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Ich würde das lustig finden: Böse Schweizer zwingen DB Netz und Deutsche Behörden in die Knie vernünftig und schnell zu bauen.
MfG die Nordsüd S-Bahn
>Ich würde das lustig finden: Böse Schweizer zwingen DB Netz und Deutsche Behörden in die Knie vernünftig und schnell zu bauen.
Ich würde das sehr begrüßen wenn hier externe Kräfte bewirken würden, dass die deutsche Seite aus dem Quark kommt.
Chuck Norris hat die Gleise der Strecke Hamburg-München in drei Stunden mit einer Handsäge durchtrennt. Der Länge nach.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.08.21 12:32
In BimBam (Mz-Bischem) hat ein Hemmschuh gestern Nacht pflichbewusst seine Arbeit verrichtet. Was man vom Tf der roten 185 oder dazu delegiertem Personal nicht sagen kann: Fünf Drehgestelle stehen zuverlässig in einem prächtigen Single point of Failure*, der für reichlich Spass beim GV sorgen wird.
Kran is wohl bestellt.
*BimBam is ja auch ohne das schon ein prima Flaschenhals. Werde nie verstehen, dass man das nicht angeht: Fast der gesamt rechtsrheinische GV muss da durch und wird permanent nicht nur von auf dem Regelgleis verkehrenden Fensterzügen, sondern auch in anderer Richtung ausgebremst.
Aber – was dem einen Leid, ist des anderen Freud: Super fürs Trainspotting. 🤡
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:12:37:22.
geschrieben von: D-Takter
Datum: 05.08.21 12:55
Hallo,
dieser Aufruhr kommt dreißig Jahre zu spät.
Viel zu lange hat doch die gesamte Branche geglaubt, sie käme mit dem Lkw bestens zurecht. Bis den Schweizer Bürgern die Brummis durch ihre Berge zu viel wurden.
Aber selbst da ist die Logistikbranche nicht aufgewacht und hat einfach geglaubt, das werde schon irgendwie gehen.
Und unterdessen hat man in Deutschland geglaubt, einfach von oben herab einen Ausbau der Schienen durchsetzen zu können und ist bei den Bürgerinitiativen und den Gerichten auf Grundeis gegangen.
Nun wird das Wehklagen auch nicht mehr viel nützen. Es fehlen die Ingeneure, die Bauarbeiter, um mal so eben zu bauen, was nötig wäre.
Weitsicht ist eben nicht unbedingt die Sicht der Wirtschaft und der Politik.
Der D-Takter
D-Takter schrieb:
Hallo,
dieser Aufruhr kommt dreißig Jahre zu spät.
Viel zu lange hat doch die gesamte Branche geglaubt, sie käme mit dem Lkw bestens zurecht. Bis den Schweizer Bürgern die Brummis durch ihre Berge zu viel wurden.
Aber selbst da ist die Logistikbranche nicht aufgewacht und hat einfach geglaubt, das werde schon irgendwie gehen.
Und unterdessen hat man in Deutschland geglaubt, einfach von oben herab einen Ausbau der Schienen durchsetzen zu können und ist bei den Bürgerinitiativen und den Gerichten auf Grundeis gegangen.
Nun wird das Wehklagen auch nicht mehr viel nützen. Es fehlen die Ingeneure, die Bauarbeiter, um mal so eben zu bauen, was nötig wäre.
Weitsicht ist eben nicht unbedingt die Sicht der Wirtschaft und der Politik.
Der D-Takter
Das alles ist aber kein Grund dafür, Gäubahn und Rheintalbahn gleichzeitig dicht zu machen.
Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 05.08.21 13:16
D-Takter schrieb:
dieser Aufruhr kommt dreißig Jahre zu spät.
Viel zu lange hat doch die gesamte Branche geglaubt, sie käme mit dem Lkw bestens zurecht. Bis den Schweizer Bürgern die Brummis durch ihre Berge zu viel wurden.
Ganz so simpel war die Geschichte nicht. Die Schweiz hatte sich bis 2001 einen guten Teil der Brummis durch ihr Gewichtslimit von 28 Tonnen pro Lastwagen ferngehalten (d.h. nur kleinere Lastwagen oder Lastwagen mit leichteren Gütern konnten die Schweiz durchqueren). Ab 2001 galt dann eine Abgabe von 1 ct/tkm die schrittweise auf 2.1 ct/tkm erhöht wurde (gilt für Euro 6, Euro 1-5 kostet momentan 2.9 ct/tkm), Zahlen können je nach Wechselkurs etwas variieren.
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 05.08.21 13:17
Murrtalbahner schrieb:
Das alles ist aber kein Grund dafür, Gäubahn und Rheintalbahn gleichzeitig dicht zu machen.
Der Grund ist wohl dass momentan Sommerferien sind und Streckensperrungen generell bevorzugt in den Ferien gemacht werden.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:13:17:50.
geschrieben von: pm
Datum: 05.08.21 13:39
Rastatt hatte jahrelang schon Baurecht-aber S21+ VDE8 waren halt wichtiger.Und übrigens gab und gibt es Verkehrspolitiker im Ländle die diese falsche Prioritätensetzung immer angemahnt haben.
geschrieben von: PKP Cargo
Datum: 05.08.21 14:20
Christian Snizek schrieb:
Hi Christian,
wie sieht es denn aus mit den Umleitungen mit DB- 185 via Frankreich, ist da schon ein Zug gefahren?
Gruß Marc
Nur hat man mahnende Eisenbahn-Verkehrsplaner ignoriert und weggelacht.
Gruß, Olaf
(,“)
< />
_/\_
♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.08.21 15:07
Hallo,
Wer investiert nützt anderen, und diese anderen profitieren sogar, wenn sie wenig bis nichts tun, obwohl durch Zusammenarbeit alleine das optimale Resultat zu erreichen ist!
Eine Lösung für dieses Problem wäre die Schaffung eines einzigen EIU. Wir legen von Mainz bis Basel die Infrastruktur zusammen und machen die Finanzierung des Ganzen von der Menge der transportierten Waren und Personen abhängig, damit ein Gefüge entsteht, in dem es vollkommen egal ist, ob die Züge über deutsches, französisches oder schweizer Territorium fahren (solange sie denn fahren). Es sind circa 2-3 Parallele Strecken vorhanden, von denen effektiv aber zwischen Karlsruhe und Straßburg nur eine einzige genutzt wird. Das Rheintal ist so wichtig, da müsste man (Alle!) mal richtig viel Asche für modernste Technik ausgeben!
Mfg Gitgut
Kann ich meinen Facebook-Kommentar nochmal verwenden... 😄
Am besten finde ich "gefährdet die Versorgung der Schweiz"... Sie betonen doch permanent das sie auf niemanden rundherum angewiesen sind?!
Und was allein letzte Woche nicht weitergefahren ist, weil es südlich des Rheins geweigert wurde, da würde ich den Ball ganz flach halten...
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
[
www.stummiforum.de]
geschrieben von: Baron
Datum: 05.08.21 15:19
"Versorgungssicherheit der Schweiz gefährdet"
Will sagen: Schweizer Kinder hungern. Einmarsch und fürsorgliche Besatzung Baden-Württembergs durch die Schweizer Armee inklusive Baupioniere ist das Mindeste, was nun passieren muss. Die baden-württembergische Bevölkerung wird ihren Wohltätern danken, dass sie von der Diktatur von DB Netz befreit sind und endlich ordentliche Infrastruktur erhalten.
Sagt mal, geht's noch? Die Kritik ist ja vollkommen berechtigt, aber gleich mit verhungernden Schweizer Kindern anzukommen, ist doch ziemlich lächerlich.
In Dtld sind vor wenigen Wochen ganze Landstriche auf Monate oder Jahre vom Schienenverkehr abgeschnitten wurden. Wenn jemand das Wort "Chaos" unbedingt benutzen will, dann doch für sowas, oder für die Waldbrände am Mittelmeer oder für den Zusammenbruch der Ordnung im Libanon; aber doch nicht für ein paar Samsung-Bildschirme, die 3 Tage zu spät aus Rotterdam in Zürich eintreffen.
Was ist Ihr Lieblingsduft?
"Der Geruch von Dampfschiffen und Eisenbahnen."
Aleko Konstantinov, Weltreisender, Schriftsteller, 1863-1897
Das Problem ist, dass ein bräsiger Landrat, der seit 30 Jahren auf dem Posten klebt, ein ganzes Grossprojekt theoretisch kippen/verhindern/verzögern kann, selbst wenn die Folgen europaweit sind. Sowas ist doch...
Die Herrschaften drehen doch schon frei wenn ein Bü ersetzt wird, und Nachtarbeit stört die Rinder auf der Weide oder ein seltener Frosch wird in der Nähe gefunden.
MfG die Nordsüd S-Bahn
geschrieben von: 151 139
Datum: 05.08.21 15:38
Grüß Euch,
man muss aber auch klar sagen,dass der Güterverkehr
in unserer Region relativ gut aufgeteilt war:
Schwarzwaldbahn:Der"traditionelle"Containerzug,EZ
nach RO,Leerkesselwagenzüge,ab und an RED-BULL
sowie Leerkohle als Sdl.
Gäubahn:Gesamter EZ-Verkehr Zürich Limmattal-Kornwestheim,
EZ Singen-Kornwestheim,voller Kesselwagenverkehr,Kohle,Kohlenstaub
als Sdl.,massiv RED-BULL(auch Containerzüge).
Wer oder was daran schuld war,will ich hier nicht behaupten,aber quasi von
heute auf morgen,waren fast alle Gz ins Rheintal verlagert,als wenn
dort nicht schon genug gelaufen wäre.
