geschrieben von: Lalu
Datum: 05.08.21 22:39
geschrieben von: bsbw
Datum: 05.08.21 22:40
geschrieben von: Patrick Lyca
Datum: 05.08.21 22:41
geschrieben von: Fluorineer
Datum: 05.08.21 22:45
geschrieben von: Lalu
Datum: 05.08.21 22:50
geschrieben von: bsbw
Datum: 05.08.21 23:12
Es hängt natürlich stark davon ab, welches CO2-Bepreisungsmodell langfristig durchgesetzt wird. Wenn es so bleibt wie es bisher ist (Preis zu gering für eine Lenkungswirkung, aber hoch genug dass er sich im Geldbeutel bemerkbar macht, zudem reine Einnahmequelle für den Staat ohne Zweckgebundenheit oder Umlagesystem), dann grenzt es natürlich an reine Schikane für den gesamten Verkehrssektor.
Solang die nächste Bundesregierung aber hoffentlich das deutlich intelligentere CO2-Besteuerungsmodell umsetzt, bei welchem jeder Bürger die gleiche Auszahlung erhält, wodurch Menschen mit besonders hohem CO2-Verbrauch (sprich: Reiche) diejenigen mit besonders niedrigem CO2-Verbrauch quasi subventionieren, sollte das denke ich mal in Ordnung sein, da man sich selbst als BahnCard 100 Besitzer immer noch deutlich unter dem durchschnittlichen CO2-Verbrauch im Verkehrssektor bewegen sollte und damit als Netto-Profiteur aus der Sache herauskommt.
geschrieben von: Fluorineer
Datum: 05.08.21 23:18
Die großen Aktienkonzerne haben zum Teil besser verstanden, worum es bei der Bekämpfung des Klimawandels eigentlich geht, als die aktuelle Bundesregierung selbst. Man kann nämlich nur auf einem intakten Planeten wirtschaften und Gewinne erzielen, und sowohl die großen Vermögensverwalter (vor allem Blackrock) als auch die großen Versicherer wissen bereits ganz genau, wo in 50 Jahren keine wirtschaftliche Aktivität mehr möglich sein wird, und welche Vermögenswerte durch den Klimawandel zerstört werden. Da kann die Bundesregierung ruhig sonst was erzählen.Sorry, aber wovon träumst Du sonst noch?
Nach der Bundestagswahl kommen die Corona-Keulen. Egal wer von den "etablierten" Parteien da sich wichtig macht.
Und was sind "Reiche"? Da gab es doch mal so einen Politiker mit Flugzeug der sich als Mittelstand bezeichnet hat...
Und die Konzerne werden garantiert die Verlustvorträge auskosten... Von den großen Aktiengesellschaften also bitte keine Beteiligung erwarten.
Ist ja Sinn und Zweck der Sache, damit sich jeder, auch die Bahn überlegt,wie sie CO2 einspart. Ohne nass zu werden kann man sich eben nicht reinwaschen.Hallo,
die Deutsche Bahn rechnet mit Mehrkosten in Millionenhöhe durch den neuen CO2-Preis. In diesem Jahr muss sie nach eigener Schätzung 40 bis 50 Millionen Euro dafür aufwenden. Bis 2026 könnte der jährliche Betrag auf 105 bis 135 Millionen Euro steigen. Grundlage der Meldung ist eine Antwort auf eine Anfrage des FDP-Verkehrspolitikers Torsten Herbst.
[www.handelsblatt.com]
Grüße,
Lalu
geschrieben von: bsbw
Datum: 05.08.21 23:28
bsbw schrieb:Die großen Aktienkonzerne haben zum Teil besser verstanden, worum es bei der Bekämpfung des Klimawandels eigentlich geht, als die aktuelle Bundesregierung selbst. Man kann nämlich nur auf einem intakten Planeten wirtschaften und Gewinne erzielen, und sowohl die großen Vermögensverwalter (vor allem Blackrock) als auch die großen Versicherer wissen bereits ganz genau, wo in 50 Jahren keine wirtschaftliche Aktivität mehr möglich sein wird, und welche Vermögenswerte durch den Klimawandel zerstört werden. Da kann die Bundesregierung ruhig sonst was erzählen.Sorry, aber wovon träumst Du sonst noch?
Nach der Bundestagswahl kommen die Corona-Keulen. Egal wer von den "etablierten" Parteien da sich wichtig macht.
Und was sind "Reiche"? Da gab es doch mal so einen Politiker mit Flugzeug der sich als Mittelstand bezeichnet hat...
