geschrieben von: Viadukt
Datum: 31.07.21 13:15
[www.swr.de]Die Gleise der Eifelquerbahn und auch der Untergrund seien nicht mehr so tragfähig, wie es nach heutigen Maßstäben nötig wäre. Die durch das Hochwasser beschädigte Eifelstrecke zwischen Trier und Köln müsse hingegen nur an einzelnen Stellen im Untergrund ausgebessert werden. Außerdem müssten Gleise ausgetauscht werden. Das könne früher erledigt sein, als der komplette Neuaufbau der Eifelquerbahn dauern dürfte, so die Bahn-Vertreter.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 31.07.21 13:29
geschrieben von: Der Mann aus dem Feld
Datum: 31.07.21 14:12
geschrieben von: Signal
Datum: 31.07.21 15:00
Interessant, dass die Eifelstrecke nur an einzelnen Stellen im Untergrund ausgebessert werden muss... - es ist keine Brücke schadhaft? Kein Stellwerk?ZitatDie Gleise der Eifelquerbahn und auch der Untergrund seien nicht mehr so tragfähig, wie es nach heutigen Maßstäben nötig wäre. Die durch das Hochwasser beschädigte Eifelstrecke zwischen Trier und Köln müsse hingegen nur an einzelnen Stellen im Untergrund ausgebessert werden. Außerdem müssten Gleise ausgetauscht werden. Das könne früher erledigt sein, als der komplette Neuaufbau der Eifelquerbahn dauern dürfte, so die Bahn-Vertreter
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 31.07.21 15:32
geschrieben von: alte Bahn
Datum: 31.07.21 15:58
geschrieben von: Signal
Datum: 31.07.21 16:12
Unstrittig, aber die Prüfung war scheinbar mit Blick aus dem Autofenster möglich und ergab, dass bei derart hohen Bäumen der mindestens eineinhalbjährige Aufwand zur Wiederherstellung der vom Hochwasser zerstörten Eifelstrecke inkl. Stellwerkstechnik doch wesentlich schneller geht...Zuvor müsste der Oberbau und die Pelmer Kyllbrücke darauf kontrolliert werden, ob die Befahrung mit geringer Geschwindigkeit möglich ist sowie der Bewuchs beseitigt werden, der nach längerer Betriebspause sich von selbst ausgebreitet hat.
geschrieben von: Signal
Datum: 31.07.21 16:17
Nur verraten tun sie es nicht mehr: Wenn ich das richtig sehe, gibt es zur Zeit keine öffentliche, offizielle Quelle mehr, die für jeden zugänglich wäre, in der DB Netz Farbe bekennt, für wann man wieder Zugverkehre bis Gerolstein für möglich hält. Offenbar hat man den Zeitraum gegenüber dem SWR auch nur insoweit eingrenzen wollen, dass dieser kürzer ist als wie man für die Instandsetzung der Eifelquerbahn bräuchte...Das ging dann doch schnell mit der Schadensaufnahme für die Strecke.
Hätte nicht gedacht, dass DB Netz so zügig vorgeht und jetzt schon genau weiß, was an der Eifelstrecke zu tun ist.
Da lagen die Unterlagen wohl schon vor dem Hochwasser in der Schublade.
geschrieben von: Henra
Datum: 31.07.21 16:38
Kurzum: Sie wissen es einfach nicht. Das einzige, was sie wissen ist, dass sie die blöde Eifelquerbahn auf gar keinen Fall instandsetzen wollen. Das hieße ja mehr Strecken statt weniger. Pfui. Also dauert deren Reparatur immer n + 1 Jahre, also ein Jahr länger als die Instandsetzung der Eifelstrecke. Ist in der Kalkulation vermutlich als fixe Formel hinterlegt...Nur verraten tun sie es nicht mehr: Wenn ich das richtig sehe, gibt es zur Zeit keine öffentliche, offizielle Quelle mehr, die für jeden zugänglich wäre, in der DB Netz Farbe bekennt, für wann man wieder Zugverkehre bis Gerolstein für möglich hält. Offenbar hat man den Zeitraum gegenüber dem SWR auch nur insoweit eingrenzen wollen, dass dieser kürzer ist als wie man für die Instandsetzung der Eifelquerbahn bräuchte...
geschrieben von: userCman
Datum: 31.07.21 16:42
geschrieben von: Signal
Datum: 31.07.21 18:21
Das muss eine Verwechslung sein, die Prüfung ergab, dass Neuaufbau bei der vom Unwetter nicht beschädigten Eifelquerbahn erforderlich ist, nicht der Eifelstrecke. Oder hat da der DB Vertreter vielleicht keine Streckenkunde gehabt:)Und das an der Eifelbahn einfach nur "Ausbesserungen" und der "Austausch" von Gleisen erforderlich ist zeigt mir als Laien ganz klar, wie weit man selber von einer realistischen Einschätzung entfernt war. Im Abschmitt Urft - Kall wäre ich z. B. der Meinung gewesen, dass da ganze Abschnitte neu gebaut werden müssten, so zerstört wie die Gleisanlagen und Unterbau (weggespült) aussehen.
Selbst wenn man die Efq erst im Oktober freischneiden sollte und anschließend mit Ausbesserungen am Oberbau beginnen, wäre im Vergleich zur Eifelstrecke noch nicht viel Zeit verloren, wenn diese erst frühestens in Dezember 2022 wieder in Betrieb gehen kann. Da würde nicht mal den Kohl fett machen, wenn man jetzt noch zwei Monate Zeit bräuchte, ehe sich was tut.Ansonsten käme man zumindest bezüglich der Bestandsaufnahme in diesen zwei Monaten schon weiter an der Eifelstrecke, bevor man an der Querbahn damit beginnen könnte.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 31.07.21 18:25
Das war eher ein Papierkundiger, der die Geschäftspolitik unterstützt. Mit Wissen um den Zustand der Strecke hat die Aussage nichts zu tun.userCman schrieb:!Das muss eine Verwechslung sein, die Prüfung ergab, dass Neuaufbau nur bei der Eifelquerbahn erforderlich ist, nicht der Eifelstrecke. Oder hat da der DB Vertreter vielleicht keine Streckenkunde gehabt:)Und das an der Eifelbahn einfach nur "Ausbesserungen" und der "Austausch" von Gleisen erforderlich ist zeigt mir als Laien ganz klar, wie weit man selber von einer realistischen Einschätzung entfernt war. Im Abschmitt Urft - Kall wäre ich z. B. der Meinung gewesen, dass da ganze Abschnitte neu gebaut werden müssten, so zerstört wie die Gleisanlagen und Unterbau (weggespült) aussehen.
Gruß vom Signal
Bei einem gewidmeten Verkehrsweg?! Das will ich doch stark hoffen, dass wir nicht schon so weit gekommen sind, dass das da auch nicht mehr möglich ist.Ich kann nicht beurteilen, wie zugewuchert dort alles ist, aber dürfte man dort vor dem 30. September überhaupt beginnen, die Vegetation zu entfernen?
"Henra" hat ja schon die passende Formel hier formuliert, für die Eifelquerbahn n+1.DB Netz weiß ganz sicher, das die Eifelquerbahn nur mit einem Ersatzneubau (in 5 Jahren? inkl. Planfeststellungsverfahren für BÜ etc.) in Betrieb sein würde. Die Eifelbahnreparaturen aber schneller, also vielleicht in 4 Jahren, wieder betriebsbereit wäre.
Kaffeesatzleserei oder Schadenskalkulation oder Ablenkungsmanöver?
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