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Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: Node

Datum: 02.05.21 18:50

Henra schrieb:
Node schrieb:
Es wird rein ressourcentechnisch nicht möglich sein, 45 Millionen Verbrenner durch 45 Millionen E-Autos zu ersetzen. Diese Zahl muss deutlich kleiner sein, maximal bei 30-50%.
???
Mit welcher Formel kommst Du denn zu diesem komischen Ergebnis???

Wetten, dass das doch möglich sein wird!?
China wird irgendwann das fünf- bis zehnfache dessen an E- Autos haben. Warum sollte das dann bei uns mit 40Mio nicht klappen?!
China hat auch eine deutlich größere Bevölkerung.

Weltweit gibt es aktuell ca. 1,3 Mrd. PKW, also ca 1 pro 6 Personen. Da wäre man in China bei 200 Millionen und bei uns bei 14 Millionen.

Und da ist die massiv ungleiche Verteilung gar nicht berücksichtigt, sondern nur der Durchschnitt.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: Henra

Datum: 02.05.21 18:52

TGV4402 schrieb:
Im übrigen handelt es sich bei der Erderwärmung um ein globales Problem. Ca. 1% der Weltbevölkerung (wir Deutsche) wird das sicher nicht lösen. Wahrscheinlich ist es effektiver Gelder für Klimaschutz in Indien zu investieren als in Deutschland.
Wenn man sicher sein könnte, dass die entsprechend genutzt werden, ist das sogar ziemlich sicher so.
Die sind 16x so viele wie wir und wollen in Sachen Wohlstand gerade richtig Gas geben. Die sind gerade da wo die Bundesrepublik in den 50ern war. Die Frage, wie die in den nächsten Jahrzenten ihre Lebensweise und ihren Energieverbrauch und ihre Energieproduktion gestalten (also wieviele der 1380 geplanten Kohlekraftwerke sie final wirklich bauen und in Betrieb nehmen) wird eine der ganz zentralen Fragen für das Weltklima werden.

Re: Der Strommix befindet sich bereits im Wandel.

geschrieben von: JoergAtDSO

Datum: 02.05.21 18:52

Hallo kmueller,

kmueller schrieb:
Werden diese Mengen denn gemäß ihrer Zusammensetzung in den Mix eingerechnet? Und wie sieht es mit Zertifikaten aus? Gilt bereits der Kauf eines norwegischen Zertifikats als 'regenerativer Strom' oder erst das Eintreffen einer entsprechenden Anzahl Elektronen aus einem dortigen Wasserkraftwerk?

Das sind keine Zertifikate, da wird elektrische Energie gehandelt.

Es gibt natürlich auch CO2-Zertifikate, aber diese haben nichts mit dem Strommix zu tun, sondern mit dem Recht CO2 zu emmitieren.

BTW: Elektrische Energie wird nicht durch die den Transport einzelner Elektronen von Erzeuger zum Verbraucher übertragen. Selbst wenn Du eine direkte Leitung vom Kraftwerk zum Verbraucher legst, wird niemals ein Elektron sowohl das Kraftwerk als auch Deine Steckdose sehen, die bewegen sich nur über sehr kurze Distanzen.

Gruß Jörg

Sie wissen ganz genau das diese Frage von einem Laien wie mir nicht...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.05.21 18:54

Beantwortbar ist. Sind sie nur zum Schein an einer Antwort interessiert? Ich weiß es nicht. Werde ich daher für sie europäische Rechtstexte lesen? Nein. Also: betreiben Sie bitte Quellenstudium. Meine Behauptungen sind ausreichend belegt.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: Henra

Datum: 02.05.21 18:56

Node schrieb:
China hat auch eine deutlich größere Bevölkerung.
Ja klar, aber das ist doch bei den Verbrennern auch so. (Wird sich aber ganz sicher auch ändern: In 10 - 15 Jahren hat bestimmt jeder zweite Haushalt in China ein E- Auto).
Wieso soll es nicht möglich sein, in Deutschland 45Mio E- Autos zuzulassen? OK, man wird sich was mit vierstelligen E- Nummernschildern überlegen müssen, aber sonst?
Ich verstehe einfach nicht, welche Problematik genau verhindern wird, dass sich 40 Mio Haushalte ein E- Auto kaufen werden. Wie willst Du das

Zitat
Weltweit gibt es aktuell ca. 1,3 Mrd. PKW, also ca 1 pro 6 Personen. Da wäre man in China bei 200 Millionen und bei uns bei 14 Millionen.
Das gilt aber auch für Waschmaschinen und Geschirrspüler. Mir ist nicht ganz klar, was Du daraus ableiten willst?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:02:21:56:06.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: JoergAtDSO

Datum: 02.05.21 19:12

Hallo Henra,

Henra schrieb:
Node schrieb:
Es wird rein ressourcentechnisch nicht möglich sein, 45 Millionen Verbrenner durch 45 Millionen E-Autos zu ersetzen. Diese Zahl muss deutlich kleiner sein, maximal bei 30-50%.
???
Mit welcher Formel kommst Du denn zu diesem komischen Ergebnis???

