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Christian_AT schrieb:
Zitat:
6. was ich mich frage ist ob man den neuen Tiefbahnhof weiter Richtung Innenstadt schieben kann das die 400m Züge zentraler zu den Prellböcken stehen und so die Umstiegswege kürzer werden, zusätzlicher Vorteil wäre man könnte am Bahnhofsvorplatz (Busperrons heute) dann einen weiteren Zugangs-Lichtschacht bauen, hängt aber auch vom anschließenden Tunnel und Kurvenradien ab
Bislang ging die Tendenz eher in die gegenteilige Richtung, wegen der Kurve zum Main, das ist aber eben auch abhängig von der Höhenlage, da man irgendwie am B-Tunnel und dem D-Tuinnelstutzen vorbei bzw. untendrunter durch muss.

Zudem muss man aus diese - eher -2 Lage in eine +1-Wagen rausfahren (Niederräder Brücke) und das sollte nicht auf Spezialfahrzeuge beschränkt sein (also kein KRM-Effekt)....



Christian_AT schrieb:
Zitat:
was für mich heute schon klar ist der neue Bahnhof und Verteilerebene muss möglichst offen sein, möglichst luftig, möglichst viel natürliches Licht reinzubekommen und kein beklemmendes Engegefühl zu erzeugen, das erzwingt defkto die offene Bauweise von oben wie von mir konzeptioniert
Gehört für mich eher in die Kategorie wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig. Siehe Vortrag vom Montag.



Christian_AT schrieb:
wieso habe ich Gleis 4-9 gewählt, weil es für mich die natürliche Wahl ist so umgehe ich die Statik des Bahnhofsdaches das ich "daneben" reingraben kann und dann diese Außenwand quasi als neues zusätzliches Fundament nutze, würde man 2 Gleise weiter nach Norden oder Süden rutschen müsste man das Bahnhofsdach auf das neue Tiefbahnhofsdach umlasten was die ganze Statik wesentlich aufwändiger und teurer macht weil man alles viel massiver bauen muss und komplizierter
Wenn man Konflikte mit dem B- und D-Tunnel (man muss ja zumindest die Option für einen späteren Weiterbau vorsehen) vermeiden will, wird man eher in Richtung Süden wandern.
Deswegen war die Variante unter Gleis 1+2 sowie der Mannheimer Straße durchaus eine, mit der man vor Ort rechnet. Das wäre dann im Übrigen auch mit möglichem Zugang zum Fernbusbahnhof...

Auf Grund der Belastungen wird man in Frankfurt sicherlich versuchen, möglichst wenige Einschränkungen im Hauptbahnhof (v.a. gleichzeitig) anzudenken.

