geschrieben von: Dieselpower
Datum: 03.05.21 15:25
geschrieben von: Wolfgang Schatz
Datum: 03.05.21 23:39
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 04.05.21 08:07
geschrieben von: Heizer Jupp
Datum: 04.05.21 09:01
Schon wegen dem Dieselverbrauch wäre Ersatz angebracht aber woher nehmen wenn nicht mausen?
Warum schimpfst du auf mich? Es geht hier um die Argumente der DB, warum sie keine Großdieselloks beschafft. Ich bin da doch garnicht involviert. Tauge ich wenigstens als Sündenbock, und dir gehts jetzt besser? Dann ist doch gut.Sorry, aber man kann das, was Du da als "Argumente" auf den Tisch legst nur kopschüttelnd belächeln.
Aber möge es meinetwegen so kommen - nach mir die Sintflut!
geschrieben von: nozomi07
Datum: 04.05.21 12:09
Danke für die Informationen - das ist mal solide argumentiert und nachvollziehbar.und schon sind wir bei einer Größenordnung von nur noch 60 bundesweit benötigten Großdieseln bei DB Cargo. Also dem, was man an 266.4/077 (57 Loks + 3 derzeit noch an die MEG vermietete) im Bestand hat. Allerdings setzt das eben die Umsetzung all dieser Maßnahmen bis 2030 vorraus. Und schon daran hapert es! Denn nach derzeitigen Stand wird man die Elektriffizierung all dieser Strecken bis 2030 nicht schaffen.
Ne weitere Unsicherheit ist natürlich das Güterverkehrsaufkommen allgemein. Sinkt es bei Cargo weiter beständig, so wie seit viele Jahren. Oder steigt es zukünftig tatsächlich wieder an, wie vollmundig von Politik/Führungsetage (+30 % bis 2030) verkündet. Keiner weiß so genau, in welche Richtung sich das in den nächsten Jahren entwickelt, und damit auch der tatsächlich benötigte Lokbedarf.
geschrieben von: Achsstellkeil
Datum: 04.05.21 12:19
geschrieben von: Dieselpower
Datum: 04.05.21 12:25
geschrieben von: Heizer Jupp
Datum: 04.05.21 13:46
Warum schimpfst du auf mich? Es geht hier um die Argumente der DB, warum sie keine Großdieselloks beschafft. Ich bin da doch garnicht involviert. Tauge ich wenigstens als Sündenbock, und dir gehts jetzt besser? Dann ist doch gut.
Es war noch nie die Aufgabe von Lokführern, Fahrzeugbeschaffungs-Programme zu verantworten. Wir sind nicht zu unrecht eine arbeitsteilige Gesellschaft.
geschrieben von: Rumpelkammer
Datum: 04.05.21 18:52
Ich befürchte, dass die BWL'er die Wartung und Instandhaltung soweit reduzieren, weil die ja 2030 in Rente gehen sollen. Dumm, wenn die Maschinen dann doch länger braucht.Und schon sind wir bei einer Größenordnung von nur noch 60 bundesweit benötigten Großdieseln bei DB Cargo. Also dem, was man an 266.4/077 (57 Loks + 3 derzeit noch an die MEG vermietete) im Bestand hat. Allerdings setzt das eben die Umsetzung all dieser Maßnahmen bis 2030 vorraus. Und schon daran hapert es! Denn nach derzeitigen Stand wird man die Elektriffizierung all dieser Strecken bis 2030 nicht schaffen.
Aus Sicht der Liebhaber dieser Baureihe eine große Chance: Wäre nicht das erste mal, das plötzlich doch noch kurz vor dem vermeintlichen Einsatzende HU an eigentlich zur Ausmusterung vorgesehenen Loks durchgeführt werden müssen.Ich befürchte, dass die BWL'er die Wartung und Instandhaltung soweit reduzieren, weil die ja 2030 in Rente gehen sollen. Dumm, wenn die Maschinen dann doch länger braucht.
geschrieben von: ReneRomann
Datum: 05.05.21 11:23
Nicht ganz - auch bei der Beharrungsfahrt brauchst du Energie, um die Rollreibung sowie die ganzen Reibungsverluste in den Achsen zu überwinden (Windwiderstand mal außen vor, da dieser nicht von der Masse abhängig ist).ReneRomann schrieb:Nur das Beschleunigen der Masse kostet Energie - bei Beharrungsfahrt ist die Masse eher unbedeutend.Das sind schon mehr als 25%...
Mal davon abgesehen, dass du bei einem Akku viel mehr Totgewicht rumschleppst, welches bei einer reinen Betrachtung "reingesteckte Energie zu entnommener Energie" nicht betrachtet wird.
