Moin!Beim Bü ist man glaube ich immer noch in der Diskussion ob Ersatzweg oder Brücke - ich meine aber, die Aufhebung war inzwischen beschlossene Sache? 2017 war das zumindest mal Stand der Dinge. Nachdem er vorher bleiben sollte. Kann sich aber auch wieder geändert haben...
- Beim Bahnweg müsste definitiv eine neue Brücke gebaut werden. Diese Brücke wird jedoch zu 99% mit dem Rad und zu Fuß überquert.Vor allem müssten unterwegs sämtliche Brücken neugebaut werden. Das sind zwischen Lübeck Hbf und Abzweig Waldhalle 4 Straßenbrücken, 1 Fußgängerbrücke und 2 Eisenbahnbrücken.
Unter der Autobahnbrücke ist ziemlich viel Platz, da sollte es reichen, die Gleisachsen zu verschieben.Und in der Ortsdurchfahrt Schwartau wohl auch die Autobahnbrücke plus die Schwartaubrücke plus alles, was man jetzt beim Bau des Trogbauwerks für die FBQ nicht gleich miterledigt.
Die Brücke über die Schwartau muss definitiv neu bei drei Gleisen. Ist überhaupt eine höhenfreie Ausfädelung geplant?Hinter Schwartau dann noch 1 Eisenbahn- und vielleicht auch noch eine Straßenbrücke - wenn dort die Eutiner Strecke höhenfrei ausgefädelt werden soll, wird möglicherweise die Höhenlage und damit auch die Brücke der L 309 kurz hinter dem Abzweig noch "angepasst" werden müssen, also noch ein Neubau.
Was für die Bemessung/den Bauaufwand ohne Bedeutung wäre, denn mit den 1 % müsste vermutlich eine Befahrbarkeit auch für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge sichergestellt werden.- Beim Bahnweg müsste definitiv eine neue Brücke gebaut werden. Diese Brücke wird jedoch zu 99% mit dem Rad und zu Fuß überquert.
Es hieß mal, diese Brücke wäre in der Tendenz baufällig, da war auch schonmal was wegen irgendeiner Widerlagersanierung. Wäre also die Frage, was für eine wirtschaftliche Restlebensdauer die hat. Ansonsten, ja, auf Kosten eines der Hafengleise könnte man da ein drittes Streckengleis wohl noch durchbekommen.- Ich könnte mir vorstellen, dass man an der Einsiedelstraße um einen Brückenneubau herum kommen könnte, wenn man die Gleislagen der Bahnhof Vorwerk anpasst.
Ja nach möglicher Gleisgeometrie und den Details von Widerlager und Erdbauwerksanschluss der Bestandsbrücken. Und wirtschaftlicher Restlebensdauer. Das dürfte eine ausführliche Prüfung erfordern, welche Varianten am Ende günstiger wird. Im Zweifelsfall würde ich eher von einem erforderlichen Komplettneubau ausgehen.- Die EÜ Warthestraße und Weichselstraße könnte man ggf. durch ein separates Bauwerk für das dritte Gleis ersetzen.
Das kommt nicht hin. Durch den flachen Kreuzungswinkel und die versetzt stehenden Pfeiler der beiden Teilbauwerke ist das ein gigantisches Bauwerk, welches letztlich aber nur zwei Gleisachsen durchlässt.Unter der Autobahnbrücke ist ziemlich viel Platz, da sollte es reichen, die Gleisachsen zu verschieben.
Muss ja. Wenn der Fahrplan so sein soll wie von @Abteil beschrieben, also mit Parallelausfahrt nach Eutin/Neustadt und gleichzeitigem Verkehr in die Gegenrichtung, dann geht das eigentlich nur höhenfrei.Ist überhaupt eine höhenfreie Ausfädelung geplant?
