geschrieben von: La-Stelle
Datum: 06.04.21 21:42
Aufgrund des Elektrifizierungskonzepts von zahlreichen Bahnstrecken in Baden-Württemberg sollen keine Neufahrzeuge mit Dieselantrieb mehr beschafft werden. Dennoch besteht mittelfristig der Bedarf, neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den nicht elektrifizierten Stecken einzusetzen.
Es ist derzeit offen, ob der Einsatz von elektrischen Zügen mit Oberleitungselektrifizierung, der Einsatz von Wasserstoff-Hybrid- (H2MU), von Oberleitungs-/Batterie-Hybridzügen (BEMU) oder von Dieselhybridzügen wirtschaftlich tragfähig ist. Je nach Option sind an den Strecken spezifische zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen erforderlich.
Vor diesem Hintergrund sollen in dieser Untersuchung Erkenntnisse über die technische Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zur Erreichung eines lokal emissionsfreien SPNV auf nicht elektrifizierten Strecken erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Studie sollen die Basis für eine integrierte Planung von Fahrzeugeinsatz, Vergabenetzen und Infrastruktur mit den genannten Zielen bilden und den zeitlichen Gesamtrahmen aufzeigen.
Die ausgeschriebene Untersuchung soll, anknüpfend an diese und ggf. weitere geeignete Studien, die spezifische Situation auf den unten genannten Strecken in Baden-Württemberg betrachten und hieraus Empfehlungen für das weitere strategische Vorgehen herausarbeiten. Dort angenommene Kennwerte und Kenngrößen sind auf die spezifischen Verhältnisse der Strecken in Baden-Württemberg zu beziehen.
Sehr tatbereit! Aber wenn man das ganze ohne ordentliche Vorbereitung angeht ist es auch nicht richtig.Guten Tag,
eine weitere Studie, und dann? Was ist 2025 oder 2030 real erfahrbar umgesetzt? Nichts? Ist zwar "alles" studiert, gibt es Gigabyte an Daten was man hätte theoretisch alles machen können, aber real nicht gemacht hat? Wie tatbereit sind die Entscheider wirklich? An dieser Frage wird sich Wohl und Wehe entscheiden.
Freundliche Grüße
Tobias
Guten Tag,
eine weitere Studie, und dann? Was ist 2025 oder 2030 real erfahrbar umgesetzt? Nichts? Ist zwar "alles" studiert, gibt es Gigabyte an Daten was man hätte theoretisch alles machen können, aber real nicht gemacht hat? Wie tatbereit sind die Entscheider wirklich? An dieser Frage wird sich Wohl und Wehe entscheiden.
Freundliche Grüße
Tobias
geschrieben von: Mooswälder
Datum: 07.04.21 11:15
geschrieben von: junglok13
Datum: 07.04.21 11:28
Aber die wird doch aktuell generell nicht beachtet. Der Bund hat keine Interresse an Elektrifizierungen, aktuell, auch wenn man es anders kommuniziert, die Gesetzeslage aktuell sagt klar etwas anderes. Da müssten diesbzgl. Vorgaben; Gesetze geändert werden, denn genau dies wird auch beim Bund nicht gemacht, da auf Alles zu schauen Güterverkehr, Fern- und Nahverkehr.Da die NVBW natürlich nur auf den Nahverkehr schaut ist allerdings fraglich ob dabei auch Nutzen z.B. für Fern-/Güterverkehr oder die Netzresilienz betrachtet werden.
geschrieben von: Schranke 17
Datum: 07.04.21 11:53
PS: Ich hoff die Abkürzungen stimmen einigermaßen.
geschrieben von: VT
Datum: 07.04.21 12:04
geschrieben von: VT
Datum: 07.04.21 12:04
Ich denke es heißt sogar Doktrinjunglok13 schrieb:Fast. Es muss heißen Dioptrien.PS: Ich hoff die Abkürzungen stimmen einigermaßen.
