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Re: Dr. Streits Feigenblatt

geschrieben von: Tw15

Datum: 28.06.21 10:44

Signal schrieb:

Und so fiel - soweit ich das mitbekommen - auf jener Veranstaltung auch kein Wort darüber, dass Menschen, die wirklich kein Auto besitzen, derzeit in vielen Regionen der Eifel völlig auf fremde Hilfe angewiesen sind, weil auf manchen Linien streikbedingt kein Bus mehr fährt - ohne, dass es die Landespolitik viel zu bewegen scheint. Man braucht eben immer noch ein Dieselauto auf dem Land...

Gruß vom Signal
Wenn ich die Meldung der RMB zum Verkehrsangebot während des Streiks korrekt interpretiere,
fahren während des Streiks die Anrufverkehr unverändert zum regulären Fahrplan.

Und mit Anrufverkehren in Borler oder Nitz ist zumindest im Bediengebiet der RMB
niemand auf fremde Hilfe angewiesen um nach Kelberg zum Einkaufen zu kommen.
Liegt wohl an der Ausschreibung der Linienbündel, dass das so ist.
Strizie schrieb:
Es ist doch nichts neues, dass man in der Region fast kein Interesse hat an einem guten SPNV und ÖPNV.

Das sieht man schon daran, wie viel in die Straße und Schiene investiert wird.

Hier würden einige ja schon jubeln, wenn die Eifelquerbahn reaktiviert werden würde, dabei sind die anvisierten 2 Stunden Fahrzeit bis Koblenz gegenüber dem Auto wenig attraktiv.

Der nächste Kahlschlag ist auch bereits absehbar. Kommt der A 1-Lückenschluss so wie nur die Elektrifizierung von Hürth-Kalscheuren bis Kall, kann man die Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein fast schon stilllegen.

Der RE 12 wird jetzt schon stiefmütterlich behandelt und mit dem A 1-Lückenschluss ist jeder Fernbus schneller von Köln nach Trier. Die 3 Stundenfahrt mit dem RE 22 durch die Eifel tun sich nur Eisenbahnfreaks an.

Ich hoffe mal, dass der A 1-Lückenschluss vom nächsten Bundesverkehrsminister gekippt wird ansonsten sieht es dort richtig düster aus für die Schiene.
Ich hoffe, dass die A1 endlich gebaut wird! Wir wollen uns hier in der Eifel nicht von Städtern diktieren lassen, dass wir auf die Bummelbahn umsteigen sollen! Hier wird nicht mit RE Geschwindigkeit wie im Ruhrgebiet o. ä. gefahren. Fällt ein Zug aus, kann man seine Tagesplanung knicken. Der erste Zug des Tages ist zu spät, um pünktlich im Büro zu sein. Eisenbahnstrecken aus dem 19. Jh. wiederzubeleben (entsprechende Streckenführung) ist keine Lösung für die Fläche und den Alltag. Daran ergötzen sich höchstens Touris und Fuzzis. Und ein böses SUV ist schlicht eine Notwendigkeit. Brennholz mit dem Anhänger besorgen, dann im Winter bei Eis und Schnee sicher fahren und auch ein besserer Schutz bei Wildunfällen. Die A1 muss kommen. Alternativ gerne NBS (durchgehend mit 160 km/h befahrbar) der Bahn. Köln - Trier. Gerolstein - Koblenz. Gerolstein - Luxemburg. Wird nie passieren.
Hallo zusammen,

das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich fahre gerne selbst Auto und habe auch zwei Oldtimer. Gleichzeitig nutze ich je nach Laune und Terminkalender auch gerne die Bahn, vor allem auf der Langstrecke. Dass ich das in letzter Zeit seltener tue, ist zum einen der aktuellen Situation geschuldet und zum anderen den immer weniger werdenden Abteilplätzen, die ich absolut bevorzuge. Für den Weg zur Arbeit ist der ÖPNV für mich keine Option, auch wenn er hier gut ausgebaut ist: Mehrfaches Umsteigen mit Fußwegen dazwischen bei Wind und Wetter stehen der Fahrt von heimischer Garage zum Tiefgaragenstellplatz gegenüber. Auf den Komfort mag ich dann doch nicht verzichten.

Grüße,
Björn
userCman schrieb:
Ich hoffe, dass die A1 endlich gebaut wird! Wir wollen uns hier in der Eifel nicht von Städtern diktieren lassen, dass wir auf die Bummelbahn umsteigen sollen! Hier wird nicht mit RE Geschwindigkeit wie im Ruhrgebiet o. ä. gefahren. Fällt ein Zug aus, kann man seine Tagesplanung knicken. Der erste Zug des Tages ist zu spät, um pünktlich im Büro zu sein. Eisenbahnstrecken aus dem 19. Jh. wiederzubeleben (entsprechende Streckenführung) ist keine Lösung für die Fläche und den Alltag. Daran ergötzen sich höchstens Touris und Fuzzis. Und ein böses SUV ist schlicht eine Notwendigkeit. Brennholz mit dem Anhänger besorgen, dann im Winter bei Eis und Schnee sicher fahren und auch ein besserer Schutz bei Wildunfällen. Die A1 muss kommen. Alternativ gerne NBS (durchgehend mit 160 km/h befahrbar) der Bahn. Köln - Trier. Gerolstein - Koblenz. Gerolstein - Luxemburg. Wird nie passieren.
Man kann aus der Eifelstrecke schon einiges herausholen nur muss dafür der politische Wille eben vorhanden sein und dies ist insbesondere in der Fläche häufig nicht der Fall.

