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Re: Gegenfrage

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.05.21 22:42

Henra schrieb:
diezge schrieb:
Flugtaxis? Seilbahn? Jetzt fängts an komplett hanebüchen und abstrus zu werden.
Ok, und wie stellst Du Dir vor, den Menschen auf längere Sicht eine attraktive Möglichkeit zu verschaffen, mit was anderem als dem eigenen Auto nach Ravensburg /Friedrichshafen zu fahren?

Zitat
Ich stelle immer mehr fest, Du bewegst weit ab von jeglicher Realität und lebst in einer rosaroten Parallelwelt.

Oder es gibt zwei Lösungen:
Entweder Du bist ein Troll oder Du solltest weniger von den bunten Pillen einwerfen...
:-D
Man muss nur mal ein bisschen pointiert die Auswirkungen beschreiben, dann kommen gleich ein paar verzweifelte Akrobaten panisch an und gehen zur persönlichen Attacke über.
Man nimmt den Stadtbus oder geht zu Fuß. Weingarten ist so klein, dass du in gut einer halben Stunde überall zu Fuß hinkomnst.

Re: Gegenfrage

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.05.21 22:46

junglok13 schrieb:
Henra schrieb:
Der Zeuge Desiros schrieb:
Gegenfrage: wem hätte konkret diese Strecke denn genutzt? Nozomi 07 sicher nicht, denn der wohnt m.W. irgendwo in Bayern. Aber wem dann?
Entweder unmittelbar als Anschluss zu den Industriegebieten oder in der Weiterführung über die alte Straßenbahntrasse durch Weingarten nach Ravensburg den Bewohnern entlang der Achse.
Ist der Kram erstmal weg, besteht in einer derart dicht besiedelten Gegend faktisch keine Chance mehr, Baienfurt und/oder Weingarten jemals wieder direkt an die Bahn anzubinden. Gut, für Weingarten könnte man sich einen Flugtaxi - Shuttleservice oder eine Seilbahn zum Haltepunkt in der Pampas oder nach Ravensburg vorstellen.
Wie ja schon angesprochen, könnte man problemlos die B30alt, welche ja meist 4 spurig innerstädtisch vorhanden ist, zukünftig mit Straßenbahnschienen ausstatten. Da wäre noch Platz vorhanden, welcher wohl auch zukünftig nicht verbaut wird.
Da braucht es kein Flugtaxi, oder eben wie heute schon mit dem Bus zum Bahnhof Ravensburg oder Haltepunkt Weingarten bzw. Niederbiegen und dann mit der BOB an den See, oder woanders hin.
Überlege dir mal, was das soll. Die beiden Städte haben zusammen gerade mal 80.000 Einwohner und die Siedlungsstruktur ist nur in Weingarten so dicht, in Ravensburg ist lockerer bebaut. Da macht eine Straßenbahn wenug Sinn.
bahamas schrieb:
Diesen Beweis musst du schon selbst bringen! Also los, wie stellst du dir die ÖV-Anbindung von Weingarten vor? Es geht schließlich nicht nur um die 7000 Einwohner von Baienfurt, sondern auch um eine adäquate Lösung für die 25000 aus Weingarten.
Um Weingarten gehts hier doch gar nicht, da liegen längst keine Gleise mehr (und auch keine brauchbare Trasse, wie es aussieht).

Re: Gegenfrage

geschrieben von: Henra

Datum: 03.05.21 23:55

ThomasR schrieb:
Man nimmt den Stadtbus oder geht zu Fuß. Weingarten ist so klein, dass du in gut einer halben Stunde überall zu Fuß hinkomnst.
Attraktiv? Mit dem Rumpelbus sich durch die Orte schuckeln lassen um dann am Bahnhof auf den Zug zu warten? Um gegenüber dem Auto die dreifache Gesamtfahrzeit zu haben?! Oder 'ne halbe Stunde zum Bahnhof in der Pampas dackeln? Danke aber Nein Danke. Das macht doch kein 'normaler' Mensch mit. Bin immer wieder tiiiieeef beeindruckt, was für eine Leidensfähigkeit dem Kameraden Otto Normalverbaucher so zugetraut wird. Meine Lebenserfahrung sagt mir da halt was anderes: So ist schlicht sichergestellt, das alles bleibt wie es ist. Naja, Daimler, VW &Co wollen auch leben...
Habe verstanden: Alles OK. Aber dann bitte ned' rumflenne, dass de Leut' weiter mit de Kraftdroschke fahrn.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:04:00:00:16.