Und davon habe ich am linken Brillenglas +5,5 und am rechten +2,0
geschrieben von: glx
Datum: 07.04.21 12:44
Man kann den Ringzug ja auch in verschiedenste Netze aufteilen.Für Immendingen-Tuttlingen bin ich eigentlich auch von einer gesetzten Elektrifizierung ausgegangen um beim Ringzug einen einheitlichen Fuhrpark zu haben.
geschrieben von: bollisee
Datum: 07.04.21 18:13
Da fällt einem sofort die eine oder andere Anwendung ein. Zu erst wird ja in der Ortenau und nach Freudenstadt ohnehin damit gearbeitet werden.eine weitere Studie, und dann? Was ist 2025 oder 2030 real erfahrbar umgesetzt? Nichts? Ist zwar "alles" studiert, gibt es Gigabyte an Daten was man hätte theoretisch alles machen können, aber real nicht gemacht hat? Wie tatbereit sind die Entscheider wirklich? An dieser Frage wird sich Wohl und Wehe entscheiden.
Hallo glx,VT schrieb:Man kann den Ringzug ja auch in verschiedenste Netze aufteilen.Für Immendingen-Tuttlingen bin ich eigentlich auch von einer gesetzten Elektrifizierung ausgegangen um beim Ringzug einen einheitlichen Fuhrpark zu haben.
Im D-Takt Entwurf 3 ist der Ringzug zB auch auf viele einzellinien aufgebrochen:
1 RB Rottweil-Villingen als Verlängerung BSB
2 RB Vollingen - Bräunlingen
3 RB Trassingen
4 RB Rottweil - Tuttlingen
5 RB Friedingen - Blumberg (vermutlich keine E-Traktion).
2-4 kann man zu einen Netz (vielleicht mit den Seehas oder der BSB) zusammenschließen
5 könnte man zu den vielen anderen Ex-Dieselnetzen auf der Alb hinzuschlagen.
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 07.04.21 18:58
geschrieben von: bollisee
Datum: 07.04.21 19:33
Was konkret draus gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt. Ich sehe aber schon die Dringlichkeit, damit nicht immer mehr Diesel-Lint angeschafft werden müssen. Also schon so eine Art Notbremse. Insofern sehe ich auch die Stillegung oder den Verkauf der vielen 650er zum jetzigen Zeitpunkt als problematisch. So bindet man sich den Diesel noch viele Jahre ans Bein...Guten Abend an den See,
da sind wir uns wohl beide einig, dass und wo es noch große Potentiale für Verbesserungen im SPNV in Baden-Württemberg gibt. Das war nicht die Fragestellung. Die Sorge muss dieser Tage, sei es bei Fahrzeug- und Betriebskonzepten wie auch bei möglichen Reaktivierungen von Strecken, lauten: Es wurde alles studiert, es gibt Gigabytes von Daten was alles machbar wäre, und auf welche Art und Weise. Nur, Haken an der Sache: das ist alles wertlos, wenn es keiner macht!
Und ob und was gemacht wird, das bleibt noch abzuwarten. Persönlich bin ich skeptisch - aber für Überraschungen offen.
Freundliche Grüße
Tobias
geschrieben von: 146 227
Datum: 07.04.21 19:35
Grün = Elektrifizierung gemäß Landeskonzept und Sinnhaftigkeit, Brennstoffzellentechnologie scheidet einfach aus- Akku ist wenn überhaupt eine kurzzeitige Übergangslösung aber keine Dauerlösung.
Also nur ganz kurz nachgedacht, was liegt in der Umgebung:
- Ulm-Tuttlingen sind 134 km, dort eine kurze Strominsel für Dürstende und zum Beschleunigen... dann 8 saftlose Kilometer und noch mal 17 km mit Saft bis Donaueschingen. Da kannst den Diesel schon mal aufs Altenteil schicken.
- Ringzug, der ist ein Flickwerk, Bräunlingen--3 km Diesel--Hüfingen--17 km Oberleitung--Villingen--27 km Diesel--Rottweil--27 km Oberleitung--Tuttlingen--8 km Diesel--Immendingen--4 km Oberleitung--Hintschingen--15 km Diesel--Blumberg-Zollhaus hier dieseln momentan 650er
- Aulendorf-Kisslegg an beiden Enden Fahrdraht
- Horb-Tübingen, Überbrückung bis zur Elektrifizierung
- Radolfzell-Friedrichshafen Regionalbahn, die 622er sind völlig überfordert, Laden an beiden Streckenenden
- Basel--75 km Diesel--Erzingen--55 km Oberleitung--Radolfzell--58 km Diesel--Friedrichshafen (alternativ Lindau oder Ulm mit Oberleitung) oder alternativ Basel--75 km Diesel--Erzingen--117 km Oberleitung--St.Gallen/Herisau
Nicht einmal bis zum Horizont musste ich schauen... und das, obwohl zwei komplett elektrifizierte Gegenden anschließen. Und dann wäre da noch Nordwürttemberg mit einigen Strecken. Dabei kann man an den wichtigen Stellen bereits jetzt anfangen mit kaufen und später bei Elektrifizierung die Fahrzeuge weitergeben...