Wetten, dass das doch möglich sein wird!?
China wird irgendwann das fünf- bis zehnfache dessen an E- Autos haben. Warum sollte das dann bei uns mit 40Mio nicht klappen?!
Die 45 Millionen Autos für Deutschland sind sicherlich kein Problem. Ein Problem ist es aber binnen 10-15 Jahren die komplette weltweite Automobilproduktion auf batterieelektrischen Antrieb umzustellen. Diese Rohstoffe müssen erst gefördert werden, und derzeit haben die Minen diese Kapazitäten nicht. Die Produktionsraten zu steigern benötigt daher einen mehrjährigen Vorlauf.

Aber dies sind lösbare Probleme - und ist auch nur während des Übergangszeitraums relevant, denn Lithium-Ionen-Batterien lassen sich hervoragend recyclen.

Interessant ist der Aspekt, dass Autohersteller erwarten, dass die Gesamtkosten eines E-Fahrzeugs ab 2025 unter denen eines gleichwertigen Verbrenners liegen. Die Hersteller werden die quasi versteigern, nur wer genug zahlt, bekommt ein E-Fahrzeug. Die günstigen Preise für die Endkunden werden erst kommen, wenn das Rohstoffthema gelöst ist.

Gruß Jörg
TGV4402 schrieb:
...

Für die überwiegende Anzahl der Menschen bedeutet Verzicht auf ein Auto = Verlust von Wohlstand

...

Selbst wenn die Grünen bei der nächsten Wahl 30% erreichen, dann gibt es immer noch 70%, die sie nicht gewählt haben und da hat meiner Meinung nach keiner Lust auf Wohlstandsverlust.

Im übrigen handelt es sich bei der Erderwärmung um ein globales Problem. Ca. 1% der Weltbevölkerung (wir Deutsche) wird das sicher nicht lösen. Wahrscheinlich ist es effektiver Gelder für Klimaschutz in Indien zu investieren als in Deutschland. In Deutschland beschwert sich der Grüne über den SUV-Fahrer. Genauso kann der Einwohner vom Kongo fragen, warum der Grüne in Deutschland mehr als 200 mal so viel CO2 emittiert wie er. Ebenso profitiert der Grüne in Deutschland vom hohen Wohlstand der Infrastruktur und Siedlungsdichte, die unsere Vorfahren durch Rodung von großen Waldflächen, Versiegelung von großen Flächen, Ausrottung von Wildtieren, etc. geschaffen haben. All dies können wir den mehr als 7 Mrd anderen Einwohnern der Welt nicht verwehren.

Fazit: Global gesehen stoßen die Grünen schnell an ihre Grenzen, weil andere Länder u. a. wesentlich ärmer sind und/oder andere Interessen verfolgen. In den USA war z. B. lange Zeit Stillstand, wegen der Wahl von Trump.
Am deutschen Wesen wird die Welt sicher nicht genesen, auch wenn das deutsche Wesen (angeblich) grün ist.
Eine Kernaussage des BVerG Urteils ist, dass Sie heute nicht auf Kosten der nächsten Generation leben dürfen.
Den "Wohlstand", den Sie heute über Gebühr beanspruchen, müssen künftige Generation umso mehr entbehren.
Das hat alles nichts mit grün oder nicht grün zu tun sondern mit Generationsgerechtigkeit, an die sich jeder zu halten habe!

Auch müssen die nationalen Anforderungen gelöst werden und nicht auf andere verwiesen werden. Dazu kommt unser doch größerer Einfluss auf die Welt insgesamt:
Wir exportieren an China Autos, auf Betreiben der Bundesregierung auch ohne die von China geforderte Quote an Elektroautos, weil es unsere tolle Autoindustrie bis heute nicht schafft diesen Anteil zu liefern. Und wir beziehen aus China jede Menge Waren, für die dort CO2 in die Luft geblasen wird. Diese 1% Aussage ist daher nicht die ganze Wahrheit, denn wie Sie selbst feststellen liegt am heutigen Status Quo in Deutschland einiges im Argen, nicht nur aus Sicht eines Kongolesen: "Am deutschen Wesen wird die Welt sicher nicht genesen, auch wenn das deutsche Wesen (angeblich) grün ist". Wir müssen halt besser werden!

