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Zitat
Die Gleise der Eifelquerbahn und auch der Untergrund seien nicht mehr so tragfähig, wie es nach heutigen Maßstäben nötig wäre. Die durch das Hochwasser beschädigte Eifelstrecke zwischen Trier und Köln müsse hingegen nur an einzelnen Stellen im Untergrund ausgebessert werden. Außerdem müssten Gleise ausgetauscht werden. Das könne früher erledigt sein, als der komplette Neuaufbau der Eifelquerbahn dauern dürfte, so die Bahn-Vertreter.

[www.swr.de]

Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe... (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.07.21 13:29

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

War klar...

geschrieben von: Der 103er

Datum: 31.07.21 14:14

... und das hätte Netz auch gesagt, wenn die Reaktivierung der Eifelquerbahn nur ein Viertel der Zeit benötigen würde.
Viadukt schrieb:
Zitat
Die Gleise der Eifelquerbahn und auch der Untergrund seien nicht mehr so tragfähig, wie es nach heutigen Maßstäben nötig wäre. Die durch das Hochwasser beschädigte Eifelstrecke zwischen Trier und Köln müsse hingegen nur an einzelnen Stellen im Untergrund ausgebessert werden. Außerdem müssten Gleise ausgetauscht werden. Das könne früher erledigt sein, als der komplette Neuaufbau der Eifelquerbahn dauern dürfte, so die Bahn-Vertreter
Interessant, dass die Eifelstrecke nur an einzelnen Stellen im Untergrund ausgebessert werden muss... - es ist keine Brücke schadhaft? Kein Stellwerk?

Man legt sich darauf fest, dass die Eifelstrecke eher genutzt werden kann, legt sich aber nicht dazu fest, wann. Man hört, vielleicht Ende 2022. Oder 2023...Warum reden wir bei der Eifelstrecke über mindestens 1,5 Jahre, wenn nur Untergrund und Gleise an einzelnen Stellen ausgebessert werden müssen?

Auf welcher Grundlage kann man sich aber zugleich darauf festlegen, dass der Untergrund der Eifelquerbahn nicht mehr tragfähig sei und ein kompletter Neuaufbau erforderlich wäre? Das hat DB Netz noch vor kurzem selbst anders dargestellt, als es um die Ausschreibung zur Übernahme an Dritte ging. Und da wird auch kein Gleismesszug inzwischen gefahren sein...Davon ab: Selbst Oberbau und Gleise auszutauschen, braucht keine 1,5 Jahre...

Gruß vom Signal



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:07:31:15:02:50.
Die Gleise der Eifelquerbahn und auch der Untergrund seien nicht mehr so tragfähig, wie es nach heutigen Maßstäben nötig wäre.

Die "heutigen Maßstäbe" sind halt ein dehnbarer Begriff ;-) Wer weiß, wer da heute sich was überlegt hat.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
Hallo,

es ist ein Unterschied, ob man eine Strecke für einen Taktfahrplan für tägliche Reisezüge herrichtet oder zur Überführung von Triebwagen und Reisezugwagen ohne Fahrgäste aus dem "eingesperrten Gerolstein" sowie Zuführung von Baumaschinen nutzt. Zuvor müsste der Oberbau und die Pelmer Kyllbrücke darauf kontrolliert werden, ob die Befahrung mit geringer Geschwindigkeit möglich ist sowie der Bewuchs beseitigt werden, der nach längerer Betriebspause sich von selbst ausgebreitet hat.

Gruß Ulrich

DB: Eifelstrecke - Schadenaufnahme schon abgeschlossen?

geschrieben von: Tw15

Datum: 31.07.21 16:02

Das ging dann doch schnell mit der Schadensaufnahme für die Strecke.
Hätte nicht gedacht, dass DB Netz so zügig vorgeht und jetzt schon genau weiß, was an der Eifelstrecke zu tun ist.
Da lagen die Unterlagen wohl schon vor dem Hochwasser in der Schublade.
alte Bahn schrieb:
Zuvor müsste der Oberbau und die Pelmer Kyllbrücke darauf kontrolliert werden, ob die Befahrung mit geringer Geschwindigkeit möglich ist sowie der Bewuchs beseitigt werden, der nach längerer Betriebspause sich von selbst ausgebreitet hat.

