DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 01 - News 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
News und aktuelles Betriebsgeschehen - Fragen sind keine News, können aber in den anderen Foren gerne gestellt werden. Für Updatemeldungen von Websites bitte das Forum Bahn und Medien verwenden.
Seiten: 1 2 3 4 5 All Angemeldet: -

Immer interessant,

geschrieben von: märchenerzähler

Datum: 23.08.21 16:33

wie manche hier Fahrradfahrer ,die in ihrer strunzdummen Überheblichkeit abgelebt werden, noch verteidigen. Aber wahrscheinlich ist für dich auch der Tf schuld daß der Fahrradfahrer auf dem geschlossenern Bahnübergang ums Leben kam.
Sicher war mein Satz sakastisch überspitzt, dies hat sich in Jahrzehnten Verkehrteilnahme herausgebildet weil eben ein Großteil der Fahrradfahrer, entweder nicht Willens oder nicht Fähig sind am Straßenverkehr ohne Selbstgefährdung dran teilzunehmen.
Einverstanden, bauigel, so weit hatte ich hier gar nicht gedacht. Ich meinte die teilweise extrem lange Schließzeit der Schranken, die ortskundige Autofahrer mitunter dazu verleitet, noch schnell durchzufahren, bevor die Schranke schließt. Beispiel Krefeld-Forstwald, da steht man oft an der geschlossenen Schranke, sieht in 200m Entfernung den Zug am Haltepunkt anhalten, dann steht er und steht, bis es irgendwann gemächlich weitergeht. Ich als Insider weiß, daß der Einschaltkontakt des BÜ vor dem HP sein muß und nicht jeder Zug am HP anhält, eine Zeitverzögerung bis zum Schließen also nicht möglich wäre. Aber gibt es dafür wirklich keine technische Lösung, z.B. Deckungssignal nur für den BÜ ohne weitere Einbindung in das Blocksystem, HP0 nur für planmäßig haltende Züge (die zwei km vorher z.B. über ein Balisensystem als solche erkannt werden), der TF gibt nur in diesem Fall das Schließsignal für den BÜ (bei durchfahrenden Zügen bleibt das BÜ-Deckungssignal auf HP1 und der BÜ wird über den normalen Einschaltkontakt gesteuert) und das Signal geht wieder auf HP1, sobald der BÜ zu und sicher ist. Klar ist das nur ein Grobkonzept und keine fertige technische Lösung, aber erzähl mir bitte nicht, es gäbe keine Lösung. Die Bahn hat aus physikalischen Gründen absolute Priorität beim Zusammentreffen mit anderen Verkehrsarten, das ist mir klar, aber die Akzeptanz der Allgemeinheit braucht sie trotzdem (oder sogar wegen ihrer vergleichsweisen Schwerfälligkeit).

+1 (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 16:56

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Train Jaune schrieb:
z.B. Deckungssignal nur für den BÜ ohne weitere Einbindung in das Blocksystem, HP0 nur für planmäßig haltende Züge (die zwei km vorher z.B. über ein Balisensystem als solche erkannt werden), der TF gibt nur in diesem Fall das Schließsignal für den BÜ (bei durchfahrenden Zügen bleibt das BÜ-Deckungssignal auf HP1 und der BÜ wird über den normalen Einschaltkontakt gesteuert) und das Signal geht wieder auf HP1, sobald der BÜ zu und sicher ist.
Es gibt zwei Alternativen:
1) Das Signal bleibt bei planmäßig haltenden Zügen in Halt, nach Stillstand kommt das Signal in Fahrt, der BÜ schließt aber erst beim Anfahren des Zuges über einen zusätzlichen Freimeldeabschnitt. Das klappt allerdings nur wenn die Annäherungszeit beim Beschleunigen noch eingehalten wird.
2) Aus dem Zug wird der Stellauftrag gegeben (Schlüsselschalter am Bahnsteig ist bei Ein-/Keinmannbetrieb keine Option mehr), der BÜ beginnt zu schließen und das Signal kommt je nach erforderlicher Annäherungszeit sofort oder verzögert in Fahrt.