Seitdem ist der östliche Schwarzwald"güterzugfrei"und im Gäu pendelt
noch der Singener KT und 2 Paar EZ,ab und an noch der boxX und
die ein oder andere Sonderleistung.
Man hat also alles auf's Rheintal konzentriert und sich scheinbar keine Gedanken
darüber gemacht,dass auch dort ab und zu gebaut werden muss.
Wie sonst soll man sich das Wort"Chaos"erklären,hmmm...
Die Gäubahn könnte locker 20 Güterzüge am Tag mehr aufnehmen und
auch im Schwarzwald ist vieles machbar,ganz besonders die RED-BULL-Züge
und der leere Kesselwagenverkehr aus der Schweiz,WRS hatte damit ja angefangen,
dann aber kamen die Sperrungen!
War alles schon machbar...
LG Mani
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:15:43:56.
geschrieben von: alice
Datum: 05.08.21 16:14
Wäre es schlimm, wenn man sich mit Frankreich verständigt und die Strecke über Straßburg ertüchtigt? Unterm Strich ein guter Kompromiss für eine Entlastung des Rheintals. Nunja, viele Trassengebühren gehen dann nach Frankreich, aber dafür haben die Kühe im Rheintal mehr Ruhe.
Moin zusammen,
ohne Zweifel ist der gesamte Bahnbauablauf (auch) auf der Rheintalbahn katastrophal.
Dass durch die Sperrungen die Versorgungssicherheit der Schweiz gefährdet sei, ist wohl eher deutlich übertrieben. Es ist ja nicht so, dass die Schweiz nur auf der Schiene und nur über diese Strecke versorgt wird.
Der Artikel im Tagblatt beruft sich auch auf Herrn Frank Furrer (Generalsekretär des Verbandes der verladenden Wirtschaft, Schweiz). Der Lobbyist Frank Furrer ist für sein kräftiges Poltern bekannt. Mal poltert er gegen die Zustände im Schienen-Güterverkehr im Mailänder Raum, mal gegen die SBB-Cargo und auch gegen die hohen Zuschüsse bei den EU-Bahnen, je nachdem, wie es für seine Logistikunternehmen gerade passt. Immer wichtig ist, Ausgaben verstaatlichen und Gewinne privatisieren.
Sein jetziges Getöse wegen den Sperrungen der Rheintalbahn wird nicht helfen. Auch nicht, wenn er Schweizer Politiker vor seinen Karren spannt.
In Deutschland stehen die Wahlen an. Wem sollten da zeitweilige Sperrungen an einer Bahnstrecke interessieren?
Zudem die Schweizer, die Schweizer da war doch was? Ach ja, der Schweizer Bundesrat hat die Verhandlungen über das
Rahmenabkommen mit der EU abgebrochen.
Unabhängig davon ist in Deutschland dringend ein erheblich besseres Bahnbau-Management nötig.
Dann klappt's auch wieder mit dem Nachbarn.
Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.08.21 17:10
Christian Snizek schrieb:
Ball flachhalten, Rahmenabkommen, Weigerung Züfe in Basel zu übernehmen etc.. Die Schweiz hat selbst genug Dreck am Stecken, die sollen erstmal vor der eigenen Tür jehren.
geschrieben von: BR752
Datum: 05.08.21 17:18
ThomasR schrieb:
Ball flachhalten, Rahmenabkommen, Weigerung Züfe in Basel zu übernehmen etc.. Die Schweiz hat selbst genug Dreck am Stecken, die sollen erstmal vor der eigenen Tür jehren.
Nabend.
Ich empfehle einen Ausflug oder Urlaub in der Schweiz. Ich denke die Schweiz ist eines der saubersten Laender der Erde und das selbst in direkter Nachbarschaft zu Deutschland. Da ist die schwaebische Kehrwoche nur feuchter Kehricht gegen.
BR752
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.08.21 17:23
BR752 schrieb:
ThomasR schrieb:
Ball flachhalten, Rahmenabkommen, Weigerung Züfe in Basel zu übernehmen etc.. Die Schweiz hat selbst genug Dreck am Stecken, die sollen erstmal vor der eigenen Tür jehren.
Nabend.
Ich empfehle einen Ausflug oder Urlaub in der Schweiz. Ich denke die Schweiz ist eines der saubersten Laender der Erde und das selbst in direkter Nachbarschaft zu Deutschland. Da ist die schwaebische Kehrwoche nur feuchter Kehricht gegen.
BR752
Mit Sauberkeit auf der Straße hat das wenig zu tun, eher mit sauberer politischer Argumentation.
P.S. ich bin nicht so selten in der Schweiz. Coronabedingt in den letzten anderthalb Jahren weniger, aber sonst mindestens einmal im Monat
Man will doch über Frankreich und Belgien gen Holland fahren.
Funktioniert doch nicht so wie man sich das dachte und die Fleet in Being war mal wieder nur eine Fata Morgana.;-)
geschrieben von: PKP Cargo
Datum: 05.08.21 17:38
ThomasR schrieb:
Ball flachhalten, Rahmenabkommen, Weigerung Züfe in Basel zu übernehmen etc.. Die Schweiz hat selbst genug Dreck am Stecken, die sollen erstmal vor der eigenen Tür jehren.
Hi,
die Schweiz hat das beste Schienennetz in Europa, die haben ihr Netz in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert, auch wenn es nur kleine Verbesserungen an der Stellwerkssoftware waren, wie z.B. in Basel RB mit der man auch nur eine Güterzugtrasse zusätzlich geschaffen hat. Was die Stellwerkstechnik (ETCS ausgenommen), Zugfolgezeiten, und Ausrüstung der Bahnhöfe angeht, sind sie Deutschland weit vorraus. Das Weigern von Zügen ist definitiv die Paradedisziplin von DB Netz, wenn z.B. mal wieder eine Weiche hustet, wird sofort alles geweigert.
Und das Rahmenabkommen haben beide Seiten verkackt, da nur der einen Seite die Schuld zu geben ist etwas zu einfach😉
Gruß Marc
geschrieben von: 151 139
Datum: 05.08.21 17:54
An der Stelle musste ich lachen:
Die DB Netz AG als Infrastrukturbetreiberin hat die Schwarzwaldbahn
(Offenburg – Triberg – Donaueschingen – Singen) als Alternative vorgesehen.
Am ersten Wochenende kam es hier aber zu Störungen.
Wenig überraschend: Denn diese Strecke ist zwar touristisch attraktiv,
aber als Gebirgsbahn mit Hunderten von Höhenmetern und etlichen Tunnels nicht für Güterzüge geeignet.
Und das behauptet jemand,der seit Jahrzehnten Zahntausende Güterzüge
über Gotthard,Lötschberg,Simplon etc.gefahren hat?
Sind die denn flacher?
Wissen die überhaupt,was sie da schreiben?
Argumente lasse ich ja gelten,nicht aber dieses :-)
LG
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.08.21 18:15
151 139 schrieb:
An der Stelle musste ich lachen:
Die DB Netz AG als Infrastrukturbetreiberin hat die Schwarzwaldbahn
(Offenburg – Triberg – Donaueschingen – Singen) als Alternative vorgesehen.
Am ersten Wochenende kam es hier aber zu Störungen.
Wenig überraschend: Denn diese Strecke ist zwar touristisch attraktiv,
aber als Gebirgsbahn mit Hunderten von Höhenmetern und etlichen Tunnels nicht für Güterzüge geeignet.
Und das behauptet jemand,der seit Jahrzehnten Zahntausende Güterzüge
über Gotthard,Lötschberg,Simplon etc.gefahren hat?
Sind die denn flacher?
Wissen die überhaupt,was sie da schreiben?
Argumente lasse ich ja gelten,nicht aber dieses :-)
LG
Er will halt auch beim Ersatz mit einer Lok 3000t ziehen. Aber es müsste ehvweniger los sein. In Italien sind Ferien.
geschrieben von: ours013
Datum: 05.08.21 18:29
Matthias Muschke schrieb:
Am besten finde ich "gefährdet die Versorgung der Schweiz"... Sie betonen doch permanent das sie auf niemanden rundherum angewiesen sind?!
Und was allein letzte Woche nicht weitergefahren ist, weil es südlich des Rheins geweigert wurde, da würde ich den Ball ganz flach halten.
ThomasR schrieb:
Ball flachhalten, Rahmenabkommen, Weigerung Züfe in Basel zu übernehmen etc.. Die Schweiz hat selbst genug Dreck am Stecken, die sollen erstmal vor der eigenen Tür jehren.
Was von der Schweiz geweigert wird, ist ja meistens Transitware, die hat nichts mit der Landesversorgung zu tun und wird oft nur geweigert, weil sich unsere südlichen Nachbarn auch weigern, weil sie wieder mal meinen, überlastet zu sein.
Ja auch südlich der Schweiz haben wir ein EIU, das nicht gerade up-to-date und flexibel ist. Also ganz normaler Rückstau, und wir sind im Sandwich und können dann wieder schauen, wo wir die Züge parkieren sollen.
Grüsse aus dem Berner Oberland
Woody
geschrieben von: 146 116-9
Datum: 05.08.21 19:42
Hallo wie kommst du darauf das der Autor
deiner kritisierten Zeilen Lokführer ist ?
Der Satz kommt von Gerhard Lob, der ist Redakteur und kein Lokführer.
Grüße Uwe
151 139 schrieb:
An der Stelle musste ich lachen:
Die DB Netz AG als Infrastrukturbetreiberin hat die Schwarzwaldbahn
(Offenburg – Triberg – Donaueschingen – Singen) als Alternative vorgesehen.
