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Re: Planungen für Fürth passen nicht zusammen [Re: [PM] Tunnel (...)]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.08.21 23:29

Node schrieb:

Edit: Minimalfahrzeit heute 64 Minuten, Bauzuschlag +5 Minuten.


NN-Würzburg wird doch seit jahrzehnten in 50-55 Minuten gefahren!

Mit Dampf 2 Stunden - vor der Elektrifizierung anfangs der 50er-Jahre.
elixir schrieb:
Node schrieb:
Edit: Minimalfahrzeit heute 64 Minuten, Bauzuschlag +5 Minuten.

NN-Würzburg wird doch seit jahrzehnten in 50-55 Minuten gefahren!

Mit Dampf 2 Stunden - vor der Elektrifizierung anfangs der 50er-Jahre.
Wir reden ja auch von Erfurt.
nozomi07 schrieb:
Bronnbach Bhf schrieb:
Schon mal darüber nachgedacht, dass es für Würzburg-Nürnberg längst eine andere Lösung im Bereich Fürth gibt die planerisch weiterverfolgt wird, weil diese z.B. weniger Baurisiken im Fürther Sand birgt? Man sollte nicht vorschnell urteilen.
Was sollte das für eine Lösung sein? Die 28 Min Kantenfahrzeit ist sicher nicht auf der Bestandsstrecke zu schaffen.
Spekulierend würde ich vermuten, dass die bisherige Lösung mit Tunnel bis Bislohe (schematisch der SMA-Detailpräsi zum D-Takt entnommen) das Knoblauchsland berüht hat. Der Boden ist lose und voller Hohlräume. Dazu liegt Eltersdorf nicht auf dem direkten Weg nach Würzburg. Ein direkter Tunnel quasi vom Hauptbahnhof bis westlich des Kanals umgeht das Knoblauchsland, geht direkt in die richtige Richtung und ermöglicht parallele Einfahrten mit dem Erfurter Ast in Nürnberg.
Node schrieb:
nozomi07 schrieb:
Bronnbach Bhf schrieb:
Schon mal darüber nachgedacht, dass es für Würzburg-Nürnberg längst eine andere Lösung im Bereich Fürth gibt die planerisch weiterverfolgt wird, weil diese z.B. weniger Baurisiken im Fürther Sand birgt? Man sollte nicht vorschnell urteilen.
Was sollte das für eine Lösung sein? Die 28 Min Kantenfahrzeit ist sicher nicht auf der Bestandsstrecke zu schaffen.
Spekulierend würde ich vermuten, dass die bisherige Lösung mit Tunnel bis Bislohe (schematisch der SMA-Detailpräsi zum D-Takt entnommen) das Knoblauchsland berüht hat. Der Boden ist lose und voller Hohlräume. Dazu liegt Eltersdorf nicht auf dem direkten Weg nach Würzburg. Ein direkter Tunnel quasi vom Hauptbahnhof bis westlich des Kanals umgeht das Knoblauchsland, geht direkt in die richtige Richtung und ermöglicht parallele Einfahrten mit dem Erfurter Ast in Nürnberg.
Genau darum geht es im Kern. Eine parallele Ein- / Ausfahrt des FV von/nach Würzburg bzw. Erfurt in Nürnberg zu ermöglichen. Mit einem gemeinsamen Tunnel ginge das nicht. Kurzum, man will die ganz große Lösung, zumal sich mit der direkten Trassierung des Tunnels bis westlich des Kanals ein größerer Suchraum für die NBS Würzburg-Nürnberg ergibt, wodurch man den Raumwiderstand der NBS reduzieren kann.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:04:23:58:48.