Gruß
Sven

Re: hiesige Realitäten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 17:16

kmueller schrieb:
Train Jaune schrieb:
Vergiß bitte auch nicht, daß das Fahrrad einen wesentlichen Vorteil hat: man ist innerorts annähernd so schnell wie mit dem Auto, hat aber Sicht und Gehör eines Fußgängers. Manche Verkehrsregel orientiert sich dagegen an den eher bescheidenen Sicht- und Hörverhältnissen von geschlossenen Fahrzeugen und Integralhelmen.
Um diesen Vorteil des Radlers zu eliminieren, gibt es die Sprit- und Elektrosuffs, über die man nicht mehr drüber wegsehen kann. Auch um Kindern die Sicht auf dritte Fahrzeuge zu nehmen, eignen sie sich vorzüglich.
Und natürlich sollte man auch Ducatos und Sprinter verbieten, denn da sehen weder Kinder noch Erwachsene was. Bin ich voll dafür.
Im Übrigen fahre ich sowohl SUV als auch E-Bike und bin damit für Typen wie dich per Definition ein ganz Böser.
Es ist zum Lachen wenns nicht so traurig wäre...

Re: hiesige Realitäten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 17:31

karlovitz schrieb:
kmueller schrieb:
Train Jaune schrieb:
Vergiß bitte auch nicht, daß das Fahrrad einen wesentlichen Vorteil hat: man ist innerorts annähernd so schnell wie mit dem Auto, hat aber Sicht und Gehör eines Fußgängers. Manche Verkehrsregel orientiert sich dagegen an den eher bescheidenen Sicht- und Hörverhältnissen von geschlossenen Fahrzeugen und Integralhelmen.
Um diesen Vorteil des Radlers zu eliminieren, gibt es die Sprit- und Elektrosuffs, über die man nicht mehr drüber wegsehen kann. Auch um Kindern die Sicht auf dritte Fahrzeuge zu nehmen, eignen sie sich vorzüglich.
Und natürlich sollte man auch Ducatos und Sprinter verbieten, denn da sehen weder Kinder noch Erwachsene was. Bin ich voll dafür.
Im Übrigen fahre ich sowohl SUV als auch E-Bike und bin damit für Typen wie dich per Definition ein ganz Böser.
Es ist zum Lachen wenns nicht so traurig wäre...
Traurig ist, wie die Verkehrspolitik alles außer den Interessen von Autofahrern ignoriert.

Für Lieferwagen gibts im Stadtverkehr ja noch sachliche Gründe. Aber für Vorstadtpanzer, die auf Parkplätzen oder in Parkhäusern gleich zwei Plätze blockieren?

Re: hiesige Realitäten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 17:39

kmueller schrieb:
karlovitz schrieb:
kmueller schrieb:
Train Jaune schrieb:
Vergiß bitte auch nicht, daß das Fahrrad einen wesentlichen Vorteil hat: man ist innerorts annähernd so schnell wie mit dem Auto, hat aber Sicht und Gehör eines Fußgängers. Manche Verkehrsregel orientiert sich dagegen an den eher bescheidenen Sicht- und Hörverhältnissen von geschlossenen Fahrzeugen und Integralhelmen.
Um diesen Vorteil des Radlers zu eliminieren, gibt es die Sprit- und Elektrosuffs, über die man nicht mehr drüber wegsehen kann. Auch um Kindern die Sicht auf dritte Fahrzeuge zu nehmen, eignen sie sich vorzüglich.
Und natürlich sollte man auch Ducatos und Sprinter verbieten, denn da sehen weder Kinder noch Erwachsene was. Bin ich voll dafür.
Im Übrigen fahre ich sowohl SUV als auch E-Bike und bin damit für Typen wie dich per Definition ein ganz Böser.
Es ist zum Lachen wenns nicht so traurig wäre...
Traurig ist, wie die Verkehrspolitik alles außer den Interessen von Autofahrern ignoriert.