Am ersten Wochenende kam es hier aber zu Störungen.
Wenig überraschend: Denn diese Strecke ist zwar touristisch attraktiv,
aber als Gebirgsbahn mit Hunderten von Höhenmetern und etlichen Tunnels nicht für Güterzüge geeignet.
Und das behauptet jemand,der seit Jahrzehnten Zahntausende Güterzüge
über Gotthard,Lötschberg,Simplon etc.gefahren hat?
Sind die denn flacher?
Wissen die überhaupt,was sie da schreiben?
Argumente lasse ich ja gelten,nicht aber dieses :-)
LG
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:19:44:42.
geschrieben von: Henra
Datum: 05.08.21 19:57
151 139 schrieb:
An der Stelle musste ich lachen:
Die DB Netz AG als Infrastrukturbetreiberin hat die Schwarzwaldbahn
(Offenburg – Triberg – Donaueschingen – Singen) als Alternative vorgesehen.
Am ersten Wochenende kam es hier aber zu Störungen.
Wenig überraschend: Denn diese Strecke ist zwar touristisch attraktiv,
aber als Gebirgsbahn mit Hunderten von Höhenmetern und etlichen Tunnels nicht für Güterzüge geeignet.
Und das behauptet jemand,der seit Jahrzehnten Zahntausende Güterzüge
über Gotthard,Lötschberg,Simplon etc.gefahren hat?
Sind die denn flacher?
Wissen die überhaupt,was sie da schreiben?
Argumente lasse ich ja gelten,nicht aber dieses :-)
Ähhh, so sehr zum Lachen finde ich das nicht. GreTa sagt Dir was, oder?!
Wenn Du eine normale Traktion und Zuglast für die Rheintalbahn hast und wirst dann über Triberg geschickt, hast du aber ganz sicher ein Problem. Wie wuchtest Du denn da 1600 - 2000t oben drüber? Das geben nicht mal die Zughaken her.
Oder sagst Du der Hälfte Deiner Kunden: Neee, kann nur 1000t mitnehmen, ihr müsst halt den LKW nehmen!?
geschrieben von: Henra
Datum: 05.08.21 20:00
ThomasR schrieb:
Er will halt auch beim Ersatz mit einer Lok 3000t ziehen. Aber es müsste ehvweniger los sein. In Italien sind Ferien.
Das Problem sind nicht die 3000t Züge. Das Problem ist, dass Du keinen einzigen der heute im Rheintal verkehrenden Güterzüge so über die Schwarzwaldbahn bekommst. Bei den ganz leichtem kommst Du mit einer DoTra hin, bei vielen wirst Du teilen müssen. Aber auf welchen Bäumen wachsen die Loks und Lokführer die Du dafür brauchst? Hast Du einen TRAXX Baum im Garten oder eine Vectronie?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:20:02:01.
Moin Marc,
bei dem EU Rahmenabkommen haben Schweizer Politiker den Bogen überspannt. Selbst der EU war eine deart dreiste Rosinenpickerei zu viel.
Bevor sich die EU zu einer Veröffentlichung des Satzes
"
Privilegierter Zugang zum Binnenmarkt setzt voraus, dass alle die gleichen Regeln und Pflichten respektieren”
hingibt, muss man sich schon sehr anstrengen.
Hier noch einmal der Link zu der EU Pressemitteilung:
europa.eu...schweiz-rahmenabkommen
Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo
geschrieben von: PKP Cargo
Datum: 05.08.21 20:31
Interrail-Bingo schrieb:
Moin Marc,
bei dem EU Rahmenabkommen haben Schweizer Politiker den Bogen überspannt. Selbst der EU war eine deart dreiste Rosinenpickerei zu viel.
Bevor sich die EU zu einer Veröffentlichung des Satzes
"Privilegierter Zugang zum Binnenmarkt setzt voraus, dass
alle die gleichen Regeln und Pflichten respektieren”
hingibt, muss man sich schon sehr anstrengen.
Hier noch einmal der Link zu der EU Pressemitteilung:
europa.eu...schweiz-rahmenabkommen
Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo
Hi,
ist deine Sichtweise nicht auch etwas einseitig? Du zitierst einen Satz der EU, und fügst eine Pressemitteilung der EU ein. Aber was ist mit der anderen Seite?
Hier mal zwei Zitate von bund.ch.:
„Ähnliche Kritik äusserte auch die deutsche Sozialdemokratin, Evelyne Gebhardt. Sie sehe «mit Befremden», wie stark sich die EU-Kommission gegen die sehr guten Arbeitsmarkt-Schutzmassnahmen in der Schweiz gestellt habe“.
„Als «keine gute Nachricht» bezeichnete auch der Grünen-Abgeordnete Sven Giegold den Abbruch der Verhandlungen. Dabei sparte er nicht mit Kritik an der Schweiz. Gleichzeit sagte er aber, die EU müsse sich fragen lassen, «warum man so scharfe Anforderungen im Bereich des Arbeitsmarktes gestellt hat, denn wahrlich sind die sozialen Regeln im europäischen Binnenmarkt nicht vorbildlich.“
Aber ich könnte wetten, man wird sich irgendwann nochmal an einen Tisch setzen, auch wenn es dann nur ein Rahmenabkommen light geben wird. Denn die EU braucht die Schweiz, und die Schweiz braucht die EU.
Gruß Marc
Auf der Schwarzwaldbahn kann man nicht beliebig viele Güterzüge fahren lassen. Das Hauptproblem besteht in der unterdimensionierten Strom Versorgung. Das Problem ist seit Jahren bekannt. Abhilfe wurde bislang nicht geschaffen.
Henra schrieb:
151 139 schrieb:
An der Stelle musste ich lachen:
Die DB Netz AG als Infrastrukturbetreiberin hat die Schwarzwaldbahn
(Offenburg – Triberg – Donaueschingen – Singen) als Alternative vorgesehen.
Am ersten Wochenende kam es hier aber zu Störungen.
Wenig überraschend: Denn diese Strecke ist zwar touristisch attraktiv,
aber als Gebirgsbahn mit Hunderten von Höhenmetern und etlichen Tunnels nicht für Güterzüge geeignet.
Und das behauptet jemand,der seit Jahrzehnten Zahntausende Güterzüge
über Gotthard,Lötschberg,Simplon etc.gefahren hat?
Sind die denn flacher?
Wissen die überhaupt,was sie da schreiben?
Argumente lasse ich ja gelten,nicht aber dieses :-)
Ähhh, so sehr zum Lachen finde ich das nicht. GreTa sagt Dir was, oder?!
Wenn Du eine normale Traktion und Zuglast für die Rheintalbahn hast und wirst dann über Triberg geschickt, hast du aber ganz sicher ein Problem. Wie wuchtest Du denn da 1600 - 2000t oben drüber? Das geben nicht mal die Zughaken her.
Oder sagst Du der Hälfte Deiner Kunden: Neee, kann nur 1000t mitnehmen, ihr müsst halt den LKW nehmen!?
Warum sollten im Schwarzwald nur 1000 t gehen? An Gotthard, Lötschberg und Simplon sind in Doppeltraktion 1400 t möglich und dort sind die Strecken noch etwas steiler als im Schwarzwald.
Was von Süden zum Beispiel durch den Lötschberg-Basistunnel kommt, könnte daher wohl genauso von Norden durch den Schwarzwald, da die LBT-Züge über die steilere Simplon-Rampe müssen (Lötschbergachse ist ja trotz Basistunnel keine Flachbahn). Einziger Punkt ist natürlich, dass die Züge Süd-Nord im Durchschnitt leichter sind als die Nord-Süd-Züge.
Problematischer ist dann sicher die Stromversorgung, da es im Schwarzwald nie so sonderlich viel Verkehr gab im Vergleich zu den Alpenstrecken.
Trotzdem ist es natürlich keine sonderlich sinnvolle Idee, Rheintal und Gäubahn gleichzeitig zu sperren, auf der Gäubahn wären doch etwas schwerer Züge möglich.
Aber auch für den Personenverkehr eine eher dumme Idee. Auf mancher ICE-Relation wäre man via Gäubahn-IC zumindest ab Zürich nur 30 min langsamer als bei der Regelfahrt über Freiburg und könnte sich den nervigen Busersatz für diese Reisenden ersparen. Aber vielleicht will man gar nicht zu vielen Reisenden die Gäubahn ins Bewusstsein rücken.
Gruss
Florian
PKP Cargo schrieb:
Hi,
ist deine Sichtweise nicht auch etwas einseitig? Du zitierst einen Satz der EU, und fügst eine Pressemitteilung der EU ein. Aber was ist mit der anderen Seite?
Hier mal zwei Zitate von bund.ch.:
„Ähnliche Kritik äusserte auch die deutsche Sozialdemokratin, Evelyne Gebhardt. Sie sehe «mit Befremden», wie stark sich die EU-Kommission gegen die sehr guten Arbeitsmarkt-Schutzmassnahmen in der Schweiz gestellt habe“.
„Als «keine gute Nachricht» bezeichnete auch der Grünen-Abgeordnete Sven Giegold den Abbruch der Verhandlungen. Dabei sparte er nicht mit Kritik an der Schweiz. Gleichzeit sagte er aber, die EU müsse sich fragen lassen, «warum man so scharfe Anforderungen im Bereich des Arbeitsmarktes gestellt hat, denn wahrlich sind die sozialen Regeln im europäischen Binnenmarkt nicht vorbildlich.“
Aber ich könnte wetten, man wird sich irgendwann nochmal an einen Tisch setzen, auch wenn es dann nur ein Rahmenabkommen light geben wird. Denn die EU braucht die Schweiz, und die Schweiz braucht die EU.
