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Planung für Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing

geschrieben von: 98507

Datum: 01.05.21 11:47

Die Deutsche Bahn plant für weitere 50 km der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing. Mehr dazu (mit Skizze) unter:
[www.deutschebahn.com]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:01:11:48:22.
Es ist schon unglaublich wie viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, man schon eine Ausbau und eine Elektrifizierung dieser Strecke vor hat bzw. plant.
maex schrieb:
Es ist schon unglaublich wie viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, man schon eine Ausbau und eine Elektrifizierung dieser Strecke vor hat bzw. plant.
Ist aber symptomatisch für die Bahnpolitik der CSU. Man steht immerhin Jahrzehnte in der Zeitung daß man was macht aber letztendlich geht nichts voran
Flauschi schrieb:
maex schrieb:
Es ist schon unglaublich wie viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, man schon eine Ausbau und eine Elektrifizierung dieser Strecke vor hat bzw. plant.
Ist aber symptomatisch für die Bahnpolitik der CSU. Man steht immerhin Jahrzehnte in der Zeitung daß man was macht aber letztendlich geht nichts voran
Ja und jetzt nachdem die CSU mal in die Pötte gekommen wäre, kommt im Herbst dann ein grüner Verkehrsminister und blockiert das erstmal wieder, *lach*.
NBStrecke schrieb:
Flauschi schrieb:
maex schrieb:
Es ist schon unglaublich wie viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, man schon eine Ausbau und eine Elektrifizierung dieser Strecke vor hat bzw. plant.
Ist aber symptomatisch für die Bahnpolitik der CSU. Man steht immerhin Jahrzehnte in der Zeitung daß man was macht aber letztendlich geht nichts voran
Ja und jetzt nachdem die CSU mal in die Pötte gekommen wäre, kommt im Herbst dann ein grüner Verkehrsminister und blockiert das erstmal wieder, *lach*.
In dem Fall wohl nicht, aber andere Großprojekte, die noch im Planungsstadium sind haben dann schlechte Karten: Augsburg-Ulm oder der Brenner-Nordzulauf.
Wenn es nach Grünen und Bund Naturschutz geht hätten wir keine Strecke Nürnberg-Ingolstadt und keine Ebensfeld Erfurt. Wahrscheinlich nicht ein mal Würzburg-Hannvoer, wenn diese damals schon was zum mitreden gehabt hätten .
Bitte belege Deine Aussagen.

Ohne Beleg sind sie nur Geschwätz.

Denken tut nicht weh. Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte Gehirn einschalten.
ist einfach Quatsch - die Grünen befürworten den Brennernordzulauf klar und deutlich, da darf nicht immer nur auf den jeweiligen Kreisverband geschaut werden. Vor Ort sind viele Parteien dagegen. Gleiches gilt übrigens auch für zB Frankfurt - Mannheim.
Verkehr-Ing schrieb:
ist einfach Quatsch - die Grünen befürworten den Brennernordzulauf klar und deutlich, da darf nicht immer nur auf den jeweiligen Kreisverband geschaut werden. Vor Ort sind viele Parteien dagegen. Gleiches gilt übrigens auch für zB Frankfurt - Mannheim.
Ich muss sagen, ich habe da ernste Zweifel. Die VDE 8 hat die rot-grüne Regierung auch erst mal gestoppt. Die Neubaustrecken sind innerhalb der Grünen hoch umstritten, da wird es sicher Nachprüfungen geben, die dann etwa so lange dauern wie die Regierungszeit. Gegen Ende stellen die dann fest, doch wir bauen das schon...

Aber Ausbaustrecken wie München-Mühldorf-Freilassing sind eher nicht betroffen. Um die NBS-Projekte Bielefeld-Hannover und Nürnberg-Würzburg sehe ich aber schwarz.
nozomi07 schrieb:Verkehr-Ing schrieb:
Verkehr-Ing schrieb:
ist einfach Quatsch - die Grünen befürworten den Brennernordzulauf klar und deutlich, da darf nicht immer nur auf den jeweiligen Kreisverband geschaut werden. Vor Ort sind viele Parteien dagegen. Gleiches gilt übrigens auch für zB Frankfurt - Mannheim.
Ich muss sagen, ich habe da ernste Zweifel. Die VDE 8 hat die rot-grüne Regierung auch erst mal gestoppt. Die Neubaustrecken sind innerhalb der Grünen hoch umstritten, da wird es sicher Nachprüfungen geben, die dann etwa so lange dauern wie die Regierungszeit. Gegen Ende stellen die dann fest, doch wir bauen das schon...
Kannst du haben, musst du aber nicht:

In Hessen ist der grüne Wirtschafts- und Verkehrsminister eine der treibenden Kräfte hinter den Schienenverkehrsprojekten - sowohl Frankfurt-Mannheim, als auch Hanau-Fulda und Fulda-Gerstungen. Ja sogar hinter dem Fernbahntunnel. Und das liegt daran, dass hier die Engpässe und negativen Wechselwirkungen (bspw. auf den SPFV) sehr deutlich bekannt sind. Das wird auf Landesebene auch nicht anders gesehen, lokal mag es in Ortsverbänden oder bei Gemeidevertretern anders aussehen, aber auch dort sind die NIMBYs politisch sehr breit aufgestellt. Das Thema Umwelt- und Naturschutz spielt hierbei praktisch keine Rolle - Nur der Lärmschutz - sowohl direkt als auch indirekt.