Die Brücke wurde im letzten Jahrzehnt saniert, die genauen Jahre habe ich nicht im Kopf.Zitat:Es hieß mal, diese Brücke wäre in der Tendenz baufällig, da war auch schonmal was wegen irgendeiner Widerlagersanierung. Wäre also die Frage, was für eine wirtschaftliche Restlebensdauer die hat. Ansonsten, ja, auf Kosten eines der Hafengleise könnte man da ein drittes Streckengleis wohl noch durchbekommen.- Ich könnte mir vorstellen, dass man an der Einsiedelstraße um einen Brückenneubau herum kommen könnte, wenn man die Gleislagen der Bahnhof Vorwerk anpasst.
Ne, so eng ist es nicht. Die bestehenden Gleise können nicht unverändert liegen bleiben, aber Platz ist dort.Zitat:Zitat:Das kommt nicht hin. Durch den flachen Kreuzungswinkel und die versetzt stehenden Pfeiler der beiden Teilbauwerke ist das ein gigantisches Bauwerk, welches letztlich aber nur zwei Gleisachsen durchlässt.Unter der Autobahnbrücke ist ziemlich viel Platz, da sollte es reichen, die Gleisachsen zu verschieben.
Für den Deutschlandtakt ja. Aber wie wurde für die FBQ geplant?Zitat:Zitat:Muss ja. Wenn der Fahrplan so sein soll wie von @Abteil beschrieben, also mit Parallelausfahrt nach Eutin/Neustadt und gleichzeitigem Verkehr in die Gegenrichtung, dann geht das eigentlich nur höhenfrei.Ist überhaupt eine höhenfreie Ausfädelung geplant?
Hinter der Ausfädelung fängt der Ausbau an.Aber wie wurde für die FBQ geplant?
Ich habe für die Ausfädelung noch keine Detailpläne gesehen, die es bestätigen.
Nö, ist er nicht. Zwischen den Ecken der beiden mittleren Pfeiler verbleibt in Streckenachse ein Korridor von 13,14 m Durchfahrtsbreite.Ne, so eng ist es nicht. Die bestehenden Gleise können nicht unverändert liegen bleiben, aber Platz ist dort.
Höhengleich, für die FBQ. Es wird kurz südlich der heutigen EÜ Seeretzer Straße eine Weiche ins künftige Richtungsgleis Fehmarn-Lübeck eingefügt, der Rest bleibt praktisch unverändert. Detailplan liegt vor. ;-)Für den Deutschlandtakt ja. Aber wie wurde für die FBQ geplant?
Ich habe für die Ausfädelung noch keine Detailpläne gesehen, die es bestätigen.
Dann habe ich mich bezüglich der Dimensionierung der Autobahnbrücke getäuscht.Allerdings gibt es interessante Neuigkeiten: Angeblich bekommt Bad Schwartau bereits im Zuge des FBQ-Ausbaus sein drittes Bahnsteiggleis. Wird also vom Hp wieder zum Bahnhof, mit einfacher Überleitverbindung südlich, Seitenbahnsteig an Gleis 1, Mittelbahnsteig für Gleis 2 und Gleis 3 (beidseitig durch Weichen von Gleis 2 aus angeschlossen) und doppelter Überleitverbindung nördlich. Plus dann besagte neue Weiche "nach Eutin". Das soll wohl der aktuelle Planungsstand sein, DB-seitig.
Für den Personenverkehr kannst du die Daten aus dem aktuellen Fahrplan nutzen. Zusätzlich fährt im Sommer noch zweimal je Richtung der Fehmarn-IC.Wieviel Züge, SPNV SPFV und SGV, fahren aktuell täglich durch Bad Schwartau? Eutin bzw. Puttgarden?
Klar, es ist nicht ganz einfach. Mit Pfahlgründungen und/oder Bodenverdichtung aber durchaus machbar, siehe der zweigleisige Ausbau von Schwartau-Waldhalle zum Abzw. Kücknitz. Dort hatte man im Zuge der Schwartau-Querung und in Waldhusen ähnliche Verhältnisse.Dreigelisig? Das wird teuer. Gegend Tremskamp moorig. Gebiet nördlich Bad Schwartau über die Schwartau hinweg, ebenfalls mooriges Gelände. Das wird teuer.