Für Lieferwagen gibts im Stadtverkehr ja noch sachliche Gründe. Aber für Vorstadtpanzer, die auf Parkplätzen oder in Parkhäusern gleich zwei Plätze blockieren?
Es gibt für alles sachliche Gründe.
Wetten?

Re: hiesige Realitäten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 18:10

karlovitz schrieb:
kmueller schrieb:
Traurig ist, wie die Verkehrspolitik alles außer den Interessen von Autofahrern ignoriert.

Für Lieferwagen gibts im Stadtverkehr ja noch sachliche Gründe. Aber für Vorstadtpanzer, die auf Parkplätzen oder in Parkhäusern gleich zwei Plätze blockieren?
Es gibt für alles sachliche Gründe.
Wetten?
Selbstverständlich gibt es solche Gründe, sogar für den 40-Tonner als Pendlervehikel. Er bietet beispielsweise im Falle eines Unfalls den Insassen mehr Sicherheit als ein Polo. Und mit einem 400-PS-Boliden (statt des Polo) könnte man u.U. vor einer sich anbahnenden Kollision noch im letzten Moment 'nach vorne wegflüchten'. Besonders wertvoll dürfte das sein, wenn nach Umfahren einer Schranke plötzlich unerwartet ein Zug auftaucht.

Re: hiesige Realitäten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 19:37

kmueller schrieb:
karlovitz schrieb:
kmueller schrieb:
Traurig ist, wie die Verkehrspolitik alles außer den Interessen von Autofahrern ignoriert.

Für Lieferwagen gibts im Stadtverkehr ja noch sachliche Gründe. Aber für Vorstadtpanzer, die auf Parkplätzen oder in Parkhäusern gleich zwei Plätze blockieren?
Es gibt für alles sachliche Gründe.
Wetten?
Selbstverständlich gibt es solche Gründe, sogar für den 40-Tonner als Pendlervehikel. Er bietet beispielsweise im Falle eines Unfalls den Insassen mehr Sicherheit als ein Polo. Und mit einem 400-PS-Boliden (statt des Polo) könnte man u.U. vor einer sich anbahnenden Kollision noch im letzten Moment 'nach vorne wegflüchten'. Besonders wertvoll dürfte das sein, wenn nach Umfahren einer Schranke plötzlich unerwartet ein Zug auftaucht.
Fragen zu beantworten und auch das Leseverständnis im Allgemeinen scheinen nicht deine Stärke zu sein...
Hab ich von dir auch nicht anders erwartet.
Danke für dein Negativbeispiel.

Re: KHB KBS 623: E-Bike-Fahrer von Zug erfasst und tötlich verletzt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 20:11

Die Bahnübergänge werden doch schon 240 Meter vorher durch die Warnbaken mit 3 Streifen und das entsprechende Verkehrszeichen angezeigt. Da fährt wirklich nur ein Dummkopf an der geschlossenen Schranke vorbei.

Re: KHB KBS 623: E-Bike-Fahrer von Zug erfasst und tötlich verletzt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 20:56

Sponti- Spruch aus den 70iger Jahren (als den Rad-Hype noch nicht gab): Wenn der Verkehr fließen soll, gehören Radfahrer unter die Erde!

Ja, das waren noch Zeiten (mit den Spontis)...
Die fahren nicht dran vorbei sondern klettern drüber... oder drunter
Autofahrer sind aber nicht besser... einige spezielle Exemplare halte direkt auf dem Übergang an um zu schauen ob was kommt.

