geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 16:36
geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 16:42
geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 16:47
geschrieben von: VT
Datum: 04.04.21 18:24
geschrieben von: Alexander Huber
Datum: 04.04.21 20:05
geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 20:56
Das macht der Kreis bereits. Zwischen Engen und Singen würde das Land nur einen Stundentakt bezahlen, den zweiten Kurs zahlt der Kreis. Ohnehin hat sich der Kreis diese Verbindung in den letzten 26 Jahren eine gehörige Stange Geld kosten lassen. Diese Verbindung kommt nicht aus dem Nichts und wurde bereits in den ersten Stunden der Bahnprivatisierung lokal finanziert.Warum zahlt der Kreis die Taktverdichtung nicht, so wie es die anderen Kommunen mit S-Bahn-ähnlichen Systemen auch machen?
Wie rechtfertigt man diese Sonderwünsche
Wenn ich also Deine Aussagen zusammenfassen darf, es wird die nächsten 10 Jahre keine Veränderung an der Notsituation in Konstanz geben. Es wird keine zusätzlichen Fahrzeuge für die Seehasen geben, obwohl es technisch kein Problem wäre, Tilo und Léman-Express zeigen, wie es geht. Die verheerende Bahnsteignot wird auch nicht angepackt, Bahnsteiglösungen wie mit den Mireos am Oberrhein sind auch ein Tabu. Sprich, es werden Symptome kuriert, aber nicht die Ursache behoben.Guten Tag!
"So, und nun könnte uns beispielsweise Heiko mal das Konzept für die Zukunft nahe legen, das er uns schuldig geblieben ist."
Das wird noch zu angemessener Zeit passieren, vsl. noch in den kommenden Monaten. Nur soviel: die Seehas-Strecke steht durchaus im Fokus "der da in Stuttgart".
"Es war bisher nur die Erklärung, warum alles nicht geht."
Es war nur die Erklärung, weshalb die Dinge, wie sie sich manche Zeitgenossen hier vorstellen, eben nicht so einfach (und zum Teil wirklich nicht) gehen. Siehe dazu auch weiter unten.
"Viertelstundentakt geht nicht, dreiteilige Züge gehen auch nicht. Wie soll das also gehen?"
Siehst du? Genau das meinte ich.
Natürlich: das geht alles. Aber eben nicht in den kommenden 10 Jahren.
Dass im Moment niemand zusammenrücken muss, das sah aber Kreisrätin Frank völlig anders. Sie sprach von Schulter an Schulter in Coronazeiten. Ich selber kenne nur die Beschreibung anderer Fahrgäste, denn momentan versuche ich "sogar ganz pflichtbewusst" volle Züge nach zeitlicher Möglichkeit den Pendlern zu überlassen. Aber für Gottmadingen kann ich schon sprechen, da kam anfangs vom Land genau die gleiche Ansage. Du hattest selber noch gesagt, dass man die kurze Strecke auch mal gedrängt stehen könne. Dass in der Realität regelmäßig Schüler nicht zum Unterricht erschienen sind, weil die anderen für die nächsten 50 Zusteiger sich nicht noch dünner machen konnten, ist ja mittlerweile bekannt, selbst wenn hier der Thread schön versteckt hinten an den monatealten Thread angehängt wurde. Scheinbar kennt man in Stuttgart die Lage vor Ort mitnichten. Aber eigentlich war das Sinn der Regionalisierung in den 2000ern."Ich hoffe doch, dass man auch in BW irgendwelche Zukunftskonzepte in der Tasche hat, (@Heiko) könntest Du oder irgendjemand sonst mal das Zukunftskonzept der Landesregierung für die doppelte Anzahl Fahrgäste am konkreten Beispiel erklären?"