Re: Gegenfrage

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.05.21 14:22

Henra schrieb:
ThomasR schrieb:
Man nimmt den Stadtbus oder geht zu Fuß. Weingarten ist so klein, dass du in gut einer halben Stunde überall zu Fuß hinkomnst.
Attraktiv? Mit dem Rumpelbus sich durch die Orte schuckeln lassen um dann am Bahnhof auf den Zug zu warten? Um gegenüber dem Auto die dreifache Gesamtfahrzeit zu haben?! Oder 'ne halbe Stunde zum Bahnhof in der Pampas dackeln? Danke aber Nein Danke. Das macht doch kein 'normaler' Mensch mit. Bin immer wieder tiiiieeef beeindruckt, was für eine Leidensfähigkeit dem Kameraden Otto Normalverbaucher so zugetraut wird. Meine Lebenserfahrung sagt mir da halt was anderes: So ist schlicht sichergestellt, das alles bleibt wie es ist. Naja, Daimler, VW &Co wollen auch leben...
Habe verstanden: Alles OK. Aber dann bitte ned' rumflenne, dass de Leut' weiter mit de Kraftdroschke fahrn.

Aus dem Oberschwäbischen scheinst du nicht zu stammen mit deinem Gestammel. Hast also keine Ahnung von der Gegend, außer über Google Earth vielleicht noch.
Warum postest du dann deinen Blödsinn? Geltungsdrang?

Re: Gegenfrage

geschrieben von: Henra

Datum: 04.05.21 16:07

TW 48/I schrieb:
Aus dem Oberschwäbischen scheinst du nicht zu stammen mit deinem Gestammel. Hast also keine Ahnung von der Gegend, außer über Google Earth vielleicht noch.
Warum postest du dann deinen Blödsinn? Geltungsdrang?
Alles gut!
Macht was Ihr wollt.
Aber wehe ich höre hier nochmal das leiseste Geheul, dass die bösen Menschen immer noch mit dem Auto fahren.

Re: Gegenfrage

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.05.21 16:54

Henra schrieb:
TW 48/I schrieb:
Aus dem Oberschwäbischen scheinst du nicht zu stammen mit deinem Gestammel. Hast also keine Ahnung von der Gegend, außer über Google Earth vielleicht noch.
Warum postest du dann deinen Blödsinn? Geltungsdrang?
Alles gut!
Macht was Ihr wollt.
Aber wehe ich höre hier nochmal das leiseste Geheul, dass die bösen Menschen immer noch mit dem Auto fahren.

Wen interessiert was du meinst?
bahamas schrieb:
Zitat:
Diesen Beweis musst du schon selbst bringen! Also los, wie stellst du dir die ÖV-Anbindung von Weingarten vor? Es geht schließlich nicht nur um die 7000 Einwohner von Baienfurt, sondern auch um eine adäquate Lösung für die 25000 aus Weingarten.
So wie es bisher praktiziert wird mit Fenster-Unimog.
märchenerzähler schrieb:
So wie es bisher praktiziert wird mit Fenster-Unimog.
Es scheint dann ja wirklich alles gut so zu sein, wie es ist. Das ist dann doch mal eine positive Meldung.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:04:19:02:05.
Henra schrieb:
märchenerzähler schrieb:
So wie es bisher praktiziert wird mit Fenster-Unimog.
Es scheint dann ja wirklich alles gut so zu sein, wie es ist. Das ist dann doch mal eine positive Meldung.
In letzter Zeit entwickelst du immer seltsamere Ansichten.
Wenn irgendwo Schienen wegkommen drehtst du am Rad das es nicht mehr feierlich ist und wenn dann jemand meint das es auch mit anderen Verkehrsmitteln geht rotierst du schon mit Maximaldrehzahl.

