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Landtag berät über Elektrifizierung der Marschbahn

geschrieben von: Rohwi

Datum: 27.08.21 13:29

[www.ndr.de]
Der Schleswig Holsteinische Landtag berät heute über den Ausbau der Marschbahn und von der SPD würde auch die Elektrifizierung sowie 2 fleißiger Ausbau der Strecke Neumünster-Bad Oldesloe in die Diskussion gebracht
Bis 2030 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein
(Da wir in Schleswig Holstein sind also eher 2040+)
jou, wenn da nur 2 fleißig ausbauen, dauert das'n beten länger, ischa man klar.

Quatsch beiseite, Ausbau und Elektrifizierung der Marschbahn sind schon lange fällig und nicht nur unter CO2-Aspekten wünschenswert. Insbesondere zwischen Niebüll und Westerland ist die Kombination aus dichtem Verkehr, eingleisigen Abschnitten und alter Technik ziemlich störungsanfällig, und nur mit einer elektrifizierten Marschbahn ist die Elektrifizierung der Strecke nach Dagebüll Mole sinnvoll.

Ciao

Eibacher

Denken tut nicht weh. Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte Gehirn einschalten.

Re: Landtag berät über Elektrifizierung der Marschbahn

geschrieben von: ifra

Datum: 27.08.21 15:23

Ich denke schon, dass Schleswig-Holstein mehr elektrifizierte Strecken vertragen kann, zumal ja vor Ort reichlich nachhaltig Strom erzeugt wird.

Die Elektrifizierung Dagebüll Mole - Niebüll macht m. E. betrieblich allemal Sinn, selbst wenn die Elektrifizierung der Marschenbanhn länger brauchen sollte.
ifra schrieb:
Die Elektrifizierung Dagebüll Mole - Niebüll macht m. E. betrieblich allemal Sinn, selbst wenn die Elektrifizierung der Marschenbanhn länger brauchen sollte.
Kannst Du mir das erklären? Wenn es um eine Art Überlandstraßenbahn mit 750 V Gleichtrom und Triebwagen "von der Stange" ginge, würde ich das verstehen.

Aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen? Wenn das Betriebsprogramm weiterhin vorsieht, DB-Kurswagen nach Dagebüll zu bringen, wird das fahrzeugseitig interessant - da sind Zuglasten und normale Schraubenkupplung erforderlich, und spontan fällt mir kein ET ein, der Schraubenkupplung hat. Wenn es den aber nicht gibt, braucht man zwei ET und zusätzlich eine Lok für die Kurswagenzüge...

Ciao

Eibacher

Denken tut nicht weh. Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte Gehirn einschalten.
Eibacher schrieb:
Kannst Du mir das erklären? Wenn es um eine Art Überlandstraßenbahn mit 750 V Gleichtrom und Triebwagen "von der Stange" ginge, würde ich das verstehen.
Du hättest auch die Möglichkeit, dich selbst zu informieren.

Z. B. hier, direkt bei der NEG: Elektrifizierung Niebüll - Dagebüll

Re: Landtag berät über Elektrifizierung der Marschbahn

geschrieben von: 103612

Datum: 27.08.21 16:18

Eibacher schrieb:
Aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen? Wenn das Betriebsprogramm weiterhin vorsieht, DB-Kurswagen nach Dagebüll zu bringen, wird das fahrzeugseitig interessant - da sind Zuglasten und normale Schraubenkupplung erforderlich, und spontan fällt mir kein ET ein, der Schraubenkupplung hat. Wenn es den aber nicht gibt, braucht man zwei ET und zusätzlich eine Lok für die Kurswagenzüge...
Eine Befassung mit der Materie hätte dir die Antwort erspart.
@Gumminase und 1036512:

Die Unterlage ist mir durchaus bekannt, beantwortet aber mit keiner Silbe die Frage nach einem Betriebskonzept. Insbesondere bleiben folgende Punkte offen:

Die heutigen ICs bedienen Westerland (Stammzug) und Dagebüll (Kurswagen) von Köln, Berlin und Karlsruhe aus. Davon ausgehend, dass die Talgos nicht trennbar sind und wegen der Zuglänge von 235 Metern ohne Lok auch sicher keine Doppeltraktionen fahren werden, werden diese Züge also entweder nach Westerland oder nach Dagebüll fahren -> das bedeutet eine deutliche Angebotsverschlechterung gegenüber heute.

