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Genau darüber, was interessant ist, wird nichts gesagt. Nun, man wird sehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:18:20:43:01.

Hallo,
wie geplant wartet TMHI die Züge. Laut der Augsburger Allgemeinen soll es
über eine Softwarelösung sichergestellt werden, daß die Wartungspläne nicht
vom Server in Langweid nach Russland geschickt werden können.

Lokjäger schrieb:

... Laut der Augsburger Allgemeinen soll es über eine Softwarelösung sicher ..., daß die Wartungspläne nicht
vom Server in Langweid nach Russland geschickt werden können.

die Fähigkeiten von Softwarefachleuten in Russland sollten doch auch den Schweizern bekannt sein ...

Oder einfach abfotografieren... lol 😂

Dachte ich auch, Russen sind ja auch für einfache Lösungen zu haben, alles was auf dem Bildschirm aufgerufen werden kann, kann auch abfotografiert werden, wenns soooo ein super Wirtschaftsgeheimnis ist und soooo viel Wert wie Stadler meint, wäre es den Aufwand an Arbeitsstunden in jedem Fall wert :D

Schrei - lach - gröl - wieher.....

Sind die Schweizer jetzt auch so naiv wie die Deutschen? (Aber, die Taliban haben doch feste zugesagt, dass sie gaaaaanz lieb sein werden....).

Näää, nur noch Bekloppte allenthalben!!!

Gruß

Guido

ThomasR schrieb:

Genau darüber, was interessant ist, wird nichts gesagt. Nun, man wird sehen.

Hallo Thomas,
so ist das im Geschäft. Auch wenn man Recht bekommt oder gewinnt, feiert man keine öffentliche Vernichtung des unterlegenen. Man braucht sich doch langfristig.

Hier hat Stadler ganz professionell "Last-Minute" noch eine Attacke geritten, um den lukrativen Wartungsvertrag doch noch ins eigene Haus zu bekommen. Und hat dabei die verbreitete Russophobie und die Lokalpresse benutzt. Und die Englishman's haben auch ihre Juristen in die Verträge schauen lassen, und dann hat man verhandelt. Und Stadler hätte eine schlechte PR bekommen, wenn der Verkehr bei vorhandenen Zügen blockiert worden wäre, man aber gleichzeitig in Weißrussland moderne Fahrzeuge komplett produziert. Und so ist es der Sturm im Wasserglas gewesen und man ist gemeinsam im Geschäft. Und beide Seiten werden gelernt haben.

Also, immer hübsch neugierig bleiben.
Gruß saxobav.

Guido Strauß schrieb:

Schrei - lach - gröl - wieher.....

Sind die Schweizer jetzt auch so naiv wie die Deutschen? (Aber, die Taliban haben doch feste zugesagt, dass sie gaaaaanz lieb sein werden....).

Näää, nur noch Bekloppte allenthalben!!!

Gruß

Guido

Siemens hatte sich bereits zuvor ähnlich mit Go-Ahead geeinigt. Von daher kein Grund zur besonderen Aufregung!

Zumal ja Stadler in Ungarn auch sehr eng mit TMH zusammenarbeitet.
Und technisch liegen die KISS/Flirt nicht so weit auseinander.
Da wollte man was retten, ist halt schief gegangen.
Mischkalkulation Zugverkauf/Wartung wird wohl der kommerzielle Hintergrund gewesen sein.
Und den hat das EVU geschickt genutzt. Daraus wird Stadler aber auch seine Lehren ziehen.

De David schrieb:

Dachte ich auch, Russen sind ja auch für einfache Lösungen zu haben, alles was auf dem Bildschirm aufgerufen werden kann, kann auch abfotografiert werden, wenns soooo ein super Wirtschaftsgeheimnis ist und soooo viel Wert wie Stadler meint, wäre es den Aufwand an Arbeitsstunden in jedem Fall wert :D

Gesichtswahrung, nachdem sich Stadler so weit aus dem Fenster gelehnt hat, muss man nun das Gesicht wahren und spricht von einem Kompromiss. Mal sehen, wer von den Beratern künftig bei Schranner im Expertenteam auftaucht. Nach den letzten Tarifverhandlungen der DB war der Hauptschäftsführer vom agv-move dort verschwunden und jetzt anderes dort sufgetaucht.

Nachdem man sich wohl weit aus dem Fenster gelehnt hat, muss der Rückzug gesichtswahrend erfolgen. Kann ja auch passieren, dass Stadler künftig TMHI als Sub einsetzt.

Guido Strauß schrieb:

Schrei - lach - gröl - wieher.....

Sind die Schweizer jetzt auch so naiv wie die Deutschen? (Aber, die Taliban haben doch feste zugesagt, dass sie gaaaaanz lieb sein werden....).

Wenn man einiges an Vorgeschichte kennt, wird das nicht weniger lustig.
Stadler hat mit der gleichen TMH, der sie jetzt misstrauen, schon mal gemeinsam Züge gebaut - garantiert nicht ohne, dass die Russen Pläne hatten. Wenn die wirklich so gierig nach Informationen sind, dann wissen die jetzt schon verdammt viel. Und der Rest folgt - egal wie der Werkstatt-Server gesichert wird...

Und war da nicht vor einiger Zeit auch mal was mit irgendeiner schweizer Ausschreibung, bei der Siemens zurückgezogen hat (oder zumindest wollte), damit die Konkurrenz keinen Einblick bekommt? Weil ein "freier Berater" von Stadler im Auftrag des Kantons vor der Auftragserteilung die von der Stadler-Konkurrenz angebotenen Fahrzeuge prüfen sollte?