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Black Eyed schrieb:
G36K schrieb:
Zitat:
Daher wäre es wohl ganz sinnvoll auch noch den Bahnsteig 4+5, wie schon beim ursprünglichen FRMplus vorgesehen, auf 420m Nutzlänge zu bringen um auch diesen als Ersatz für 1+2 zumindest während der Stationsbauzeit für FV Richtung Westen nutzen zu können. Hätte natürlich zur Folge dass dieser Bahnsteig dann nicht mehr von der westlichen Main-Neckar-Brückenhälfte aus erreichbar wäre, was betrieblich aber kein Problem wäre.
Tendenziell eher problematisch, weil man dann nach Inbetriebnahme des Fernbahntunnels hier Züge hätte, die praktisch zwingend gen Hanau - Fulda/Würzburg fahren müssten. Bei 420 Metern sprechen wir dann von Fernverkehrszügen. D.h. es wäre weder für den Main-Neckar-Bahn-Fernverkehr noch für den Regionalverkehr sinnhaft nutzbar. Für letztere reichen kurze Bahnsteige, für erstere ist die Zufahrt auf die westlichen Verbindungsgleise nötig.
Gutleuthof, und damit Höchst und Niederrad wäre auch noch erreichbar. Also eigentlich genug Flexibilität, und auch insgesamt immer noch deutlich flexibler als derzeit. Main-Neckar-Bahn hätte immer noch die Gleise 6-13 zur Verfügung, auf denen es deutlich weniger eng zu geht als derzeit, da der vom Südbahnhof kommende Verkehr nicht mehr auf 4-9 (und mit Zugkreuzungen noch 10-13) beschränkt wäre, sondern wegen Kraftwerkskurve und Viergleisausbau komplett und relativ kreuzungsarm auf 1-13 verteilt werden könnte.
Wichtig würde diese Bahnsteigverlängerung aber eh erst wenn die Pläne für den Tunnel fertig sind und da dann tatsächlich klar ist, dass 1+2 (oder welches Gleispaar auch immer) mindestens in der Bauzeit nicht mehr im bisherigen Umfang nutzbar sind. Wenn man die Anbindung von 4+5 an die Main-Neckar-Bahn für die Zeit nach der Tunneleröffnung gerne behalten möchte, könnte man die Verlängerung ja evtl auch nur temporär machen, zB durch eine Metallkonstruktion die später wieder abgebaut werden kann. Also da würden sich Wege finden, Platzprobleme hat man vor diesem Bahnsteig ja zum Glück keine, abgesehen von dem kleinen Schuppen, und auch Fahrwege wären kaum betroffen.

Zitat
Ich habe eh nicht verstanden, warum ausgerechnet dort nicht die Überwerfung stattfindet. Das wäre weitaus einfache als zwei: auf der Achse zum Südbahnhof und jener nach Darmstadt... Das wäre aber euch was, was eher nach dem Fernbahntunnel kommen könnte.
Wichtiger wären erstmal die Maßnahmen zwischen Südbahnhof und Hauptbahnhof.
Ich denke mal das liegt daran, dass man in FRMplus den Südbahnhof von Linien- auf Richtungsbetrieb umstellen wollte, so dass ohne Kreuzung des entgegenkommenden Verkehrs bequem zwischen nord- und südmainischer Strecke gewechselt werden kann. Wichtig gewesen wäre dies vA für Regionalverkehr über Offenbach, der ja ebenfalls auf die höheren Gleise 7-13 geleitet werden sollte, sowie für verbleibende einzelne FV-Züge die weiterhin nordmainisch abgewickelt worden wären, aber trotzdem zu den FV-Bahnsteigen 1-6 mit Möglichkeit der Weiterfahrt Richtung KRM geleitet werden sollten. Um diesen Richtungsbetrieb herzustellen hätte man (neben Umbau des Ostkopfs des Südbahnhofs) ohnehin ein Überwerfungsbauwerk in Sachsenhausen gebraucht, und da hat man das gleich so vorgesehen, dass jenes auch direkt den Linksverkehr in der HBf-Zufahrt herstellt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:07:02:10:35:46.

Geplantes Gleis 8 im Knoten Hanau

geschrieben von: Abteil

Datum: 04.07.21 20:43

Black Eyed schrieb:
Nach dem Informationsveranstaltungstermin heute zur Nordmainischen S-Bahn war klar, dass für Hanau Hbf gar keine Gedanken bestehen, weder zu den Umbauten für den Fernbahntunnel als auch für den Ausbau Hanau-Gelnhausen! Für letztere sollte u.a. eigentlich ein Gleis 8 (ex 9) dort entstehen, doch nun plant man genau darauf (warum auch immer!) eine 4 Meter hohe Lärmschutzwand...
Hallo Black Eyed,

wurde die Falschinformation, dass auf dem Planum des geplanten Gleises 8 in Hanau Hbf eine Lärmschutzwand gebaut werden solle, tatsächlich bei der Informationsveranstaltung verbreitet?

