geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 28.08.21 09:50
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 28.08.21 11:07
Irgendwie ist es eine Einladung an Flixtrain, im Billigsegment zu expandieren. Denn so günstig wie in einem Billigzug wird die DB im ICE ihre Tickets für ‚preissensible Kunden‘ nicht anbieten können.Der französische Bahn-Konzern SNCF setzt inzwischen doppelstöckige TGVs für seine Low-Cost-Tochter Ouigo ein. In den Zügen gibt es wenig Komfort und eine hohe Passagierdichte – dafür sind die Preise extrem billig. Ein Modell für Deutschland?
Ich glaube nicht. Für preissensible Kunden werden wir auch weiterhin in allen Zügen einen Teil der Plätze sehr günstig anbieten. Auf Verbindungen in den Regionen ist unser doppelstöckiger IC 2 die richtige Wahl. Er ist auch bei geringerer Nachfrage wirtschaftlich. Und auf den vielbefahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecken kommt der ICE zum Einsatz – immer häufiger auch der neue XXL-ICE mit über 900 Sitzplätzen.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 28.08.21 13:26
Schon richtig. Aber auch Flixtrain könnte dies mit Hochgeschwindigkeitszügen a la TGV Duplex kaum realisieren. Mit Realisierung der diversen NBS wird sich der Fahrzeitunterschied zwischen den ICEs und "normalen" Zügen wie heute bei Flixtrain vergrößern. Und dann hat der Kunde eine echte Wahl. Ist doch gut, weil dadurch das Gesamtsystem SPFV gestärkt wird.ZitatIrgendwie ist es eine Einladung an Flixtrain, im Billigsegment zu expandieren. Denn so günstig wie in einem Billigzug wird die DB im ICE ihre Tickets für ‚preissensible Kunden‘ nicht anbieten können.Der französische Bahn-Konzern SNCF setzt inzwischen doppelstöckige TGVs für seine Low-Cost-Tochter Ouigo ein. In den Zügen gibt es wenig Komfort und eine hohe Passagierdichte – dafür sind die Preise extrem billig. Ein Modell für Deutschland?
Ich glaube nicht. Für preissensible Kunden werden wir auch weiterhin in allen Zügen einen Teil der Plätze sehr günstig anbieten. Auf Verbindungen in den Regionen ist unser doppelstöckiger IC 2 die richtige Wahl. Er ist auch bei geringerer Nachfrage wirtschaftlich. Und auf den vielbefahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecken kommt der ICE zum Einsatz – immer häufiger auch der neue XXL-ICE mit über 900 Sitzplätzen.
geschrieben von: Winterkind
Datum: 28.08.21 16:23
geschrieben von: Strizie
Datum: 28.08.21 17:46
geschrieben von: Lupe
Datum: 28.08.21 18:01
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 28.08.21 20:34
Gruss aus FR wo ich dann gerade mit meine InterRail (Ersatz für 2020 wegen covid umgebucht) mal wieder 10/20 eur zuzahlen muss um dann mal überhaupt eine Strecke fahren können. Die ´neue´ (schlappig etwas erneuerte) DoSto InOUI TGV sind auch sehr eng im Sitze-viel mehr als was DB im ICE bietet (die ich ´umsonst´ nutzen kann und ohne Vorplanung und komplizierte Automaten ankauf). Sah dann heute auch noch eine Bilig-OuiGO vorbeikommen-NUR über Internet buchbar-also ausgeschlossen für Leute wie ich- und dabei muss mann ja auch jede vor/nach Lokalfahrt apart zuzahlen. Aber was ist dann eigentlich so enorm vorteilhaft dass mann mal nicht ein paar EUR ausgeben muss im Bus zur BHF? Kann mann sich mit das Ersparte noch eine Taxi leisten!Nur dass es schwer ist, von einem Gesamtsystem zu sprechen, solange Nicht-DB-Fernverkehrsbetreiber weder Fahrscheine für die Kombination mit Nahverkehr am Anfang und Ende der Reise anbieten noch Fernverkehrslinien im Takt betreiben.
geschrieben von: Winterkind
Datum: 28.08.21 20:56
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 28.08.21 22:11
Wenn Flixtrain weiter wachsen will, wird Flixtrain auch Nahverkehrstickets für Vor- und Nachlauf anbieten müssen. Ist für mich nur eine Frage der Zeit, weil ansonsten Flixtrain sich nur selber beschneidet.Nur dass es schwer ist, von einem Gesamtsystem zu sprechen, solange Nicht-DB-Fernverkehrsbetreiber weder Fahrscheine für die Kombination mit Nahverkehr am Anfang und Ende der Reise anbieten noch Fernverkehrslinien im Takt betreiben.
Auf Verbindungen in den Regionen ist unser doppelstöckiger IC 2 die richtige Wahl. Er ist auch bei geringerer Nachfrage wirtschaftlich.
Oha, DAS sollten wir uns merken und den DB-Herren bei Gelegenheit immer wieder unter den Bart reiben.
... sofern er die 3G-Phantasien der Politik bei der Bahn Wirklichkeit werden lässt.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 29.08.21 01:32
geschrieben von: bollisee
Datum: 29.08.21 02:05
Prinzipiell hat er ja Recht, aber was nicht logisch ist: Kurze Züge als Dostos fahren und lange Züge einstöckig. Ich hätte jetzt mal postuliert, dass auf nachfragestarken ICE-Verbindungen Züge mit hohem Sitzplatzangebot fahren sollten und auf nachfrageschwachen IC-Verbindungen keine Dostos nötig sind. Die DB macht das ganze aber umgekehrt. Sinn macht das nicht. Bereits mit 2 Duplex TGV schaffst Du locker 1100 Fahrgäste weg, die SBB mit zwei Twindexx-Suisse 1300, die DB gerade mal 900 oder weniger. Dafür werden ultrakurze IC mit Dostos gefahren. Logik geht anders aber Logik ging auch noch nie DB....ZitatIrgendwie ist es eine Einladung an Flixtrain, im Billigsegment zu expandieren. Denn so günstig wie in einem Billigzug wird die DB im ICE ihre Tickets für ‚preissensible Kunden‘ nicht anbieten können.Der französische Bahn-Konzern SNCF setzt inzwischen doppelstöckige TGVs für seine Low-Cost-Tochter Ouigo ein. In den Zügen gibt es wenig Komfort und eine hohe Passagierdichte – dafür sind die Preise extrem billig. Ein Modell für Deutschland?
