geschrieben von: gleislatscher
Datum: 26.07.21 17:42
geschrieben von: Drehstromator
Datum: 26.07.21 18:36
geschrieben von: MD 612
Datum: 26.07.21 19:05
Es geht um einen Flügel zur S5X, das sind schon Expresszüge in etwa der gleichen Taktlage und den gleichen Fahrzeiten wie die früheren RE8 und RE16 nach Zwickau und Plauen - Hof / Adorf. Die sind durch den Tunnel genauso schnell am Hbf, als wenn sie über die nicht mehr vorhandene Kurve über Sellerhausen fahren würden.Ein Flügelkonzept ersetzt zwar dann das Umsteigen, bringt aber trotzdem nicht die nötige Beschleunigung. Auf der Strecke fehlen 2-stündliche Expresszüge, aber diese Möglichkeit hat man sich mit dem Abbau der Kurve Anger-Crottendorf ja verbaut.
geschrieben von: sachsenring_z
Datum: 26.07.21 19:44
Beim Lesen der heutigen Presseartikel hatte ich eher das Gefühl, dass man im Vogtland Regionalverkehr schon als Fernverkehr sieht (bzw. hier was verwechselt). Jedenfalls kam das vom Plauener Stadtoberhaupt so rüber, als es um das Thema Finanzierung/Bezuschussung ging.das hätte ich auch schreiben wollen, und die Expresszüge der S5x fahren sogar stündlich, statt zweistündlich. Diese sind ja umklassifizierte RE-Linien.
Der Bericht aus der Verbandsversammlung liest sich ein bisschen traurig. Man wünscht sich eine Fernverkehrsanbindung und erkämpft sich eine S-Bahn...
Echter Fernverkehr (zB ein Tagesrand-ICE Hof - Berlin) könnte auf der Strecke sogar untergebracht werden und ganz gut durchlaufen, jedoch frisst dabei der Leipziger Raum (Waldbahn) alle Fahrzeitvorteile auf und man wäre langsamer als die S5x (die ja auch mit Vmax160 und langen Halteabständen nicht langsam ist).
Ein Tagesrand ICE ersetzt keine schnelle Anbindung im Zweistundentakt. Von daher, lieber eine Express-S-Bahn als gar keine schnelle Direktverbindung. Im Übrigen könnten Tagesrand-ICE auch durch den Tunnel fahren, wenn sie nicht als Flügelzüge einer anderen Linie fahren sollen.Echter Fernverkehr (zB ein Tagesrand-ICE Hof - Berlin) könnte auf der Strecke sogar untergebracht werden und ganz gut durchlaufen, jedoch frisst dabei der Leipziger Raum (Waldbahn) alle Fahrzeitvorteile auf und man wäre langsamer als die S5x (die ja auch mit Vmax160 und langen Halteabständen nicht langsam ist).
Der Anschluss in Werdau geht auf eine RB mit Halt an allen Stationen. Ein Flügel der S5X dürfte mit Halt nur in Reichenbach ca. 10 Minuten schneller sein. Und er bietet sichere Übergänge, bei Verspätungen der S5X fährt die RB nämlich gerne ab, ohne den Anschluss abzuwarten.Regulär muss man 1 x in Werdau umsteigen. Das würde entfallen. Die benötigte Zeit für das Flügeln und Vereinigen zerrt den Zeitvorteil sofort wieder auf.
geschrieben von: EC Vindobona
Datum: 26.07.21 23:12
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 27.07.21 00:51
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 27.07.21 02:14
geschrieben von: sachsenring_z
Datum: 27.07.21 06:33
Eine RE-Linie (Cheb)- Adorf-Plauen-Greiz-Gera-Leipzig wäre schon intessant, wurde in abgeschwächter Form auch schon einmal umgesetzt (Cheb - Greiz - Gera). Hat leider nicht gewünschten Erfolg gebracht und wurde daher rückgängig gemacht.Hallo,
Am Ende ist dies zu einseitig gedacht, und nicht unbedingt notwendig.
