geschrieben von: Eibacher
Datum: 27.08.21 14:42
geschrieben von: Eibacher
Datum: 27.08.21 15:44
Kannst Du mir das erklären? Wenn es um eine Art Überlandstraßenbahn mit 750 V Gleichtrom und Triebwagen "von der Stange" ginge, würde ich das verstehen.Die Elektrifizierung Dagebüll Mole - Niebüll macht m. E. betrieblich allemal Sinn, selbst wenn die Elektrifizierung der Marschenbanhn länger brauchen sollte.
geschrieben von: Gumminase
Datum: 27.08.21 15:55
Du hättest auch die Möglichkeit, dich selbst zu informieren.Kannst Du mir das erklären? Wenn es um eine Art Überlandstraßenbahn mit 750 V Gleichtrom und Triebwagen "von der Stange" ginge, würde ich das verstehen.
geschrieben von: 103612
Datum: 27.08.21 16:18
Eine Befassung mit der Materie hätte dir die Antwort erspart.Aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen? Wenn das Betriebsprogramm weiterhin vorsieht, DB-Kurswagen nach Dagebüll zu bringen, wird das fahrzeugseitig interessant - da sind Zuglasten und normale Schraubenkupplung erforderlich, und spontan fällt mir kein ET ein, der Schraubenkupplung hat. Wenn es den aber nicht gibt, braucht man zwei ET und zusätzlich eine Lok für die Kurswagenzüge...
geschrieben von: Eibacher
Datum: 27.08.21 16:29
geschrieben von: Amzfriend
Datum: 27.08.21 16:59
@Gumminase und 1036512:
Die Unterlage ist mir durchaus bekannt, beantwortet aber mit keiner Silbe die Frage nach einem Betriebskonzept. Insbesondere bleiben folgende Punkte offen:
Die heutigen ICs bedienen Westerland (Stammzug) und Dagebüll (Kurswagen) von Köln, Berlin und Karlsruhe aus. Davon ausgehend, dass die Talgos nicht trennbar sind und wegen der Zuglänge von 235 Metern ohne Lok auch sicher keine Doppeltraktionen fahren werden, werden diese Züge also entweder nach Westerland oder nach Dagebüll fahren -> das bedeutet eine deutliche Angebotsverschlechterung gegenüber heute.
Man muss sich nicht dümmer stellen als man ist...@Gumminase und 1036512:
Die Unterlage ist mir durchaus bekannt, beantwortet aber mit keiner Silbe die Frage nach einem Betriebskonzept. Insbesondere bleiben folgende Punkte offen:
Die heutigen ICs bedienen Westerland (Stammzug) und Dagebüll (Kurswagen) von Köln, Berlin und Karlsruhe aus. Davon ausgehend, dass die Talgos nicht trennbar sind und wegen der Zuglänge von 235 Metern ohne Lok auch sicher keine Doppeltraktionen fahren werden, werden diese Züge also entweder nach Westerland oder nach Dagebüll fahren -> das bedeutet eine deutliche Angebotsverschlechterung gegenüber heute.
Die Züge werden ohne Elektrifizierung der Marschbahn ab Itzehoe mit irgendwelchen Dieselloks bespannt werden. Falls die elektrische Lok am Itzehoe "kalt" mitgeschleppt wird, kann diese den Talgo dann auf der Strecke nach Dagebüll ziehen/schieben. Inwieweit es sinnvoll ist, rund 80 Tonnen Ballast von Itzehoe bis Niebüll mitzuschleppen, stelle ich in Frage. Wenn die Talgo-Lok aber in Itzehoe vom Zug getrennt werden soll, stellt sich für Niebüll-Dagebüll wiederum die Frage nach einer elektrischen Lokomotive.
Danke für Eure überaus inhaltsarmen Antworten.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.08.21 17:34
geschrieben von: sylter
Datum: 27.08.21 17:48
Störanfällig ist vor allem das ESTW Keitum, was zuletzt heute früh in der HVZ den Geist aufgab. Der Betrieb musste daraufhin komplett eingestellt werden, bei der Alt Technik passiert das sehr selten, da man im Gegensatz zum ESTW in der Regel auf die Rückfallebenen zurückgreifen kann.jou, wenn da nur 2 fleißig ausbauen, dauert das'n beten länger, ischa man klar.
Quatsch beiseite, Ausbau und Elektrifizierung der Marschbahn sind schon lange fällig und nicht nur unter CO2-Aspekten wünschenswert. Insbesondere zwischen Niebüll und Westerland ist die Kombination aus dichtem Verkehr, eingleisigen Abschnitten und alter Technik ziemlich störungsanfällig, und nur mit einer elektrifizierten Marschbahn ist die Elektrifizierung der Strecke nach Dagebüll Mole sinnvoll.