Ich glaube nicht. Für preissensible Kunden werden wir auch weiterhin in allen Zügen einen Teil der Plätze sehr günstig anbieten. Auf Verbindungen in den Regionen ist unser doppelstöckiger IC 2 die richtige Wahl. Er ist auch bei geringerer Nachfrage wirtschaftlich. Und auf den vielbefahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecken kommt der ICE zum Einsatz – immer häufiger auch der neue XXL-ICE mit über 900 Sitzplätzen.
Tja, aber wenn die Leute nicht zurückkommen, weil sie Angst haben, wird es auch zum Desaster. Dann verzichtet man besser auf die 20% Leerdenker und Skeptiker, etwa die Zahl, auf die das hinausläuft. Die Impfsaboteure kommen uns allerdings in jedem Falle teuer zu stehen.Alibizugpaar schrieb:Nicht nur das, auch „Wir wollen nächstes Jahr operativ wieder Gewinn machen" wird zum Desaster, sofern er die 3G-Phantasien der Politik bei der Bahn Wirklichkeit werden lässt.Auf Verbindungen in den Regionen ist unser doppelstöckiger IC 2 die richtige Wahl. Er ist auch bei geringerer Nachfrage wirtschaftlich.
Oha, DAS sollten wir uns merken und den DB-Herren bei Gelegenheit immer wieder unter den Bart reiben.
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 29.08.21 05:53
Die „Elite“ fährt mit Billigzügen, während sich der große Rest mit dem ICE begnügen muss? Je nach dem, wie man Elite definiert, kann das schon zutreffen.Dein [Thomas_Lammpes(!)] Billigsegment ist schön und recht, aber da hat nur eine kleine Elite von Großstadtbewohnern überhaupt was davon, die anderen schauen in die Röhre.
Momentan sieht es so aus, dass eine paar Halte im Nahverkehr für den Flixtrain entfallen. Daraus abzuleiten, dass ‚dem Rest der Bevölkerung die Trassen für die Verkehrswende versperren‘ werden, wirkt auf mich etwas übertrieben. Man sollte hierbei auch beachten, dass der Flixtrain für seine Trassen bezahlt (wenn auch nicht sehr viel). Das ist Geld, das zum Unterhalt der Infrastruktur für die Verkehrswende benötigt wird.Deswegen sollten keinesfalls die Billiganbieter dem Rest der Bevölkerung die Trassen für die Verkehrswende versperren.
Für mich ist es rätselhaft, warum der Flixtrain auf Anschlüsse zum Nahverkehr verzichtet. Ein Problem könnte die Ersatzbeförderung bei einem Anschlussverlust beim Umstieg vom Nahverkehrszug in den Flixtrain sein. Dann müsste ein sehr teures ICE-Ticket zum Flexpreis bezahlt werden, um den Kunden ans Ziel zu bringen. Mir ist nicht klar, inwieweit der Verursacher der Verspätung - also der Nahverkehrsanbieter - mit dafür haften würde, dass nur wenige Flixtrains pro Tag fahren bzw. der ICE-Flexpreis sehr hoch ist. Mögliche Maßnahmen: keine fünf Minuten Anschlüsse beim Umstieg vom Nahverkehr zum Flixtrain anbieten, sondern z. B. mindestens 10 bis 15 Minuten vorsehen und einen Preisaufschlag verlangen, um damit die Fahrgastrechte zu finanzieren. Letzteres würde den Preis des ‚Billiganbieters‘ allerdings erhöhen, genauso wie längere Zubringerstrecken im Nahverkehr auf denen meines Wissens - man möge mich korrigieren - 75% des Flexpreises bezahlt werden müssen.Insofern bin ich beim Nutzen der Billiganbieter extrem skeptisch. Die führen artifiziell eine extreme Verknappung der Resourcen herbei. Da müsste dann schon eine Pflicht her, Kombitickets mit dem Nahverkehr anzubieten.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 29.08.21 09:12
geschrieben von: DannyDAGG24
Datum: 29.08.21 10:16
Grundsätzlich richtig, und für Dienstleistungen und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen bzw. in abgeschlossenen Bereichen auch sinnvoll. Bleibt die Frage, wie man 3G im öffentlichen Personenverkehr durchsetzen will. Wer soll das wann kontrollieren?? Fangen wir wieder mit Bahnsteigsperren an?? Einstieg in die Straßenbahn nur durch Tür 1, damit der Fahrer kontrollieren kann?? Sorry, aber wer 3G im ÖPV fordert, der kennt die Realität des öffentlichen Personenverkehrs nicht wirklich...bahamas schrieb:3G bedeutet, daß die, die Rücksicht auf Andere nehmen und sich verantwortungsbewusst verhalten, bestimmte Dienstleistungen in Anspruch nehmen können, bei denen der Abstand nicht gewahrt werden kann, dessen Bedeutung wir zwar seit bald 18 Monaten kennen, aber gerne vergessen.... sofern er die 3G-Phantasien der Politik bei der Bahn Wirklichkeit werden lässt.
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