Sowas sieht man fast täglich..

http://www.krawalowa.de/DSO/sig/5036041sig2.png

Re: KHB KBS 623: E-Bike-Fahrer von Zug erfasst und tötlich verletzt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.08.21 22:53

Ladehilfe schrieb:
Ich bin täglich mit dem Rad unterwegs und fahre eher übervorsichtig. Wer so wie du alle Radfahrer über einen Kamm schert gehört in den Schafstall oder auf der Wiese angepflockt.
Ach weißte, belüge dich nicht selber - Denn wer so von sich redet hält sich an keine Regeln...

Und immer schön beim laden helfen:)
Also ich finde es ja persönlich gut wenn ein nach eigener Aussage schwer Sehbehinderter Lokführer, den zwar keiner als solchen kennt, der aber zum umsteigen im Zug schon mal eine Umsteigehilfe benötigt, dann wenigstens beim Fahrrad fahren vorsichtig fährt.. *gg* *duckundwech*

http://www.krawalowa.de/DSO/sig/5036041sig2.png

+1 (o.w.T)

geschrieben von: Gleis MA 11-12

Datum: 24.08.21 00:11

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: KHB KBS 623: E-Bike-Fahrer von Zug erfasst und tötlich verletzt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.08.21 00:12

So richtig krass war ein Radfahrer der in Wittgensdorf um die Halbschranke fuhr und dabei auf dem Smartphone tippte. Man wünscht ja keinem was Böses...

Gehts noch?

geschrieben von: Gleis MA 11-12

Datum: 24.08.21 00:19

Ben.Skye schrieb:

Aus meiner Sicht sollten Rotüberquerungen für Radfahrer und Fußgänger sowieso legalisiert werden, zum Beispiel nach diesem Beispiel: [de.wikipedia.org]


Moin,

ich weiß ja nicht, was Du vor Deiner Antwort geraucht hast. Jedenfalls hast Du keine Ahnung von Bremsvermögen von Schienenbahnen.

Weiterhin viel Mut und Glück bei Deinen Rotquerungen. Mitleid kannst Du aber von mir nicht erwarten, wenn's Dich erwischt.

Gruß RZ

Re: KHB KBS 623: E-Bike-Fahrer von Zug erfasst und tötlich verletzt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.08.21 08:41

50 3604-1 schrieb:
Also ich finde es ja persönlich gut wenn ein nach eigener Aussage schwer Sehbehinderter Lokführer, den zwar keiner als solchen kennt, der aber zum umsteigen im Zug schon mal eine Umsteigehilfe benötigt, dann wenigstens beim Fahrrad fahren vorsichtig fährt.. *gg* *duckundwech*
Was?!
Train Jaune schrieb:
Einverstanden, bauigel, so weit hatte ich hier gar nicht gedacht. Ich meinte die teilweise extrem lange Schließzeit der Schranken...
Dazu habe ich mal eine Frage!

Die längste Schließzeit ist wohl diese hier:



Quelle: YouTube



Bitte jetzt ohne Schuldzuweisungen oder Gehässigkeiten, ich möchte nur wissen, was da gewesen sein könnte! (Sicher wissen können wir es ja nicht.)

In 500 m Entwerfung befindet sich ein weiterer Bü, dessen Schranken nach Durchfahrt offen waren und sich erst bei Annäherung des nächsten Zuges schlossen.

Warum pfeift der TF, obwohl die Schranken geschlossen sind?

Wie gesagt: es ist reines Interesse, was da gewesen sein könnte.

Ein technischer Defekt?

Wenn ich mich recht erinnere, soll man wohl nicht länger als 4 Minuten warten müssen?

15 Minuten ist schon heftig ...


.
Naja Robert (Ladehilfe) is ja schon lange bei DSO und wenn man das was er so von sich gibt eben mal zusammen fasst ergibt sich dann halt eben derartiges. Das das dann nicht wirklich ein schlüssiges Bild ergibt hat er aber noch nicht gemerkt. Dürfen wir ihm auch nicht verraten. ;-)

http://www.krawalowa.de/DSO/sig/5036041sig2.png
Seiten: 1 2 3 4 5 All Angemeldet: -