Jetzt zählt es, brauchbare Lösungspfade zu eröffnen - idealerweise verschaffen sie uns einen Technologievorsprung, kosten wenig, bringen neuen Umsatz und Export und uns quasi nebenbei dem Ziel einer Kreislaufwirtschaft näher.

In diesem Sinne her mit den Vorschlägen - und mit Polemik besser an den virtuellen Stammtisch. Vielleicht ein neues DSO-Forum wert...

MfG, InterRailer26+



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:02:19:35:50.
InterRailer26+ schrieb:
Eine Kernaussage des BVerG Urteils ist, dass Sie heute nicht auf Kosten der nächsten Generation leben dürfen.

D. h. das Wahlprogramm der Grünen ist schon mal hinfällig:

[www.deutschlandfunk.de]

<<Der Grünenpolitiker Robert Habeck spricht sich für eine Lockerung der Schuldenbremse nach der Pandemie aus. >>

Denn die Schulden von heute müssen andere Generationen zurückzahlen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:02:20:24:33.
TGV4402 schrieb:
InterRailer26+ schrieb:
Eine Kernaussage des BVerG Urteils ist, dass Sie heute nicht auf Kosten der nächsten Generation leben dürfen.

D. h. das Wahlprogramm der Grünen ist schon mal hinfällig:

[www.deutschlandfunk.de]

<>

Denn die Schulden von heute müssen andere Generationen zurückzahlen.
Ach ja. Schulden sind änderbar, Emissionen nicht. Ich empfehle die ausgiebige Lektüre von [www.bundesverfassungsgericht.de]

Für "ich möchte aber nichts ändern"-Kandidaten wie Dich empfehle ich insbesondere den Satz:

Künftig können selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein; gerade deshalb droht dann die Gefahr, erhebliche Freiheitseinbußen hinnehmen zu müssen.

Dann bleibt leider von deinen 7 Komfortgründen nur noch die Fahrt zum Baumarkt oder die Fahrt zum nächsten Bahnhof übrig.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: Node

Datum: 02.05.21 21:12

JoergAtDSO schrieb:
Hallo Henra,

Henra schrieb:
Node schrieb:
Es wird rein ressourcentechnisch nicht möglich sein, 45 Millionen Verbrenner durch 45 Millionen E-Autos zu ersetzen. Diese Zahl muss deutlich kleiner sein, maximal bei 30-50%.
???
Mit welcher Formel kommst Du denn zu diesem komischen Ergebnis???

Wetten, dass das doch möglich sein wird!?
China wird irgendwann das fünf- bis zehnfache dessen an E- Autos haben. Warum sollte das dann bei uns mit 40Mio nicht klappen?!
Die 45 Millionen Autos für Deutschland sind sicherlich kein Problem. Ein Problem ist es aber binnen 10-15 Jahren die komplette weltweite Automobilproduktion auf batterieelektrischen Antrieb umzustellen. Diese Rohstoffe müssen erst gefördert werden, und derzeit haben die Minen diese Kapazitäten nicht. Die Produktionsraten zu steigern benötigt daher einen mehrjährigen Vorlauf.

Aber dies sind lösbare Probleme - und ist auch nur während des Übergangszeitraums relevant, denn Lithium-Ionen-Batterien lassen sich hervoragend recyclen.

Interessant ist der Aspekt, dass Autohersteller erwarten, dass die Gesamtkosten eines E-Fahrzeugs ab 2025 unter denen eines gleichwertigen Verbrenners liegen. Die Hersteller werden die quasi versteigern, nur wer genug zahlt, bekommt ein E-Fahrzeug. Die günstigen Preise für die Endkunden werden erst kommen, wenn das Rohstoffthema gelöst ist.

Gruß Jörg
Das ist sehr wohl ein Problem, weil es unnötig ist. Wir haben heute schon deutlich zu viel Individualverkehr mit den bekannten Problemen von Flächenverbrauch, Stau und zu geringer Besetzung. Warum sollen im Extremfall 45 Millionen SUVs mit 2 t Gewicht und 1 Person irgendwie erstrebenswert sein?

Deutlich weniger PKW mit dann intensivere Nutzung sorgen weiterhin für raschen Durchsatz neuer Technologien.