Die Züge werden ohne Elektrifizierung der Marschbahn ab Itzehoe mit irgendwelchen Dieselloks bespannt werden. Falls die elektrische Lok am Itzehoe "kalt" mitgeschleppt wird, kann diese den Talgo dann auf der Strecke nach Dagebüll ziehen/schieben. Inwieweit es sinnvoll ist, rund 80 Tonnen Ballast von Itzehoe bis Niebüll mitzuschleppen, stelle ich in Frage. Wenn die Talgo-Lok aber in Itzehoe vom Zug getrennt werden soll, stellt sich für Niebüll-Dagebüll wiederum die Frage nach einer elektrischen Lokomotive.

Danke für Eure überaus inhaltsarmen Antworten.

Denken tut nicht weh. Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte Gehirn einschalten.
Eibacher schrieb:
@Gumminase und 1036512:

Die Unterlage ist mir durchaus bekannt, beantwortet aber mit keiner Silbe die Frage nach einem Betriebskonzept. Insbesondere bleiben folgende Punkte offen:

Die heutigen ICs bedienen Westerland (Stammzug) und Dagebüll (Kurswagen) von Köln, Berlin und Karlsruhe aus. Davon ausgehend, dass die Talgos nicht trennbar sind und wegen der Zuglänge von 235 Metern ohne Lok auch sicher keine Doppeltraktionen fahren werden, werden diese Züge also entweder nach Westerland oder nach Dagebüll fahren -> das bedeutet eine deutliche Angebotsverschlechterung gegenüber heute.

Soweit das aus bisherigen Informationen mehr oder weniger direkt herauszukristallisieren war, wird es in Zukunft wohl mehr Fernverkehrsverbindungen bis Niebüll im Vergleich zu heute geben, wovon dann generell entweder nach Dagebüll oder Westerland weitergefahren wird, so dass also ein Verfahren angewandt wird, welches ohne Kurswagen oder Doppeltraktionen auskommt. Laut Herrn Nagl werden die Leistungen von NRW her dabei in die Sprintertrasse zwischen NRW und Hamburg verschoben.

Gruß, Amzfriend

Re: Landtag berät über Elektrifizierung der Marschbahn

geschrieben von: Vinne

Datum: 27.08.21 17:27

Moin!

Anstelle einfach mal erst die Infrastruktur bestmöglich auszubauen und dann zu gucken, wie dort maximal Betrieb gemacht werden kann, wird hier schon wieder nach dem Argument gesucht, welches jeglichen Infrastrukturausbau in Abrede stellt?

Irgendwie beißt sich die Katze in den Schwanz und einige scheinen Sinn und Zweck noch nicht ganz realisiert zu haben...

Kein Wunder dass es in diesem Land in der Hinsicht so schleppend voran geht - einfach mal was machen!

Gruß

Krückau - Rhein - Isar - Elbe - Leine - Oker - mein Leben ist eine Flusskreuzfahrt!

In der neuen DS 334 findet ihr in der Nordredaktion:
S4-Bahnhof Bargteheide, Marschbahn-Regio-Vergabe, ESTW Westerland (Sylt), neg-Bäderbahn, Northvolt-Fabrik, Ausbaupläne von Land und DB InfraGO, ESTW HH-Hasselbrook, Verbindungsbahnbrückenprojekte, Neues zur U5, Übergabefahrzeiten Niedersachsen, Ausbauprojekte im Land, das Drama zum Metronom u.v.m.

Warum Kompliziert, wenn auch Einfach geht.

geschrieben von: Siggis Malz

Datum: 27.08.21 17:34

Eibacher schrieb:
@Gumminase und 1036512:

Die Unterlage ist mir durchaus bekannt, beantwortet aber mit keiner Silbe die Frage nach einem Betriebskonzept. Insbesondere bleiben folgende Punkte offen:

Die heutigen ICs bedienen Westerland (Stammzug) und Dagebüll (Kurswagen) von Köln, Berlin und Karlsruhe aus. Davon ausgehend, dass die Talgos nicht trennbar sind und wegen der Zuglänge von 235 Metern ohne Lok auch sicher keine Doppeltraktionen fahren werden, werden diese Züge also entweder nach Westerland oder nach Dagebüll fahren -> das bedeutet eine deutliche Angebotsverschlechterung gegenüber heute.