Ciao
Eibacher
ganz einfach es wird geflügelt Die Diesellok wirft den Dagebüller Teil in Niebüll einfach ab wo die E-Lok dran hängt.Hallo,
wenigstens steht das hier bei der shz: [www.shz.de] und bei Nordschleswiger: [www.nordschleswiger.dk]
Was den Nationalpark Wattenmeer angeht, gehört der Hindenburgdamm samt mindestens 100 Meter beidseitigem Schutzstreifen nicht dazu: [www.nationalpark-wattenmeer.de] (Bitte Karte zoomen) Ich habe das auf dieser Karte mal ausgemessen: Ich komme bei dem Damm samt den Schutzsteifen auf rund 270 Meter Lücke, die nicht zu dem Nationalpark gehören.
Die ganzen Windräder in der Gegend dürften mehr Auswirkungen auf die Umwelt haben, als die beiden Oberleitungen in 5,5 bis 6,5 m Höhe über SOK.
Die Speiseleitungen könnte man ja unterirdisch verlegen.
Ich frage mich: Soll in Niebüll umgespannt/vorgespannt werden, soll es übergangsweise Hybridloks geben?
Man könnte natürlich auch das Akkuzeugs zwischen Westerland und Niebüll pendeln lassen, mit Umstieg.
Ist aber alles mehr suboptimal.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.08.21 18:00
Hallo,Oberdeichgraf schrieb:ganz einfach es wird geflügelt Die Diesellok wirft den Dagebüller Teil in Niebüll einfach ab wo die E-Lok dran hängt.Hallo,
wenigstens steht das hier bei der shz: [www.shz.de] und bei Nordschleswiger: [www.nordschleswiger.dk]
Was den Nationalpark Wattenmeer angeht, gehört der Hindenburgdamm samt mindestens 100 Meter beidseitigem Schutzstreifen nicht dazu: [www.nationalpark-wattenmeer.de] (Bitte Karte zoomen) Ich habe das auf dieser Karte mal ausgemessen: Ich komme bei dem Damm samt den Schutzsteifen auf rund 270 Meter Lücke, die nicht zu dem Nationalpark gehören.
Die ganzen Windräder in der Gegend dürften mehr Auswirkungen auf die Umwelt haben, als die beiden Oberleitungen in 5,5 bis 6,5 m Höhe über SOK.
Die Speiseleitungen könnte man ja unterirdisch verlegen.
Ich frage mich: Soll in Niebüll umgespannt/vorgespannt werden, soll es übergangsweise Hybridloks geben?
Man könnte natürlich auch das Akkuzeugs zwischen Westerland und Niebüll pendeln lassen, mit Umstieg.
Ist aber alles mehr suboptimal.
Das Land will die Wagen noch solange in Betrieb halten bis die Strippe da ist, das wird nur sehr schwer werden da die Wagen eig, Schrotreif sind da sie komplett runtergeritten sind.sylter schrieb:Hallo,Oberdeichgraf schrieb:ganz einfach es wird geflügelt Die Diesellok wirft den Dagebüller Teil in Niebüll einfach ab wo die E-Lok dran hängt.Hallo,
wenigstens steht das hier bei der shz: [www.shz.de] und bei Nordschleswiger: [www.nordschleswiger.dk]
Was den Nationalpark Wattenmeer angeht, gehört der Hindenburgdamm samt mindestens 100 Meter beidseitigem Schutzstreifen nicht dazu: [www.nationalpark-wattenmeer.de] (Bitte Karte zoomen) Ich habe das auf dieser Karte mal ausgemessen: Ich komme bei dem Damm samt den Schutzsteifen auf rund 270 Meter Lücke, die nicht zu dem Nationalpark gehören.
Die ganzen Windräder in der Gegend dürften mehr Auswirkungen auf die Umwelt haben, als die beiden Oberleitungen in 5,5 bis 6,5 m Höhe über SOK.
Die Speiseleitungen könnte man ja unterirdisch verlegen.
Ich frage mich: Soll in Niebüll umgespannt/vorgespannt werden, soll es übergangsweise Hybridloks geben?
Man könnte natürlich auch das Akkuzeugs zwischen Westerland und Niebüll pendeln lassen, mit Umstieg.
Ist aber alles mehr suboptimal.
ich meinte haupsächlich den SPNV. Für den Fernverkehr ist ja hauptsächlich die DB zuständig, außer nach Dagebüll.
Das Land hat die Waggons samt den Dieselloks ja noch sehr lange an den Hacken.
Dieseln unter der Strippe wäre eine schlechte Lösung.
geschrieben von: silberpfeil
Datum: 27.08.21 18:53
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.08.21 19:47
Hallo,Das Land will die Wagen noch solange in Betrieb halten bis die Strippe da ist, das wird nur sehr schwer werden da die Wagen eig, Schrotreif sind da sie komplett runtergeritten sind.Zitat:
Investitionen in Die Wagen wurden gestoppt da zu teuer und nicht zielführend.