Tunnel Nürnberg-Würzburg in 25 Minuten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.08.21 00:19

G36K schrieb:
Deutsche Planungsbürokratie at its best. Da weiß man nicht erst seit gestern, dass eine Mitnutzung durch ICEs und eine schnelle Anbindung im geraden Strang Richtung Würzburg zwingende Vorraussetzung ist um den D-Takt irgendwann mal realisieren zu können, aber trotzdem versucht man - just während die Wirtschaftlichkeitsrechnung für den D-Takt läuft - mit aller Kraft eine reine GV-Tunnelröhre ohne jegliche Aufwärtskompatibilität durchzuprügeln...

Anstatt die alte Strecke Fürth-Neustadt/Aisch für die zukünftige S-Bahn um ein drittes Gleis durch die Ortschaften zubauen, ist eine Neubaustrecke auf direktem Weg, mit 2 Tunnels, einer an der Ausfahrt in NN-Steinbühl (etwa 7 km) und der andere Tunnel nach der Ausfahrt aus Würzburg (etwa 5 km).


Die A3-Autobahn-Trasse bei extra Fernbahn-Tunnel (105 km) und im Vergleich die direkte Trasse (92 km in 25 Minuten)

20200809_NBS_Nürnberg_Eltersdorf_A3_Würzburg_FAV_Nürnberg_2001.jpg


Ausfahrt Nürnberg Hbf. in Höhe Steinbühl

20200805_NBS_Nürnberg_Würzburg_0055.jpg


Bei Neustadt/Aisch Verbindung zur Altstrecke möglich

20200805_NBS_Nürnberg_Würzburg_0070.jpg


An Iphofen und Kitzingen vorbei

20200805_NBS_Nürnberg_Würzburg_0080.jpg


Würzburg

20200805_NBS_Nürnberg_Würzburg_0096.jpg

elixir

Re: Planungen für Fürth passen nicht zusammen [Re: [PM] Tunnel (...)]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.08.21 00:26

Node schrieb:
elixir schrieb:
Node schrieb:
Edit: Minimalfahrzeit heute 64 Minuten, Bauzuschlag +5 Minuten.

NN-Würzburg wird doch seit jahrzehnten in 50-55 Minuten gefahren!

Mit Dampf 2 Stunden - vor der Elektrifizierung anfangs der 50er-Jahre.
Wir reden ja auch von Erfurt.

Erfurt ist doch kein Problem, wenn Eltersdorf-Fürth seine Bahnübergänge verloren hat und Forchheim-Bamberg mal fertig ist.

Hier wird doch von einigen Usern ein Multi-Tunnel mit unterirdischer Einmündung unter der Kläranlage gefordert und das ist für Erfurt gar nicht nötig!

Re: [PM] Tunnel Nürnberg - Fürth

geschrieben von: Achsstellkeil

Datum: 05.08.21 02:02

Bevor das fertig wird , beherrschen wir das beamen !

Zumal es derzeit besser läuft als je zuvor , da Güterzüge auch mal fix übern alten Hauptgüterbahnhof zum Rbf. geleitet werden können .
elixir schrieb:
Erfurt ist doch kein Problem, wenn Eltersdorf-Fürth seine Bahnübergänge verloren hat und Forchheim-Bamberg mal fertig ist.

Hier wird doch von einigen Usern ein Multi-Tunnel mit unterirdischer Einmündung unter der Kläranlage gefordert und das ist für Erfurt gar nicht nötig!
Da habe ich Zweifel!

Im D-Takt brauchen die Expresszüge mit Halt in Fürth 16 Minuten für Erlangen - Nürnberg. Die nonstop Züge müssen das in 10 Minuten schaffen. Das sehe ich nicht ohne eine Abkürzung an Fürth vorbei.
Bronnbach Bhf schrieb:
Genau darum geht es im Kern. Eine parallele Ein- / Ausfahrt des FV von/nach Würzburg bzw. Erfurt in Nürnberg zu ermöglichen. Mit einem gemeinsamen Tunnel ginge das nicht.
Kann man nicht beide Richtungsgleise für paralleles Einfahren nutzen? Müsste man im D-Takt-Entwurf checken, ob das ginge. Zwischen Mannheim und Graben-Neudorf beobachtet man das öfter (keine Ahnung, ob das planmäßig ist).