Die StreckenabschnitteUlm - Munderkingen (-Riedlingen) soll Teil der Regio S-Bahn Donau/Iller werden, wenn der Alb-Donau-Kreis mitmacht wird es in ca. 2 Jahren den 30-Takt bis Blaubeuren geben. Beim Ringzug wird ebenfalls elektrifiziert bis Fridingen so das Donaueschingen - Fridingen elektrisch wäre. In Sigmaringen kommt die Oberleitung aus Albstadt an (Großteil Kommunalzahler "man will ja den Direktzug nach Stuggi nicht verlieren") je nach Versorgungssituation muss die OL bis Herbertingen (Bahnstromversorgungsmöglichkeit) verlängert werden. Dann wäre die Strecke mit 2 Diesel-Inseln ausgestattet und wenn die RS D/I bis Riedlingen verkehrt kann man gleich bis Herbertingen elektrifizieren oder muss es sogar.. und Fridingen - Inzigkofen ist dann ja wohl Pflicht.. muss aber primär das Land blechen aber gut kostet ja auch nicht die Welt und soo viele Klagen wird es da nicht geben schließlich wohnt da ja keiner. (Aber Zeithorizont sind sicher 10 Jahre -> deshalb Akku)
Bei mittlerweile über 100 km Reichweite und einer Ladedauer von sieben Minuten sehe ich da auch keine Brennstoffzelle. Da reicht notfalls Lauda-Königshofen zum Laden. Die Brennstoffzelle will man vor Ort auch nicht, haben die Kreisräte irgendwann in der Vergangenheit beschlossen.Brennstoffzellen sind vllt. für Freizeitverkehre (Biber, Räuber, Moorbahn) oder wirklich große Strecken (Taubertal/Teile vom Westfrankenbahn-Netz) geeignet.
geschrieben von: Wessex Trains
Datum: 07.04.21 20:47
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 07.04.21 20:49
geschrieben von: VT
Datum: 07.04.21 21:05
Wenn ich mir Nigeria oder die Zustände in der Golfregion oder Dubai so anschaue ist's da mit dem Erdöl auch nicht besser. Von dem her...Hallo,
mal abgesehen davon was heute mit Abgasreinigungstechologie so möglich ist, ist der Dieselmotor Leistungs- und Haltbarkeitserprobt.
Der Wasserstoff für Brennstoffzellenantriebe wird heute zu weit über 90% aus Erdgas gewonnen, nicht per Elektrolyse. Bei der Gewinnung aus Erdgas entsteht neben CO² vor allem Stickoxid ein sehr viel schädlicheres Umweltgift. Brennstoffzellen Antrieb ist nur dann wirklich Ökologisch sinnvoll, wenn der Wasserstoff als Abfallprodukt in der chemischen Industrie entstehet, bzw bei der Rohölverarbeitung.
Beim Akkuantrieb sieht es leider nicht viel besser aus, was die Ökobilanz angeht, wenn man die gesamte Wirkungskette betrachtet, für moderne haltbare Akkus werden die sogenannten "seltenen Erden" benötigt. Diese werden in Südamerika gewonnen, wo dafür unwiederbringlich Regenwald zerstört wird und die idigene Bevölkerung und die Tierwelt XXXXXXXXX (das Wort vertrieben ist eine unverhaltnismäßige Untertreibung für das was dort passiert) um an das Land zu kommen. Die giftigen Reststoffe werden in die Flüsse und das Meer gespült. In Afrika werden die dortigen seltenen Erden mit moderner Sklaverei gewonnen, die hoch giftigen Reststoffe werden auch hier in Flüsse bzw ins Meer entsorgt. Mal abgesehen davon, dass die Akkus wohl kaum einige Millionen Ladezyklen die so im Laufe eines Fahrzeuglebens entstehen überleben werden. Man wird die Akkus regelmäßig austauschen müssen, die billigste Art Akkus zu entsorgen ist die nach Afrika zu verschiffen, dort werden die von Jugendlichen unter Lebensgefahr mit Bezin übergossen und angezündet, das was nach dem verbrennen übrig bleibt ist Metall, was sich verkaufen lässt, dass die Jugendlichen dabei hoch giftige Säure- und Bleidämpfe einatmen zerstört ja deren Lungen, nicht unsere und das freigesetzte CO² zerstört nicht unserer Ökobilanz.