Die Züge werden ohne Elektrifizierung der Marschbahn ab Itzehoe mit irgendwelchen Dieselloks bespannt werden. Falls die elektrische Lok am Itzehoe "kalt" mitgeschleppt wird, kann diese den Talgo dann auf der Strecke nach Dagebüll ziehen/schieben. Inwieweit es sinnvoll ist, rund 80 Tonnen Ballast von Itzehoe bis Niebüll mitzuschleppen, stelle ich in Frage. Wenn die Talgo-Lok aber in Itzehoe vom Zug getrennt werden soll, stellt sich für Niebüll-Dagebüll wiederum die Frage nach einer elektrischen Lokomotive.

Danke für Eure überaus inhaltsarmen Antworten.
Man muss sich nicht dümmer stellen als man ist...
Nirgendwo steht, dass das Angebot irgendwo reduziert wird. Bis Niebüll schon mal gar nicht.
Überall steht die Annahme, dass sowohl nach Dagebüll als auch Westerland mindestens gleich viele Fahrtenpaare angeboten werden sollen.

Inwieweit es sinnvoll ist, die Lok mitzuziehen?
Hast du dir doch selber beantwortet, damit die Lok den Zug ab Niebüll wieder traktionieren kann, Gleise 1-3 werden ja schon mit elektrifiziert.
Jede normale moderne Diesellok zieht auch die Lok noch ohne Probleme mit (mal ohne die Annahme, dass bspw. die BR 245 ja ach so unzuverlässig ist). Andererseits ist die Frage vor dem Hintergrund der Flottenstrategie plus der paar Jahre (~10(?)) später erfolgenden Elektrifizierung der Marschbahn eh hinfällig.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:27:17:35:36.

Re: Leider zunächst nur die Strippe bis Niebüll

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.08.21 17:34

Hallo,
wenigstens steht das hier bei der shz: [www.shz.de] und bei Nordschleswiger: [www.nordschleswiger.dk]
Was den Nationalpark Wattenmeer angeht, gehört der Hindenburgdamm samt mindestens 100 Meter beidseitigem Schutzstreifen nicht dazu: [www.nationalpark-wattenmeer.de] (Bitte Karte zoomen) Ich habe das auf dieser Karte mal ausgemessen: Ich komme bei dem Damm samt den Schutzsteifen auf rund 270 Meter Lücke, die nicht zu dem Nationalpark gehören.
Die ganzen Windräder in der Gegend dürften mehr Auswirkungen auf die Umwelt haben, als die beiden Oberleitungen in 5,5 bis 6,5 m Höhe über SOK.
Die Speiseleitungen könnte man ja unterirdisch verlegen.
Ich frage mich: Soll in Niebüll umgespannt/vorgespannt werden, soll es übergangsweise Hybridloks geben?
Man könnte natürlich auch das Akkuzeugs zwischen Westerland und Niebüll pendeln lassen, mit Umstieg.
Ist aber alles mehr suboptimal.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:27:17:48:56.

Re: Landtag berät über Elektrifizierung der Marschbahn

geschrieben von: sylter

Datum: 27.08.21 17:48

Eibacher schrieb:
jou, wenn da nur 2 fleißig ausbauen, dauert das'n beten länger, ischa man klar.

Quatsch beiseite, Ausbau und Elektrifizierung der Marschbahn sind schon lange fällig und nicht nur unter CO2-Aspekten wünschenswert. Insbesondere zwischen Niebüll und Westerland ist die Kombination aus dichtem Verkehr, eingleisigen Abschnitten und alter Technik ziemlich störungsanfällig, und nur mit einer elektrifizierten Marschbahn ist die Elektrifizierung der Strecke nach Dagebüll Mole sinnvoll.

Ciao

Eibacher
Störanfällig ist vor allem das ESTW Keitum, was zuletzt heute früh in der HVZ den Geist aufgab. Der Betrieb musste daraufhin komplett eingestellt werden, bei der Alt Technik passiert das sehr selten, da man im Gegensatz zum ESTW in der Regel auf die Rückfallebenen zurückgreifen kann.

