Es wäre durchaus machbar mit HGV-Schlafwagenzügen von Frankfurt bis Barcelona oder Madrid in einer annehmbaren Reisezeit zu fahren.

Hierfür müssten allerdings die Staatsbahnen oder ehemaligen Staatsbahnen zusammenarbeiten.

Strizie schrieb:

Es wäre durchaus machbar mit HGV-Schlafwagenzügen von Frankfurt bis Barcelona oder Madrid in einer annehmbaren Reisezeit zu fahren.

Hierfür müssten allerdings die Staatsbahnen oder ehemaligen Staatsbahnen zusammenarbeiten.

Wie hoch sind die Kosten und in Folge die Ticketpreise für Hochgeschwindigkeitsnachtzüge? Ob man die wirklich voll bekommt? Mein Vorschlag: Eher einen konventionellen Nachtzug von z. B. Basel nach Barcelona und HGV-Anschlüsse von und nach Frankfurt und Madrid, auch wenn es länger dauert.

Man könnte es sich bei den Chinesen abgucken wie hoch die Betriebskosten sind und welche Ticketpreise das nach sich zieht, ebenso wie die Auslastung im Vergleich zum konventionellen Nachtzug ist.

Stupor Mundi schrieb:

Man könnte es sich bei den Chinesen abgucken wie hoch die Betriebskosten sind und welche Ticketpreise das nach sich zieht, ebenso wie die Auslastung im Vergleich zum konventionellen Nachtzug ist.

Die Betriebskosten sollte man doch lieber anhand von Daten aus Europa berechnen und nicht vom anderen Ende der Welt ‚abgucken‘. Ob die zu erwartende Auslastung eines europäischen HGV-Nachtzugs mit einem chinesischen vergleichbar ist, halte ich ebenfalls für eine sehr gewagte Annahme. Hier spielen zu viele Parameter hinein.

Vielleicht folgende Überlegung:
Ein ICE schafft im Tagesverkehr am Tag vielleicht die Strecke München-Berlin-Hamburg und zurück. Wieviel Geld nimmt er dort ein? Ein Nacht-HGV Zug würde wohl weniger Plätze anbieten können, aber auch deutlich weniger Trassengebühren zahlen. Könnte dann ein Ticket für die einfache Fahrt im Nacht-HGV Zug etwas weniger als die Fahrt München-Berlin-Hamburg und zurück kosten?