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 07.04.21 21:12
Guten Abend Heiko,wenn ich mir alleine in diesem Thread anschaue, wie hingebungsvoll über die richtige Antriebstechnologie auf dieser oder jener Strecke diskutiert wird, scheint ein überstürztes Handeln oder die Festlegung auf eine Technologie tatsächlich nicht geboten.
Oder anderes: lieber ein, zwei Jahre eine fundierte Entscheidungsgrundlage erarbeiten als sich nachher für 25 Jahre vorwerfen lassen zu müssen, vorschnell auf´s falsche Pferd gesetzt zu haben. Denn das würde dem Land als allererstes von den Experten hier im Forum um die Ohren gehauen werden.
geschrieben von: Mooswälder
Datum: 07.04.21 21:40
Bis 2030 ist vorgesehen 5GW Erzeugungsleistung für Offshore Wasserstoffkapazitäten aufzubauen. Die ersten Ausschreibungen sollen nächstes Jahr abgeschlossen werden. Darüber hinaus ist Wasserstoff als Nebenprodukt der chemischen Industrie bereits heute verfügbar.Der Wasserstoff für Brennstoffzellenantriebe wird heute zu weit über 90% aus Erdgas gewonnen, nicht per Elektrolyse. Bei der Gewinnung aus Erdgas entsteht neben CO² vor allem Stickoxid ein sehr viel schädlicheres Umweltgift. Brennstoffzellen Antrieb ist nur dann wirklich Ökologisch sinnvoll, wenn der Wasserstoff als Abfallprodukt in der chemischen Industrie entstehet, bzw bei der Rohölverarbeitung.
Die seltenen Erden werden weit überwiegend nicht in Südamerika abgebaut. Führend ist hier mit großem Abstand China. Aber auch Australien hat größere Vorkommen. Ggf. meinen Sie Lithium. Das aber wird neben Australien vor allem in der Atacama-Wüste in Chile und Argentinien gewonnen. Regenwald geht hierbei jedenfalls nicht verloren.Beim Akkuantrieb sieht es leider nicht viel besser aus, was die Ökobilanz angeht, wenn man die gesamte Wirkungskette betrachtet, für moderne haltbare Akkus werden die sogenannten "seltenen Erden" benötigt. Diese werden in Südamerika gewonnen, wo dafür unwiederbringlich Regenwald zerstört wird und die idigene Bevölkerung und die Tierwelt XXXXXXXXX (das Wort vertrieben ist eine unverhaltnismäßige Untertreibung für das was dort passiert) um an das Land zu kommen. Die giftigen Reststoffe werden in die Flüsse und das Meer gespült.
Jetzt wird es völlig abstrus. Die Abholzung von Waldflächen für Windkraftanlagen in Deutschland ist für das Klima völlig unbedeutend. Falls das Holz weiterverwendet wird und Ausgleichsflächen für die Wiederaufforstung geschaffen werden, kann es sogar CO²-neutral sein. Außerdem werden auch für Braunkohle Bäume gefällt (Stichwort Hambacher Forst).Übrigens ist auch Strom aus "erneuerbaren" Energien nicht zwingend besser für die Umwelt, wenn man für die Windräder nämlich die Wälder rodet um die Windräder auf zu stellen und um die Technik zu erstellen, ist das nicht zwingend besser wie Kohle zu verbrennen, weil die Bäume die dort mal standen können nie mehr CO² aus der Atmosphäre filtern. Zu glauben dass wir dauerhaft unseren immer größeren Strombedarf aus immer mehr erneuerbaren Energiequellen decken können ist eine reine Illusion, bzw sehr naiv.