Re: Planungen für Fürth passen nicht zusammen [Re: [PM] Tunnel (...)]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.08.21 21:36

103612 schrieb:
Im D-Takt brauchen die Expresszüge mit Halt in Fürth 16 Minuten für Erlangen - Nürnberg. Die nonstop Züge müssen das in 10 Minuten schaffen. Das sehe ich nicht ohne eine Abkürzung an Fürth vorbei.

Welche Expresszüge halten denn bitte in Fürth?
nozomi07 schrieb:
Bronnbach Bhf schrieb:
Genau darum geht es im Kern. Eine parallele Ein- / Ausfahrt des FV von/nach Würzburg bzw. Erfurt in Nürnberg zu ermöglichen. Mit einem gemeinsamen Tunnel ginge das nicht.
Kann man nicht beide Richtungsgleise für paralleles Einfahren nutzen? Müsste man im D-Takt-Entwurf checken, ob das ginge. Zwischen Mannheim und Graben-Neudorf beobachtet man das öfter (keine Ahnung, ob das planmäßig ist).
Das dürfte auch nur deshalb gehen, weil die Zugdichte dort grade noch deutlich unter dem D-Takt-Zielstand liegt. Wäre mehr Platz nach Norden, würden da schon längst mehrere Halbstundentakte fahren.
103612 schrieb:
elixir schrieb:
Erfurt ist doch kein Problem, wenn Eltersdorf-Fürth seine Bahnübergänge verloren hat und Forchheim-Bamberg mal fertig ist.

Hier wird doch von einigen Usern ein Multi-Tunnel mit unterirdischer Einmündung unter der Kläranlage gefordert und das ist für Erfurt gar nicht nötig!
Da habe ich Zweifel!

Im D-Takt brauchen die Expresszüge mit Halt in Fürth 16 Minuten für Erlangen - Nürnberg. Die nonstop Züge müssen das in 10 Minuten schaffen. Das sehe ich nicht ohne eine Abkürzung an Fürth vorbei.
Heute sind es nonstop 13 Minuten für Nürnberg - Erlangen.

Die Züge mit Halt in Erlangen und Bamberg in 64 Minuten für Erfurt - Nürnberg sehe ich persönlich grade mit diesem Ausbau auch nicht. Da dürfte noch eine langsame Linie nötig sein. Bamberg als Halt ja, die langsame Linie mit Erlangen + Coburg.
Node schrieb:
Heute sind es nonstop 13 Minuten für Nürnberg - Erlangen.

Die Züge mit Halt in Erlangen und Bamberg in 64 Minuten für Erfurt - Nürnberg sehe ich persönlich grade mit diesem Ausbau auch nicht. Da dürfte noch eine langsame Linie nötig sein.
Warum? Diese FV Linie (FV 4 im D-Takt) hat gem. Deutschlandtakt in Erfurt eine Paralleleinfahrt mit der FV 45/46 aus Fulda zur Minute 58. FV 4 fährt aber erst zur Minute 07 weiter nach Leipzig. Wenn FV 4 nun 66 oder 67 statt 64 Minuten für Nürnberg- Erfurt mit Halt in Erlangen und Bamberg benötigt, wäre die Ankunft in Erfurt zur Minute 00 oder 01. Gen Süden wäre die Abfahrt in Erfurt bei FV 4 zur Minute 00 statt 02. In beide Fahrtrichtungen hätte man trotzdem noch 3 Minuten für den Korrespondenzumstieg zwischen FV 4 und FV 45/46. Mehr hat man in Mannheim heute auch nicht. Ich sehe da kein nennenswerten Konflikt zum D-Takt.

