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Re: Bü "An der Teerhofsinsel"

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 21.08.21 13:24

ICE 4 schrieb:
Beim Bü ist man glaube ich immer noch in der Diskussion ob Ersatzweg oder Brücke - ich meine aber, die Aufhebung war inzwischen beschlossene Sache? 2017 war das zumindest mal Stand der Dinge. Nachdem er vorher bleiben sollte. Kann sich aber auch wieder geändert haben...

Moin!

Ich glaube, man ist sich bezüglich der Finanzierung nicht einig.
Der Ersatz durch eine Brücke wäre schon jetzt sinnvoll. Von der Lübecker Straße müsste die Straße "Zur Teerhofsinsel" lediglich ihr Niveau halten und erst jenseits der Bahn herunter geführt werden.
Den Radweg aus Lübeck könnte man auch an der Gabelung der Straße "Zur Teerhofsinsel" einbinden.

Lediglich die Anbindung der Firma Bitunamel Feldmann dürfte nicht ganz trivial werden. Aber ob deren Betriebsgelände direkt am BÜ überhaupt weiter besteht, wenn ein drittes Gleis kommt?

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:21:13:27:09.

Re: Neubau von Brücken

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 21.08.21 13:44

ICE 4 schrieb:
Vor allem müssten unterwegs sämtliche Brücken neugebaut werden. Das sind zwischen Lübeck Hbf und Abzweig Waldhalle 4 Straßenbrücken, 1 Fußgängerbrücke und 2 Eisenbahnbrücken.
- Beim Bahnweg müsste definitiv eine neue Brücke gebaut werden. Diese Brücke wird jedoch zu 99% mit dem Rad und zu Fuß überquert.
- Ich könnte mir vorstellen, dass man an der Einsiedelstraße um einen Brückenneubau herum kommen könnte, wenn man die Gleislagen der Bahnhof Vorwerk anpasst.
- Bei der Josephinestraße und Oderstraße müsste man die Bogenbrücken durch Neubauten ersetzen. Gleiches gilt für die in dazwischen liegende Fußgängerbrücke.
- Die EÜ Warthestraße und Weichselstraße könnte man ggf. durch ein separates Bauwerk für das dritte Gleis ersetzen.

Zitat
Und in der Ortsdurchfahrt Schwartau wohl auch die Autobahnbrücke plus die Schwartaubrücke plus alles, was man jetzt beim Bau des Trogbauwerks für die FBQ nicht gleich miterledigt.
Unter der Autobahnbrücke ist ziemlich viel Platz, da sollte es reichen, die Gleisachsen zu verschieben.

Zitat
Hinter Schwartau dann noch 1 Eisenbahn- und vielleicht auch noch eine Straßenbrücke - wenn dort die Eutiner Strecke höhenfrei ausgefädelt werden soll, wird möglicherweise die Höhenlage und damit auch die Brücke der L 309 kurz hinter dem Abzweig noch "angepasst" werden müssen, also noch ein Neubau.
Die Brücke über die Schwartau muss definitiv neu bei drei Gleisen. Ist überhaupt eine höhenfreie Ausfädelung geplant?
Und alles, was dann in Richtung Neustadt folgt, muss ja ohnehin neu.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian

Re: Neubau von Brücken

geschrieben von: ICE 4

Datum: 21.08.21 19:15

Sebastian Berlin schrieb:
- Beim Bahnweg müsste definitiv eine neue Brücke gebaut werden. Diese Brücke wird jedoch zu 99% mit dem Rad und zu Fuß überquert.
Was für die Bemessung/den Bauaufwand ohne Bedeutung wäre, denn mit den 1 % müsste vermutlich eine Befahrbarkeit auch für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge sichergestellt werden.

Zitat
- Ich könnte mir vorstellen, dass man an der Einsiedelstraße um einen Brückenneubau herum kommen könnte, wenn man die Gleislagen der Bahnhof Vorwerk anpasst.
Es hieß mal, diese Brücke wäre in der Tendenz baufällig, da war auch schonmal was wegen irgendeiner Widerlagersanierung. Wäre also die Frage, was für eine wirtschaftliche Restlebensdauer die hat. Ansonsten, ja, auf Kosten eines der Hafengleise könnte man da ein drittes Streckengleis wohl noch durchbekommen.