Bitte differenzieren: Es hat von der Landesregierung niemand gesagt, dass auf jeder einzelnen Strecke die Fahrgastzahlen verdoppelt werden sollen! Sprich, dass auf der Achse Singen - Konstanz statt derzeit (vor Corona) rund 15.000 Fahrgäste/Arbeitstag in 9 Jahren nun 30.000 Fahrgäste fahren. Oder noch anderes: gerade im Freizeitverkehr ist auch auf der Seehas-Strecke noch genug Luft nach oben verfügbar. Problematisch ist es, wenn die neuen Reisende alle morgens um 07:30 Uhr auf dem Bahnsteig stehen. Und: wenn ein Seehas als "voll" bezeichnet wird, dann fangen die Menschen in der Stuttgarter S-Bahn mal langsam an, für die nächsten 50 Zusteiger noch etwas zusammenzurücken (vor Corona - im Moment muss niemand zusammen rücken, außer in Freiburg vielleicht).
"Die da auf dem platten und nicht so platten Land" hätten halt gerne mehr Fahrzeuge dort wo sie gebraucht werden, nicht dort, wo sie passen. Und am Hochrhein, nur so nebenbei, brauchen wir auch nicht von 3x 612 träumen, wenn noch nicht mal 2x 612 dann fahren, wenn sie gebraucht werden, sondern oft genug Einzeltriebwägelchen. Der "fehlende Wagen" muss nämlich andernorts allzuhäufig fehlende 218er vertreten, die wiederum fehlende 245er vertreten. Also schaut erst mal, dass dort überhaupt ert die Fahrzeuge fahren die bestellt sind und nicht die DB je nach momentaner Unpässlichkeit über die Anzahl Fahrzeuge selbst entscheidet. Wäre ja schonmal ein Fortschritt, wenn man den Fahrgästen die Anzahl bestellter Triebwagen transparent mitteilt. Und warum nur muss man das Wort aufwärtskompatibel im Zusammenhang mit der RAB so herzhaft lachen. Welche Fahrzeuge haben die denn noch zur Verfügung, um Angebote aufzustocken. Die setzen seit einem Jahrzehnt alles ein, was irgendwo nicht rollbehindert ist und die Werkstatt mit mindestens halber Motorisierung verlassen kann.Dass aufwärtskompatibel geplant wird sieht man ja zum Beispiel an der Hochrheinstrecke. Ab Ende 2021 ließen sich, wenn wegen der dann zuverlässigeren Züge (diese Spitze musste sein!) ein paar Jahre später der Bedarf besteht, betrieblich und infrastrulturell (fast) alle Züge von 245 und 3 Wagen auf 245 und 4 Wagen aufbohren, und statt 2x 612 könnten 3x 612 fahren.
"Eine kurzfristig mögliche leichte Entlastung hattest Du ja skizziert. Da erschlägt aber das grundlegende Problem nicht."
Nur soviel: Auch diese leichte Entlastung ist "von denen da in Stuttgart" bereits aufwärtskompatibel geplant. Die infrastrukturellen Zwangspunkte der eingleisigen Rheinbrücke, der kurzen Seehas-Bahnsteigen und des überfüllten Bahnhofes von Konstanz werden, realistisch betrachtet, aber erst einmal bestehen bleiben.
Karfreitag ist Singen-Schaffhausen mal wieder ein 426 ausgefallen, für den Rest des Tages erst mal wie üblich ersatzloser Ausfall. Gestern und heute hatte man immerhin einen 612 als 426-Ersatz aufgetrieben. Ganz so schlimm ist die Situation bei den 612 wohl nicht :-).Und am Hochrhein, nur so nebenbei, brauchen wir auch nicht von 3x 612 träumen, wenn noch nicht mal 2x 612 dann fahren, wenn sie gebraucht werden, sondern oft genug Einzeltriebwägelchen. Der "fehlende Wagen" muss nämlich andernorts allzuhäufig fehlende 218er vertreten, die wiederum fehlende 245er vertreten. Also schaut erst mal, dass dort überhaupt ert die Fahrzeuge fahren die bestellt sind und nicht die DB je nach momentaner Unpässlichkeit über die Anzahl Fahrzeuge selbst entscheidet.
Mit dem IR St. Gallen-Basel via elektrifiziertem Hochrhein wird ja Konstanz-Singen in den kommenden Jahren dann mal noch ein zusätzlicher Zug kommen, der sollte da ja für etwas Entlastung sorgen können.Das wird noch zu angemessener Zeit passieren, vsl. noch in den kommenden Monaten. Nur soviel: die Seehas-Strecke steht durchaus im Fokus "der da in Stuttgart".