Gruß Marc
Hallo Marc,
womöglich hast du recht und ich habe die Schweizer Seite nicht genügend berücksichtigt.
Unzweifelhaft haben die Schweizer deutlich besseren "Arbeitsmarkt Schutzmassnahmen" bzw. Arbeitnehmer Bedingungen.
Aufseiten der EU versuchen bestimmte Parteien, diese Standards nach Möglichkeit weiter zu senken.
Kein Schweizer Arbeitnehmer hätte es klaglos hingenommen, wegen eines Abkommens mit der EU diese Bedingungen zu verschlechtern. Zudem ging es in dem Abkommen auch über die sogenannte Personenfreizügigkeit.
Spätestens bei einem Referendum hätten die Schweizer Wähler sich gegen dieses Rahmenabkommen entscheiden können.
Aber für eine Beschwerde bei deutschen Politikern, über die unkoordinierten Gleissperrungen, ist der Abbruch dieser Verhandlungen eben sehr negativ.
Bei den Verhandlungen über den Rahmenvertrag saß auf der EU-Seite auch Frau von der Leyen mit am Tisch. Frau von der Leyen kommt aber ausgerechnet aus der Partei, die derzeit auch in der Koalitionsregierungen die Mehrheit hat.
Zumindest hier bei DSO sind sich alle einig, wir wünschen uns neben einem guten Verhältnis zu unseren Nachbarn auch eine gut funktionierende Bahn.
Leider werden beide Wünsche durch Politiker zumindest erschwert.
Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo
Gotthard-Achse:
In Richtung Süden nehmen wir mit einer 193 bis zu 1.700 To Anhängelast mit.
Lediglich unmittelbar nach Chiasso in Richtung Norden gibt es eine Steigung, welche ebenfalls begrenzend wirkt auf die 1.400 To (oder allenfalls schieben), seit der Cenerie offen ist.
Lötschberg-Achse:
Den Tonzug fahren wir komplett mit bis zu 3.250 To Anhängelast ohne zu teilen. Schubhilfe kommt in Thun für das Teilstück Thun --> Frutigen.
Bis Frutigen gehen 2.200 To ohne Schieber.
Wichtig dabei ist, dass wir keine Bergführer der Züge machen. Geht es über den Lötschberg, dann müssen wir ab 1.400 To nachchieben; zusätzlich zum Doppel (oder mehr) an der Spitze.
Oft genug wurd ab Domodossola Richtung Norden nachgeschoben.
Grüsse, Krischan.
"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"
(Unbekannt)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:22:55:40.
PKP Cargo schrieb:
Hi Christian,
wie sieht es denn aus mit den Umleitungen mit DB- 185 via Frankreich, ist da schon ein Zug gefahren?
Gruß Marc
Hallo Marc,
selbstverständlich sind am letzten Wochenende auch Umleiter über Frankreich gefahren, sowohl DB/ECR mit 185 als auch CFL Cargo und Captrain mit BB 37000. Auch für die kommenden Wochenenden sind solche Fahrten geplant.
"Blöderweise" gab es zumindest am letzten Wochenende auch auf französischer Seite nächtliche Bauarbeiten, die das ganze dann noch zusätzlich etwas verzögerten.
Gruß
Yannick
geschrieben von: PKP Cargo
Datum: 05.08.21 23:19
Interrail-Bingo schrieb:
Hallo Marc,
womöglich hast du recht und ich habe die Schweizer Seite nicht genügend berücksichtigt.
Unzweifelhaft haben die Schweizer deutlich besseren "Arbeitsmarkt Schutzmassnahmen" bzw. Arbeitnehmer Bedingungen.
Aufseiten der EU versuchen bestimmte Parteien, diese Standards nach Möglichkeit weiter zu senken.
Kein Schweizer Arbeitnehmer hätte es klaglos hingenommen, wegen eines Abkommens mit der EU diese Bedingungen zu verschlechtern. Zudem ging es in dem Abkommen auch über die sogenannte Personenfreizügigkeit.
Spätestens bei einem Referendum hätten die Schweizer Wähler sich gegen dieses Rahmenabkommen entscheiden können.
Aber für eine Beschwerde bei deutschen Politikern, über die unkoordinierten Gleissperrungen, ist der Abbruch dieser Verhandlungen eben sehr negativ.
Bei den Verhandlungen über den Rahmenvertrag saß auf der EU-Seite auch Frau von der Leyen mit am Tisch. Frau von der Leyen kommt aber ausgerechnet aus der Partei, die derzeit auch in der Koalitionsregierungen die Mehrheit hat.
Zumindest hier bei DSO sind sich alle einig, wir wünschen uns neben einem guten Verhältnis zu unseren Nachbarn auch eine gut funktionierende Bahn.
Leider werden beide Wünsche durch Politiker zumindest erschwert.
Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo
Hallo,
die unkoordinierten Gleissperrungen haben ja nichts mit dem Rahmenabkommen zu tun. Hier hat sich jemand wie ich finde zu Recht darüber beschwert, und sicher auch teilweise mit seinen Formulierungen übertrieben. Im Grundsatz kann es einfach nicht sein, dass man diese für die Schweiz so wichtige Strecke komplett sperrt, und gleichzeitig an den beiden Umleitungsstrecken ebenfalls Bauarbeiten stattfinden. Es braucht während der Gäubahnsperrung auf der Schwarzwaldbahn durch die starken Regenfälle nur ein Erdrutsch niedergehen, und schon geht gar nichts mehr. Ich habe das Gefühl man hat bei DB Netz die Wichtigkeit der Rheintalbahn noch immer nicht erkannt, oder will es nicht erkennen. Und da muss man auf schweizer Seite vielleicht mal öfter mit der Hand auf den Tisch hauen, auch wenn es vermutlich nichts bringt.
Bei den Politikern sind wir vermutlich einer Meinung. Unfähige aber gut bezahlte Politiker auf beiden Seiten kriegen es in jahrelangen Verhandlungen nicht hin sich zu einigen, das ist glaube ich der größte Skandal bei der ganzen Rahmenabkommen- Geschichte.
Gruß Marc
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:23:24:09.
Einheitslok schrieb:
PKP Cargo schrieb:
Hi Christian,
wie sieht es denn aus mit den Umleitungen mit DB- 185 via Frankreich, ist da schon ein Zug gefahren?
Gruß Marc
Hallo Marc,
selbstverständlich sind am letzten Wochenende auch Umleiter über Frankreich gefahren, sowohl DB/ECR mit 185 als auch CFL Cargo und Captrain mit BB 37000. Auch für die kommenden Wochenenden sind solche Fahrten geplant.
"Blöderweise" gab es zumindest am letzten Wochenende auch auf französischer Seite nächtliche Bauarbeiten, die das ganze dann noch zusätzlich etwas verzögerten.
Gruß
Yannick
Problem an der Umleiterei über Frankreich sind halt die beiden Tunnel im Stadtgebiet Basel, die keine KV-Profile oberhalb 356 (oder sowas, ziemlich niedrig und krumm) zulassen. Das ist für die Rheintalachse zu wenig, selbst übern Schwarzwald kann ich bis Profil 380 fahren (zwar mit Einschränkungen, aber ich komm durch). Der Einzelwagenverkehr geht aber.
Viele Grüße, Christian
Mehr oder minder aktuelle Bilder gibt es auf flickr:
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geschrieben von: MCTRAIN
Datum: 06.08.21 07:26
Guten Morgen,
hier schlägt man in die gleiche Kerbe:
Netzwerk-Bahnen
Nicht wesentlich anderer Inhalt, außer vielleicht dass nicht die ganze Versorgung der Schweiz von der Sperrung abhängig gemacht wird.
Im Artikel ist die Rede davon, die Tunnel der SWB seien zu eng. Stand das bei der Sanierung der Strecke in diesem Jahr nicht auf dem Plan?
Nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag:
Wir bauen den Heidburgbasistunnel Haslach <-> Elzach und haben eine fertige Umfahrung Offenburg <-> Denzlingen. Die Anwohner im Elztal wird's freuen ;)
Grüße
McTrain
ChristianMUC schrieb:
Problem an der Umleiterei über Frankreich sind halt die beiden Tunnel im Stadtgebiet Basel, die keine KV-Profile oberhalb 356 (oder sowas, ziemlich niedrig und krumm) zulassen. Das ist für die Rheintalachse zu wenig, selbst übern Schwarzwald kann ich bis Profil 380 fahren (zwar mit Einschränkungen, aber ich komm durch). Der Einzelwagenverkehr geht aber.
Hallo Christian,
diese Information trifft nicht zu, es geht gerade um die KV-Züge mit großem Profil, die über Frankreich umgeleitet werden (und eben nicht über den Schwarzwald verkehren können). Ob es Geschwindigkeitseinschränkungen in diesen Tunneln gibt, kann ich nicht sagen, aber sie können definitiv mit KV-Profil P400 befahren werden.
Ein Beispielfoto eines umgeleiteten Zuges mit großen Sattelaufliegern: [
www.flickr.com]
Gruß
Yannick
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:06:08:34:55.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.08.21 09:01
HomburgerBahn schrieb:
Auf der Schwarzwaldbahn kann man nicht beliebig viele Güterzüge fahren lassen. Das Hauptproblem besteht in der unterdimensionierten Strom Versorgung. Das Problem ist seit Jahren bekannt. Abhilfe wurde bislang nicht geschaffen.