Im Gegensatz erinner ich mich noch an diverse Sätze wenn´s drum ging dem Individualverkehr die entsprechenden Umweltkosten aufzuerlegen streitest du es grundsätzlich ab weil es deiner Ansicht nach nichts bringt.
Da fragt sich schon ob du integrität kennst oder einfach nur trollen willst.
märchenerzähler schrieb:
In letzter Zeit entwickelst du immer seltsamere Ansichten.
Wenn irgendwo Schienen wegkommen drehtst du am Rad das es nicht mehr feierlich ist und wenn dann jemand meint das es auch mit anderen Verkehrsmitteln geht rotierst du schon mit Maximaldrehzahl
Ja, weil es mich einfach ärgert, dass immer noch Schieneninfrastruktur vernichtet wird, obwohl eigentlich klar ist, dass die Kommenden Jahrzente zumindest teilweise der Schiene gehören müssen. Schienen die aber einmal weg sind kommen nicht wieder. Da gibt es zwar regelmäßig riesige Krokodilstränen bei der Politik oder in den betroffenen Gemeinden, passieren tut aber nichts. Ausnahmen gibt's so gut wie keine. Lasse mich in Zukunft aber mit größter Freude positiv überraschen. Wetten würde ich keinen Cent drauf.
Der Glaube, dass ein Bus auch ein adäquates Verkehrsmittel ist, mit dem die Menschen gerne statt mit dem MIV fahren ist einfach naiv. Otto Normalverbraucher kriegt man mit ein bisschen Glück und Überredung noch in die Bahn. (Wobei ich mir da auch schon einiges anhören durfte, wenn die dann bei ihrem ersten Real- Versuch mit den Bahn Realitäten des 21.JH kollidiert sind) Aber wenn er erst eine halbe Stunde mit dem Bus zur Bahn juckeln muss, hat sich das Thema sehr sicher erledigt.

Zitat
Im Gegensatz erinner ich mich noch an diverse Sätze wenn´s drum ging dem Individualverkehr die entsprechenden Umweltkosten aufzuerlegen streitest du es grundsätzlich ab weil es deiner Ansicht nach nichts bringt.
Da fragt sich schon ob du integrität kennst oder einfach nur trollen willst.
???
Wo habe ich das geschrieben?
Vielleicht einfach mal die Hasskappe absetzen und nüchtern durchlesen was geschrieben wird und nicht aufgrund persönlicher Aversion Dinge irgendwo reininterpretieren.

Wo ich ein Problem sehe ist, nichts am ÖV zu verbessern und zu glauben es reicht in einem Eisenbahnforum sich gegenseitig zu vergewissern, dass der MIV eh am Ende ist.
Eine Verteuerung wird schon ein Stück was bringen (wenn auch wohl keine Wunder da die Tür zu Tür Fahrzeiten einfach zu oft zu sehr auseinanderliegen - da muss man was machen, wenn sich grundlegend was ändern soll - Otto Normalverbraucher gewichtet jenseits der Studenten Zeit deutlich höher als Geld, so lange es im Rahmen ist). Wo ich nicht mitgehe ist der Glaube, dass es reicht, den Leuten vorzurechnen, wie teuer das Auto ist, weil die das angeblich nicht wissen. Ich behaupte, die wissen das, ignorieren es aber bewusst. Wenn sie gefragt werden, wird das halt als billige Schutzbehauptung herangezogen um einer Diskussion aus dem Wege zu gehen. Zudem muss man für solche Dinge Mehrheiten in dieser Republik (-nein nicht nur in DSO) gewinnen. Und da sehe ich momentan immer noch sehr wenige Fälle, wo das klappt und ziemlich viele wo die Mehrheit selbst kleine Einschränkungen des MIV (auch bei Bürgerentscheiden) ablehnt.

Mit Differenzierung oder nicht-digitaler Sicht (Schwarz/Weiß) auf die Dinge ist man hier in der Sekte halt nicht im Mainstream. Damit kann ich aber blendend leben. Dazu gehört auch mal eine etwas provokante These in den Raum zu stellen. Das muss eine Diskussion aushalten. Aber Diskussion kommt leider in der Gesellschaft immer mehr aus der Mode und wird ersetzt durch 'Feel good' und gegenseitige Vergewisserung in der jeweiligen Blase der Gleichgesinnten. Tut mir Leid, wenn ich da immer mal wieder Unruhe reinbringe. Muss aber auch mal sein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:04:20:42:06.
märchenerzähler schrieb:
Henra schrieb:
Es scheint dann ja wirklich alles gut so zu sein, wie es ist. Das ist dann doch mal eine positive Meldung.
In letzter Zeit entwickelst du immer seltsamere Ansichten.
P.S.: Jetzt muss sich doch noch mal nachfragen, wieso Du aus meiner Schlussfolgerung, dass dann doch alles OK ist herausliest, dass ich jetzt immer noch total ärgerlich bin, dass die Gleise rausgerissen werden.