Und die Konzerne werden garantiert die Verlustvorträge auskosten... Von den großen Aktiengesellschaften also bitte keine Beteiligung erwarten.
geschrieben von: Interrail-Bingo
Datum: 05.08.21 23:37
geschrieben von: Fluorineer
Datum: 05.08.21 23:39
Klimaschutz ist halt tatsächlich die klügere Wirtschaftspolitik, verglichen mit dem, was die CDU gerne als Wirtschaftskompetenz verkauft. Ich finde das ja auch nicht gut, aber so ist das leider nun mal, wenn die Politik völlig abgemeldet ist.Interessante Ausführungen. Die Vermögensverwalter sind jetzt also die Klima-Schützer. Und ich dachte bisher, die machen dies alles nur zur Gewinnmaximierung. Wieder was dazu gelernt.
Der blanke Kapitalismus rettet die Welt. Muss ich mir merken.
Danke für die mir bislang neue Sichtweise.
Und ich dachte naiv wie ich bin, die trennen sich von Beteiligungen, wenn denen vor allen anderen Anlegern vertrauliche Infos vorliegen.
Ja, die Blackrocks dieser Welt sind eben doch Gutmenschen.
Auflassung von wenig frequentierten Halten, Fahrplanausdünnungen, kürzere Züge, ... ja, da gibt's schon Möglichkeiten.damit sich jeder, auch die Bahn überlegt,wie sie CO2 einspart.
geschrieben von: bsbw
Datum: 06.08.21 00:19
bsbw schrieb:Klimaschutz ist halt tatsächlich die klügere Wirtschaftspolitik, verglichen mit dem, was die CDU gerne als Wirtschaftskompetenz verkauft. Ich finde das ja auch nicht gut, aber so ist das leider nun mal, wenn die Politik völlig abgemeldet ist.Interessante Ausführungen. Die Vermögensverwalter sind jetzt also die Klima-Schützer. Und ich dachte bisher, die machen dies alles nur zur Gewinnmaximierung. Wieder was dazu gelernt.
Der blanke Kapitalismus rettet die Welt. Muss ich mir merken.
Danke für die mir bislang neue Sichtweise.
Und ich dachte naiv wie ich bin, die trennen sich von Beteiligungen, wenn denen vor allen anderen Anlegern vertrauliche Infos vorliegen.
Ja, die Blackrocks dieser Welt sind eben doch Gutmenschen.
Moin,Sofern andere Verkehrsmittel (insbesondere Flugzeug, Bus und LKW) auch nach ihrem tatsächlichen Ausstoß ihren CO2-Preis bezahlen müssen, könnte die Bahn sich hier einen großen Vorteil erarbeiten.
Aber wer es sich schon von vornherein eher bequem macht, (der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden) wird wohl auch bei dieser wichtigen Disziplin verlieren.
Insbesondere die Flugzeugindustrie und die Fluggesellschaften sind auf diesem Gebiet extrem ambitioniert unterwegs.
Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo
geschrieben von: Praterstern
Datum: 06.08.21 00:49
Klimaneutrale Flugzeuge sind komplett illusorisch.Insbesondere die Flugzeugindustrie und die Fluggesellschaften sind auf diesem Gebiet extrem ambitioniert unterwegs.
geschrieben von: userCman
Datum: 06.08.21 01:51
Die wissen ganz genau, was in 50 Jahren sein wird? WOW! Ich gehe davon aus, dass alles ganz anders konnen wird, als irgendjemand vorhersagt! Die bisher letzten 18 Monate lehrten mich das. Denn das hat auch niemand auf dem Schirm gehabt!bsbw schrieb:Die großen Aktienkonzerne haben zum Teil besser verstanden, worum es bei der Bekämpfung des Klimawandels eigentlich geht, als die aktuelle Bundesregierung selbst. Man kann nämlich nur auf einem intakten Planeten wirtschaften und Gewinne erzielen, und sowohl die großen Vermögensverwalter (vor allem Blackrock) als auch die großen Versicherer wissen bereits ganz genau, wo in 50 Jahren keine wirtschaftliche Aktivität mehr möglich sein wird, und welche Vermögenswerte durch den Klimawandel zerstört werden. Da kann die Bundesregierung ruhig sonst was erzählen.Sorry, aber wovon träumst Du sonst noch?
Nach der Bundestagswahl kommen die Corona-Keulen. Egal wer von den "etablierten" Parteien da sich wichtig macht.
Und was sind "Reiche"? Da gab es doch mal so einen Politiker mit Flugzeug der sich als Mittelstand bezeichnet hat...
