geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 04.08.21 23:29
Edit: Minimalfahrzeit heute 64 Minuten, Bauzuschlag +5 Minuten.
geschrieben von: Node
Datum: 04.08.21 23:36
Wir reden ja auch von Erfurt.Node schrieb:NN-Würzburg wird doch seit jahrzehnten in 50-55 Minuten gefahren!Edit: Minimalfahrzeit heute 64 Minuten, Bauzuschlag +5 Minuten.
Mit Dampf 2 Stunden - vor der Elektrifizierung anfangs der 50er-Jahre.
geschrieben von: Node
Datum: 04.08.21 23:41
Spekulierend würde ich vermuten, dass die bisherige Lösung mit Tunnel bis Bislohe (schematisch der SMA-Detailpräsi zum D-Takt entnommen) das Knoblauchsland berüht hat. Der Boden ist lose und voller Hohlräume. Dazu liegt Eltersdorf nicht auf dem direkten Weg nach Würzburg. Ein direkter Tunnel quasi vom Hauptbahnhof bis westlich des Kanals umgeht das Knoblauchsland, geht direkt in die richtige Richtung und ermöglicht parallele Einfahrten mit dem Erfurter Ast in Nürnberg.Bronnbach Bhf schrieb:Was sollte das für eine Lösung sein? Die 28 Min Kantenfahrzeit ist sicher nicht auf der Bestandsstrecke zu schaffen.Schon mal darüber nachgedacht, dass es für Würzburg-Nürnberg längst eine andere Lösung im Bereich Fürth gibt die planerisch weiterverfolgt wird, weil diese z.B. weniger Baurisiken im Fürther Sand birgt? Man sollte nicht vorschnell urteilen.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 04.08.21 23:53
Genau darum geht es im Kern. Eine parallele Ein- / Ausfahrt des FV von/nach Würzburg bzw. Erfurt in Nürnberg zu ermöglichen. Mit einem gemeinsamen Tunnel ginge das nicht. Kurzum, man will die ganz große Lösung, zumal sich mit der direkten Trassierung des Tunnels bis westlich des Kanals ein größerer Suchraum für die NBS Würzburg-Nürnberg ergibt, wodurch man den Raumwiderstand der NBS reduzieren kann.nozomi07 schrieb:Spekulierend würde ich vermuten, dass die bisherige Lösung mit Tunnel bis Bislohe (schematisch der SMA-Detailpräsi zum D-Takt entnommen) das Knoblauchsland berüht hat. Der Boden ist lose und voller Hohlräume. Dazu liegt Eltersdorf nicht auf dem direkten Weg nach Würzburg. Ein direkter Tunnel quasi vom Hauptbahnhof bis westlich des Kanals umgeht das Knoblauchsland, geht direkt in die richtige Richtung und ermöglicht parallele Einfahrten mit dem Erfurter Ast in Nürnberg.Bronnbach Bhf schrieb:Was sollte das für eine Lösung sein? Die 28 Min Kantenfahrzeit ist sicher nicht auf der Bestandsstrecke zu schaffen.Schon mal darüber nachgedacht, dass es für Würzburg-Nürnberg längst eine andere Lösung im Bereich Fürth gibt die planerisch weiterverfolgt wird, weil diese z.B. weniger Baurisiken im Fürther Sand birgt? Man sollte nicht vorschnell urteilen.
Deutsche Planungsbürokratie at its best. Da weiß man nicht erst seit gestern, dass eine Mitnutzung durch ICEs und eine schnelle Anbindung im geraden Strang Richtung Würzburg zwingende Vorraussetzung ist um den D-Takt irgendwann mal realisieren zu können, aber trotzdem versucht man - just während die Wirtschaftlichkeitsrechnung für den D-Takt läuft - mit aller Kraft eine reine GV-Tunnelröhre ohne jegliche Aufwärtskompatibilität durchzuprügeln...