Im Prinzip war für mich schon mal eine positive Meldung dass das geplante Gewerbegebiet zumindest theoretisch einen Gleisanschluss erlauben würde. Ob der kommt, steht natürlich auf einem anderen Blatt aber es ist trotzdem schon ein klarer Fortschritt gegenüber Gewerbegebieten, die fernab jeder Schiene errichtet werden.
Die Diskussion um eine Nahverkehrserschließung hat jetzt ja ergeben, dass das mit dem aktuellen Ansatz auch für die nächsten Jahrzente gut funktioniert. Insofern ist für mich das Thema im positiven Sinne erledigt.
Guten Abend,

Die Argumente sind nicht falsch, wenn man das auf diesen Raum begrenzt sehen mag. Dirk Mattner hat das schon besser umschrieben. Und wenn man die tatsächlichen Verkehrsströme, sowohl des MIV als auch Fahrrad im ganzen unteren Schussental ansieht, die Pendlerströme, die zurückgelegten Wege ansieht, so macht eine Regio-Stadtbahn hier Sinn, und zwar so richtig. Wir reden zwischen Niederbiegen, Baienfurt, Baindt, Berg, Tettnang, Meckenbeuren und Friedrichshafen von über 200.000 Einwohnern. Der Binnen(MIV-)verkehr ist allein in diesem Bereich gewaltig.

Ja, es kostet auch als Regio-Stadtbahn richtig Kohle. Ohne Frage. Aber für das Geld, was in den letzten 20 Jahren in allein diesem Bereich verasphaltiert wurde, hätte man dieses, und vermutlich noch sogar noch größeres, Stadtbahnnetz auch aufbauen können. Und vom Verkehr, der durch diese Straßen erst induziert wurde und auch kostet, ist noch gar nicht die Rede.

Natürlich müsste die Region und die genannten Gemeinden sich mal ein Herz fassen, eine Machbarkeits- und Potentialstudie zu erstellen. Und, nach dann hoffentlich geändertem (und ÖV-freundlicherem) standardisierten Verfahren, das Projekt auf den Weg bringen. Förderungen für Studien und Planung gibt's zuhauf, nicht ganz umsonst, aber finanzierbar.

Eines muss jedenfalls klar sein: Ohne einen massiv ausgebauten ÖV, auch und gerade in solchen Regionen, wird erst ein Umstieg ermöglicht. Von heute auf morgen wird das natürlich nicht gehen, aber man sollte mal anfangen. Und auch mal ausprobieren und Alternativen untersuchen. Mit nur leicht angepasstem Status Quo geht's nicht. Und mit "das geht nicht, das ist doof" schon gar nicht. Dass dies noch wesentlich mehr Menschen zu Nutzen kommt als das Millionengrab Flughafen sein auch mal angemerkt ;-).

Grüßle von der Insel

Hans-Jörg
Henra schrieb:
Ja, weil es mich einfach ärgert, dass immer noch Schieneninfrastruktur vernichtet wird, obwohl eigentlich klar ist, dass die Kommenden Jahrzente zumindest teilweise der Schiene gehören müssen. Schienen die aber einmal weg sind kommen nicht wieder.
Okay. Und warum ärgert es dich? Weil du dir eine vergangene Epoche zurückwünschst? Weil du Angst vor Vergänglichkeit hast (letztlich: der eigenen)? Mir scheinen da solche tiefenpsychologischen Aspekte mitzuschwingen.

Um Verkehrspolitik geht es dir jedenfalls nicht. Die Gleise, über die wir hier reden (Baienfurt-Niederbiegen) haben keinen Einfluss darauf, wie viel ein Ravensburger Auto fährt. Diese Frage könnte man tatsächlich mit einem kurzen Blick auf Google Earth abhaken. Probleme von morgen lösen wir sicher nicht mit Relikten von gestern. Wir brauchen Lösungen von heute. Und da juckt es einen feuchten Kehricht, ob da irgendwo ein Schienestück mit einer für Bahnfans interessanten alten Prägung rumliegt.

Ich fände die Idee der Straßenbahn in diesem Korridor sehr interessant. Aber beurteilen kann man das nur mit solidester Ortskenntnis. Da sollten wir alle mal eine Schritt zurücktreten und zuhören, was die Bewohner so diskutieren.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:04:23:34:48.
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:05:12:55:39.
märchenerzähler schrieb:
Henra schrieb:
märchenerzähler schrieb:
So wie es bisher praktiziert wird mit Fenster-Unimog.
Es scheint dann ja wirklich alles gut so zu sein, wie es ist. Das ist dann doch mal eine positive Meldung.
In letzter Zeit entwickelst du immer seltsamere Ansichten.
Wenn irgendwo Schienen wegkommen drehtst du am Rad das es nicht mehr feierlich ist und wenn dann jemand meint das es auch mit anderen Verkehrsmitteln geht rotierst du schon mit Maximaldrehzahl.