Die erst kürzlich geänderten und sich gerade in der Offenlegung befindlichen Planfeststellungsunterlagen geben dies jedenfalls nicht her. Daraus wird zwar deutlich, dass das Gleis 8 nicht mehr im Zuge der Nordmainischen realisiert werden soll. Sehr wohl aber wird die Trasse freigehalten und die Lärmschutzwand direkt südlich des freigehaltenen Planums gebaut. Gut zu sehen im Ordner 03 Lagepläne auf der Karte 30a.
[rp-darmstadt.hessen.de]

Gleis 8 dürfte dann mit der ABS Hanau - Gelnhausen kommen. Grundsätzlich läuft es durch die Doppelanbindung des Fernbahntunnels auf den heutigen Linienbetrieb in Hanau heraus: nordmainsch - 100er-Gleise - Würzburg und südmainisch - Gleise 5-8 - Fulda.

Viele Grüße
Abteil

+ Pro Reisekultur und intelligente Netzausbauten

- Contra grell ausgeleuchtete Großräume und Prestigebauten ohne Zielfahrplan

Re: Geplantes Gleis 8 im Knoten Hanau

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 04.07.21 23:56

Abteil schrieb:
Zitat:
Hallo Black Eyed,

wurde die Falschinformation, dass auf dem Planum des geplanten Gleises 8 in Hanau Hbf eine Lärmschutzwand gebaut werden solle, tatsächlich bei der Informationsveranstaltung verbreitet?
Dies wurde als Frage eingereicht.
Im Abschnitt 22,7 und 22,8 würde ich aber schon davon sprechen, dass just darin genau das Gleis hin müsste...


Abteil schrieb:
Zitat:
Gleis 8 dürfte dann mit der ABS Hanau - Gelnhausen kommen. Grundsätzlich läuft es durch die Doppelanbindung des Fernbahntunnels auf den heutigen Linienbetrieb in Hanau heraus: nordmainsch - 100er-Gleise - Würzburg und südmainisch - Gleise 5-8 - Fulda.
Von beidem ist durchaus auszugehen.

Ich bin ja gespannt, welche Kosmetik man im Südteil realisiert, um

a) die Langsamfahrt dort zu entschärfen
b) die Bahnsteiglänge von Gleis 102/103 auf den Betrieb von 400 Meter-Zügen zu ertüchtigen (Im Sommer beginnt der Umbau des Bahnsteigs 102/103.

Leider nutzt man nicht die Chance, um auch Gleis 100 nach Frankfurt durchzubingen, aber das würde ja eine Weiche zusätzlich kosten.

Gegebenenfalls muss man auch schauen, ob man nicht doch noch ein Gleis 9 für Güterzüge gebrauchen könnte (analog Gleis 4 dann). Übrigens dann eine Möglichkeit die Gleise durchgehend zu nummerieren..


Richtigen Spaß wird man in Hanau-Großauheim haben, nachdem man die Möglichkeit zur Einfahrt in die Nordseite verhindert hat. Denn dort wird die Zugzahl deutlich wachsen und die Bahnübergänge sind so nicht ersetzbar.

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Re: Geplantes Gleis 8 im Knoten Hanau

geschrieben von: Neuding

Datum: 05.07.21 08:45

Black Eyed schrieb:

Richtigen Spaß wird man in Hanau-Großauheim haben, nachdem man die Möglichkeit zur Einfahrt in die Nordseite verhindert hat. Denn dort wird die Zugzahl deutlich wachsen und die Bahnübergänge sind so nicht ersetzbar.
Na und?
Hanaus Vertreter haben doch die Resolution unterschrieben:

[www.rmv.de]
Stadt Hanau
Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Thomas Morlock, Verkehrsdezernent sowie Mitglied des RMV-Aufsichtsrats:
Wir erwarten, dass der Fernbahntunnel sowohl das Potenzial für Regionalverkehre aus dem Osten der Rhein-Main-Region als auch für weitere ICE-Halte in Hanau deutlich verbessern wird.

Re: Geplantes Gleis 8 im Knoten Hanau

geschrieben von: Abteil

Datum: 05.07.21 11:02

Guten Morgen!

