geschrieben von: Rohwi
Datum: 02.05.21 16:45
Besser nichtManchmal, so auch hier, habe ich das Gefühl, dass hier die Creme de la Creme der Bahnwissenschaft vertreten ist.
Deshalb der Hinweis: Die DB AG, andere EVU's das EBA und die Industrie suchen permanent gute Mitarbeiter.
Also bewerben und das Wissen in die Praxis umsetzen!
Gruss
nordic
Warum? Ganz einfach. Will man weiter doppelstöckig fahren, muss man die Höhe begrenzen. Wenn du das Foto gesehen hast, hast du gesehen, dass das Fahrzeug auf dem Bild ein Minivan ist, welcher schlicht nicht höher als zwei Meter ist. Viel höher dürfen Autos im LeShuttle auch nicht sein.Tw666 schrieb:Warum?Meinrad aus Kanada schrieb:Danke dir. Da war meine Schätzung ja gar nicht so schlecht.Habe es jetzt doch noch gefunden: Die englische Wiki sagt: "Power is delivered to the locomotives via an overhead line (catenary) at 25 kV 50 Hz, with a normal overhead clearance of 6.3 metres (20 ft 8 in)"
Grundsätzlich sind solche Fahrzeuge also möglich. Ich sehe aber in Zukunft mit immer größeren SUVs und Bussen (VW Bus) schwarz für solch kleine Räume...
Die StVZO gibt in § 32 die maximalen Abmaße von Straßenfahrzeugen vor - derzeit 4m Höhe (und keinen Zentimeter mehr) und 2,55m Breite -- da müssen sich auch SUVs und VW Busse dran halten.
Solange also die StVZO nicht geändert wird, muss der Raum zur Mitnahme von Fahrzeugen eben "nur" jene 4m Höhe und 2,55m Breite umfassen - mit Sicherheitspuffer zum Rangieren der Fahrzeuge (also wahrscheinlich eher ~3m Breite und 4,20m Höhe).
Fahrzeuge die diese Maße überschreiten, dürfen innerhalb Deutschlands nur mit Sondergenehmigung und ggfs. Begleitung fahren (mal mit der Ausnahme von land- und forstwirtschaftlichen Arbeitsgeräten sowie Fahrzeugen mit Anbauten zur Straßenunterhaltung bis 3m Breite)
Der Eurotunnel-Betreiber selbst sagt 6,03 m.Habe es jetzt doch noch gefunden: Die englische Wiki sagt: "Power is delivered to the locomotives via an overhead line (catenary) at 25 kV 50 Hz, with a normal overhead clearance of 6.3 metres (20 ft 8 in)"
Vor dem Hintergrund wäre ggf. zu überlegen, ob man auf Einstock geht und als Ausgleich die Strecke im Rahmen der Elektrifizierung für 740m ertüchtigt. Bei Einstöckern spart man auch Länge für Auffahrrampen auf das Obergeschoss. Müsste man mal durchkalkulieren, wieviel Fahrzeuge dann Netto noch weniger drauf passen. Be-/Entladung sollte einstöckig auch noch einen Tick schneller gehen. Wenn man die Waggons verkleidet spart man aufgrund des geringeren Luftwiderstandes obendrein sicherlich auch reichlich Energie. Wenn man all das zusammenrechnet, gleicht sich das ggf. mit der geringeren Kapazität weitgehend wieder aus.Werden die Autos immer größer müssen sie auf einstöckige Fahrzeuge. Das senkt die Kapazität und verlängert die Wartezeiten, ist also kontraproduktiv.
Aber natürlich ist es real so, dass wenn die Fahrzeuge immer größer werden, sie vermehrt nicht auf Doppelstockwagen passen, die Bahn müsste also vermehr Kapazität im Einstockbereich schaffen.
Moin!Tw666 schrieb:Vor dem Hintergrund wäre ggf. zu überlegen, ob man auf Einstock geht und als Ausgleich die Strecke im Rahmen der Elektrifizierung für 740m ertüchtigt. Bei Einstöckern spart man auch Länge für Auffahrrampen auf das Obergeschoss.Werden die Autos immer größer müssen sie auf einstöckige Fahrzeuge. Das senkt die Kapazität und verlängert die Wartezeiten, ist also kontraproduktiv.
Aber natürlich ist es real so, dass wenn die Fahrzeuge immer größer werden, sie vermehrt nicht auf Doppelstockwagen passen, die Bahn müsste also vermehr Kapazität im Einstockbereich schaffen.