Zitat
- Die EÜ Warthestraße und Weichselstraße könnte man ggf. durch ein separates Bauwerk für das dritte Gleis ersetzen.
Ja nach möglicher Gleisgeometrie und den Details von Widerlager und Erdbauwerksanschluss der Bestandsbrücken. Und wirtschaftlicher Restlebensdauer. Das dürfte eine ausführliche Prüfung erfordern, welche Varianten am Ende günstiger wird. Im Zweifelsfall würde ich eher von einem erforderlichen Komplettneubau ausgehen.

Zitat
Unter der Autobahnbrücke ist ziemlich viel Platz, da sollte es reichen, die Gleisachsen zu verschieben.
Das kommt nicht hin. Durch den flachen Kreuzungswinkel und die versetzt stehenden Pfeiler der beiden Teilbauwerke ist das ein gigantisches Bauwerk, welches letztlich aber nur zwei Gleisachsen durchlässt.

Zitat
Ist überhaupt eine höhenfreie Ausfädelung geplant?
Muss ja. Wenn der Fahrplan so sein soll wie von @Abteil beschrieben, also mit Parallelausfahrt nach Eutin/Neustadt und gleichzeitigem Verkehr in die Gegenrichtung, dann geht das eigentlich nur höhenfrei.

Re: Neubau von Brücken

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 21.08.21 19:33

ICE 4 schrieb:
Zitat:
- Ich könnte mir vorstellen, dass man an der Einsiedelstraße um einen Brückenneubau herum kommen könnte, wenn man die Gleislagen der Bahnhof Vorwerk anpasst.
Es hieß mal, diese Brücke wäre in der Tendenz baufällig, da war auch schonmal was wegen irgendeiner Widerlagersanierung. Wäre also die Frage, was für eine wirtschaftliche Restlebensdauer die hat. Ansonsten, ja, auf Kosten eines der Hafengleise könnte man da ein drittes Streckengleis wohl noch durchbekommen.
Die Brücke wurde im letzten Jahrzehnt saniert, die genauen Jahre habe ich nicht im Kopf.
Auf ein Hafengleis zu verzichten dürfte das geringste Problem sein, da am Nordlandkai nur noch im wenig los ist, Tendenz sinkend. Das Gleis direkt neben der Strecke nach Bad Schwartau wurde auch erst nach dem Jahr 2000 errichtet, zuvor war dort mehr Platz zwischen DB- und LPA-Gleisen.


Zitat
Zitat:Zitat:
Unter der Autobahnbrücke ist ziemlich viel Platz, da sollte es reichen, die Gleisachsen zu verschieben.
Das kommt nicht hin. Durch den flachen Kreuzungswinkel und die versetzt stehenden Pfeiler der beiden Teilbauwerke ist das ein gigantisches Bauwerk, welches letztlich aber nur zwei Gleisachsen durchlässt.
Ne, so eng ist es nicht. Die bestehenden Gleise können nicht unverändert liegen bleiben, aber Platz ist dort.

Bezüglich der anderen Brücken: Natürlich muss es geprüft werden. Aber ein Neubau ist nicht die einzige Option.


Zitat
Zitat:Zitat:
Ist überhaupt eine höhenfreie Ausfädelung geplant?
Muss ja. Wenn der Fahrplan so sein soll wie von @Abteil beschrieben, also mit Parallelausfahrt nach Eutin/Neustadt und gleichzeitigem Verkehr in die Gegenrichtung, dann geht das eigentlich nur höhenfrei.
Für den Deutschlandtakt ja. Aber wie wurde für die FBQ geplant?
Ich habe für die Ausfädelung noch keine Detailpläne gesehen, die es bestätigen.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:21:19:42:20.

Re: Neubau von Brücken

geschrieben von: Henrik

Datum: 21.08.21 19:46

Sebastian Berlin schrieb:
Aber wie wurde für die FBQ geplant?
Ich habe für die Ausfädelung noch keine Detailpläne gesehen, die es bestätigen.
Hinter der Ausfädelung fängt der Ausbau an.