Es war wohl mal geplant gewesen in Hausach ein Unterwerk zu errichten. Das scheiterte damals bei der Elektrifizierung. Und das in Sommerau bräuchte eine Speiseleitung, die damals nicht durch den Tunnel verlegt wurde. Wenn man da bis Triberg eine Speiseleitung bauen würde, muss ja nicht entlang der Strecke sein, ginge da evtl mehr. Die Strecke wären etwa 6km und man könnte damit an der Kuppelstelle einspeisen in beide Richtungen. Dann von Sommerau in Richtung Villingen bis Donaueschingen und von Offenburg her könnte man auch eine Leitung mitziehen bis Hausach. Das würde schon viel bringen. Eine Elektrifizierung der Strecke Rottweil-Villingen könnte auch zur Spannungshaltung beitragen.
geschrieben von: PKP Cargo
Datum: 06.08.21 09:03
Einheitslok schrieb:
Hallo Christian,
diese Information trifft nicht zu, es geht gerade um die KV-Züge mit großem Profil, die über Frankreich umgeleitet werden (und eben nicht über den Schwarzwald verkehren können). Ob es Geschwindigkeitseinschränkungen in diesen Tunneln gibt, kann ich nicht sagen, aber sie können definitiv mit KV-Profil P400 befahren werden.
Ein Beispielfoto eines umgeleiteten Zuges mit großen Sattelaufliegern: [
www.flickr.com]
Gruß
Yannick
Hi,
man wird da sicher mit Ausnahmebewilligung gefahren sein. SBBCI hat bei ihrem KLV- Zug nach Lupfig- Aarau- Rothrist auch manchmal hohe Auflieger dabei gehabt, und ist damit durch den alten Bözbergtunnel gefahren. Es gab dann allerdings ne Anordnung mit Vmax. 60 km/h von Effingen bis Villnachern.
Mal noch ne Frage zu dem schönen Bild; Du schreibst er ist bis Karlsruhe gefahren, heißt dass die Lok blieb bis dort am Zug?
Gruß Marc
PKP Cargo schrieb:
Hi,
man wird da sicher mit Ausnahmebewilligung gefahren sein. SBBCI hat bei ihrem KLV- Zug nach Lupfig- Aarau- Rothrist auch manchmal hohe Auflieger dabei gehabt, und ist damit durch den alten Bözbergtunnel gefahren. Es gab dann allerdings ne Anordnung mit Vmax. 60 km/h von Effingen bis Villnachern.
Mal noch ne Frage zu dem schönen Bild; Du schreibst er ist bis Karlsruhe gefahren, heißt dass die Lok blieb bis dort am Zug?
Gruß Marc
Hallo Marc,
wie geschrieben, wie genau die Durchfahrt durch diese Tunnel abläuft, kann ich nicht sagen. Es gab vor einiger Zeit (meiner Erinnerung nach müsste das im Januar 2020 gewesen sein) Testfahrten, bei denen die Eignung für P400-Profil überprüft wurde (zuvor war das dort nicht zugelassen) - sowohl im Hinblick auf Umleiterverkehre, als auch für die generelle Ertüchtigung der linksrheinischen Strecke für P400, für diese aber noch die Vogesentunnel aufgeweitet werden müssen. Hierfür laufen die Planungen bereits.
Das Foto stammt nicht von mir, aber tatsächlich fährt CFL Cargo die Umleiter ab/bis Karlsruhe Gbf, in den letzten Wochen fanden umfangreiche Personalschulungsfahrten seitens der CFL nach RKR statt. DB Cargo spannt in Offenburg Gbf um, Captrain in Kehl und vereinzelt in Kork.
Gruß
Yannick
geschrieben von: PKP Cargo
Datum: 06.08.21 09:36
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.08.21 09:49
Einheitslok schrieb:
PKP Cargo schrieb:
Hi,
man wird da sicher mit Ausnahmebewilligung gefahren sein. SBBCI hat bei ihrem KLV- Zug nach Lupfig- Aarau- Rothrist auch manchmal hohe Auflieger dabei gehabt, und ist damit durch den alten Bözbergtunnel gefahren. Es gab dann allerdings ne Anordnung mit Vmax. 60 km/h von Effingen bis Villnachern.
Mal noch ne Frage zu dem schönen Bild; Du schreibst er ist bis Karlsruhe gefahren, heißt dass die Lok blieb bis dort am Zug?
Gruß Marc
Hallo Marc,
wie geschrieben, wie genau die Durchfahrt durch diese Tunnel abläuft, kann ich nicht sagen. Es gab vor einiger Zeit (meiner Erinnerung nach müsste das im Januar 2020 gewesen sein) Testfahrten, bei denen die Eignung für P400-Profil überprüft wurde (zuvor war das dort nicht zugelassen) - sowohl im Hinblick auf Umleiterverkehre, als auch für die generelle Ertüchtigung der linksrheinischen Strecke für P400, für diese aber noch die Vogesentunnel aufgeweitet werden müssen. Hierfür laufen die Planungen bereits.
Das Foto stammt nicht von mir, aber tatsächlich fährt CFL Cargo die Umleiter ab/bis Karlsruhe Gbf, in den letzten Wochen fanden umfangreiche Personalschulungsfahrten seitens der CFL nach RKR statt. DB Cargo spannt in Offenburg Gbf um, Captrain in Kehl und vereinzelt in Kork.
Gruß
Yannick
Offenburg Gbf haben die da nicht ein Problem mit der Reihung? Ich geh mal davon aus, dass die in Neudorf abbiegen nach Graffenstafen -(Mulhouse).
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:06:09:56:45.
ThomasR schrieb:
Offenburg Gbf haben die da nicht ein Problem mit der Reihung? Ich geh mal davon aus, dass die in Neudorf abbiegen nach Mulhouse.
Ja und? Dann werden die Wagenlisten halt um 180* verdreht; schlimm .. ?!
Edit:
Was denkst denn, wie die RedBull-Züge verkehren. Diese fahren Offenburg Gbf an.
Grüsse, Krischan.
"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"
(Unbekannt)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:06:10:04:45.
Ist denn die Athus-Meuse-Linie nach der Flut bei Dinant wieder in Betrieb?
Einheitslok schrieb:
ChristianMUC schrieb:
Problem an der Umleiterei über Frankreich sind halt die beiden Tunnel im Stadtgebiet Basel, die keine KV-Profile oberhalb 356 (oder sowas, ziemlich niedrig und krumm) zulassen. Das ist für die Rheintalachse zu wenig, selbst übern Schwarzwald kann ich bis Profil 380 fahren (zwar mit Einschränkungen, aber ich komm durch). Der Einzelwagenverkehr geht aber.
Hallo Christian,
diese Information trifft nicht zu, es geht gerade um die KV-Züge mit großem Profil, die über Frankreich umgeleitet werden (und eben nicht über den Schwarzwald verkehren können). Ob es Geschwindigkeitseinschränkungen in diesen Tunneln gibt, kann ich nicht sagen, aber sie können definitiv mit KV-Profil P400 befahren werden.
Ein Beispielfoto eines umgeleiteten Zuges mit großen Sattelaufliegern: [
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Gruß
Yannick
Spannend. Im April 2020 war eine Fahrt mit der RoLa (ebenfalls 400er Profil) von Basel über Mulhouse nach Neuenburg (und weiter nach Freiburg) nicht möglich - abgelehnt von SBB Infrastruktur mit Verweis auf das Profil.
Viele Grüße, Christian
Mehr oder minder aktuelle Bilder gibt es auf flickr:
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ChristianMUC schrieb:
Spannend. Im April 2020 war eine Fahrt mit der RoLa (ebenfalls 400er Profil) von Basel über Mulhouse nach Neuenburg (und weiter nach Freiburg) nicht möglich - abgelehnt von SBB Infrastruktur mit Verweis auf das Profil.
Haben die RoLa tatsächlich auch (nur) P400-Profil? Bei einer Umleitung zwischen Schliengen und Haltingen via Rheinweiler benötigen diese einen Befehl zur Langsamfahrt in einem oder mehreren Tunneln. Bei "klassischen" UKV-Zügen mit P400-Profil ist dieser m.W. nach nicht nötig. Ich muss aber zugeben, dass ich hier nicht alle Details kenne, wäre also für eine Aufklärung dankbar.
Gruß
Yannick
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.08.21 11:14
Hey.
PKP Cargo schrieb:
Denn die EU braucht die Schweiz, und die Schweiz braucht die EU.
Ersteres wohl kaum. Ein Leben ohne Toblerone ist möglich.
Und bald ist ja auch der BBT fertig. Dann atmet die EU ganz auf, weil sich dann die Schweiz völlig problemlos umfahren läßt.
Da werden die ganzen NEAT-Tunnel zur Investitionsruine ...
Und deswegen bedarf es beim Rheintalausbau auch keiner Hektik! Das ergibt schon alles seinen Sinn und hat einen Plan ...
Schöne Grüße von jörg
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 06.08.21 11:34
bahnratefuchs schrieb:
Hey.
PKP Cargo schrieb:
Denn die EU braucht die Schweiz, und die Schweiz braucht die EU.
Ersteres wohl kaum. Ein Leben ohne Toblerone ist möglich.
Und bald ist ja auch der BBT fertig. Dann atmet...
...fällt uns der fehlende Brennernordzulauf auf die Füße.
Gruß
Hadufuns
bahnratefuchs schrieb:
Hey.
PKP Cargo schrieb:
Denn die EU braucht die Schweiz, und die Schweiz braucht die EU.
Ersteres wohl kaum. Ein Leben ohne Toblerone ist möglich.