ein echter Sylter!
auch hier unterwegs: [www.youtube.com]
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Re: Leider zunächst nur die Strippe bis Niebüll

geschrieben von: sylter

Datum: 27.08.21 17:51

Oberdeichgraf schrieb:
Hallo,
wenigstens steht das hier bei der shz: [www.shz.de] und bei Nordschleswiger: [www.nordschleswiger.dk]
Was den Nationalpark Wattenmeer angeht, gehört der Hindenburgdamm samt mindestens 100 Meter beidseitigem Schutzstreifen nicht dazu: [www.nationalpark-wattenmeer.de] (Bitte Karte zoomen) Ich habe das auf dieser Karte mal ausgemessen: Ich komme bei dem Damm samt den Schutzsteifen auf rund 270 Meter Lücke, die nicht zu dem Nationalpark gehören.
Die ganzen Windräder in der Gegend dürften mehr Auswirkungen auf die Umwelt haben, als die beiden Oberleitungen in 5,5 bis 6,5 m Höhe über SOK.
Die Speiseleitungen könnte man ja unterirdisch verlegen.
Ich frage mich: Soll in Niebüll umgespannt/vorgespannt werden, soll es übergangsweise Hybridloks geben?
Man könnte natürlich auch das Akkuzeugs zwischen Westerland und Niebüll pendeln lassen, mit Umstieg.
Ist aber alles mehr suboptimal.
ganz einfach es wird geflügelt Die Diesellok wirft den Dagebüller Teil in Niebüll einfach ab wo die E-Lok dran hängt.

ein echter Sylter!
auch hier unterwegs: [www.youtube.com]
mein Twitter Kanal: [twitter.com]

Re: Leider zunächst nur die Strippe bis Niebüll

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.08.21 18:00

sylter schrieb:
Oberdeichgraf schrieb:
Hallo,
wenigstens steht das hier bei der shz: [www.shz.de] und bei Nordschleswiger: [www.nordschleswiger.dk]
Was den Nationalpark Wattenmeer angeht, gehört der Hindenburgdamm samt mindestens 100 Meter beidseitigem Schutzstreifen nicht dazu: [www.nationalpark-wattenmeer.de] (Bitte Karte zoomen) Ich habe das auf dieser Karte mal ausgemessen: Ich komme bei dem Damm samt den Schutzsteifen auf rund 270 Meter Lücke, die nicht zu dem Nationalpark gehören.
Die ganzen Windräder in der Gegend dürften mehr Auswirkungen auf die Umwelt haben, als die beiden Oberleitungen in 5,5 bis 6,5 m Höhe über SOK.
Die Speiseleitungen könnte man ja unterirdisch verlegen.
Ich frage mich: Soll in Niebüll umgespannt/vorgespannt werden, soll es übergangsweise Hybridloks geben?
Man könnte natürlich auch das Akkuzeugs zwischen Westerland und Niebüll pendeln lassen, mit Umstieg.
Ist aber alles mehr suboptimal.
ganz einfach es wird geflügelt Die Diesellok wirft den Dagebüller Teil in Niebüll einfach ab wo die E-Lok dran hängt.
Hallo,
ich meinte haupsächlich den SPNV. Für den Fernverkehr ist ja hauptsächlich die DB zuständig, außer nach Dagebüll.
Das Land hat die Waggons samt den Dieselloks ja noch sehr lange an den Hacken.
Dieseln unter der Strippe wäre eine schlechte Lösung.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:27:18:00:41.

Re: Leider zunächst nur die Strippe bis Niebüll

geschrieben von: sylter

Datum: 27.08.21 18:39

Oberdeichgraf schrieb:
sylter schrieb:
Oberdeichgraf schrieb:
Hallo,
wenigstens steht das hier bei der shz: [www.shz.de] und bei Nordschleswiger: [www.nordschleswiger.dk]
Was den Nationalpark Wattenmeer angeht, gehört der Hindenburgdamm samt mindestens 100 Meter beidseitigem Schutzstreifen nicht dazu: [www.nationalpark-wattenmeer.de] (Bitte Karte zoomen) Ich habe das auf dieser Karte mal ausgemessen: Ich komme bei dem Damm samt den Schutzsteifen auf rund 270 Meter Lücke, die nicht zu dem Nationalpark gehören.
Die ganzen Windräder in der Gegend dürften mehr Auswirkungen auf die Umwelt haben, als die beiden Oberleitungen in 5,5 bis 6,5 m Höhe über SOK.
Die Speiseleitungen könnte man ja unterirdisch verlegen.
Ich frage mich: Soll in Niebüll umgespannt/vorgespannt werden, soll es übergangsweise Hybridloks geben?
Man könnte natürlich auch das Akkuzeugs zwischen Westerland und Niebüll pendeln lassen, mit Umstieg.
Ist aber alles mehr suboptimal.
ganz einfach es wird geflügelt Die Diesellok wirft den Dagebüller Teil in Niebüll einfach ab wo die E-Lok dran hängt.
Hallo,
ich meinte haupsächlich den SPNV. Für den Fernverkehr ist ja hauptsächlich die DB zuständig, außer nach Dagebüll.
Das Land hat die Waggons samt den Dieselloks ja noch sehr lange an den Hacken.
Dieseln unter der Strippe wäre eine schlechte Lösung.
Das Land will die Wagen noch solange in Betrieb halten bis die Strippe da ist, das wird nur sehr schwer werden da die Wagen eig, Schrotreif sind da sie komplett runtergeritten sind.