Re: Neubau von Brücken

geschrieben von: ICE 4

Datum: 21.08.21 23:13

Sebastian Berlin schrieb:
Ne, so eng ist es nicht. Die bestehenden Gleise können nicht unverändert liegen bleiben, aber Platz ist dort.
Nö, ist er nicht. Zwischen den Ecken der beiden mittleren Pfeiler verbleibt in Streckenachse ein Korridor von 13,14 m Durchfahrtsbreite.

Zitat
Für den Deutschlandtakt ja. Aber wie wurde für die FBQ geplant?
Ich habe für die Ausfädelung noch keine Detailpläne gesehen, die es bestätigen.
Höhengleich, für die FBQ. Es wird kurz südlich der heutigen EÜ Seeretzer Straße eine Weiche ins künftige Richtungsgleis Fehmarn-Lübeck eingefügt, der Rest bleibt praktisch unverändert. Detailplan liegt vor. ;-)

Allerdings gibt es interessante Neuigkeiten: Angeblich bekommt Bad Schwartau bereits im Zuge des FBQ-Ausbaus sein drittes Bahnsteiggleis. Wird also vom Hp wieder zum Bahnhof, mit einfacher Überleitverbindung südlich, Seitenbahnsteig an Gleis 1, Mittelbahnsteig für Gleis 2 und Gleis 3 (beidseitig durch Weichen von Gleis 2 aus angeschlossen) und doppelter Überleitverbindung nördlich. Plus dann besagte neue Weiche "nach Eutin". Das soll wohl der aktuelle Planungsstand sein, DB-seitig.

Re: Bahnhof Bad Schwartau

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 22.08.21 06:52

ICE 4 schrieb:
Allerdings gibt es interessante Neuigkeiten: Angeblich bekommt Bad Schwartau bereits im Zuge des FBQ-Ausbaus sein drittes Bahnsteiggleis. Wird also vom Hp wieder zum Bahnhof, mit einfacher Überleitverbindung südlich, Seitenbahnsteig an Gleis 1, Mittelbahnsteig für Gleis 2 und Gleis 3 (beidseitig durch Weichen von Gleis 2 aus angeschlossen) und doppelter Überleitverbindung nördlich. Plus dann besagte neue Weiche "nach Eutin". Das soll wohl der aktuelle Planungsstand sein, DB-seitig.

Dann habe ich mich bezüglich der Dimensionierung der Autobahnbrücke getäuscht.
Der Bahnhof Bad Schwartau wird ja dann fast wie früher, nur rückt der Bahnsteig zwischen Gleis zwei und drei und der Hosenträger auf der Südseite wird nicht komplett wieder aufgebaut.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian

Re: Grabenkämpfe ums dritte Gleis durch Bad Schwartau

geschrieben von: DK2ZF

Datum: 22.08.21 13:18

Moin,
dazu mal eine Verständnisfrage:

Wieviel Züge, SPNV SPFV und SGV, fahren aktuell täglich durch Bad Schwartau? Eutin bzw. Puttgarden?

Bitte keine Angaben aus Fahrplänen. Warum? Ich finde dort z.B. NICHT die dän. Dieselzüge die tagsüber zweistündlich unterwegs sind - je Richtung.(Ich meine Hamburg-Flensburg)

Wenn ich das hier aus der Nordheide sehe, dann plant die Bahn mit ähnlich phantastischen Prognosen wie in anderen Gebieten...

Ich stamme aus Bad Schwartau, dort 1946 geboren. Habe viele Jahre meiner Jugend an der Trasse bei der Teerhofsinsel gestanden.

Dreigelisig? Das wird teuer. Gegend Tremskamp moorig. Gebiet nördlich Bad Schwartau über die Schwartau hinweg, ebenfalls mooriges Gelände.
Das wird teuer.

Und wofür? Hier in der Nordheide an der KBS 120 max. 360 Züge in 24Std. gezählt bei rund 7000 TEU. Da macht 3-gleisigkeit Sinn.
Plant de Bahn für Bad Schwartau mit ähnlichen Zahlen?

Gruß aus der Nordheide

Rolf Niefind - dies ist mein Klarname ich halte nichts vom Anonymus.