Black Eyed schrieb:
Dies wurde als Frage eingereicht.
Im Abschnitt 22,7 und 22,8 würde ich aber schon davon sprechen, dass just darin genau das Gleis hin müsste...
Nein, das war so nie geplant. Vergleich mal die alte Planung (Karte 30) mit der Neuen (Karte 30a). Die Ausbuchtung der Lärmschutzwand Richtung Nordosten, also zu den Gleisen hin, zwischen Km 22,7 und 22,8 steht an keiner Stelle dem geplanten Gleis 8 im Wege. Denn das Gleis 8 fädelt erst bei Km 22,72 per Weiche aus Gleis 7 aus, weshalb es hier noch überhaupt keiner Gleisachse für Gleis 8 Bedarf. Bei Km 22,75 braucht Gleis 8 ungefähr eine halbe Gleisachse, welche die geplante Lage der Lärmschutzwand auch hergibt. Erst bei Km 22,83 beginnt die Bahnsteigkante 8 und auch dort gibt die stets südlich ans Planum des Gleises 8 anschließende Lage der LSW dies her. Die LSW ist also insgesamt schon passgenau für das Gleis 8 geplant.

An der Lage des Gleises 8 und der LSW ändert sich mit der gerade offengelegten Planänderung also nichts Wesentliches. Ärgerlich ist lediglich der Zeitverzug, der daraus entsteht, dass im Zuge der Nordmainsichen eben nur das Planum und die LSW für das Gleis 8 kommen, das Gleis selbst aber erst mit der ABS nach Gelnhausen. Dabei bräuchte man diese weitere Bahnsteigkante eher heute als morgen.

Zitat
Von beidem ist durchaus auszugehen.

Ich bin ja gespannt, welche Kosmetik man im Südteil realisiert, um

a) die Langsamfahrt dort zu entschärfen
b) die Bahnsteiglänge von Gleis 102/103 auf den Betrieb von 400 Meter-Zügen zu ertüchtigen (Im Sommer beginnt der Umbau des Bahnsteigs 102/103.

Leider nutzt man nicht die Chance, um auch Gleis 100 nach Frankfurt durchzubingen, aber das würde ja eine Weiche zusätzlich kosten.

Gegebenenfalls muss man auch schauen, ob man nicht doch noch ein Gleis 9 für Güterzüge gebrauchen könnte (analog Gleis 4 dann). Übrigens dann eine Möglichkeit die Gleise durchgehend zu nummerieren..


Richtigen Spaß wird man in Hanau-Großauheim haben, nachdem man die Möglichkeit zur Einfahrt in die Nordseite verhindert hat. Denn dort wird die Zugzahl deutlich wachsen und die Bahnübergänge sind so nicht ersetzbar.
a) Erhöhung Durchfahrgeschwindigkeit

Logisch erscheint mir folgende Linienverbesserung:
[www.directupload.net]
Zunächst leichte Verschwenkung Richtung Norden etwas näher ans Streckengleis 3671 (Verbindungsgleis Nordmainische Gleis 7). Dann ein sanfter Übergangsbogen nach Süden. Unter der Willy-Brand-Brücke sind glücklicherweise noch zwei zusätzliche Gleisachsen im Süden freigehalten [youtu.be] . Entweder man führt die Nordmainischen Streckengleise hier tatsächlich ganz im Süden, womit die Verbindungsgleise der Südmainischen in die 100er-Gleise (Streckengleise 3670) schon westlich der Willy-Brandt-Brücke per Weichen in die Nordmainische einschwenkt. Oder aber man verschwenkt die Verbindungsstrecke 3670 auf die freigehaltene Fläche unter den Südteil der Willy-Brandt-Brücke, um die Nordmainische nur um zwei Gleisachsen auf die heutige Lage der Strecke 3670 zu verschwenken. So oder so gewinnt man dadurch einen deutlich größeren Kurvenradius der Nordmainischen. Im Idealfall schafft man einen Radius von ca. 600m, womit die 120 km/h erreicht werden, die schon heute in der Südausfahrt Ri. Großauheim gelten. Gegenüber den lächerlichen 60 km/h von heute wäre das schon ein echter Fortschritt.