Bei der FV 7 (sdtl. Sprinterlinie München-Nürnberg-Erfurt-Halle) muss man die Abfahrt/Ankunft in München, Nürnberg, Erfurt und Halle vmtl um je 1 Minute verschieben, damit es passt. Vmtl. wäre diese Linie zwei Minuten langsamer ggü dem D-Takt, also 3:42h statt 3:40h für München-Berlin.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:08:05:23:11:28.
Bronnbach Bhf schrieb:
Node schrieb:
Heute sind es nonstop 13 Minuten für Nürnberg - Erlangen.

Die Züge mit Halt in Erlangen und Bamberg in 64 Minuten für Erfurt - Nürnberg sehe ich persönlich grade mit diesem Ausbau auch nicht. Da dürfte noch eine langsame Linie nötig sein.
Warum? Diese FV Linie (FV 4 im D-Takt) hat gem. Deutschlandtakt in Erfurt eine Paralleleinfahrt mit der FV 45/46 aus Fulda zur Minute 58. FV 4 fährt aber erst zur Minute 07 weiter nach Leipzig. Wenn FV 4 nun 66 oder 67 statt 64 Minuten für Nürnberg- Erfurt mit Halt in Erlangen und Bamberg benötigt, wäre die Ankunft in Erfurt zur Minute 00 oder 01. Gen Süden wäre die Abfahrt in Erfurt bei FV 4 zur Minute 00 statt 02. In beide Fahrtrichtungen hätte man trotzdem noch 3 Minuten für den Korrespondenzumstieg zwischen FV 4 und FV 45/46. Mehr hat man in Mannheim heute auch nicht. Ich sehe da kein nennenswerten Konflikt zum D-Takt.

Bei der FV 7 (sdtl. Sprinterlinie München-Nürnberg-Erfurt-Halle) muss man die Abfahrt/Ankunft in München, Nürnberg, Erfurt und Halle vmtl um je 1 Minute verschieben, damit es passt. Vmtl. wäre diese Linie zwei Minuten langsamer ggü dem D-Takt, also 3:42h statt 3:40h für München-Berlin.
Die FV4 fährt aber in Nürnberg aktuell schon um :56 vor dem Knoten ab. Verlängert sich da die Fahrzeit jetzt um 3 Minuten, ist es recht knapp, dass die Linie überhaupt sinnvoll eingebunden werden kann.

Erlangen dürfte 4 Minuten kosten, wenn nicht 5, d.h. mit Haltentfall wäre man im Plan bzw. käme in Nürnberg später los.

Mit dem ICE4 würde das dann eh nichts, da müsste eine langsame Linie kreiert werden.
Node schrieb:

Die FV4 fährt aber in Nürnberg aktuell schon um :56 vor dem Knoten ab. Verlängert sich da die Fahrzeit jetzt um 3 Minuten, ist es recht knapp, dass die Linie überhaupt sinnvoll eingebunden werden kann.

Erlangen dürfte 4 Minuten kosten, wenn nicht 5, d.h. mit Haltentfall wäre man im Plan bzw. käme in Nürnberg später los.

Mit dem ICE4 würde das dann eh nichts, da müsste eine langsame Linie kreiert werden.
Klar. Mein dargelegtes Fahrplankonzept bei der FV 4 (Fahrzeit von 66/67 Minuten für Nürnberg-Erfurt inkl. Halt in Erlangen und Bamberg) funktioniert nur mit 300 km/h schnellen Zügen (ergo ICE3) wie im Deutschlandtakt vorgesehen. Das hatte ich vergessen zu schreiben. Mit den heute verkehrenden ICE4 wird das nichts, da hast Du recht. Um die im Deutschlandtakt verankerte Kantenfahrzeit von max. 66 Minuten zwischen Nürnberg und Erfurt bei der FV 4 mit dem ICE4 zu halten müsste der Halt in Erlangen zwingend entfallen und Erlangen müsste statt dessen durch die 2-stdl. "Coburg Linie" mit bedient werden.
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