Investitionen in Die Wagen wurden gestoppt da zu teuer und nicht zielführend.

Loks kann man ohne Not sich mit Stadler Euro Dual eindecken, das ginge ja auch jetzt schon.

ein echter Sylter!
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:27:18:42:16.
Zitat Eibacher:

"... Wenn es um eine Art Überlandstraßenbahn mit 750 V Gleichtrom und Triebwagen "von der Stange" ginge, würde ich das verstehen."

Kannst Du mal erklären, was du damit meinst? Warum ist eine Art Überlandstraßenbahn besser für die Durchführung einer Elektrifizierung?

Dieses 750 Volt Gleichspannungs-Gelumpe ist was für Spielzeugbahnen ... und nichts für Vollbahnen ... mit Fernverkehrszügen bzw. Anbindung für Kurswagen ... und nix für Strecken, wo nach 5 km die Spannung schon um 100 Volt abfällt. Ja klar, alle 4 km ein Unterwerk bauen geht natürlich auch ... :-(

Was gäbe ich drum, wenn ich mit dem Zug nach Zingst fahren könnte ... mit elektrischer Traktion.

Re: Leider zunächst nur die Strippe bis Niebüll

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.08.21 19:47

sylter schrieb:

Zitat:

Das Land will die Wagen noch solange in Betrieb halten bis die Strippe da ist, das wird nur sehr schwer werden da die Wagen eig, Schrotreif sind da sie komplett runtergeritten sind.

Investitionen in Die Wagen wurden gestoppt da zu teuer und nicht zielführend.

Loks kann man ohne Not sich mit Stadler Euro Dual eindecken, das ginge ja auch jetzt schon.
Hallo,
das Land kommt aber aus den Verträgen mit Paribus kaum raus: Die Wagen und Loks dürften nur sehr unterpreisig zu verkaufen sein, wenn überhaupt.
Schlimmstenfalls zahlt man weiter, ohne Nutzen.
Woher das Geld nehmen für neue Fahrzeuge? Man arbeitet schon jetzt mit Notkrediten und die Einnahmen beim Fahrkartenerlös sind deutlich geschrumpft.
Wo kein Geld mehr da ist, kann man nichts ausgeben.
Ich sehe die ganze Geschichte eher als Wahlkampfgetöse: In der Realität schafft man es ja nicht einmal, kleine Projekte bei der Bahn (Schönberger Strand, Kaltenkirchen und Kellinghusen) halbwegs zeitnah zu realisieren.
Das ist für mich eher die Bilanz des Versagens.
Gleichzeitig blühen die Autobahnfantasien in SH weiter, ob A 20 mit Elbtunnel und Ausbau der B 207 nördlich von Oldenburg usw.
Aber warten wir ab, was nach den beiden Wahlen in Bund und Land alles wieder eingestampft wird, trotz der Lippenbekenntnise im Landtag.
Eibacher schrieb:
ifra schrieb:
Die Elektrifizierung Dagebüll Mole - Niebüll macht m. E. betrieblich allemal Sinn, selbst wenn die Elektrifizierung der Marschenbanhn länger brauchen sollte.
Kannst Du mir das erklären? Wenn es um eine Art Überlandstraßenbahn mit 750 V Gleichtrom und Triebwagen "von der Stange" ginge, würde ich das verstehen.

Aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen? Wenn das Betriebsprogramm weiterhin vorsieht, DB-Kurswagen nach Dagebüll zu bringen, wird das fahrzeugseitig interessant - da sind Zuglasten und normale Schraubenkupplung erforderlich, und spontan fällt mir kein ET ein, der Schraubenkupplung hat. Wenn es den aber nicht gibt, braucht man zwei ET und zusätzlich eine Lok für die Kurswagenzüge...

Ciao

Eibacher
Och, da werden in den nächsten Jahren in der Schweiz genügend NPZ (heute Domino) frei. Das sind noch Stabilos alter Schule... Und eine Typzulassung für D gab es ja auch schon, wenn auch nicht mehr genau diese Fahrzeuge mit Zulassung.