b) Die Bahnsteigverlängerung braucht es ohnehin zwingend. Ich gehe davon aus, dass die Bahnsteiggleise 101 bis 104 als Hauptdurchgangskanten genutzt werden (analog zu den Gleisen 5-8 südmainisch) und Gleis 100 für endende Züge aus Friedberg sowie Gleis 106 (Bahnsteiggleis 105 gibt's nicht) für endende Züge aus Babenhausen. Seligenstadt.

Gleis 9 für Gz zur Nordmainischen (über Verbindungsgleis 3671) wäre definitiv sinnvoll. Ob es kommt, ist hingegen fraglich. Es wäre dann verzichtbar, wenn die Babenhäuser Personenzüge konsequent nach Frankfurt durchgebunden würden, womit auch das Bahnsteiggleis 106 zu einer der vier Hauptdurchgangskanten würde (dann Gleise 102,103, 104 und 106) und das Gleis 101 für Gz Richtung Nordmainische frei würde.

Großauheim wäre gut beraten, wenigstens einen der MIV-Bahnübergänge für einen Umbau zu einer höhenfreien Fußgänger- und Radquerung zu opfern. Für den PKW/LKW-Verkehr genügen auch die peripheren Brücken Auheimer Straße im Westen und Depotstraße im Osten. Denn die fast durchgehenden Schließzeiten wird sich doch keiner antun.

Viele Grüße
Abteil

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:07:05:11:15:34.

Re: Geplantes Gleis 8 im Knoten Hanau

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 06.07.21 19:38

Neuding schrieb:Black Eyed schrieb:
Black Eyed schrieb:
Richtigen Spaß wird man in Hanau-Großauheim haben, nachdem man die Möglichkeit zur Einfahrt in die Nordseite verhindert hat. Denn dort wird die Zugzahl deutlich wachsen und die Bahnübergänge sind so nicht ersetzbar.
Na und?
Hanaus Vertreter haben doch die Resolution unterschrieben:

[www.rmv.de]
Stadt Hanau
Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Thomas Morlock, Verkehrsdezernent sowie Mitglied des RMV-Aufsichtsrats:
Wir erwarten, dass der Fernbahntunnel sowohl das Potenzial für Regionalverkehre aus dem Osten der Rhein-Main-Region als auch für weitere ICE-Halte in Hanau deutlich verbessern wird.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das noch interessiert, wenn es um konkrete negative Auswikrungen vor Ort geht.

1. Wenn du den RMV-Geschäftsführer genau gehört hast, war es den Unterzeichnern ziemlich egal, was sie für den Fernbahntunnel unterzeichnet haben (der Rest hat davon Abstand genommen, weil man entsprechendes so nicht unterzeichnen konnte, auch wenn man dem Projekt wohlwollend gegenüber stand/steht).
2. Der Stadt Hanau geht es v.a. um die Fahrzeitkürzung im Fernverkehr, denn damit wird der stündliche ICE-Halt in Hanau realistischer auf der Kinzigtalbahn. Zusätrzliche Züge werden dann auch eher auf der Kinzigtalbahn gesehen.
3. OB und Verkehrsdezernent werden bei Inbetriebnahme natürlich nicht im Amt sein, deswegen auch nicht mehr verantwortlich gemacht werden. Also alles super....