Loks kann man ohne Not sich mit Stadler Euro Dual eindecken, das ginge ja auch jetzt schon.
geschrieben von: bollisee
Datum: 27.08.21 20:06
Och, da werden in den nächsten Jahren in der Schweiz genügend NPZ (heute Domino) frei. Das sind noch Stabilos alter Schule... Und eine Typzulassung für D gab es ja auch schon, wenn auch nicht mehr genau diese Fahrzeuge mit Zulassung.ifra schrieb:Kannst Du mir das erklären? Wenn es um eine Art Überlandstraßenbahn mit 750 V Gleichtrom und Triebwagen "von der Stange" ginge, würde ich das verstehen.Die Elektrifizierung Dagebüll Mole - Niebüll macht m. E. betrieblich allemal Sinn, selbst wenn die Elektrifizierung der Marschenbanhn länger brauchen sollte.
Aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen? Wenn das Betriebsprogramm weiterhin vorsieht, DB-Kurswagen nach Dagebüll zu bringen, wird das fahrzeugseitig interessant - da sind Zuglasten und normale Schraubenkupplung erforderlich, und spontan fällt mir kein ET ein, der Schraubenkupplung hat. Wenn es den aber nicht gibt, braucht man zwei ET und zusätzlich eine Lok für die Kurswagenzüge...
Ciao
Eibacher
aus den Verträgen kommt man sehr schnell raus und zwar über das Zauberwort Zuverlässigkeit der Eigentümer ist verpflichtet sich darum zu kümmern das die Fahrzeuge zuverlässig laufen genau das tun sie eben nicht man kan den Betrieb nur mit großer mühe aufrechterhalten mit Ersatzfahrzeugen die übrigens Paribus stellen müsste aber es nicht tut.sylter schrieb:Hallo,Das Land will die Wagen noch solange in Betrieb halten bis die Strippe da ist, das wird nur sehr schwer werden da die Wagen eig, Schrotreif sind da sie komplett runtergeritten sind.Zitat:
Investitionen in Die Wagen wurden gestoppt da zu teuer und nicht zielführend.
Loks kann man ohne Not sich mit Stadler Euro Dual eindecken, das ginge ja auch jetzt schon.
das Land kommt aber aus den Verträgen mit Paribus kaum raus: Die Wagen und Loks dürften nur sehr unterpreisig zu verkaufen sein, wenn überhaupt.
Schlimmstenfalls zahlt man weiter, ohne Nutzen.
Woher das Geld nehmen für neue Fahrzeuge? Man arbeitet schon jetzt mit Notkrediten und die Einnahmen beim Fahrkartenerlös sind deutlich geschrumpft.
Wo kein Geld mehr da ist, kann man nichts ausgeben.
Ich sehe die ganze Geschichte eher als Wahlkampfgetöse: In der Realität schafft man es ja nicht einmal, kleine Projekte bei der Bahn (Schönberger Strand, Kaltenkirchen und Kellinghusen) halbwegs zeitnah zu realisieren.
Das ist für mich eher die Bilanz des Versagens.
Gleichzeitig blühen die Autobahnfantasien in SH weiter, ob A 20 mit Elbtunnel und Ausbau der B 207 nördlich von Oldenburg usw.
Aber warten wir ab, was nach den beiden Wahlen in Bund und Land alles wieder eingestampft wird, trotz der Lippenbekenntnise im Landtag.
Quelle: YouTubeBuchholz: Elektrifizierung der Marschbahn ist ohne aufwändiges Planverfahren möglich
27. August 2021 WiMi.SH
Wenn alle mitziehen, könnte die Elektrifizierung der Marschbahn ohne aufwändiges Planfeststellungsverfahren verwirklicht und schon in drei Jahren realisiert werden. Verkehrsminister Bernd Buchholz sieht beste Chancen für eine schnellere Elektrifizierung der Bahnstrecke von Itzehoe nach Niebüll. Er spreche mit Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) über eine beschleunigte Planung auf dem 120 Kilometer langen Abschnitt der sogenannten Marschbahn nach Sylt, sagte der Minister heute im Landtag. Das würde die Dauer des Ausbaus auf drei bis vier Jahre verkürzen.
Möglich macht dies nach eine Gesetzesänderung, wonach unter bestimmten Voraussetzungen auf lange Planfeststellungsverfahren verzichtet werden kann. Das gilt laut Buchholz vor allem für die Strecke zwischen Itzehoe und Niebüll, aber nicht für den letzten Streckenabschnitt auf die Nordseeinsel: «Wir werden nicht über den Hindenburgdamm einfach sagen: Da passiert schon nix mit der Umwelt. Da ist ein wirklich sensibler Bereich», so der Minister.
Hier seine gesamte Landtagsrede:
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.08.21 21:15
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