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.08.21 00:26
elixir schrieb:Wir reden ja auch von Erfurt.Node schrieb:NN-Würzburg wird doch seit jahrzehnten in 50-55 Minuten gefahren!Edit: Minimalfahrzeit heute 64 Minuten, Bauzuschlag +5 Minuten.
Mit Dampf 2 Stunden - vor der Elektrifizierung anfangs der 50er-Jahre.
geschrieben von: 103612
Datum: 05.08.21 13:38
Da habe ich Zweifel!Erfurt ist doch kein Problem, wenn Eltersdorf-Fürth seine Bahnübergänge verloren hat und Forchheim-Bamberg mal fertig ist.
Hier wird doch von einigen Usern ein Multi-Tunnel mit unterirdischer Einmündung unter der Kläranlage gefordert und das ist für Erfurt gar nicht nötig!
geschrieben von: nozomi07
Datum: 05.08.21 19:50
Kann man nicht beide Richtungsgleise für paralleles Einfahren nutzen? Müsste man im D-Takt-Entwurf checken, ob das ginge. Zwischen Mannheim und Graben-Neudorf beobachtet man das öfter (keine Ahnung, ob das planmäßig ist).Genau darum geht es im Kern. Eine parallele Ein- / Ausfahrt des FV von/nach Würzburg bzw. Erfurt in Nürnberg zu ermöglichen. Mit einem gemeinsamen Tunnel ginge das nicht.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.08.21 21:36
Im D-Takt brauchen die Expresszüge mit Halt in Fürth 16 Minuten für Erlangen - Nürnberg. Die nonstop Züge müssen das in 10 Minuten schaffen. Das sehe ich nicht ohne eine Abkürzung an Fürth vorbei.
geschrieben von: Node
Datum: 05.08.21 22:13
Das dürfte auch nur deshalb gehen, weil die Zugdichte dort grade noch deutlich unter dem D-Takt-Zielstand liegt. Wäre mehr Platz nach Norden, würden da schon längst mehrere Halbstundentakte fahren.Bronnbach Bhf schrieb:Kann man nicht beide Richtungsgleise für paralleles Einfahren nutzen? Müsste man im D-Takt-Entwurf checken, ob das ginge. Zwischen Mannheim und Graben-Neudorf beobachtet man das öfter (keine Ahnung, ob das planmäßig ist).Genau darum geht es im Kern. Eine parallele Ein- / Ausfahrt des FV von/nach Würzburg bzw. Erfurt in Nürnberg zu ermöglichen. Mit einem gemeinsamen Tunnel ginge das nicht.
geschrieben von: Node
Datum: 05.08.21 22:15
Heute sind es nonstop 13 Minuten für Nürnberg - Erlangen.elixir schrieb:Da habe ich Zweifel!Erfurt ist doch kein Problem, wenn Eltersdorf-Fürth seine Bahnübergänge verloren hat und Forchheim-Bamberg mal fertig ist.
Hier wird doch von einigen Usern ein Multi-Tunnel mit unterirdischer Einmündung unter der Kläranlage gefordert und das ist für Erfurt gar nicht nötig!
Im D-Takt brauchen die Expresszüge mit Halt in Fürth 16 Minuten für Erlangen - Nürnberg. Die nonstop Züge müssen das in 10 Minuten schaffen. Das sehe ich nicht ohne eine Abkürzung an Fürth vorbei.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 05.08.21 23:10
Warum? Diese FV Linie (FV 4 im D-Takt) hat gem. Deutschlandtakt in Erfurt eine Paralleleinfahrt mit der FV 45/46 aus Fulda zur Minute 58. FV 4 fährt aber erst zur Minute 07 weiter nach Leipzig. Wenn FV 4 nun 66 oder 67 statt 64 Minuten für Nürnberg- Erfurt mit Halt in Erlangen und Bamberg benötigt, wäre die Ankunft in Erfurt zur Minute 00 oder 01. Gen Süden wäre die Abfahrt in Erfurt bei FV 4 zur Minute 00 statt 02. In beide Fahrtrichtungen hätte man trotzdem noch 3 Minuten für den Korrespondenzumstieg zwischen FV 4 und FV 45/46. Mehr hat man in Mannheim heute auch nicht. Ich sehe da kein nennenswerten Konflikt zum D-Takt.Heute sind es nonstop 13 Minuten für Nürnberg - Erlangen.