Die Kapazität hängt aktuell eher von der geringen Durchlässigkeit der Strecke in Folge der eingleisigen Abschnitte ab. Wenn es irgendwann einmal zwischen den beiden Autozug-Terminals durchgängig zweigleisig sein sollte, ließe sich die geringere Kapazität von einstöckigen Einheiten durch zusätzliche Fahrten kompensieren. Ob es wünschenswert ist, dauerhaft so viele Autos auf die Insel Sylt zu transportieren, steht auf einem anderen Blatt.Müsste man mal durchkalkulieren, wieviel Fahrzeuge dann Netto noch weniger drauf passen. Be-/Entladung sollte einstöckig auch noch einen Tick schneller gehen. Wenn man die Waggons verkleidet spart man aufgrund des geringeren Luftwiderstandes obendrein sicherlich auch reichlich Energie. Wenn man all das zusammenrechnet, gleicht sich das ggf. mit der geringeren Kapazität weitgehend wieder aus.
Wenn man vom Diesel weg will, wird man am Ende in dem Einsatzgebiet kaum um eine Elektrifizierung rumkommen. Syltshuttle mit Akkulok wird eher sportlich. Zumal dafür erstmal ein Hersteller eine Hochleistungs- Akkulok entwickeln müsste. Sehe da derzeit in Europa nix in der Pipeline.
Bei der Länge der Shuttlestrecke täte es vielleicht noch eine Gleichstromlok mit Akkutender. Aber wenn man die Marschbahn elektrifiziert, wäre es blöd, die letzten 20km auszusparen.Wenn man vom Diesel weg will, wird man am Ende in dem Einsatzgebiet kaum um eine Elektrifizierung rumkommen. Syltshuttle mit Akkulok wird eher sportlich. Zumal dafür erstmal ein Hersteller eine Hochleistungs- Akkulok entwickeln müsste. Sehe da derzeit in Europa nix in der Pipeline.
Wäre technisch wahrscheinlich sogar machbar. Nur wer baut sowas? Da wird ja nie wirklich Stückzahl zusammenkommen. Und mächtig gewaltig teuer ist die zu verbauende Technik obendrein.Bei der Länge der Shuttlestrecke täte es vielleicht noch eine Gleichstromlok mit Akkutender. Aber wenn man die Marschbahn elektrifiziert, wäre es blöd, die letzten 20km auszusparen.
Im Prinzip möglich, aber was für Verbinder willst du da verwenden?kmueller schrieb:Wäre technisch wahrscheinlich sogar machbar. Nur wer baut sowas? Da wird ja nie wirklich Stückzahl zusammenkommen. Und mächtig gewaltig teuer ist die zu verbauende Technik obendrein.Bei der Länge der Shuttlestrecke täte es vielleicht noch eine Gleichstromlok mit Akkutender. Aber wenn man die Marschbahn elektrifiziert, wäre es blöd, die letzten 20km auszusparen.
Wobei die Idee mit dem Akku- Tender hat ja echt was ;-). Vor allem könnte man so recht einfach eine Wechselbatterie realisieren. Akku leer? Tender gegen einen vollen wechseln und den Leeren an's Ladegerät.
Hach, je mehr ich drüber nachdenke, desto schöner finde ich die Idee. ;-). Gut, die Stromübertragung müsste man geschickt lösen, aber wenn man das mit genug Kupfer bewirft und auf 2 - 3kV auslegt, kriegt man das schon hin. Die Rückkehr der Schlepptenderloks :-D
Wäre eigentlich mal eine spaßige Master- Arbeit.
Edit: Oder 'nen Umbausatz für existierende Drehstromer. Einspeisung über Kupferschiene in den Zwischenkreis einer Drehstrom- Ellok. Plug- In Hybrid wörtlich.
Nachtrag: Nach den Angaben aus dem Unfallbericht zum Feuer in 2015 könnten die 6,3 m auf die Verladebereiche in den Terminals zutreffen. Irgendwie wurde der Wert dann vielleicht irgendwo unvorsichtigerweise auf den ganzen Tunnel bezogen, und ist dann so bei Wikipedia gelandet? Umgekehrt soll zumindest im Bereich des britischen Tunnelportals die minimale Fahrdrahthöhe übrigens bei sogar lediglich 5,89 m liegen.Meinrad aus Kanada schrieb:Zitat:Der Eurotunnel-Betreiber selbst sagt 6,03 m.Habe es jetzt doch noch gefunden: Die englische Wiki sagt: "Power is delivered to the locomotives via an overhead line (catenary) at 25 kV 50 Hz, with a normal overhead clearance of 6.3 metres (20 ft 8 in)"
Moin.Ich finde das Euro-Tunnel-Dokument in vielfacher Hinsicht sehr interessant. Dafür zuerst einmal "Danke!". Abschliessend kann man feststellen, dass eine Lösung mit geschlossenen Doppelstockwagen keine Tfz braucht, die Sonderentwicklungen sind. Jede Feld/Wald-und-Wiesen-Elok kann verwendet werden. Also keine Akkuloks oder andere Exoten, auch keine speziellen Stromabnehmer. Jetzt bleibt vielleicht noch das Problem, wie solche hohen Wagen nach Niebüll kommen. Da bietet sich Dagebüll-Mole an, sodass der Rest der Marschbahn auf regulärer Oberleitunghöhe belasssen werden kann (was ist "regulär? 5,3m?).
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