Re: mehr Nutzerfinanzierung bei Infrastruktur

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.05.21 21:31

Allberto schrieb:
Zwang ist immer schlecht. Anreize zur freiwilligen Entscheidung sind besser, also Belohnung für's Vermeiden von Fahrten oder so ähnlich.
Wenn sich die heutigen Rentner in ihrem Verhalten tatsächlich nicht beeinflussen lassen, muss die relevante Frage lauten, wie wir (= die Gesellschaft, insbes. die von uns gewählten Politiker) dafür sorgen, dass sich Renter in 20 Jahren anders entscheiden als die Rentner heute. Denn von den aussterbenden Rentnern von heute werden in 20 bis 30 Jahren nur noch wenige als Verkehrsteilnehmer übrig sein.
Dazu braucht es keinen Zwang, sondern erstmal Möglichkeiten etwas anderes zu nutzen.

Ich habe kein Auto.
Lokal mach ich fast alles zu Fuß oder wenn es eines Autos bedarf, stehen genug CarSharing Modelle rum.
Geht es weiter weg, nutze ich vorzugsweise die Bahn. Ist das, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich, hat Herr Europcar immer das passende Auto für mich.

Das würde mein Vater durchaus gerne auch so machen, weil er selbst weiß, wie sauteuer ein eigener PKW ist, der kaum bewegt wird.
Problem: CarSharing gibt es dort nicht, der nächste große Verleiher ist 45 Minuten entfernt.

Hier wären in meinen Augen die Landkreise gefordert, über Ausschreibungen CarSharing zu fördern. So dass es die Leute auch auf dem Land testen und nutzen können.
Wenn dann das erste private Auto nicht ersetzt wird, gucken die anderen und fragen nach.

Viele Grüße
Dschordsch.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.05.21 21:34

TGV4402 schrieb:
Für die überwiegende Anzahl der Menschen bedeutet Verzicht auf ein Auto = Verlust von Wohlstand
...
Eine Reduzierung von Autos würde also zu einem erheblichen Wohlstandsverlust führen. Insbesondere bei Menschen mit geringerem Einkommen.
Negativ.
Der Verzicht auf das Auto führt zu mehr Wohlstand.
Das Auto ist immer noch das mit Abstand teuerste Verkehrsmittel bei der typischen Nutzung.

Etabliert man Angebote, wo jeder die Vorteile eines Autos nutzen kann, ohne es besitzen zu müssen, könnte man die Anzahl der PKW reduzieren, ohne dass Mobilitätsverluste für den einzelnen entstehen.

Viele Grüße
Dschordsch.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.05.21 21:38

Node schrieb:
Es wird rein ressourcentechnisch nicht möglich sein, 45 Millionen Verbrenner durch 45 Millionen E-Autos zu ersetzen. Diese Zahl muss deutlich kleiner sein, maximal bei 30-50%.
Mal abgesehen davon, dass ich dieser Aussage nicht glaube, ist aber durch Studien belegt, dass man bei weiten gar nicht so viele Autos benötigt, um die Menschen weiterhin vergleichbar mobil zu halten.

Und zum Glück ist Elon ja auch kein Autobauer, sein Plan ist es, Mobilität zu verkaufen.
Wenn das autonome Fahren zugelassen wird, wird er einfach eine Flotte CarSharing Autos auf den Markt werfen. Und dann wird es hier richtig spannend. :-)

Viele Grüße
Dschordsch.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: Henra

Datum: 02.05.21 21:59

Node schrieb:
Deutlich weniger PKW mit dann intensivere Nutzung sorgen weiterhin für raschen Durchsatz neuer Technologien.

Alles schöne Theorien. Wie willst Du das erreichen?
Und denkst Du, dass es dafür Mehrheiten hier im Lande geben wird?

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: Node

Datum: 02.05.21 22:01

Dschordsch schrieb:
Node schrieb:
Es wird rein ressourcentechnisch nicht möglich sein, 45 Millionen Verbrenner durch 45 Millionen E-Autos zu ersetzen. Diese Zahl muss deutlich kleiner sein, maximal bei 30-50%.
Mal abgesehen davon, dass ich dieser Aussage nicht glaube, ist aber durch Studien belegt, dass man bei weiten gar nicht so viele Autos benötigt, um die Menschen weiterhin vergleichbar mobil zu halten.