Die Züge mit Halt in Erlangen und Bamberg in 64 Minuten für Erfurt - Nürnberg sehe ich persönlich grade mit diesem Ausbau auch nicht. Da dürfte noch eine langsame Linie nötig sein.
geschrieben von: Node
Datum: 05.08.21 23:56
Die FV4 fährt aber in Nürnberg aktuell schon um :56 vor dem Knoten ab. Verlängert sich da die Fahrzeit jetzt um 3 Minuten, ist es recht knapp, dass die Linie überhaupt sinnvoll eingebunden werden kann.Node schrieb:Warum? Diese FV Linie (FV 4 im D-Takt) hat gem. Deutschlandtakt in Erfurt eine Paralleleinfahrt mit der FV 45/46 aus Fulda zur Minute 58. FV 4 fährt aber erst zur Minute 07 weiter nach Leipzig. Wenn FV 4 nun 66 oder 67 statt 64 Minuten für Nürnberg- Erfurt mit Halt in Erlangen und Bamberg benötigt, wäre die Ankunft in Erfurt zur Minute 00 oder 01. Gen Süden wäre die Abfahrt in Erfurt bei FV 4 zur Minute 00 statt 02. In beide Fahrtrichtungen hätte man trotzdem noch 3 Minuten für den Korrespondenzumstieg zwischen FV 4 und FV 45/46. Mehr hat man in Mannheim heute auch nicht. Ich sehe da kein nennenswerten Konflikt zum D-Takt.Heute sind es nonstop 13 Minuten für Nürnberg - Erlangen.
Die Züge mit Halt in Erlangen und Bamberg in 64 Minuten für Erfurt - Nürnberg sehe ich persönlich grade mit diesem Ausbau auch nicht. Da dürfte noch eine langsame Linie nötig sein.
Bei der FV 7 (sdtl. Sprinterlinie München-Nürnberg-Erfurt-Halle) muss man die Abfahrt/Ankunft in München, Nürnberg, Erfurt und Halle vmtl um je 1 Minute verschieben, damit es passt. Vmtl. wäre diese Linie zwei Minuten langsamer ggü dem D-Takt, also 3:42h statt 3:40h für München-Berlin.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 06.08.21 00:22
Klar. Mein dargelegtes Fahrplankonzept bei der FV 4 (Fahrzeit von 66/67 Minuten für Nürnberg-Erfurt inkl. Halt in Erlangen und Bamberg) funktioniert nur mit 300 km/h schnellen Zügen (ergo ICE3) wie im Deutschlandtakt vorgesehen. Das hatte ich vergessen zu schreiben. Mit den heute verkehrenden ICE4 wird das nichts, da hast Du recht. Um die im Deutschlandtakt verankerte Kantenfahrzeit von max. 66 Minuten zwischen Nürnberg und Erfurt bei der FV 4 mit dem ICE4 zu halten müsste der Halt in Erlangen zwingend entfallen und Erlangen müsste statt dessen durch die 2-stdl. "Coburg Linie" mit bedient werden.
Die FV4 fährt aber in Nürnberg aktuell schon um :56 vor dem Knoten ab. Verlängert sich da die Fahrzeit jetzt um 3 Minuten, ist es recht knapp, dass die Linie überhaupt sinnvoll eingebunden werden kann.
Erlangen dürfte 4 Minuten kosten, wenn nicht 5, d.h. mit Haltentfall wäre man im Plan bzw. käme in Nürnberg später los.
Mit dem ICE4 würde das dann eh nichts, da müsste eine langsame Linie kreiert werden.
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