Wenn du da 100t Akku durch die Gegend schaukelst statt 30t V-Motor + Tank sind das mal geschlagene 70t, die bewegt werden müssen und damit Energie fressen, die in der reinen Betrachtung reingesteckte zu entnommener Energie gar nicht vorkommen.
Dir ist schon klar, dass eine Batterie auch nichts anders macht als die Umwandlung elektrischer Energie in chemisch gespeicherte Energie?Zitat:Man kann jetzt um Prozentpunkte feilschenen. Fakt ist, ein batterieelektrischer Antrieb ist sehr viel effizienter als die Umwandlung in synthetische Kraftstoffe und deren wieder-umwandlung in Strom. Jede Umwandlung kostet, und zwar ordentlich.Nope - insbesondere dann nicht, wenn man die Akkus beim Laden aktiv kühlen muss (wie z.B. beim Tesla), damit mal keinen Thermal Runaway hat.
Und damit die Verluste beim Akku möglichst gering sind, muss man ihn langsam laden - was dann aber gerade der Idee einer längeren Nutzung ohne Oberleitungseinspeisung oder längerer Standzeit mit Ladegerät entgegenspricht.
Und diese 10-km-Speiseabschnitte inklusive entsprechend dimensioniertem Unterwerk bekommt man für Lau?Zitat:Wer sagt, dass wir 3000-Liter-Tanks 1:1 durch Batterien ersetzen? Das sind Totschlag-Argumente.Wenn wir bei den bisherigen Loks von ~3.000 l Dieselkraftstoff sprechen und diese mit ~10 kWh / Liter Energieinhalt multiplizieren und dann einen Wirkungsgrad von 50% annehmen (und das ist mit Dieselmotoren durchaus erreichbar), dann kommen wir auf die Größenordnung von rund 15 MWh verfügbarer Energie. Tankdauer ca. 30..45 min...
Längere Strecken ohne Oberleitung gibts in Deutschland kaum. Notfalls legt man alle 100 Km einen 10-Km-Speiseabschnitt, damit dürfte man so ziemlich alles erschlagen (zumal Ostbayern elektrifiziert wird).
Na immerhin ist diese Erkenntnis schon mal durchgesickert...Dass man einen US-Güterzug mit fünf Dieselloks quer über den Kontinent nicht mal eben mit Akkus betreibt, so schlau sind wir alle.
geschrieben von: ReneRomann
Datum: 05.05.21 11:34
Komisch - sind es nicht gerade die Teslas, die bei längerer intensiver Fahrweise die Leistung reduzieren, um eben jene Akkus zu schützen?Hallo Rene,
ReneRomann schrieb:Zitat:Akkus von E-Autos werden im Normalbetrieb nicht gekühlt, die Wärme wird verteilt. Im Gegenteil, die meisten E-Autos beheizen die die Akkus in vielen Situationen, u.a. um schnelles Laden zu ermöglichen.Zitat:Nope - insbesondere dann nicht, wenn man die Akkus beim Laden aktiv kühlen muss (wie z.B. beim Tesla), damit mal keinen Thermal Runaway hat.Ein direkter elektrischer Antrieb, auch aus Akku, hat solche Verluste kaum, da bringt man 90% der Energie auf die Schiene.
Und damit die Verluste beim Akku möglichst gering sind, muss man ihn langsam laden - was dann aber gerade der Idee einer längeren Nutzung ohne Oberleitungseinspeisung oder längerer Standzeit mit Ladegerät entgegenspricht.
Das 5..10 Minuten hängt wohl neben der Akkuchemie und dem Akkuaufbau eher entscheidend von der Kapazität sowie der Leistungsfähigkeit des Ladegeräts ab.Aber die Akkus von BEMUs sind technologisch ohnehin völlig anders aufgebaut als die von E-Autos, denn sie müssen erheblich mehr Ladezüklen aushalten. Bei BEMUs kommen Lithium-Titanat-Akkus zum Einsatz die sich in einem Zeitraum von 5-10 Minuten komplett laden lassen. Dafür sind sie schwerer als PKW-Akkus.
Wobei ich den Angaben gerade aus den Kfz-Normen nicht wirklich traue - was da teilweise als Verbrauchswerte angegeben werden, hat mit der Realität kaum (noch) etwas zu tun.Die Effizienz eines batterieelektrischen Strassenfahrzeugs wird übrigens inkl. der Ladeverluste und der Energie zum Beheizen des Akkublocks ermittelt. Das ist nach der in Europa vorgeschrieben WLTP-Norm alles mitenthalten. Und man liegt da trotzdem im Bereich 85-90% Effizienz.
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