Und bald ist ja auch der BBT fertig. Dann atmet die EU ganz auf, weil sich dann die Schweiz völlig problemlos umfahren läßt.
Da werden die ganzen NEAT-Tunnel zur Investitionsruine ...
Und deswegen bedarf es beim Rheintalausbau auch keiner Hektik! Das ergibt schon alles seinen Sinn und hat einen Plan ...
Schöne Grüße von jörg
exakt, wobei mit der NEAT man das nicht so heftig sehen muss
die Verträge die Schweiz hat sind alt, da wurden die Verhandlungen gestartet wie die EU viel kleiner war und ein viel loserer Staatenbund als heute, 1994 waren die Ostländer und Österreich keine Mitglieder, die EU hatte 12 Mitglieder und davon 3 große ( D - F - I) waren interessiert mit der Schweiz Verträge zu machen, die Schweiz hatte eine gute Verhandlungsposition bzw Erpresserposition
die EU ist gewachsen und die Schweiz ist ein Punkt in der Mitte den man einfach umgehen kann, sieht man auch daran das es seit vielen Jahren keine echten Vertragsänderungen bzw Erweiterungen mehr gibt, die EU ist ein größerer und soliderer Staatenbund und lässt sich von der Schweiz extrem ausgedrückt nichtmehr erpressen, für die Schweiz sind keine zuckersüßen Verträge mehr möglich, jeden Vorteil den die Schweiz heute haben will muss sie teuer bezahlen, denn ein Dritter zahlt immer mehr als ein Mitglied, das wiederrum kann die politische Schweiz ihrem Bürger/Wähler nicht erklären für den die EU ein Feindbild ist, das ist der Grund wieso keine neuen Verträge mehr zustande kommen
das Problem der Schweiz ist das sich die Rechtslage weiterentwickelt und somit die alten bestehenden Verträge an Wert verlieren und Schritt für Schritt man ausgeschlossen wird weil man keine neuen Verträge akzeptieren kann/will, ist defakto so wie der Brexit wo England dem alten Empire im Kopf nachhängt und sie nicht verstehen das man keine Weltmacht mehr ist, bei der Schweiz ist es der Gedanke das man früher die zentrale Lage als Verhandlungsposition nutzen konnte um sich Vorteile rauszuschlagen, wo aber alle Nachbarn jetzt Teil der EU sind geht das nicht mehr
Einheitslok schrieb:
ChristianMUC schrieb:
Spannend. Im April 2020 war eine Fahrt mit der RoLa (ebenfalls 400er Profil) von Basel über Mulhouse nach Neuenburg (und weiter nach Freiburg) nicht möglich - abgelehnt von SBB Infrastruktur mit Verweis auf das Profil.
Haben die RoLa tatsächlich auch (nur) P400-Profil? Bei einer Umleitung zwischen Schliengen und Haltingen via Rheinweiler benötigen diese einen Befehl zur Langsamfahrt in einem oder mehreren Tunneln. Bei "klassischen" UKV-Zügen mit P400-Profil ist dieser m.W. nach nicht nötig. Ich muss aber zugeben, dass ich hier nicht alle Details kenne, wäre also für eine Aufklärung dankbar.
Gruß
Yannick
*Edit: Text mal wieder nicht übernommen*
Auf dem Streckenabschnitt zw. Efringen-Kirchen <-> Rheinweiler gibt es bei der Führung der Züge über die Rheintallinie einen Befehl mit Vmax 50 km/h wegen der Tunnelprofile. Die RoLa Wagen an sich laufen übrigens auch als LÜ-Sendungen (auch als Leermaterial), wenn ich das richtig weiss; kommt von ihrer Bauform her.
Edit II:
Ferner kommt noch hinzu, dass ich nicht weiss, ob diese Wagen in ihrer Bauform überhaupt in FR zugelassen sind. Dies betrifft auch die Energieversorung via Zugsammelschiene für Klima, Heizung der Belgeitwagen und ob diese überhaupt nach FR dürfen, wäre auch noch zu klären.
Grüsse, Krischan.
"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"
(Unbekannt)
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:06:12:02:31.
geschrieben von: Henra
Datum: 06.08.21 14:39
Florian Ziese schrieb:
Warum sollten im Schwarzwald nur 1000 t gehen? An Gotthard, Lötschberg und Simplon sind in Doppeltraktion 1400 t möglich und dort sind die Strecken noch etwas steiler als im Schwarzwald.
Die typischen Züge im Bereich 1500 - 2000t sind derzeit im Rheintal mit einer Lok bespannt. Wenn man jetzt einerseits nur noch ~1400t fahren kann und dann dafür noch irgendwoher eine zweite Lok braucht (wo soll man die plötzlich her nehmen?), dann hat das EVU erst mal ein Problem. Nicht theoretisch sondern ganz praktisch. es geht nicht drum, ob das theoretisch möglich ist, sondern die EVU stehen ganz schnöde vor einem Problem, dass das in ihren Triebfahrzeugumläufen und -planungen und ggf. sogar- beständen so erst mal nicht vorgesehen ist. Und da bin ich noch gar nicht bei Streckenkunde für ihre Lokführer: Wieviele Cargo- Kapitäne haben Streckenkunde auf der Schwarzwaldbahn?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:06:15:01:10.
wen juckt das, die dürfen dort doch eh nicht fahren weil das entsprechende Personal inklusive Equipment fehlt.
Ich schriebe ja das die leere Drohung über Frankreich und Belgien gen Holland zu fahren nur eine Fata Morgana und eben keine Fleet in Being ist.
Was die DB betrifft: Offenburg eig. alle; ebenso das Singener Personal, sicher auch teilweise Kornwestheimer Kollegen, ebenso auch Karlsruhe.
Einige von DB Cargo CH übrigens auch ..
Wie es jedoch bei den restlichen EVU aussieht, weiss ich nicht. Aber geben dürfte es diese schon, sonst wären die bisherigen Umleiter ja nicht möglich gewesen.
Grüsse, Krischan.
"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"
(Unbekannt)
Als wenn bei den "anderen" EVU Streckenkunde eine Rolle spielen würde, da wird gefahren, wo Schienen liegen.
Das war letzte Woche wieder gut zu beobachten, als Crossrail in Achern hektisch abgelastet hat, weil schlicht ein paar Wagen zuviel für den Schwarzwald dran hingen.
Oder ein Tf von Crossrail sein Tfz im EOW Offenburg abstelllen wollte, ohne überhaupt einen Plan zu haben, wie das betrieblich funktioniert....
Richtig spannend wird es dann, wenn sich die Experten dann noch befähigt fühlen, ihr angelesenes Halbwissen mit der Presse zu teilen:
[
www.schwarzwaelder-bote.de]
Die Lenkzeit wird am Ende defintiv nicht gereicht haben. Ganz zu schweigen davon, wie der Kutscher zu seinem Ort des Dienstbeginns und wieder heim gekommen ist. Aber @#$%& gibt es halt überall...
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:06:15:48:22.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.08.21 16:41
Christian Snizek schrieb:
ThomasR schrieb:
Offenburg Gbf haben die da nicht ein Problem mit der Reihung? Ich geh mal davon aus, dass die in Neudorf abbiegen nach Mulhouse.
Ja und? Dann werden die Wagenlisten halt um 180* verdreht; schlimm .. ?!
Edit:
Was denkst denn, wie die RedBull-Züge verkehren. Diese fahren Offenburg Gbf an.
Bei den Ganzzügen mit einem Wagentyp ist es auch egal, wie rum die gereiht sind. Gemischte Züge sind da kritischer, da muss man drehen in der Liste. Es ginge aber ab Appenweier ohne drehen.
ThomasR schrieb:
Christian Snizek schrieb:
ThomasR schrieb:
Offenburg Gbf haben die da nicht ein Problem mit der Reihung? Ich geh mal davon aus, dass die in Neudorf abbiegen nach Mulhouse.
Ja und? Dann werden die Wagenlisten halt um 180* verdreht; schlimm .. ?!
Edit:
Was denkst denn, wie die RedBull-Züge verkehren. Diese fahren Offenburg Gbf an.
Bei den Ganzzügen mit einem Wagentyp ist es auch egal, wie rum die gereiht sind. Gemischte Züge sind da kritischer, da muss man drehen in der Liste. Es ginge aber ab Appenweier ohne drehen.
Schwätzer. Es ist gerade egal, welcher Zug wie rum gereiht wird. Macht absolut keinen Unterschied, ob ein Wagentyp oder Buntzug. Einfach die Wagenliste umdrehen, fertig ist die Laube. Problem? Nein ...
Grüsse, Krischan.
"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"
(Unbekannt)
Christian Snizek schrieb:
Zitat:
Schwätzer. Es ist gerade egal, welcher Zug wie rum gereiht wird. Macht absolut keinen Unterschied, ob ein Wagentyp oder Buntzug. Einfach die Wagenliste umdrehen, fertig ist die Laube. Problem? Nein ...
Wenn Dein erster Wagen 'ne ausgeschaltete Bremse hat, hast Du schon ein Problem.
Das Abstellen im EOW-Bereich Offenburg scheint ja auch ein ganz geheimes Geheimnis zu sein...
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
[
www.stummiforum.de]
Bernd Sandmann schrieb:
Christian Snizek schrieb:
Zitat:
Schwätzer. Es ist gerade egal, welcher Zug wie rum gereiht wird. Macht absolut keinen Unterschied, ob ein Wagentyp oder Buntzug. Einfach die Wagenliste umdrehen, fertig ist die Laube. Problem? Nein ...
Wenn Dein erster Wagen 'ne ausgeschaltete Bremse hat, hast Du schon ein Problem.