Re: Leider zunächst nur die Strippe bis Niebüll

geschrieben von: sylter

Datum: 27.08.21 20:08

Oberdeichgraf schrieb:
sylter schrieb:

Zitat:
Das Land will die Wagen noch solange in Betrieb halten bis die Strippe da ist, das wird nur sehr schwer werden da die Wagen eig, Schrotreif sind da sie komplett runtergeritten sind.

Investitionen in Die Wagen wurden gestoppt da zu teuer und nicht zielführend.

Loks kann man ohne Not sich mit Stadler Euro Dual eindecken, das ginge ja auch jetzt schon.
Hallo,
das Land kommt aber aus den Verträgen mit Paribus kaum raus: Die Wagen und Loks dürften nur sehr unterpreisig zu verkaufen sein, wenn überhaupt.
Schlimmstenfalls zahlt man weiter, ohne Nutzen.
Woher das Geld nehmen für neue Fahrzeuge? Man arbeitet schon jetzt mit Notkrediten und die Einnahmen beim Fahrkartenerlös sind deutlich geschrumpft.
Wo kein Geld mehr da ist, kann man nichts ausgeben.
Ich sehe die ganze Geschichte eher als Wahlkampfgetöse: In der Realität schafft man es ja nicht einmal, kleine Projekte bei der Bahn (Schönberger Strand, Kaltenkirchen und Kellinghusen) halbwegs zeitnah zu realisieren.
Das ist für mich eher die Bilanz des Versagens.
Gleichzeitig blühen die Autobahnfantasien in SH weiter, ob A 20 mit Elbtunnel und Ausbau der B 207 nördlich von Oldenburg usw.
Aber warten wir ab, was nach den beiden Wahlen in Bund und Land alles wieder eingestampft wird, trotz der Lippenbekenntnise im Landtag.
aus den Verträgen kommt man sehr schnell raus und zwar über das Zauberwort Zuverlässigkeit der Eigentümer ist verpflichtet sich darum zu kümmern das die Fahrzeuge zuverlässig laufen genau das tun sie eben nicht man kan den Betrieb nur mit großer mühe aufrechterhalten mit Ersatzfahrzeugen die übrigens Paribus stellen müsste aber es nicht tut.

Wahlkampf is das ganze nicht, das Problem ist das man keine neuen Fahrzeuge nach Auslaufen der Paribus Verträge mehr bekommen wird mit Diesel von der Industrie und die stetig steigenden Betriebskosten usw.

Zitat
Buchholz: Elektrifizierung der Marschbahn ist ohne aufwändiges Planverfahren möglich
27. August 2021 WiMi.SH

https://wimikiel.files.wordpress.com/2021/01/fa99_syltautozug21_0299.jpg?w=1024

Wenn alle mitziehen, könnte die Elektrifizierung der Marschbahn ohne aufwändiges Planfeststellungsverfahren verwirklicht und schon in drei Jahren realisiert werden. Verkehrsminister Bernd Buchholz sieht beste Chancen für eine schnellere Elektrifizierung der Bahnstrecke von Itzehoe nach Niebüll. Er spreche mit Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) über eine beschleunigte Planung auf dem 120 Kilometer langen Abschnitt der sogenannten Marschbahn nach Sylt, sagte der Minister heute im Landtag. Das würde die Dauer des Ausbaus auf drei bis vier Jahre verkürzen.

Möglich macht dies nach eine Gesetzesänderung, wonach unter bestimmten Voraussetzungen auf lange Planfeststellungsverfahren verzichtet werden kann. Das gilt laut Buchholz vor allem für die Strecke zwischen Itzehoe und Niebüll, aber nicht für den letzten Streckenabschnitt auf die Nordseeinsel: «Wir werden nicht über den Hindenburgdamm einfach sagen: Da passiert schon nix mit der Umwelt. Da ist ein wirklich sensibler Bereich», so der Minister.
Hier seine gesamte Landtagsrede:

Quelle: YouTube
Quelle: [wimikiel.com]

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:27:20:14:08.

Re: Landtag berät über Elektrifizierung der Marschbahn

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.08.21 21:15

Hallo,

Schneller würde es gehen, wenn man auf der Eisenbahnstrecke eine Bundesstraße baut, und als Versuchsstrecke für Akku-LKW mit Oberleitung ausweist. Dann ist das in 2~3 Jahren fertig.

Gruß

Re4
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