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Es ist wohl wie im Einzelhandel: Der Kunde steht zwar im Mittelpunkt – aber mitten im Weg …
Sven Vollrath schrieb:
Signifikanten Fahrgastzuwachs wird es erst geben wenn das ehm. GGASAG-Gelände voll erschlossen und bebaut ist. eher nicht. Aber, warum soll man einen Bahnhof schon nicht mal auf "Vorrat" bauen??? MfG Sven


Denk mal nach, Tipp, Flughafen Tempelhof, da sollte auch zwischen Hermannstr. und Tempelhof ein Halt hin, weil so viel dort gebaut werden sollte.
Bw Nysa schrieb:
Einen signifikanten Fahrgastzuwachs wird ein S-Bahnhof Kamenzer Damm nicht generieren. Natürlich werden Menschen an einem solchen ein und aussteigen aus der S-Bahn, wenn es ihn gäbe, das ist keine Frage. Die Frage ist die, ob die paar Hanseln, welche den Bahnhof später mal nutzen würden, den Bau als solches rechtfertigen würden, Stichwort Kosten-Nutzen Verhältnis, und da sehe ich unter den derzeitigen Rahmenbedingungen, welche dort am Kamenzer Damm vorherrschen, keine Rechtfertigung für einen Bau. Was man jedoch heute schon machen kann, die Gleise bereits heute so zu verlegen, das einem späteren Bau dann nichts mehr im Wege liegt. Das würde zumindest zukünftig die Baukosten für einen neuen S-Bahnhof nicht noch zusätzlich verteuern.


MfG Bw Nysa
Funktioniert nur nicht, wie sich aus dem weiter oben verlinkten Planfeststellungsbeschluss ergibt: Die "Nichtbestellung" des S-Bahnhalts Kamenzer Damm führte zur Nichtberücksichtigung der Einwendungen von BVG und Bezirk Steglitz-Zehlendorf durch Netz AG und EBA, den geplanten S-Bahnhof planerisch vorzubereiten.
Bw Nysa schrieb:
Und zusätzliche S-Bahnhöfe wie am Kamenzer Damm braucht es ebenso wenig, die bestehenden S-Bahnhöfe sind dicht genug, die S-Bahn muss ja nicht zur Straßenbahn mutieren.
Mit dem Haltepunkt Kamenzer Damm ergäben sich Stationsabstände von gut einem Kilometer – der allgemeine Idealwert für Schnellbahnen in bebauten Gebieten. Eisenbahnmäßig bedeutet das Vollerschließung. Das ist der typische Sinn von S-Bahnen.
kabelschmidt schrieb:
Bovist66 schrieb:
Zitat:
... Das Gebiet rund um den frei gehaltenen Bahnhof Kamenzer Damm dürfte sich außerdem in den nächsten Jahren noch stark entwickeln.
Wie kommst Du zu Deiner Annahme? Ich sehe das nicht.

Zur Lankwitzer Seite zitierte ich bereits gestern 13 Uhr: "Der Bezirk ... habe bislang keine konkreten Pläne vorgelegt, wie Wohnraum geschaffen werden könnte."
Welche Gewerbe sind auf der östlichen Seite im Marienpark angesiedelt? Außer bei der Brewdogbrauerei (sehr empfehlenswerter Biergarten) sehe ich da kein Fahrgastpotential und da auch nur abends und am Wochenende.

Also Bovist66, warum vermutest Du genau dort eine starke Entwicklung?

kabelschmidt
In den nächsten Jahren werden vermutlich erhebliche (weitere) Veränderungen stattfinden, was die Nutzung von Gewerbe-Flächen speziell in
der Berliner Innenstadt angeht. Einige Firmen dürften Büroraum abstoßen, weil durch verstärktes Home-Office weniger Flächen für Büros benötigt
werden. Das bedeutet allerdings noch nicht, dass diese Räumlichkeiten dann unbedingt billig zu mieten sein werden. Preiswerter Wohnraum innerhalb
des S-Bahnrings ist bekanntlich ebenfalls Mangelware. Das Berliner Umland ist für viele Gewerbetreibende und Wohnungssuchende aus den unterschiedlichsten
Gründen zum Ausweichen keine Option. Daher spricht vieles dafür, dass gerade die Flächen zwischen S-Bahnring und Berliner Stadtgrenze in der näheren Zukunft
noch stärker begehrt sein werden als bisher schon. Gewerbegebiete wie eben der Marienpark könnten also speziell für Unternehmen, die nicht (mehr)
ganz so große Flächen benötigen, interessant sein - zumal die Lage in Mariendorf nicht zuletzt wegen des Ausbaus der Dresdner Bahn durchaus
attraktiv ist.

Der Biergarten bei der Brewdog-Brauerei ist tatsächlich empfehlenswert :-) ....

Übrigens hatte der Bahnhof Kamenzer Damm bereits zu Beginn der 1980er-Jahre nachweislich ein beträchtliches Potential. Aus der Untersuchung
"S-Bahn in Berlin (West)", herausgegeben im Jahre 1983 von Dieter von Lüpke, geht nämlich hervor, dass im fußläufigen Einzugsbereich des Bahnhofs damals
schon über 5000 Beschäftigte arbeiteten (ebenda, Seite 329). Wie viele es nach den Transformations-Prozessen in der Wirtschaft heute sind, weiß ich
nicht. Durchaus aber scheint mir das Potential vorhanden zu sein, dass sich im Umfeld des Bahnhofs Kamenzer Damm weitere Unternehmen ansiedeln und
Arbeitsplätze hinzukommen werden.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:12:07:30:42.
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