Unstrittig, aber die Prüfung war scheinbar mit Blick aus dem Autofenster möglich und ergab, dass bei derart hohen Bäumen der mindestens eineinhalbjährige Aufwand zur Wiederherstellung der vom Hochwasser zerstörten Eifelstrecke inkl. Stellwerkstechnik doch wesentlich schneller geht...
Der SWR setzt die Überschrift schon richtig: Eifelquerbahn soll nicht reaktiviert werden...
Gruß vom Signal
Tw15 schrieb:
Das ging dann doch schnell mit der Schadensaufnahme für die Strecke.
Hätte nicht gedacht, dass DB Netz so zügig vorgeht und jetzt schon genau weiß, was an der Eifelstrecke zu tun ist.
Da lagen die Unterlagen wohl schon vor dem Hochwasser in der Schublade.
Nur verraten tun sie es nicht mehr: Wenn ich das richtig sehe, gibt es zur Zeit keine öffentliche, offizielle Quelle mehr, die für jeden zugänglich wäre, in der DB Netz Farbe bekennt, für wann man wieder Zugverkehre bis Gerolstein für möglich hält. Offenbar hat man den Zeitraum gegenüber dem SWR auch nur insoweit eingrenzen wollen, dass dieser kürzer ist als wie man für die Instandsetzung der Eifelquerbahn bräuchte...
Gruß vom Signal



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:07:31:16:18:59.
Signal schrieb:
Nur verraten tun sie es nicht mehr: Wenn ich das richtig sehe, gibt es zur Zeit keine öffentliche, offizielle Quelle mehr, die für jeden zugänglich wäre, in der DB Netz Farbe bekennt, für wann man wieder Zugverkehre bis Gerolstein für möglich hält. Offenbar hat man den Zeitraum gegenüber dem SWR auch nur insoweit eingrenzen wollen, dass dieser kürzer ist als wie man für die Instandsetzung der Eifelquerbahn bräuchte...
Kurzum: Sie wissen es einfach nicht. Das einzige, was sie wissen ist, dass sie die blöde Eifelquerbahn auf gar keinen Fall instandsetzen wollen. Das hieße ja mehr Strecken statt weniger. Pfui. Also dauert deren Reparatur immer n + 1 Jahre, also ein Jahr länger als die Instandsetzung der Eifelstrecke. Ist in der Kalkulation vermutlich als fixe Formel hinterlegt...
Da DB Netz nun in Rekordzeit festgestellt hat, wo was an der Eifelstrecke repariert werden muss, bleibt als Anwohner die Hoffnung bestehen, dass es bei den Reparaturarbeiten genauso läuft. Und Hochachtung davor, dass man die Eifelquerbahn offensichtlich gleich auch noch einer Prüfung unterzogen hat und daher die Dauer und Art der notwendigen Maßnahmen festlegen konnte um dann die Strecken diesbezüglich vergleichen zu können!
Und das an der Eifelbahn einfach nur "Ausbesserungen" und der "Austausch" von Gleisen erforderlich ist zeigt mir als Laien ganz klar, wie weit man selber von einer realistischen Einschätzung entfernt war. Im Abschmitt Urft - Kall wäre ich z. B. der Meinung gewesen, dass da ganze Abschnitte neu gebaut werden müssten, so zerstört wie die Gleisanlagen und Unterbau (weggespült) aussehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:07:31:16:55:30.

Re: Bewuchs beseitigen?

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 31.07.21 17:08

Moin!

Ich kann nicht beurteilen, wie zugewuchert dort alles ist, aber dürfte man dort vor dem 30. September überhaupt beginnen, die Vegetation zu entfernen?

Ansonsten käme man zumindest bezüglich der Bestandsaufnahme in diesen zwei Monaten schon weiter an der Eifelstrecke, bevor man an der Querbahn damit beginnen könnte.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian

Re: Bewuchs beseitigen?

geschrieben von: wostei

Datum: 31.07.21 17:15

Na hoffentlich randalieren dann nicht die Ökos wenn man bei der Eifelbahn die angespülten un umgestürzten Baumstämme vor September kleinschnibbelt. Könnte sich ja zum Urwald mit entwickeln, seltenes Viehzeugs hat bestimmt schon ein Auge darauf geworfen. Wehe wenn sich die erste Eidechse blicken lässt! ;-)
Wolfgang
userCman schrieb:!
Und das an der Eifelbahn einfach nur "Ausbesserungen" und der "Austausch" von Gleisen erforderlich ist zeigt mir als Laien ganz klar, wie weit man selber von einer realistischen Einschätzung entfernt war. Im Abschmitt Urft - Kall wäre ich z. B. der Meinung gewesen, dass da ganze Abschnitte neu gebaut werden müssten, so zerstört wie die Gleisanlagen und Unterbau (weggespült) aussehen.
Das muss eine Verwechslung sein, die Prüfung ergab, dass Neuaufbau bei der vom Unwetter nicht beschädigten Eifelquerbahn erforderlich ist, nicht der Eifelstrecke. Oder hat da der DB Vertreter vielleicht keine Streckenkunde gehabt:)
Gruß vom Signal



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:07:31:18:24:57.