Vieles davon ist reiner Unsinn.
Das wohlgelittenste Ergebnis ist das Optimum im Kosten-Nutzen für den ÖPNV rauszufinden.Da kommt ja gerne der Berater zum Zuge, der das politisch wohlgelittenste Gutachten liefert.
geschrieben von: Supercity
Datum: 08.04.21 10:14
mal von der (physikalischen) Binsenweisheit abgesehen, dass der E-Antrieb dem Diesel vom Wirkungsgrad her nicht nur ein bisschen überlegen ist, hast du ja Recht: es ist nicht von Nachteil, fundiertes Wissen und ausgearbeitete Konzepte zu haben. Das stelle ich gar nicht in Frage.
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 08.04.21 12:24
Guten Tag Supercity,Und warum trittst du die Sache trotzdem zum dritten Mal in diesem Thema breit, wenn du gar nichts gegen die Studie hast? Wenn davon tatsächlich in einigen Jahren nichts umgesetzt sein sollte, kannst du dich in Zukunft ja nochmal beschweren, aber welchen Nutzen hat nun das vorgezogene Lamentieren?
Wäre nicht das erste Mal, dass dann aus einer rund 200-seitigen Studie ein fest verformeltes Excel-Tool mit 5 Eingabewerten wird, nach dem Motto "grober Klotz, grober Keil - und so weiter..."dazu wird im Rahmen der Studie ein Excel-Tool beauftragt mit dem man im Prinzip jede Strecke nach der ebenfalls zu entwickelnden Methodik bewerten kann um anschließend eine fundierte Entscheidung zu treffen.
geschrieben von: bollisee
Datum: 08.04.21 16:46
Ich weiß ja nicht, wessen Pamphlet Du für diese Information gelesen hast, aber vielleicht kann man ein wenig bei den Fakten bleiben. Beispielsweise werden in der Elektromobilität keine Bleiakkus verwendet. Das Lithium aus Litiumakkus kannst Du nicht durch Verbrennen der Plastikhülle gewinnen, die Bleiakkus kommen von Benzin und Dieselfahrzeugen. Ein hessisches Wasserstoffnetz macht beispielsweise Sinn, weil der Wasserstoff in der dortigen Industrie als Abfall anfällt. Der Stromverbrauch ist in Deutschland seit 2006 nicht gestiegen. Und so weiter und so fort. Vielleicht solltest Du mal einen echten Faktencheck machen, Flyer von FDP, lokalen Bürgerinitiativen oder gar AfD dürften nicht wirklich weiterhelfen, weil immer nur einzelne Punkte aus dem Zusammenhang gerissen werden.Hallo,
mal abgesehen davon was heute mit Abgasreinigungstechologie so möglich ist, ist der Dieselmotor Leistungs- und Haltbarkeitserprobt.
Der Wasserstoff für Brennstoffzellenantriebe wird heute zu weit über 90% aus Erdgas gewonnen, nicht per Elektrolyse. Bei der Gewinnung aus Erdgas entsteht neben CO² vor allem Stickoxid ein sehr viel schädlicheres Umweltgift. Brennstoffzellen Antrieb ist nur dann wirklich Ökologisch sinnvoll, wenn der Wasserstoff als Abfallprodukt in der chemischen Industrie entstehet, bzw bei der Rohölverarbeitung.
Beim Akkuantrieb sieht es leider nicht viel besser aus, was die Ökobilanz angeht, wenn man die gesamte Wirkungskette betrachtet, für moderne haltbare Akkus werden die sogenannten "seltenen Erden" benötigt. Diese werden in Südamerika gewonnen, wo dafür unwiederbringlich Regenwald zerstört wird und die idigene Bevölkerung und die Tierwelt XXXXXXXXX (das Wort vertrieben ist eine unverhaltnismäßige Untertreibung für das was dort passiert) um an das Land zu kommen. Die giftigen Reststoffe werden in die Flüsse und das Meer gespült. In Afrika werden die dortigen seltenen Erden mit moderner Sklaverei gewonnen, die hoch giftigen Reststoffe werden auch hier in Flüsse bzw ins Meer entsorgt. Mal abgesehen davon, dass die Akkus wohl kaum einige Millionen Ladezyklen die so im Laufe eines Fahrzeuglebens entstehen überleben werden. Man wird die Akkus regelmäßig austauschen müssen, die billigste Art Akkus zu entsorgen ist die nach Afrika zu verschiffen, dort werden die von Jugendlichen unter Lebensgefahr mit Bezin übergossen und angezündet, das was nach dem verbrennen übrig bleibt ist Metall, was sich verkaufen lässt, dass die Jugendlichen dabei hoch giftige Säure- und Bleidämpfe einatmen zerstört ja deren Lungen, nicht unsere und das freigesetzte CO² zerstört nicht unserer Ökobilanz.