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Re: Geplantes Gleis 8 im Knoten Hanau

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 06.07.21 22:10

Abteil schrieb:
Zitat:
Nein, das war so nie geplant. Vergleich mal die alte Planung (Karte 30) mit der Neuen (Karte 30a). Die Ausbuchtung der Lärmschutzwand Richtung Nordosten, also zu den Gleisen hin, zwischen Km 22,7 und 22,8 steht an keiner Stelle dem geplanten Gleis 8 im Wege. Denn das Gleis 8 fädelt erst bei Km 22,72 per Weiche aus Gleis 7 aus, weshalb es hier noch überhaupt keiner Gleisachse für Gleis 8 Bedarf. Bei Km 22,75 braucht Gleis 8 ungefähr eine halbe Gleisachse, welche die geplante Lage der Lärmschutzwand auch hergibt. Erst bei Km 22,83 beginnt die Bahnsteigkante 8 und auch dort gibt die stets südlich ans Planum des Gleises 8 anschließende Lage der LSW dies her. Die LSW ist also insgesamt schon passgenau für das Gleis 8 geplant. An der Lage des Gleises 8 und der LSW ändert sich mit der gerade offengelegten Planänderung also nichts Wesentliches. Ärgerlich ist lediglich der Zeitverzug, der daraus entsteht, dass im Zuge der Nordmainsichen eben nur das Planum und die LSW für das Gleis 8 kommen, das Gleis selbst aber erst mit der ABS nach Gelnhausen. Dabei bräuchte man diese weitere Bahnsteigkante eher heute als morgen.
Ja, die Bahnsteigkanten bräuchte man wirklich. Ist immer ungünstig, wenn man nur ein Überholgleis für beide Richtungen hat und das nicht mal in Mittellage ist (bzw. jetzt sogar von anderen Zügen in Beschlag genommen wird).
Die Weichenstraße für Gleis 8 funktioniert dann aber auch nur, indem man den Bahnsteig nach Osten verlegt, wozu wiederum die neue Bahnsteigkante abgerissen werden muss.
Ungünstig ist zudem, dass die 3671 zuerst in die 3600 mündet und dann erst in Gleis 8 verzweigt, schöner wäre es, wenn 3671 direkt ins Gleis 8 führen würde und stattdessen eine Weichenstraße von der 3600 ins Gleis 8 entstehen würde. Leider besteht damit aber auch nicht die Möglichkeit ein optionales Gleis 9 als reines Güterüberholgleis einzurichten...

Schade, dass man diese Maßnahmen nun auf die ABS-Maßnahme verschiebt. Gleiches gilt für Gleis 100 (das man im Übrigen durchaus Richtung Frankfurt durchbinden kann.

Abteil schrieb:
Zitat:
a) Erhöhung Durchfahrgeschwindigkeit

Logisch erscheint mir folgende Linienverbesserung:
[www.directupload.net]
Zunächst leichte Verschwenkung Richtung Norden etwas näher ans Streckengleis 3671 (Verbindungsgleis Nordmainische Gleis 7). Dann ein sanfter Übergangsbogen nach Süden. Unter der Willy-Brand-Brücke sind glücklicherweise noch zwei zusätzliche Gleisachsen im Süden freigehalten [youtu.be] . Entweder man führt die Nordmainischen Streckengleise hier tatsächlich ganz im Süden, womit die Verbindungsgleise der Südmainischen in die 100er-Gleise (Streckengleise 3670) schon westlich der Willy-Brandt-Brücke per Weichen in die Nordmainische einschwenkt. Oder aber man verschwenkt die Verbindungsstrecke 3670 auf die freigehaltene Fläche unter den Südteil der Willy-Brandt-Brücke, um die Nordmainische nur um zwei Gleisachsen auf die heutige Lage der Strecke 3670 zu verschwenken. So oder so gewinnt man dadurch einen deutlich größeren Kurvenradius der Nordmainischen. Im Idealfall schafft man einen Radius von ca. 600m, womit die 120 km/h erreicht werden, die schon heute in der Südausfahrt Ri. Großauheim gelten. Gegenüber den lächerlichen 60 km/h von heute wäre das schon ein echter Fortschritt.
Die Linie auf der Grafik führt aber auch dazu, dass die Strecke 3670 dann aber steiler werden müsste. Die Anbindung an die anderen Gleise im Südteil bedeutet halt, dass dann heute genutze Abstellgleise wegfallen würden. Zudem die Strecke 3670 auch beschleunigt werden könnte in der Weichenstraße zu Gleis 102/103.