Im Gegensatz erinner ich mich noch an diverse Sätze wenn´s drum ging dem Individualverkehr die entsprechenden Umweltkosten aufzuerlegen streitest du es grundsätzlich ab weil es deiner Ansicht nach nichts bringt.
Da fragt sich schon ob du integrität kennst oder einfach nur trollen willst.
Hallo,

meiner Meinung nach ist Henra ein Troll.

Warscheinlich wohnt er nicht mal da, geschweige kennt sich dort aus. Aber ne große Klappe haben...


Grüße,

diezge
diezge schrieb:
märchenerzähler schrieb:
Da fragt sich schon ob du integrität kennst oder einfach nur trollen willst.

Hallo,

meiner Meinung nach ist Henra ein Troll.
Nööö, eigentlich nicht. Zumindest die meiste Zeit nicht. Mag aber Definitionssache sein und da mag der eine oder andere eine andere Sicht darauf haben.
Es gibt manchmal Fälle, wo ich das Gefühl habe, mal eine etwas provokante These in den Raum stellen zu müssen, um ein allzu einmütiges Abhaken zu challengen. Wir haben uns daran gewöhnt, das Schienen rausgerissen werden oder die Eisenbahn kastriert wird und legen uns als Eisenbahnfreunde am Ende selbst noch eine Argumentation zu Recht, warum das völlig OK und Gut so ist.
Im gegebenen Fall (Nein ich wohne tatsächlich nicht in der Gegend) hat sich in der Diskussion ja auch nach mehrmaligem Gegenklopfen gezeigt, dass da wohl tatsächlich kein Potenzial absehbar ist. Damit es dann ja auch OK, wenn die Schienen weg kommen. Zumal wenn für ein neues Industriegebiet die Option für einen Gleisanschluss zumindest theoretisch besteht. Deswegen ist der hier gegebene Casus für mich tatsächlich positiv abgehakt.

Was mir aber insgesamt sehr negativ auffällt, ist das einige Zeitgenossen bei Thesen, die ihnen nicht in den Kram passen sofort zu heftigsten ausschließlich auf die Person gerichteten Angriffen übergehen. Ich mutmaße jetzt nicht, warum sie das tun, denke mir aber meinen Teil dazu. Es wäre der Sache aber dienlich, wenn man in der Sache durchaus gerne auch mal etwas mit Ecken und Kanten diskutiert, ein unmittelbares Ausweichen auf persönliche Angriffe aber unterbleiben würde. Es ficht mich persönlich zwar nicht sonderlich an, manchmal muss ich gar schmunzeln (wo wir wieder bei der Frage sind, ob ich ein Troll bin -Ansichtssache halt), es führt aber entweder zum Ersticken jedweder Diskussion, weil Dritte mit einer abweichenden Meinung dadurch abgeschreckt werden oder es führt zum schnöden Abgleiten in eine Schlammschlacht.
Wer es schafft, meine fallweise auch mal etwas provokanten Beiträge emotionsarm zu lesen wird feststellen, dass ich auf solche Ad Hominem Attacken i.d.R. verzichte.
Henra schrieb:
Zitat:
Es gibt manchmal Fälle, wo ich das Gefühl habe, mal eine etwas provokante These in den Raum stellen zu müssen, um ein allzu einmütiges Abhaken zu challengen. Wir haben uns daran gewöhnt, das Schienen rausgerissen werden oder die Eisenbahn kastriert wird und legen uns als Eisenbahnfreunde am Ende selbst noch eine Argumentation zu Recht, warum das völlig OK und Gut so ist.
Trolle sind Leute, die Debatten bewusst stören - ohne inhaltliches Interesse daran. Da sehe ich hier nicht. Unterschiedliche Meinungen, gerne spitz und pointiert gesagt, sind gut und wichtig.