Nur weil dann bei uns kein Diesel mehr verbrannt wird, ist die Ökobilanz und die sozialen Folgen nicht zwingend harmloser, so traurig das ist. Transport bedingt immer eine Umweltbelastung und eine gewisse Umweltzerstörung, das ist auch so lange es einen Sinn hat und in begrenzten Mengen geschieht auch nicht verwerflich, nur wil etwas Ökologisch erscheint, ist es das nicht zwingend.
Übrigens ist auch Strom aus "erneuerbaren" Energien nicht zwingend besser für die Umwelt, wenn man für die Windräder nämlich die Wälder rodet um die Windräder auf zu stellen und um die Technik zu erstellen, ist das nicht zwingend besser wie Kohle zu verbrennen, weil die Bäume die dort mal standen können nie mehr CO² aus der Atmosphäre filtern. Zu glauben dass wir dauerhaft unseren immer größeren Strombedarf aus immer mehr erneuerbaren Energiequellen decken können ist eine reine Illusion, bzw sehr naiv.
geschrieben von: logical
Datum: 08.04.21 16:48
Was aber nicht viel hilft. Diese erprobten Motoren sind nicht mehr zugelassen. Die Zeit wo es völlig egal war wie viel Dreck ein Motor in Atmosphäre bläst sind definitiv vorbei. Moderne Motoren müssen ganz andere Anforderungen erfüllen an denen auch die Zuverlässigkeit leidet. Und da geht es nicht nr um die Abgasreinigung, sondern auch die Effizienz.Hallo,
mal abgesehen davon was heute mit Abgasreinigungstechologie so möglich ist, ist der Dieselmotor Leistungs- und Haltbarkeitserprobt.
[...]
Beim Akkuantrieb sieht es leider nicht viel besser aus, was die Ökobilanz angeht, wenn man die gesamte Wirkungskette betrachtet, für moderne haltbare Akkus werden die sogenannten "seltenen Erden" benötigt.
[...]
Mal abgesehen davon, dass die Akkus wohl kaum einige Millionen Ladezyklen die so im Laufe eines Fahrzeuglebens entstehen überleben werden.
Man wird die Akkus regelmäßig austauschen müssen,
die billigste Art Akkus zu entsorgen ist die nach Afrika zu verschiffen, dort werden die von Jugendlichen unter Lebensgefahr mit Bezin übergossen und angezündet, das was nach dem verbrennen übrig bleibt ist Metall, was sich verkaufen lässt, dass die Jugendlichen dabei hoch giftige Säure- und Bleidämpfe einatmen zerstört ja deren Lungen, nicht unsere und das freigesetzte CO² zerstört nicht unserer Ökobilanz.
Nur weil dann bei uns kein Diesel mehr verbrannt wird, ist die Ökobilanz und die sozialen Folgen nicht zwingend harmloser, so traurig das ist. Transport bedingt immer eine Umweltbelastung und eine gewisse Umweltzerstörung, das ist auch so lange es einen Sinn hat und in begrenzten Mengen geschieht auch nicht verwerflich, nur weil etwas Ökologisch erscheint, ist es das nicht zwingend.
Übrigens ist auch Strom aus "erneuerbaren" Energien nicht zwingend besser für die Umwelt, wenn man für die Windräder nämlich die Wälder rodet um die Windräder auf zu stellen und um die Technik zu erstellen, ist das nicht zwingend besser wie Kohle zu verbrennen, weil die Bäume die dort mal standen können nie mehr CO² aus der Atmosphäre filtern.
Zu glauben dass wir dauerhaft unseren immer größeren Strombedarf aus immer mehr erneuerbaren Energiequellen decken können ist eine reine Illusion, bzw sehr naiv.
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