Hätte, wäre, wenn .. darauf ist bei der Zugbildung eben zu achten. Und selbst wenn: Ist nach der Änderung der Fahrtrichtung dann eh der letzte Wagen - abhängen - bezetteln - stehen lassen. Ist das so ein Problem? Ihr macht aus einer Mücke einen Elefanten.
Ich habe letzte Woche am Sonnntag zwei mal Kopf machen müssen: Einmal in Olten aus Spiez kommend und im Zwischenzielbahnhof für die Abstellung in Wangen an der Aare für die Rückführung nach Basel Montags dann. Und jetzt? Das eigentliche Ziel Singen hatte ich mit diesem Zug nie erreicht; übrigens machen auch da die Züge Kopf und ändern die Fahrtrichtung ...
Und all das ändert nix an der Tatsache, dass die Redbull-Züge via FR in Offenburg oder auch bestimmte KLV Züge die Fartrichtung ändern.
Schlimm, dass euer Weltbild zusammenbricht; ich weiss ..
Grüsse, Krischan.
"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"
(Unbekannt)
Zu deiner Offenburger Zeit war das halt einfach: rufst das Stellwerk R3 an, das erledigt den Rest. Heute muss man sich halt absprechen, da das EOW von einer Vielzahl von EVU befahren wird. Dazu sollte man zumindest den Funkbereich des EOW kennen und auch einschalten und nicht einfach loseiern. Und wenn die Weiche vor mir mit dem Taster nicht rumgeht, vielleicht mal überlegen, warum und nicht einfach nur den Vierkant rausholen. Im Streckenbuch steht auch was von "Einweisung" und "Bedienungsanweisung" , das ist dann auch für die Eidgenossen und ihre Experten hierzulande gültig, meine ich zumindest.
Die Umleiter gehen noch mindestens bis Ende September, ich bin mir fast sicher, wenn Crossrail & Co. noch mehr solche Pfeifen schicken, liegt demnächst wieder einer im Dreck.
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Grüsse, Krischan.
"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"
(Unbekannt)
geschrieben von: V 60 Ost
Datum: 06.08.21 19:52
Nicht nur das abstellen in ROG, auch die kommunikation mit dem zuständigen Lokleiter (rZD) und dem BöZM scheint auch etwas geheimnisvolles an sich zu haben. Na gut, der Dumm aus der Wäsche guckende Kollege war wohl der, der die BLS-193 dann nehmen sollte und diese stand letztes WE schön eingesperrt am Prellbock.
Gruß Roland
Nee, das war nur ein weiterer Experte Montag morgen.... der zuständige FDL in RK war kurz vorm durchdrehen und der Haltinger Disponent hatte sich auch ziemlich satt, weil zeitweise im EOW gar nichts mehr ging...
Wenn es zum Thema passt, warum nicht?
Ich war nicht dabei, weiss aber dass es eben um diese "besondere Bedienungsanweisung" geht. Denn im Streckenbuch steht nur dass es sie gibt, aber niemand konnte sie auf Nachfrage liefern. Und der Fragende war ein ex-Haltinger DB-Tf, keiner von den CR-Schnellbesohlten. Wenn ich als Infrastrukturbetreiber sowas ins Streckenbuch schreibe, sollte das auch greifbar sein...
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
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www.stummiforum.de]
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:06:22:31:49.
Das Ding ist bei Cargo in der 492.8070 hinterlegt und jedem Tf zugänglich, ebenso hat die SWEG die gleiche Anweisung in der Anwendung. Die kommt übrigens direkt vom Hersteller Pintsch-Bamag und hat eine eigene Sachbuchnummer, ist also damit beim Infrastrukturbetreiber abrufbar. Wenn man das braucht, wird man es auch bekommen. Kostet natürlich sicherlich was, aber da spart man ja gerne. Für die 3 mal....
Lucki.Pictures schrieb:
Das Ding ist bei Cargo in der 492.8070 hinterlegt und jedem Tf zugänglich, ebenso hat die SWEG die gleiche Anweisung in der Anwendung.
Wenn ich da an Dritte vermiete, gehört das für mich dazu... Ich komme leider nicht in die Verlegenheit, morgen spiele ich mal mit, aber nur in RSI...
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
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geschrieben von: bollisee
Datum: 06.08.21 22:42
Christian Snizek schrieb:
Und all das ändert nix an der Tatsache, dass die Redbull-Züge via FR in Offenburg oder auch bestimmte KLV Züge die Fartrichtung ändern.
Also wenn man die Red Bull Züge vom Alpenrhein über Zürich-Basel-Frankreich fahren muss, obwohl die "quasi von Lindau" aus starten, dann kann die Not noch nicht wirklich groß sein. Das sind wohl eher die Verteilungskämpfe, wer wieviel für den Transport locker machen kann...
geschrieben von: bollisee
Datum: 06.08.21 23:03
ours013 schrieb:
Matthias Muschke schrieb:
Am besten finde ich "gefährdet die Versorgung der Schweiz"... Sie betonen doch permanent das sie auf niemanden rundherum angewiesen sind?!
Und was allein letzte Woche nicht weitergefahren ist, weil es südlich des Rheins geweigert wurde, da würde ich den Ball ganz flach halten.
ThomasR schrieb:
Ball flachhalten, Rahmenabkommen, Weigerung Züfe in Basel zu übernehmen etc.. Die Schweiz hat selbst genug Dreck am Stecken, die sollen erstmal vor der eigenen Tür jehren.
Was von der Schweiz geweigert wird, ist ja meistens Transitware, die hat nichts mit der Landesversorgung zu tun und wird oft nur geweigert, weil sich unsere südlichen Nachbarn auch weigern, weil sie wieder mal meinen, überlastet zu sein.
Ja auch südlich der Schweiz haben wir ein EIU, das nicht gerade up-to-date und flexibel ist. Also ganz normaler Rückstau, und wir sind im Sandwich und können dann wieder schauen, wo wir die Züge parkieren sollen.
Grüsse aus dem Berner Oberland
Woody
Also die paar Züge über die Schwarzwaldbahn sollen die italienischen Einflugschneisen überlasten... Also entschuldige mal... darf man da jetzt laut lachen oder darf man laut lachen?
Und nur mal so kurz zum Mitdenken. Wenn man den Singener Bahnhof vollgefüllt hat, wie sollen dann die anderen Züge mit der Destination Schweiz ins Land kommen? Schon mal drüber nachgedacht? Und so ganz nebenbei. Wäre Schaffhausen überlastet, warum sieht man dann via Romanshorn keine Züge fahren? Und Singen-Etzwilen-Winterthur hat man ohne Not stillgelegt.... Dumm gelaufen... Auch die Schweiz hat sich vollständig auf Basel konzentriert und die anderen Übergänge ignoriert.
geschrieben von: De David
Datum: 07.08.21 01:09
Christian Snizek schrieb:
Und selbst wenn: Ist nach der Änderung der Fahrtrichtung dann eh der letzte Wagen - abhängen - bezetteln - stehen lassen. Ist das so ein Problem? Ihr macht aus einer Mücke einen Elefanten.
Genau, und am besten mitten im Weg daß sich den ganzen Tag alle anderen die da noch so fahren damit herum ärgern... Ein bisschen mehr Elan kann schon an den Tag gelegt werden, und die lezten Beiden abgehängt, das ganze rum gedreht, und wieder zusammen gepopelt alles.
geschrieben von: De David
Datum: 07.08.21 01:16
Es würde ja reichen bei Umleitverkehren durch den Schwarzwald Diesel Tfz ran zu schaffen (soll ja Firmen geben die sowas vermieten), die dann die Züge zwischen Offenburg und Singen verstärken, statt Doppeltraktionen aus E-Loks zu machen, wenn das das Stromnetz nicht her gibt.
geschrieben von: dt8.de
Datum: 07.08.21 01:18
Interrail-Bingo schrieb:
Unzweifelhaft haben die Schweizer deutlich besseren "Arbeitsmarkt Schutzmassnahmen" bzw. Arbeitnehmer Bedingungen.
Aufseiten der EU versuchen bestimmte Parteien, diese Standards nach Möglichkeit weiter zu senken.
Unzweifelhaft und bessere Arbeitnehmer-Bedingungen und auf EU-Seite Standards senken?
Warum habe ich gerade den Eindruck, dass hier gerade jemand überhaupt nicht weiß, worum es geht?
Der Kündigungsschutz und die Arbeitnehmerrechte sind in Deutschland weitaus besser als in der Schweiz. In der Schweiz gibt es fast keinen Kündigungsschutz oder Arbeitnehmerrechte, auch die wöchentlichen Regelarbeitszeiten liegen über den in Deutschland üblichen 40 Stunden.
Das einzige, was in der Schweiz besser ist, ist die Bezahlung. Diese muss aber auch vor dem Hintergrund der höheren Lebenshaltungskosten gesehen werden.
Bei den angesprochenen "Arbeitsmarkt-Schutzmaßnahmen" geht es darum, ob und wann ein nicht-Schweizer in der Schweiz eine Arbeit aufnehmen darf. Hier wollte die EU, dass EU-Bürger besseren Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt erhalten, so wie auch Schweizer in der EU arbeiten dürfen. Das wollte die Schweiz nicht. Dort hat man die Sorge, dass Deutsche den Schweizer Arbeitsmarkt überschwemmen und Schweizer vom Arbeitsmarkt verdrängen.
Stuttgart 21 Schluss!
Das viel größere Problem als der fehlende Kündigungsschutz, sind Deutsche im mittleren Management, die die deutschen Methoden auf die Schweiz übertragen. Da werden unsere Arbeitnehmervertretungen noch viel lernen müssen und Streiks zukünftig unvermeidlich.