Nur mit ICE-Zügen im 30 Minuten-Takt auf den Hauptachsen wird die Verkehrswende nicht gelingen.

Deutschland-Takt, Rheinland-Pfalz-Takt sind sicherlich gut und schön bringen aber nichts, wenn die Fahrzeiten nicht stimmen.

Köln-Trier mit schnellen Zügen in 2 Stunden ist kein Ding der Unmöglichkeit und die Fahrzeiten zwischen den einzelnen Knoten wären auch recht verträglich.

Köln - Euskirchen 28 Minuten, Euskirchen - Kall 13 Minuten, Kall - Gerolstein 28 Minuten, Gerolstein - Trier Hbf 43 Minuten.

Durchgehender Fahrdraht und einzelne Neutrassierungen zwischen Gerolstein und Trier sowie mehr zweigleisige Abschnitte würden dafür schon genügen.

Es ist aber auch klar mit Billigzügen wie IC 2 wird man solche Fahrzeiten nicht realisieren können. Dafür ist passive oder aktive Neigetechnik einfach notwendig, damit die Kosten für den Ausbau im Rahmen bleiben.


Wenn man entsprechend schnell von Köln bis Gerolstein kommt kann man sicherlich auch ein paar Kilometer 60-80 km/h Nebenbahnflair akzeptieren. Das sieht allerdings anders aus, wenn man von Köln bis Gerolstein den RE 22 nehmen muss, welche ab Kall zur RB wird.

Die Welt hört halt nicht in Kall mit der S-Bahn auf.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:06:28:14:20:40.

Re: Dr. Streits Feigenblatt

geschrieben von: Signal

Datum: 28.06.21 21:00

Tw15 schrieb:
Wenn ich die Meldung der RMB zum Verkehrsangebot während des Streiks korrekt interpretiere,
fahren während des Streiks die Anrufverkehr unverändert zum regulären Fahrplan.

Und mit Anrufverkehren in Borler oder Nitz ist zumindest im Bediengebiet der RMB
niemand auf fremde Hilfe angewiesen um nach Kelberg zum Einkaufen zu kommen.
Liegt wohl an der Ausschreibung der Linienbündel, dass das so ist.
Wo im "Anrufverkehr" einfach ein örtliches Taxi geordert wird, hat der Taxifahrer natürlich mit dem Streik nix zu tun.

Das ändert aber nicht das Problem, dass auf unbestimmte Zeit derzeit die meisten Linien in der Region nicht verlässlich bedient werden.

Da Streikende auch schon Busse nicht streikender Mitbewerber eingeparkt haben, ist im Übrigen auch nicht verlässlich hilfreich, welche Unternehmer/Linien betroffen sind und welche nicht.

Gruß vom Signal

OT: Anhänger

geschrieben von: 3-Löwen-Takt

Datum: 29.06.21 09:23

userCman schrieb:

Und ein böses SUV ist schlicht eine Notwendigkeit. Brennholz mit dem Anhänger besorgen, dann im Winter bei Eis und Schnee sicher fahren und auch ein besserer Schutz bei Wildunfällen.
Nein, dazu braucht es kein SUV. Das kann zum Beispiel ein Audi A6 Quattro mit einer Anhängelast von 2100 kg alles genauso gut, das sollte fürs Brennholz reichen — und in so einem Kombi ist sogar noch Platz für eine Alu-Hundebox im Kofferraum, die in solche Möchtegern-Jeeps nicht mehr hinten rein passt...

Re: OT: Anhänger

geschrieben von: userCman

Datum: 29.06.21 10:02

3-Löwen-Takt schrieb:
userCman schrieb:
Und ein böses SUV ist schlicht eine Notwendigkeit. Brennholz mit dem Anhänger besorgen, dann im Winter bei Eis und Schnee sicher fahren und auch ein besserer Schutz bei Wildunfällen.
Nein, dazu braucht es kein SUV. Das kann zum Beispiel ein Audi A6 Quattro mit einer Anhängelast von 2100 kg alles genauso gut, das sollte fürs Brennholz reichen — und in so einem Kombi ist sogar noch Platz für eine Alu-Hundebox im Kofferraum, die in solche Möchtegern-Jeeps nicht mehr hinten rein passt...
Aha also ganz bescheiden, nur ein A6 Quattro... ist natürlich die (ökonomische) Alternative schlechthin. Kosten ja nur das x-fache eines Dusters...
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