Und die Konzerne werden garantiert die Verlustvorträge auskosten... Von den großen Aktiengesellschaften also bitte keine Beteiligung erwarten.
die DB meint letzteres, ja.die Frage ist wie die Klimaneutralität definiert wird: Ob ich nur eine klimaneutrale Flotte habe, ob ich klimaneutral produziere, oder ob der ganze Konzern klimaneutral arbeitet, also auch Heizungen und Stromerzeugung in der Verwaltung klimaneutral sind. Wenn die DB letzteres meint, wäre sie mit 2040 schnell. Nur hat die DB ein Problem mit der Langlebigkeit ihrer Schienenfahrzeuge. (Fast) neue Dieselfahrzeuge wird sie sicherlich noch länger fahren wollen und sie nicht ganz steil verbendern. Dazu sind sie zu teuer und die Ersatzbeschaffung ist auch nicht von jetzt auf gleich zu stemmen. Da sind Branchen mit wesentlich kürzerer Nutzungsdauer ihrer Anlagen deutlich besser dran, z.B. der Straßengüterverkehr und die Fluggesellschaften.
geschrieben von: userCman
Datum: 06.08.21 02:27
Gilt auch für die Bahn. Was alleine bei der Produktion des Betons für Bauwerke an CO2 anfällt ist enorm. Aber die fliegen wohl unter dem Radar... Die Propaganda haut immer auf die PKW (was ist mit den LKW??) und auf den Flugverkehr ein. Dabei produziert übrigens das Internet mittlerweile ca 3,7% des weltweiten CO2 Ausstoßes! Mehr als der weltweite Flugverkehr! Aber es gilt aufgrund der Naivität und einfachen Beeinflussbarkeit der Mehrheit: was man unmittelbar sieht (PKW / Flieger) wird bekämpft. CO2 anderer Herkunft fehlt fast völlig in der Diskussion!Interrail-Bingo schrieb:Klimaneutrale Flugzeuge sind komplett illusorisch.Insbesondere die Flugzeugindustrie und die Fluggesellschaften sind auf diesem Gebiet extrem ambitioniert unterwegs.
geschrieben von: Henrik
Datum: 06.08.21 02:37
Covid-19?Fluorineer schrieb:Die wissen ganz genau, was in 50 Jahren sein wird? WOW! Ich gehe davon aus, dass alles ganz anders kommen wird, als irgendjemand vorhersagt! Die bisher letzten 18 Monate lehrten mich das. Denn das hat auch niemand auf dem Schirm gehabt!bsbw schrieb:Die großen Aktienkonzerne haben zum Teil besser verstanden, worum es bei der Bekämpfung des Klimawandels eigentlich geht, als die aktuelle Bundesregierung selbst. Man kann nämlich nur auf einem intakten Planeten wirtschaften und Gewinne erzielen, und sowohl die großen Vermögensverwalter (vor allem Blackrock) als auch die großen Versicherer wissen bereits ganz genau, wo in 50 Jahren keine wirtschaftliche Aktivität mehr möglich sein wird, und welche Vermögenswerte durch den Klimawandel zerstört werden. Da kann die Bundesregierung ruhig sonst was erzählen.Sorry, aber wovon träumst Du sonst noch?
Nach der Bundestagswahl kommen die Corona-Keulen. Egal wer von den "etablierten" Parteien da sich wichtig macht.
Und was sind "Reiche"? Da gab es doch mal so einen Politiker mit Flugzeug der sich als Mittelstand bezeichnet hat...
Und die Konzerne werden garantiert die Verlustvorträge auskosten... Von den großen Aktiengesellschaften also bitte keine Beteiligung erwarten.
geschrieben von: Henrik
Datum: 06.08.21 02:52
teils bin ich da bei Dir, was z.B. LKW angeht und dem öffentlichen Diskurs.Praterstern schrieb:Gilt auch für die Bahn. Was alleine bei der Produktion des Betons für Bauwerke an CO2 anfällt ist enorm. Aber die fliegen wohl unter dem Radar... Die Propaganda haut immer auf die PKW (was ist mit den LKW??) und auf den Flugverkehr ein. Dabei produziert übrigens das Internet mittlerweile ca 3,7% des weltweiten CO2 Ausstoßes! Mehr als der weltweite Flugverkehr! Aber es gilt aufgrund der Naivität und einfachen Beeinflussbarkeit der Mehrheit: was man unmittelbar sieht (PKW / Flieger) wird bekämpft. CO2 anderer Herkunft fehlt fast völlig in der Diskussion!Interrail-Bingo schrieb:Klimaneutrale Flugzeuge sind komplett illusorisch.Insbesondere die Flugzeugindustrie und die Fluggesellschaften sind auf diesem Gebiet extrem ambitioniert unterwegs.
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