Re: Zugzahlen

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 22.08.21 13:37

Zitat
Wieviel Züge, SPNV SPFV und SGV, fahren aktuell täglich durch Bad Schwartau? Eutin bzw. Puttgarden?
Für den Personenverkehr kannst du die Daten aus dem aktuellen Fahrplan nutzen. Zusätzlich fährt im Sommer noch zweimal je Richtung der Fehmarn-IC.
Züge nach Dänemark findest du aktuell nicht, da über Puttgarden nichts nach Dänemark fährt, die Züge ab Hamburg gehen über Neumünster.

Zukünftig wird es Taktverdichtungen im SPNV geben, nach Travemünde ist dies bereits beschlossen. Aktuell fährt man an den Wochenenden halbstündlich bis Scharbeutz. Mit der FBQ wird es auch wieder zumindest alle zwei Stunden Fernverkehr von Hamburg nach Kopenhagen geben.

Im Güterverkehr geht aktuell nichts über die Vogelfluglinie, zukünftig dürften die Züge von Deutschland in Richtung Schweden dort entlang fahren. Genaue Zugzahlen habe ich da nicht.

In Richtung Travemünde gibt es Stunden, da fahren viele Güterzüge, es gibt aber auch Phasen ohne zusätzlichen Verkehr.

Zitat
Dreigelisig? Das wird teuer. Gegend Tremskamp moorig. Gebiet nördlich Bad Schwartau über die Schwartau hinweg, ebenfalls mooriges Gelände. Das wird teuer.
Klar, es ist nicht ganz einfach. Mit Pfahlgründungen und/oder Bodenverdichtung aber durchaus machbar, siehe der zweigleisige Ausbau von Schwartau-Waldhalle zum Abzw. Kücknitz. Dort hatte man im Zuge der Schwartau-Querung und in Waldhusen ähnliche Verhältnisse.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian

Falscher Denkansatz für D-Takt

geschrieben von: ICE 4

Datum: 22.08.21 17:40

DK2ZF schrieb:
Und wofür? Hier in der Nordheide an der KBS 120 max. 360 Züge in 24Std. gezählt bei rund 7000 TEU. Da macht 3-gleisigkeit Sinn.
Plant de Bahn für Bad Schwartau mit ähnlichen Zahlen?
Der Witz beim D-Takt ist aber doch, dass sich die Infrastruktur nach dem gewünschten und möglichst idealen Fahrplan richtet - und eben nicht der Fahrplan nach der verfügbaren Infrastruktur. Also kann es sein, dass man ein drittes Gleis o.ä. hier oder dort braucht, obwohl man die Zugzahl an sich auch auf zwei Gleisen locker "durchprügeln" könnte. Nur dass dann die Züge fahren müssten, wenn Platz auf der Strecke ist. Und nicht, wenn der Taktfahrplan mit seinen Anschlussbeziehungen es erfordert.

Daher taugen die absoluten Zugzahlen nur sehr eingeschränkt zur Bewertung, ob ein drittes Gleis "Sinn macht", also "ausgelastet" ist.

Nach den Zahlen im D-Takt-Entwurf kommt man zwischen Lübeck und Abzweig Waldhalle auf maximal 9 Personenzüge pro Stunde (und Richtung!), plus dann noch irgendwas zwischen 2 bis 4 Güterzugtrassen. Also allerhöchstens 13 Züge/Stunde. Bei zwei Gleisen hätte man eine theoretische Kapazität von um die 20 Züge/Stünde bei halbwegs harmonisierten Geschwindigkeiten, Fahrdynamiken, Haltemustern und bei "idealen" Ein- und Ausfädelstellen. Insofern könnte man die geplanten Zugmengen wahrscheinlich auch noch mit den bestehenden zwei Gleisen abfahren, maximal die beiden höhengleichen Verzweigungen würden Probleme machen.

Dem entgegen steht aber der gewünschte Fahrplan mit drei möglichst sauberen Halbstundentakten plus drei weiteren Linien, die möglichst gut in die Knotenzeiten in Lübeck eingebunden werden sollen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:22:17:41:27.