Der Witz beim D-Takt ist aber doch, dass sich die Infrastruktur nach dem gewünschten und möglichst idealen Fahrplan richtet - und eben nicht der Fahrplan nach der verfügbaren Infrastruktur. Also kann es sein, dass man ein drittes Gleis o.ä. hier oder dort braucht, obwohl man die Zugzahl an sich auch auf zwei Gleisen locker "durchprügeln" könnte. Nur dass dann die Züge fahren müssten, wenn Platz auf der Strecke ist. Und nicht, wenn der Taktfahrplan mit seinen Anschlussbeziehungen es erfordert.Und wofür? Hier in der Nordheide an der KBS 120 max. 360 Züge in 24Std. gezählt bei rund 7000 TEU. Da macht 3-gleisigkeit Sinn.
Plant de Bahn für Bad Schwartau mit ähnlichen Zahlen?
Hallo!Der Witz beim D-Takt ist aber doch, dass sich die Infrastruktur nach dem gewünschten und möglichst idealen Fahrplan richtet - und eben nicht der Fahrplan nach der verfügbaren Infrastruktur. Also kann es sein, dass man ein drittes Gleis o.ä. hier oder dort braucht, obwohl man die Zugzahl an sich auch auf zwei Gleisen locker "durchprügeln" könnte. Nur dass dann die Züge fahren müssten, wenn Platz auf der Strecke ist. Und nicht, wenn der Taktfahrplan mit seinen Anschlussbeziehungen es erfordert.
Es ist eben die Frage ob das Ziel ist möglichst viel Kapazität auf bestehender Infrastruktur ‘durchzuprügeln’ oder zusätzliche Investitionen auf möglichst hohen Fahrgastnutzen auszurichten und dabei teilweise auch Fahrgastnutzen über maximaler Auslastung der Infrastruktur zu stellen. Leicht zugespitzt können dann auch zwei Züge pro Stunde im sauberen Takt, abgestimmt mit anderen Linien einen größeren Fahrgastnutzen als drei nichtvertaktete Züge haben.Der Witz beim D-Takt ist aber doch, dass sich die Infrastruktur nach dem gewünschten und möglichst idealen Fahrplan richtet - und eben nicht der Fahrplan nach der verfügbaren Infrastruktur. Also kann es sein, dass man ein drittes Gleis o.ä. hier oder dort braucht, obwohl man die Zugzahl an sich auch auf zwei Gleisen locker "durchprügeln" könnte. Nur dass dann die Züge fahren müssten, wenn Platz auf der Strecke ist. Und nicht, wenn der Taktfahrplan mit seinen Anschlussbeziehungen es erfordert.
geschrieben von: Henrik
Datum: 25.01.22 02:29
‒ Neue Trassierung für den Bereich Bad Schwartau wurde erstelltHöhengleich, für die FBQ. Es wird kurz südlich der heutigen EÜ Seeretzer Straße eine Weiche ins künftige Richtungsgleis Fehmarn-Lübeck eingefügt, der Rest bleibt praktisch unverändert. Detailplan liegt vor.
Allerdings gibt es interessante Neuigkeiten: Angeblich bekommt Bad Schwartau bereits im Zuge des FBQ-Ausbaus sein drittes Bahnsteiggleis. Wird also vom Hp wieder zum Bahnhof, mit einfacher Überleitverbindung südlich, Seitenbahnsteig an Gleis 1, Mittelbahnsteig für Gleis 2 und Gleis 3 (beidseitig durch Weichen von Gleis 2 aus angeschlossen) und doppelter Überleitverbindung nördlich. Plus dann besagte neue Weiche "nach Eutin". Das soll wohl der aktuelle Planungsstand sein, DB-seitig.
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