Wie wäre es denn mit einer RE-Linie (Cheb)- Adorf-Plauen-Greiz-Gera-Leipzig in Zusammenarbeit mit Thüringen im 2h-Takt?
Dies würde das Elstertal stärken, und den näher am Stadtzentrum liegenden Hp Plauen Mitte bedienen.
Bedingung wäre ein Ausbau des Elstertales für höhere Geschwindigkeiten und Fahrzeuge mit größerer Kapazität und bequemen Sitzen.
Auf der Magistrale fahren doch nun schon genug Züge. Soll dort ein Halbstundentakt entstehen, wodurch man sich gegenseitig die Fahrgäste wegnimmt ?
Viele Grüße
EC Vindobona
geschrieben von: Falk12
Datum: 27.07.21 09:32
Also Twindexx 3-Teiler ist fast überdimensioniert, oder?Statt dessen als RE Halle - Zwickau/Hof fahren lassen (ggf. Streichung der Halte Leuschner-Platz, Bayerischer Bahnhof, MDR, Markkleeberg Nord, Ersatz S-Kurzpendel). Das würde zum einen den immer klammen Fahrzeugengpass beseitigen, zum anderen könnte man angenehmere Mittelstreckenfahrzeuge einsetzen. Vielleicht den Twindex 445 als Doppelstock 3-Teiler, mit denen man später auch RE Leipzig-Chemnitz und RE nach Gera bestücken könnte.
Zum Vergleich: Die Verlängerung der S5 Hannover - Hameln bis Paderborn bei einer Fahrzeit von zwei Stunden fand ich noch vor dem ersten Betriebstag affig. Auch wegen der unkomfortablen Fahrzeuge 425. Im Deutschlandtakt-Konzept steht nun wieder eine richtige RE-Linie drin - ich hoffe mit angenehmen Mittelstreckenfahrzeugen.
Man benenne also die Express-S-Bahn in Regionalexpress um, streiche die Halte auf der Stammstrecke, ohne das sich daraus ein Fahrzeitvorteil ergäbe (der "RE" würde ja trotzdem im dichten S-Bahn-Takt mitschwimmen), setze für die Bedienung der entfallenen Stammstreckenhalte einen Kurzpendel ein (Fahrtstrecke unbekannt, Markt - M'berg geht jedenfalls schonmal nicht), zwinge damit die Leute dazu inklusive Reisezeitverlängerung vom Kurzpendel in die jetzt haltlose und umbenannte Express-S-Bahn umzusteigen, und feiere das als Verbesserung des Systems. Das musst Du uns jetzt mal erklären!! Es ist ja nicht so, dass da niemand vom Leuschnerplatz, Bayerischen Bf. und MDR nach Böhlen, Altenburg, Halle, zum Flughafen oder zur Messe wöllte...Statt dessen als RE Halle - Zwickau/Hof fahren lassen (ggf. Streichung der Halte Leuschner-Platz, Bayerischer Bahnhof, MDR, Markkleeberg Nord, Ersatz S-Kurzpendel).