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
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Der Freistaat Sachsen kann sich glücklich schätzen
Gemütlichkeit unter Moskitonetzen
Rainald Grebe - Sachsen

Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]
Hallo,

die NBS Bielefeld-Hannover wird nicht nur von den Grünen abgelehnt. Auch die das Land Niedersachsen steht bisher nicht zu diesem Projekt. In Niedersachsen regieren SPD und CDU.
lll schrieb:
Hallo,

die NBS Bielefeld-Hannover wird nicht nur von den Grünen abgelehnt. Auch die das Land Niedersachsen steht bisher nicht zu diesem Projekt. In Niedersachsen regieren SPD und CDU.
Die Bundespolitik nimmt aber einen deutlich anderen Blickwinkel ein. Und da kann man den Engpass Hannover - Wunstorf - Minden nicht einfach wegdiskutieren.

Der Baustopp der VDE8 war zum einen finanzieller Natur, zum anderen dem damaligen Zeitgeist geschuldet, bei dem Öko wenig Rolle spielte. Die Alternativendiskussion gab es ja auch nicht.
Auf Bundesebene wird die NBS Hannover - Bielefeld auch von Grünen mitgetragen und unterstützt. Nur hat da das BMVI aber auch wirklich alles getan was ging um die lokale Bevölkerung gegen das Projekt aufzubringen. Nochmal: Es darf nicht nur auf der lokalen Ebene bzw. lokalen MdBs geschaut werden, das ist parteiübergreifend gleich.

Immerhin wollen die Grünen mittelfristig über 5 Mrd. Euro pro Jahr in den Schienenbau stecken - das muss ja auch irgendwo hin - dazu in der grünen Bahnstrategie die Aussage, dass alle Hauptachsen des deutschen Schienennetzes mindestens vier Gleise brauchen inklusive Entmischung Fernverkehr und Nah/Güterverkehr (was ja nur Sinn macht, wenn der Fernverkehr dann auch auf Schnellfahrstrecken verkehren kann, auch zur Einhaltung Kantenfahrzeiten D-Takt).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:02:17:48:56.
nozomi07 schrieb:
Ich muss sagen, ich habe da ernste Zweifel. Die VDE 8 hat die rot-grüne Regierung auch erst mal gestoppt. Die Neubaustrecken sind innerhalb der Grünen hoch umstritten, da wird es sicher Nachprüfungen geben, die dann etwa so lange dauern wie die Regierungszeit. Gegen Ende stellen die dann fest, doch wir bauen das schon...
Die VDE 8 war deshalb umstritten, weil der Nutzen gering gewesen ist bei vergleichsweise sehr hohen Kosten.

Thüringen hat für die Anbindung von Erfurt auch einen hohen Preis bezahlt, denn im Gegenzug sind Weimar oder Jena praktisch abgekoppelt worden.

Wenn ich mir dazu noch anschaue wie der Knoten Erfurt Hbf umgebaut wurde kann man nur mit dem Kopf schütteln. Eigentlich ja eine perfekte Drehscheibe für Korrespondenzen aber der umgebaute Bahnhof Erfurt Hbf lässt das praktisch nicht zu.

Wie viele Güterzüge fahren denn mittlerweile auf der VDE 8?
Aktuell 0 (weil ETCS) - immerhin wurden die Signalpunkte verlegt, dass Güterzugfahrten besser möglich sind.
Ebensfeld Erfurt dient ja auch nicht der Feinerschließung von Thüringen, sondern der überregnionalen Verbindung München-Berlin.
Wenn die angeblich abgehängten Städte genügend Potential aufweisen läßt sich wohl ein FV wie früher organisieren. Wenn nicht, Pech gehabt.
Die europäische Magistrale Bratislava-Paris via Freilassing -Mühldorf und Stuttgart21 ist eines der größten Verarschungsprojekte der europäische Eisenbahnförderung.
Trotz CSU-VM und der Chemie-Lobby Burghausen passiert fast nix außer der Zweispurigkeit Mühldorf-Tüßling.
Das einzige was passierte war der Weiterbau der Autobahn.

Erfurt oder Jena war der Machtkampf eines West-CDU Ministerpräsidenten von Thüringen Herr Vogel gegen West-exCDU-MP Albrecht, Berater bei Carl Zeiss, bei Kanzler Kohl wo die Trasse herführt. Die Pfälzer haben zusammengehalten.
Aus Kostengründen und zur Nichtblockade des DB Netz Invest Budgets für ganz Deutschland wurde das Projekt gestreckt.

Ernst Albrecht

geschrieben von: Kunde

Datum: 03.05.21 09:26

Zitat
West-exCDU-MP Albrecht, Berater bei Carl Zeiss
Das sind ja wilde Thesen ...
Hallo zusammen,

Ja, im Jahr 2000 sollte die ganze Strecke fertig sein, wurde 1988 versprochen.
Aber halt: Ampfing bis Tüssling sind tatsächlich SCHON 2- gleisig

maex schrieb:
Es ist schon unglaublich wie viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, man schon eine Ausbau und eine Elektrifizierung dieser Strecke vor hat bzw. plant.
Im Allgäu mußte immer der fehlende Güterverkehr als Ausrede herhalten. Um Mühldorf gibts ja wirklich genug davon. Aber es wurde trotzdem nichts gemacht