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
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Quelle: Stummiforum..
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geschrieben von: Desiro HC
Datum: 07.08.21 08:45
Murrtalbahner schrieb:
D-Takter schrieb:
Hallo,
dieser Aufruhr kommt dreißig Jahre zu spät.
Viel zu lange hat doch die gesamte Branche geglaubt, sie käme mit dem Lkw bestens zurecht. Bis den Schweizer Bürgern die Brummis durch ihre Berge zu viel wurden.
Aber selbst da ist die Logistikbranche nicht aufgewacht und hat einfach geglaubt, das werde schon irgendwie gehen.
Und unterdessen hat man in Deutschland geglaubt, einfach von oben herab einen Ausbau der Schienen durchsetzen zu können und ist bei den Bürgerinitiativen und den Gerichten auf Grundeis gegangen.
Nun wird das Wehklagen auch nicht mehr viel nützen. Es fehlen die Ingeneure, die Bauarbeiter, um mal so eben zu bauen, was nötig wäre.
Weitsicht ist eben nicht unbedingt die Sicht der Wirtschaft und der Politik.
Der D-Takter
Das alles ist aber kein Grund dafür, Gäubahn und Rheintalbahn gleichzeitig dicht zu machen.
Ich sehe eher das Problem der fehlenden Ausweichstrecken für den Güterverkehr aus der Schweiz nach Deutschland. Defacto gibt es nur zwei Strecken. Zu einen die Rheintalbahn von Basel nach Karlsruhe und zu anderen die Strecke von Schaffhausen nach Siegen und dann weiter nach Stuttgart. Ansonsten gäbe es nur noch den Umweg über Frankreich.
Grundsätzlich ist die Rheinachse Basel-karlsruhe Karlsruhe-Mainz und auch die Strecke Mainz-Koblenz-Köln links wie rechtsrheinisch überlastet.
geschrieben von: 151 139
Datum: 07.08.21 13:52
Von 20 Tfz in dieser Teilflotte bei DB Cargo AG (mehr gibt es davon nicht) sind zwei Teilmengen zu bilden. 13 Tfz für Kooperationsverkehre von DB Cargo mit der SNCF und 7 Tfz mit einer zweiten Atess-Kasette für Kooperationsverkehre von DB Cargo AG mit Dritt-EVU (hier CFL/ECR). Von der ersten Teilflotte sind gegenwärtig 5 Tfz nicht in Frankreich einsetzbar weil Ersatzteile für BRS/KVB/Atess fehlen. Alle Tfz sind in festen Umläufen gebunden und können nicht ersetzt werden, da das Personalregelungen von Kooperationsunternehmen betrifft.
Wir fassen zusammen: Von 20 Tfz BR 185 (Frankreich tauglich) sind nur 15 in Frankreich bis auf weiteres einsetzbar. Dieser Bestand teilt sich in zwei Teilflotten mit festen Einsatzgebiet. Dazu kommen oben auf 6 Tfz die allein heute in der Instandhaltung mindestens temporär, teilweise im Ausland gebunden sind.
Warum glauben Sie, das gerade diese Teilflotten von DB Cargo AG eine relevante Größe zur Verbesserung der offensichtlich prekären Lebenssituation des Schweizer Stimmvolkes, ist?
... denn sie haben Recht. (Wenn ich ihnen mal hier den Rücken fachlich stärken darf) Es ist so wie sie es beschreiben.
Es ist ein erhebliches Problem das EVU zunehmend keine Infrastrukturkenntnisse mehr erwerben. Sehen Sie bloß zu, das die Kantine heil bleibt. Ich möchte demnächst dort zu Mittag essen. ;-)
Danke für den Beitrag. Mit 2x 6,4 Giga-Watt durch den Schwarzwald ist sicher der Traum eines jeden Lokführers ;)
geschrieben von: Tunnel36
Datum: 07.08.21 16:26
Desiro HC schrieb:
Ich sehe eher das Problem der fehlenden Ausweichstrecken für den Güterverkehr aus der Schweiz nach Deutschland. Defacto gibt es nur zwei Strecken. Zu einen die Rheintalbahn von Basel nach Karlsruhe und zu anderen die Strecke von Schaffhausen nach Siegen und dann weiter nach Stuttgart. Ansonsten gäbe es nur noch den Umweg über Frankreich.
Na hoffentlich nicht von der Schweiz über
Siegen nach Stuttgart ;-)
Gruß
Tunnel36
geschrieben von: Tunnel36
Datum: 07.08.21 16:44
D-Takter schrieb:
Hallo,
dieser Aufruhr kommt dreißig Jahre zu spät.
Viel zu lange hat doch die gesamte Branche geglaubt, sie käme mit dem Lkw bestens zurecht. Bis den Schweizer Bürgern die Brummis durch ihre Berge zu viel wurden.
Aber selbst da ist die Logistikbranche nicht aufgewacht und hat einfach geglaubt, das werde schon irgendwie gehen.
Und unterdessen hat man in Deutschland geglaubt, einfach von oben herab einen Ausbau der Schienen durchsetzen zu können und ist bei den Bürgerinitiativen und den Gerichten auf Grundeis gegangen.
Nun wird das Wehklagen auch nicht mehr viel nützen. Es fehlen die Ingeneure, die Bauarbeiter, um mal so eben zu bauen, was nötig wäre.
Weitsicht ist eben nicht unbedingt die Sicht der Wirtschaft und der Politik.
Der D-Takter
Da kam aber auch viel durch die Wiedervereinigung ins Stocken, da wurde vieles erstmal eingefroren/gestreckt. Nach der langen "Pause" hatten sich dann viele Dinge geändert, darunter Lärmgrenzen, höhere Ansprüche im Nahverkehr, Nutzung der Schnelltrassen für den Güterverkehr. Denke wenn man den Ausbau Offenburg noch vor der Wende versucht realisiert hätte zu realisieren hätte es keine gerichtliche Ablehnung gegeben.
(Ohne damit jetzt Werten zu wollen was gut oder schlecht daran war wie es gelaufen ist).
Gruß
Tunnel36
geschrieben von: De David
Datum: 07.08.21 19:41
Wenns 12,8 Diesel Gigawatt wären, wäre das sicher geil, das würde in den Tunneln richtig rammeln 😍
geschrieben von: Henra
Datum: 08.08.21 10:09
De David schrieb:
Wenns 12,8 Diesel Gigawatt wären, wäre das sicher geil, das würde in den Tunneln richtig rammeln 😍
Vor allem, wenn es
Giga- Watt sind, nicht
Mega- Watt :-D
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 08.08.21 16:02
Matthias Muschke schrieb:
Das viel größere Problem als der fehlende Kündigungsschutz, sind Deutsche im mittleren Management, die die deutschen Methoden auf die Schweiz übertragen. Da werden unsere Arbeitnehmervertretungen noch viel lernen müssen und Streiks zukünftig unvermeidlich.
MfG
Das ist aber auch ein Schweizer Problem. Es hat da einfach zu wenige Leute als Nachwuchs aus dem eigenen Land. Die Universitäten in der Schweiz können die erforderliche Anzahl Absolventen in praktisch keinem Studiengang bereitstellen. Da fehlen Kapazitäten, die werden in der Deutschschweiz aus Deutschland, in der Westschweiz aus Frankreich und im Süden aus Italien gedeckt.
ThomasR schrieb:
Matthias Muschke schrieb:
Das viel größere Problem als der fehlende Kündigungsschutz, sind Deutsche im mittleren Management, die die deutschen Methoden auf die Schweiz übertragen. Da werden unsere Arbeitnehmervertretungen noch viel lernen müssen und Streiks zukünftig unvermeidlich.
MfG
Das ist aber auch ein Schweizer Problem. Es hat da einfach zu wenige Leute als Nachwuchs aus dem eigenen Land. Die Universitäten in der Schweiz können die erforderliche Anzahl Absolventen in praktisch keinem Studiengang bereitstellen. Da fehlen Kapazitäten, die werden in der Deutschschweiz aus Deutschland, in der Westschweiz aus Frankreich und im Süden aus Italien gedeckt.
Man kann sich aber an das Sozialverhalten des Gastlandes anpassen oder seinen bisherigen Stil dort durchdrücken.
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
[
www.stummiforum.de]
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 08.08.21 21:51
Matthias Muschke schrieb:
ThomasR schrieb:
Matthias Muschke schrieb:
Das viel größere Problem als der fehlende Kündigungsschutz, sind Deutsche im mittleren Management, die die deutschen Methoden auf die Schweiz übertragen. Da werden unsere Arbeitnehmervertretungen noch viel lernen müssen und Streiks zukünftig unvermeidlich.
MfG
Das ist aber auch ein Schweizer Problem. Es hat da einfach zu wenige Leute als Nachwuchs aus dem eigenen Land. Die Universitäten in der Schweiz können die erforderliche Anzahl Absolventen in praktisch keinem Studiengang bereitstellen. Da fehlen Kapazitäten, die werden in der Deutschschweiz aus Deutschland, in der Westschweiz aus Frankreich und im Süden aus Italien gedeckt.
Man kann sich aber an das Sozialverhalten des Gastlandes anpassen oder seinen bisherigen Stil dort durchdrücken.
MfG
Welchen Stil meinst du? So etwas wird auf den Business-Schools nicht gelehrt und Sozialverhalten auch nicht. Von der Kinderstube kommt auch nichts, die Erziehungsanstakt der Nation gibt es auch nicht mehr, also woher sollen die das haben?