Deine Phantasien in allen Ehren, aber auf Leipzig - Gera wird der Fahrdraht in zehn fünfzehn Jahren noch nicht hängen, da wären drei Doppelstockwagen auch reichlich überdimensioniert. Für Leipzig - Chemnitz ist die Fahrzeugfrage längst geklärt, und für Teile der MDSB (wenn nicht gar der kompletten) sind aufgrund der in der Ausschreibung beabsichtigten deutlichen Leistungserweiterung ohnehin Fahrzeugneubeschaffungen notwendig. Womit dann auch der klamme Fahrzeugengpass beseitigt wäre. Aber warum das ausgerechnet Doppelstocktriebwagen sein sollen, die nach der Auflösung von Bombentranz wahrscheinlich gar nicht mehr gebaut werden und die aufgrund der wenigen Türen auch noch Haltezeitverlängerungen nach sich ziehen würden, das musst Du uns dann auch noch erklären. Und im Übrigen, bis jetzt hat sich noch keiner über eine angebliche Unbequemlichkeit der MDSB-Hamster beschwert, die im Gegensatz zu anderen Serien davor doch eine bessere Sitzausstattung haben.Das würde zum einen den immer klammen Fahrzeugengpass beseitigen, zum anderen könnte man angenehmere Mittelstreckenfahrzeuge einsetzen. Vielleicht den Twindex 445 als Doppelstock 3-Teiler, mit denen man später auch RE Leipzig-Chemnitz und RE nach Gera bestücken könnte.
Bis das Elstertal ausgebaut ist, dürfte der jetzt zur Ausschreibung anstehende MDSB2025+-Vertrag schon wieder abgelaufen sein. Bleibt Plauen also auch die nächsten zwölf Jahre ohne Direktverbindung nach Leipzig??Wie wäre es denn mit einer RE-Linie (Cheb)- Adorf-Plauen-Greiz-Gera-Leipzig in Zusammenarbeit mit Thüringen im 2h-Takt? Dies würde das Elstertal stärken, und den näher am Stadtzentrum liegenden Hp Plauen Mitte bedienen. Bedingung wäre ein Ausbau des Elstertales für höhere Geschwindigkeiten und Fahrzeuge mit größerer Kapazität und bequemen Sitzen.
Wenn der Plauener Zugteil ab Werdau mit dem Zwickauer Zugteil vereinigt fährt, wie das jetzt vom ZVV beschlossen wurde, ändert sich am Takt "auf der Magistrale" (was auch immer Du darunter verstehst) nichts.Auf der Magistrale fahren doch nun schon genug Züge. Soll dort ein Halbstundentakt entstehen, wodurch man sich gegenseitig die Fahrgäste wegnimmt ?
Steht noch die andere Idee im Raum, statt des Flügelns in Werdau die in Altenburg endende S5 als Express bis Plauen zu verlängern? Fahrzeitmäßig dürfte das fast 1 : 1 ausgehen. Bleibt die Frage, ob es relevante betriebswirtschaftliche Unterschiede gibt.Wenn der Plauener Zugteil ab Werdau mit dem Zwickauer Zugteil vereinigt fährt, wie das jetzt vom ZVV beschlossen wurde, ändert sich am Takt "auf der Magistrale" (was auch immer Du darunter verstehst) nichts.
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 27.07.21 20:05
Diese RE-Linie ist nicht interessant, weil sie für Fahrgäste nach Leipzig zu langsam ist und sie durch die Reiseauskunft auf schnellere Umstigeverbindungen gelenkt werden.Eine RE-Linie (Cheb)- Adorf-Plauen-Greiz-Gera-Leipzig wäre schon intessant, wurde in abgeschwächter Form auch schon einmal umgesetzt (Cheb - Greiz - Gera). Hat leider nicht gewünschten Erfolg gebracht und wurde daher rückgängig gemacht.
Da die Linie S5X nicht in den Halbknoten Hof integrierbar ist, ist das keine gute Lösung.Man könnte ebenso die S5X alle 2 Stunden bis Hof verlängern und im Gegenzug den RE3 alle 2 Stunden in Werdau enden lassen. Dann würde das heutige Zugangebot weiter bestehen, nur mit Tausch von Linienästen.