Re: Bewuchs beseitigen?

geschrieben von: Signal

Datum: 31.07.21 18:24

Sebastian Berlin schrieb:
Ansonsten käme man zumindest bezüglich der Bestandsaufnahme in diesen zwei Monaten schon weiter an der Eifelstrecke, bevor man an der Querbahn damit beginnen könnte.
Selbst wenn man die Efq erst im Oktober freischneiden sollte und anschließend mit Ausbesserungen am Oberbau beginnen, wäre im Vergleich zur Eifelstrecke noch nicht viel Zeit verloren, wenn diese erst frühestens in Dezember 2022 wieder in Betrieb gehen kann. Da würde nicht mal den Kohl fett machen, wenn man jetzt noch zwei Monate Zeit bräuchte, ehe sich was tut.
Gruß vom Signal

Re: DB: Eifelstrecke - Schadenaufnahme schon abgeschlossen?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.07.21 18:25

Signal schrieb:
userCman schrieb:!
Und das an der Eifelbahn einfach nur "Ausbesserungen" und der "Austausch" von Gleisen erforderlich ist zeigt mir als Laien ganz klar, wie weit man selber von einer realistischen Einschätzung entfernt war. Im Abschmitt Urft - Kall wäre ich z. B. der Meinung gewesen, dass da ganze Abschnitte neu gebaut werden müssten, so zerstört wie die Gleisanlagen und Unterbau (weggespült) aussehen.
Das muss eine Verwechslung sein, die Prüfung ergab, dass Neuaufbau nur bei der Eifelquerbahn erforderlich ist, nicht der Eifelstrecke. Oder hat da der DB Vertreter vielleicht keine Streckenkunde gehabt:)
Gruß vom Signal
Das war eher ein Papierkundiger, der die Geschäftspolitik unterstützt. Mit Wissen um den Zustand der Strecke hat die Aussage nichts zu tun.

Re: Bewuchs beseitigen?

geschrieben von: Henra

Datum: 31.07.21 18:31

Sebastian Berlin schrieb:
Ich kann nicht beurteilen, wie zugewuchert dort alles ist, aber dürfte man dort vor dem 30. September überhaupt beginnen, die Vegetation zu entfernen?
Bei einem gewidmeten Verkehrsweg?! Das will ich doch stark hoffen, dass wir nicht schon so weit gekommen sind, dass das da auch nicht mehr möglich ist.

Re: Bewuchs beseitigen?

geschrieben von: ingo st.

Datum: 31.07.21 18:59

DB Netz weiß ganz sicher, das die Eifelquerbahn nur mit einem Ersatzneubau (in 5 Jahren? inkl. Planfeststellungsverfahren für BÜ etc.) in Betrieb sein würde. Die Eifelbahnreparaturen aber schneller, also vielleicht in 4 Jahren, wieder betriebsbereit wäre.
Kaffeesatzleserei oder Schadenskalkulation oder Ablenkungsmanöver?

Re: Bewuchs beseitigen?

geschrieben von: Signal

Datum: 31.07.21 19:15

ingo st. schrieb:
DB Netz weiß ganz sicher, das die Eifelquerbahn nur mit einem Ersatzneubau (in 5 Jahren? inkl. Planfeststellungsverfahren für BÜ etc.) in Betrieb sein würde. Die Eifelbahnreparaturen aber schneller, also vielleicht in 4 Jahren, wieder betriebsbereit wäre.
Kaffeesatzleserei oder Schadenskalkulation oder Ablenkungsmanöver?
"Henra" hat ja schon die passende Formel hier formuliert, für die Eifelquerbahn n+1.
Solange sich DB Netz nicht auf konkrete Zahlen festlegt, stimmt die Aussage am Ende immer - egal, wie viel Zeit die Reparatur der Eifelstrecke dauern wird.
Kontext der SWR-Meldung ist wohl der Besuch der Ministerpräsidentin in Gerolstein, die u.a. das Gespräch mit DB Netz gesucht hat. Mir erscheint da sehr geschickt, dass man offenbar lieber keine Angaben zur Dauer der Sperrung der Eifelstrecke gemacht hat. Ich denke, dass die politische Stimmung anders wäre, wenn nicht der Eindruck erweckt würde, dass man jetzt hier und da ein paar Steinchen und Gleisjoche tauscht und dann die Züge wieder bis Gerolstein...
Aber irgendwann in x-Monaten ist der Zug dann abgefahren - jetzt müssten die Weichen gestellt werden, damit realistisch beispielsweise im Sommer 2022 wieder Urlauber mit dem Zug in die Tourismusregion kommen können.
Gruß vom Signal
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