Aber was du hier machst ist ein klassisches Stohmann-Argument: Du legst Leuten was in den Mund, was nie jemand gesagt hat. Wer bitte ist dafür, die "Eisenbahn zu kastrieren"? Wer soll das "völlig OK" finden? Ich sehe keinen. Die Debatte geht darum, wo welche Infrastruktur sinnvoll ist und wo nicht. Wenn man ein nutzloses Stück Schiene als genau das bezeichnet, nutzlos, wird man hier gleich als "Eisenbahnfeind" angegangen. Was soll das. Oder kennst du irgendeinen Autolobbyisten, der die Fertigstellung der Strecke 46 [de.wikipedia.org] fordert?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:06:15:08:39.
nozomi07 schrieb:
Aber was du hier machst ist ein klassisches Stohmann-Argument: Du legst Leuten was in den Mund, was nie jemand gesagt hat. Wer bitte ist dafür, die "Eisenbahn zu kastrieren"? Wer soll das "völlig OK" finden? Ich sehe keinen.
Ich sage nicht das hier jemand aktiv dafür ist, Infrastruktur zu kastrieren. Das macht die (Lokal-) Politik. Aber ich beobachte, dass viele Eisenbahnfreunde sich damit 'arrangieren' indem sie das Ganze rationalisieren mit Argumenten der 'Gegenseite' und dann nicht mehr so schlimm finden. Ist natürlich gut für den eigenen Gemütszustand aber irgendwie fehlt mir damit jedweder Aufschrei, den die Politik zu befürchten hat, wenn sie mal wieder die Säge ansetzt.
Wie gesagt im gegebenen Fall ist ja alles OK. Aber mit genau der gleichen Rationalisierung hat man damals sicherlich seinen 'Frieden' mit der Entwidmung von Bocholt - Coesfeld oder der Balkantrasse oder Olpe - Dieringhausen oder Menden/Hemer - Iserlohn gemacht. Die wurden zu dem Zeitpunkt damals auch als nutzlos und überflüssig und ggf. sogar hinderlich betrachtet. Ob es ein schwerer Fehler ist oder nicht, erschließt sich nicht immer einwandfrei zum aktuellen Zeitpunkt x, sondern wenn es dumm läuft erst 10 oder mehr Jahre später. Leider sind durch gesellschaftliche Entwicklungen und rechtliche Rahmenbedingungen solche Entscheidungen bei der Eisenbahn noch mehr als in vielen anderen Bereichen faktisch irreversibel.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:06:15:28:13.
Man sollte aber vielleicht schon einen Unterschied erkennen, ob es sich um eine Kurzstrecke geht, welche nur 2 km lang ist, oder eben doch mehr als 10 km lang ist.
Aber wenn eine Strecke eben nicht wirklich passend zum Verkehrsaufkommen verläuft, dann muss man sich halt fragen, hält man an der Strecke da noch 20 Jahre dran fest, oder baut in 20 Jahren wenn man dann da eine Strecke braucht, einfach ne neue, welche besser trassiert und eben auch mehr Menschen, mehr Güter anbindet.
Zumal alte Strecken halt vielfach mittlerweile Probleme mit kreuzenden Straßen haben, diese Problem gab es ja auch bei Niederbiegen - Baindt, aber auch aktuell bei Bad Wurzach - Roßberg auch so ein Problem, wie auch teils bei der Ablachtalbahn.
Bei der Eisenbahn sollte es heutzutage am besten keinen ebenen Kreuzungen mit Straßen mehr geben. Anders sieht es aus, wenn man die Strecke als Straßenbahn betreiben will, da sind dann niveaugleiche Kreuzungen mit Straßen wieder erlaubt, hauptsächlich auf Grund der besseren Bremseigenschaften, der Straßenbahnfahrzeuge.

Es gab doch genug Aufschreie in der Region in den letzten Jahrzehnten, Stichwort Friedrichshafen Hafen, Lindau Insel. Da sah man ja durch aus Potential, den Sinn darin, anders als teils die Bahn die Strecken beizubehalten und nicht komplett einzustampfen. Oder auch schon lange, Schreie nach Strom, Elektrifizierung. Aber auch die Einstellung, Auflassung von Bahnhöfen des Zugverkehr Ravensburg - Friedrichshafen, nur noch Eil- und D-Züge in den 80zigern. Führte ja auch zur Gründung der BOB noch zu Bundesbahn Zeiten, und die Fahrgastzahlen stiegen, welche völlig die besten Prognossen weit überstiegen. Hier in der Region wurde schon immer für eine Starke Schiene gekämpft und meist über alle Parteien hinweg.

Auch wenn heute mittlerweile teils dennoch die Stichstrecke Friedrichshafen Hafen teils kritisiert wird, gerade von Menschen welche nicht aus der Region kommen, insbesondere im Netz oder auf der Tube, ob es da nicht auch einen Bus reichen würde, bzw. nicht billiger wäre.

Aber man muss halt auch die Kirche im Dorf lassen, wenn keiner mehr darin eine Zukunft sieht, bei 2 km Schienenstrecke.
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