Die letzte Änderung der Vorinformation zur Ausschreibung der MDSB 2025+ schreibt von einer S5 nach Gößnitz - Glauchau / - Werdau - Zwickau und einer S5X nach Zwickau / Plauen. Letzteres war m.W. immer als Flügelzugkonzept geplant. Eine Verlängerung der in Altenburg endenden Züge der S5 würde eine deutliche Fahrzeitverlängerung ins Vogtland bedeuten, da die ja von Böhlen bis Altenburg an jeder Milchkanne hält. Ob der Ast nach Glauchau als Flügel der Zwickauer Züge der S5 ab Gößnitz oder als Verlängerung der Altenburger Züge geplant ist, entzieht sich meiner Kenntnis, das verrät auch die genannte Vorinformation nicht. Wir warten alle auf die endgültige Ausschreibung, mal sehen was die noch für Überraschungen bereit hält...Steht noch die andere Idee im Raum, statt des Flügelns in Werdau die in Altenburg endende S5 als Express bis Plauen zu verlängern? Fahrzeitmäßig dürfte das fast 1 : 1 ausgehen. Bleibt die Frage, ob es relevante betriebswirtschaftliche Unterschiede gibt.
Es ist die Wiederherstellung eines früheren Zustandes, der seit mindestens 1998 (ich meine sogar noch länger) bis Dezember 2013 bestand. Schon damals fuhr der RE3 (zeitweise abwechselnd mit dem IC/ICE und dann mit dem IRE1) stündlich, die VBG stündlich und darüber hinaus der RE16 Leipzig - Plauen - Hof / Adorf (-Bad Brambach) zweistündlich. Der RE16 fiel mit Inbetriebnahme der MDSB ersatzlos weg, weil der ZVV den schon damals angedachten Flügel zur S5X nicht bestellen wollte. Die Anbindung von Plauen nach Leipzig wurde seitdem durch die veränderte Linienführung der VBG über Werdau hergestellt. Das war eine Minderung, ab Dezember 2025 dann die Wiederherstellung.Gemeint ist hier eher der Abschnitt Werdau - Plauen. Zusätzlich würde zu den bestehenden Verkehren die S5X im 2-Stunden-Takt verkehren. Und das ist die Mehrung.
Erinnern wir uns doch mal an die Zeit bis Ende 2013. Da war der 612 ab / bis Plauen (selbst wenn er nicht bis / ab Hof fuhr) immer gut besucht, um die 50 Zu-/Aussteiger waren in Plauen keine Seltenheit, an Hauptreisetagen auch mal deutlich mehr, und die Aus-/Zusteiger in Reichenbach kamen ja auch noch dazu. Auch heute sieht man oft eine nicht unerkleckliche Zahl an Umsteigern in Werdau zur VGB, auch wenn das bei weitem nicht mehr an die Zusteigerzahlen in Plauen beim RE16 ranreicht. Aber was nicht mehr ist, kann ja bei einer wiederauflebenden schnellen Direktverbindung auch wieder werden...Ausreichend Potential sehe ich hier nicht.
Ich habe mir das gerade mal in den Fahrplänen 2011/12 und 2012/13 angesehen. 2012/13 fuhr der RE16 nur noch ab Werdau, der Anschluss von Hof erfolgte mit dem RE3 bis Zwickau und weiter mit dem Thüringer RE1 nach Werdau. 2011/12 kamen nur einzelne Züge des RE16 von Adorf oder Hof, im Wesentlichen fuhr er nur ab Reichenbach, 4 Minuten nach dem IRE von Nürnberg nach Dresden. Ich erinnere mich, dass ich immer ganz froh war, wenn in Reichenbach Platz im IRE wurde. Da sind wirklich viele Leute Richtung Leipzig umgestiegen, die kamen aber zum größten Teil von Hof oder weiter.Es ist die Wiederherstellung eines früheren Zustandes, der seit mindestens 1998 (ich meine sogar noch länger) bis Dezember 2013 bestand. Schon damals fuhr der RE3 (zeitweise abwechselnd mit dem IC/ICE und dann mit dem IRE1) stündlich, die VBG stündlich und darüber hinaus der RE16 Leipzig - Plauen - Hof / Adorf (-Bad Brambach) zweistündlich.
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