Abteil schrieb:
Zitat:
b) Die Bahnsteigverlängerung braucht es ohnehin zwingend. Ich gehe davon aus, dass die Bahnsteiggleise 101 bis 104 als Hauptdurchgangskanten genutzt werden (analog zu den Gleisen 5-8 südmainisch) und Gleis 100 für endende Züge aus Friedberg sowie Gleis 106 (Bahnsteiggleis 105 gibt's nicht) für endende Züge aus Babenhausen. Seligenstadt.
Eher Gleis 102-104.
Derzeit wird Gleis 101 eher für wendende Züge genutzt (teilweise auch wegen des Bahnsteigumbaus dorthin verlegte - so jene aus dem Kahlgrund (RB56), aber auch die HLB hatte ich dort schon gesehen.
Gleis 100 ist als Ersatz für Gleis 9 rein für die RB49 nach Friedberg vorgesehen, das stimmt soweit.

Gleis 104 wird gerne von der RB58 bei Überholungen oder zum Enden genutzt (Richtung Abstellung), ansonsten eher von der RB56. Gleis 106 nutzt v.a. der RE85 und die RB86, wobei der RE85 auch von/nach Frankfurt via Offenbach fährt.

Für den Fernverkehr sind nur Gleis 102/103 relevant. Die Gleise 101, 104 und 106 waren in der falschen Höhe und zu kurz (beides trifft insbesondere heute noch auf Gleis 101 zu).

Abteil schrieb:
Zitat:
Gleis 9 für Gz zur Nordmainischen (über Verbindungsgleis 3671) wäre definitiv sinnvoll. Ob es kommt, ist hingegen fraglich. Es wäre dann verzichtbar, wenn die Babenhäuser Personenzüge konsequent nach Frankfurt durchgebunden würden, womit auch das Bahnsteiggleis 106 zu einer der vier Hauptdurchgangskanten würde (dann Gleise 102,103, 104 und 106) und das Gleis 101 für Gz Richtung Nordmainische frei würde.
Ja durchaus, mit dem Zwang aber dann via Rauschwald zu fahren - und dort wächst ja auch der Güterverkehr, zudem blockiert man dann eine Weichenstraße für Rangierfahrten.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie man es lösen wird.

Die RB86 wendet, wie gesagt, in Hanau Hbf - der RE86 fährt via Offenbach, kommt somit dem Güterzug nordmainisch nicht ins Gehege...


Abteil schrieb:
Großauheim wäre gut beraten, wenigstens einen der MIV-Bahnübergänge für einen Umbau zu einer höhenfreien Fußgänger- und Radquerung zu opfern. Für den PKW/LKW-Verkehr genügen auch die peripheren Brücken Auheimer Straße im Westen und Depotstraße im Osten. Denn die fast durchgehenden Schließzeiten wird sich doch keiner antun.
Man würde keine genügend langen Rampen für den Radverkehr bei den Bü schaffen. Barrierefrei wäre es somit auch nicht.
Die langen Schließzeiten führen bereits jetzt dazu, dass die innerörtliche Verbindung des Stadtteils Großauheim (im Norden mit der Waldsiedlung und im Süden mit dem Einkaufsgebiet) zukünftig im Busverkehr gebrochen werden soll. Bislang fährt hier alle 15 oder 30 Minuten ein Bus - zukünftig nur noch On-Demand-Verkehr ... Damit wird auch Klein-Auheim und Steinheim von Großauheim (inkl.Schulstandort) abgehängt...
Soweit bringen die heutigen Schließzeiten den Verkehr bereits. Und ja, der Vorschlag den Stadtbusverkehr wenigstens über die Depotstraße herumzuführen, wurde in den Nahverkehrsplan eingebracht...

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