Und zum Glück ist Elon ja auch kein Autobauer, sein Plan ist es, Mobilität zu verkaufen.
Wenn das autonome Fahren zugelassen wird, wird er einfach eine Flotte CarSharing Autos auf den Markt werfen. Und dann wird es hier richtig spannend. :-)

Viele Grüße
Dschordsch.
Ich wollte ja auch nichts anderes ausdrücken. Der PKW-Anteil am Verkehr ist unmöglich auf 0 zu drücken, aber durch Sharingangebote mit deutlich weniger Privatbesitz an PKW abzuwickeln.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: Henra

Datum: 02.05.21 22:01

Dschordsch schrieb:
Wenn das autonome Fahren zugelassen wird, wird er einfach eine Flotte CarSharing Autos auf den Markt werfen. Und dann wird es hier richtig spannend. :-)
Car Sharing war zuletzt auf dem Rückzug. Denke bis auf ganz wenige Metropolen wird das wohl eher wieder weitgehend verschwinden.

Re: Es muss sich rechnen!

geschrieben von: JoergAtDSO

Datum: 02.05.21 22:10

Hallo Dschordsch,

Dschordsch schrieb:
Zitat:
Und zum Glück ist Elon ja auch kein Autobauer, sein Plan ist es, Mobilität zu verkaufen.
Wenn das autonome Fahren zugelassen wird, wird er einfach eine Flotte CarSharing Autos auf den Markt werfen. Und dann wird es hier richtig spannend. :-)
Sobald das gelingt, wird es in der gesamten Mobilitätsbranche einen Preisrutsch auslösen. Ein PKW wird dann rund um die Uhr im Einsatz sein oder an der Ladestation stehen. Das wird den Komfort einer Limusine mit Chaufeur bieten, bei Ticketpreisen die weit unter denen des ÖPNV liegen. Und das ganze CO2 neutral.

Aber im Augenblick hat nur Waymo die Zulassung für fahrerlose Taxifahrten, und die ist auch auf einzelne Städte in den USA begrenzt. Aber immerhin täglich im Fahrgasteinsatz: [www.youtube.com]
Tesla ist da noch nicht soweit. Dafür hat Waymo noch einen Verbrennungsmotor.

Gruß Jörg
Node schrieb:
Künftig können selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein; gerade deshalb droht dann die Gefahr, erhebliche Freiheitseinbußen hinnehmen zu müssen.
Die muss aber trotzdem erst mal jemand erlassen, Und der will wiedergewählt werden.
Insofern ist die Begründung zwar durchaus bemerkenswert, ich muss aber, weil ich den Eindruck habe, dass einigen hier vor lauter Begeisterung die Funktionsweise unserer Institutionen nicht ganz klar ist, nochmal darauf hinweisen, dass das BVerfG nicht zur Legislative gehört, mithin keine Gesetze/Verordnungen erlassen kann.
Das kann nur die Politik tun. Und die ist darauf angewiesen, dass ihnen die Mehrheit ihre Stimme gibt.
Insofern bleibt abzuwarten, was vor diesem Hintergrund am Ende wirklich den Weg in die Gesetzgebung findet. Wenn ich wetten müsste, würde ich auf eine forcierte E- Auto Förderung und Förderung der dafür notwendigen Infrastruktur tippen. Dafür wird man nämlich auch Mehrheiten kriegen.
Feigenblattmäßig wird man ein bisschen was für die Bahn tun, aber da erwarte ich keine Wunder.
Im Güterverkehr sind die Probleme der De- Carbonisierung allerdings wesentlich größer. Da bin ich mal gespannt, wie man das angeht. E- LKW ist unvergleichlich problemat8ischer als E- Auto, was an sich ziemlich ordentlich funktioniert. Denke, es wird weitgehend auf Wasserstoff rauslaufen, der ist allerdings doch sehr merklich teurer als Dieselantrieb.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:02:22:15:40.
Henra schrieb:
Insofern bleibt abzuwarten, was vor diesem Hintergrund am Ende wirklich den Weg in die Gesetzgebung findet. Wenn ich wetten müsste, würde ich auf eine forcierte E- Auto Förderung und Förderung der dafür notwendigen Infrastruktur tippen. Dafür wird man nämlich auch Mehrheiten kriegen.
Feigenblattmäßig wird man ein bisschen was für die Bahn tun, aber da erwarte ich keine Wunder.

Sehe ich auch so. Die Bahn ist überhaupt nicht in der Lage eine Großteil des aktuellen Verkehrsaufkommens zu bewältigen. Ein Ausbau würde Jahrzehnte dauern und Geld verschlingen, welches nicht vorhanden ist.
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