Re: Falscher Denkansatz für D-Takt

geschrieben von: cargofuzzy

Datum: 28.08.21 16:54

ICE 4 schrieb:
Der Witz beim D-Takt ist aber doch, dass sich die Infrastruktur nach dem gewünschten und möglichst idealen Fahrplan richtet - und eben nicht der Fahrplan nach der verfügbaren Infrastruktur. Also kann es sein, dass man ein drittes Gleis o.ä. hier oder dort braucht, obwohl man die Zugzahl an sich auch auf zwei Gleisen locker "durchprügeln" könnte. Nur dass dann die Züge fahren müssten, wenn Platz auf der Strecke ist. Und nicht, wenn der Taktfahrplan mit seinen Anschlussbeziehungen es erfordert.

Hallo!

Wieso ist das ein Witz?
Ein netzweiter Taktfahrplan, der gute Anschlüsse ermöglicht, kann funktionieren, wenn nach einem Ideal-Fahrplan ausgebaut wird.
Nach deiner Logik würde so verfahren: Wir lassen den Zug nicht um 18:23 fahren, weil da kein Platz ist. Sattdessen lassen wir ihn um 18:44 fahren, um nicht in die Infrastruktur investieren zu müssen, egal ob die Anschlüsse dann nicht mehr passen.

Gruß
Paul

Re: Falscher Denkansatz für D-Takt

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 28.08.21 22:47

ICE 4 schrieb:
Der Witz beim D-Takt ist aber doch, dass sich die Infrastruktur nach dem gewünschten und möglichst idealen Fahrplan richtet - und eben nicht der Fahrplan nach der verfügbaren Infrastruktur. Also kann es sein, dass man ein drittes Gleis o.ä. hier oder dort braucht, obwohl man die Zugzahl an sich auch auf zwei Gleisen locker "durchprügeln" könnte. Nur dass dann die Züge fahren müssten, wenn Platz auf der Strecke ist. Und nicht, wenn der Taktfahrplan mit seinen Anschlussbeziehungen es erfordert.

Es ist eben die Frage ob das Ziel ist möglichst viel Kapazität auf bestehender Infrastruktur ‘durchzuprügeln’ oder zusätzliche Investitionen auf möglichst hohen Fahrgastnutzen auszurichten und dabei teilweise auch Fahrgastnutzen über maximaler Auslastung der Infrastruktur zu stellen. Leicht zugespitzt können dann auch zwei Züge pro Stunde im sauberen Takt, abgestimmt mit anderen Linien einen größeren Fahrgastnutzen als drei nichtvertaktete Züge haben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:29:10:54:18.
ICE 4 schrieb:
Höhengleich, für die FBQ. Es wird kurz südlich der heutigen EÜ Seeretzer Straße eine Weiche ins künftige Richtungsgleis Fehmarn-Lübeck eingefügt, der Rest bleibt praktisch unverändert. Detailplan liegt vor.

Allerdings gibt es interessante Neuigkeiten: Angeblich bekommt Bad Schwartau bereits im Zuge des FBQ-Ausbaus sein drittes Bahnsteiggleis. Wird also vom Hp wieder zum Bahnhof, mit einfacher Überleitverbindung südlich, Seitenbahnsteig an Gleis 1, Mittelbahnsteig für Gleis 2 und Gleis 3 (beidseitig durch Weichen von Gleis 2 aus angeschlossen) und doppelter Überleitverbindung nördlich. Plus dann besagte neue Weiche "nach Eutin". Das soll wohl der aktuelle Planungsstand sein, DB-seitig.
‒ Neue Trassierung für den Bereich Bad Schwartau wurde erstellt
▪ Trassierung berücksichtigt Tieferlegung um bis zu 3,20 m
▪ Trassierung berücksichtigt Dreigleisigkeit im Bereich Bahnhof Bad Schwartau (wie vom Eisenbahn-Bundesamt gefordert)
▪ Trassierung berücksichtigt die von NAH.SH geplante Geschwindigkeitserhöhung am Abzweig Richtung Kiel (130 km/h)

‒ Bahnhof Bad Schwartau wird bei Tieferlegung integriert

‒ Kreuzungsbauwerk an der Sereetzer Straße wird künftig als Straßenbrücke geplant


[rundetische-fbq.de] (220112_RT_Sued_DB_Status.pdf)
(Seite 16)
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