Passen denn nun in diesem nicht zukunftsfähig geplanten Trogbahnhof Überlingen Züge mit Lok und vier Wagen hin?Ab Ende 2021 ließen sich, wenn wegen der dann zuverlässigeren Züge (diese Spitze musste sein!) ein paar Jahre später der Bedarf besteht, betrieblich und infrastrulturell (fast) alle Züge von 245 und 3 Wagen auf 245 und 4 Wagen aufbohren, und statt 2x 612 könnten 3x 612 fahren.
Das ist ganz einfach erklärt: Vergleiche mal die Pro-Kopf-Investitionen in den Schienenverkehr in beiden Ländern. Wenn mehr Geld im Topf ist, und in der Schweiz ist es ganz erheblich mehr, nämlich gar ein Vielfaches von dem, was Deutschland ausgibt, dann gehen auch solche kleineren Projekte flüssiger von der Hand.Ich meine ja nur, in der Schweiz plant man 15 Jahre im Voraus und die Pläne sind weitgehend transparent einsehbar unter dem Namen STEP. Sprich, die planen dreißig Jahre schneller? Warum nur fällt es mir so schwer, es einzusehen, dass wir das eben einfach nicht können, der Röstigraben mittlerweile auch nördlich des Thurgau und Schaffhausen?
Bitte Zürcher ohne i, danke.Können die SBB wenigstens nicht 2 in Deutschland zugelassene Züricher S-Bahn Garnituren z.B. der ersten Generation entbehren? Es muß ja nicht gleich eine XXL-Garnitur sein.
Irgendwann mal. Und da muss man sich auch noch Gedanken um den Fahrplan machen (vor allem wenn was ich nicht hoffe eine Fernverkehrsumfahrung von Singen käme).Mit dem IR St. Gallen-Basel via elektrifiziertem Hochrhein wird ja Konstanz-Singen in den kommenden Jahren dann mal noch ein zusätzlicher Zug kommen, der sollte da ja für etwas Entlastung sorgen können.
Lichtraumprofil sollte jetzt nicht das Problem sein, Singen-Engen ist ein Einsatz solcher Fahrzeuge in Form der Westbahn-KISS eh geplant und nach Konstanz nun auch nicht das Problem, wenn es nicht sowieso zu einem Einsatz der Fernverkehrs-KISS nach Konstanz käme.Wenn jedoch der Seehas selbst verstärkt werden müsste, mehr oder längere Züge nicht möglich sind, so müsste man wohl an andere Fahrzeuge denken: [bahnbilder.ch]
Der ist genau wie eine Doppeltraktion RABe 521 mit einer Länge von 150 m unterwegs, man müsste ihn nur noch für Konstanz-Engen zulassen (Lichtraumprofil) und wie grundsätzlich bereits zugelassen mit dem DE-Paket nachrüsten.
Nur was will man mit solch Riesen-Fahrzeugen, die es für vielleicht 1-2 Züge am Morgen nach Konstanz und 2-3 ab Abend ab Konstanz benötigt und sonst den Rest des Tages zu gross sind? Dann lieber zusätzlich ein paar "ältere" Triebwagen als Verstärkung her, die wenige Male am Tag fahren. Für die findet sich schon eine Trasse, ausser Takt wären sie ja eh.Interessanterweise interessieren sich die SBB tatsächlich für eine Nachbestellung von sechsteiligen RABe 511. Falls BaWü da mit den SBB das Gespräch sucht?
Vier Wagen passen da schon hin, aber auch wenn man sich bisher scheut, den Bahnsteig in Überlingen (und Erzingen) zu verlängern, vielleicht weil man immer eh nicht genug 611/612 hat um überhaupt längere Züge anbieten zu können, so muss man irgendwann, spätestens bei einer Elektrifizierung da eh mal dran mit der Bahnsteigverlängerung. Ausser man will dann nur maximal mit Doppeltraktion aus dreiteiligen FLIRT oder Talent2 fahren. Wobei 3+4tlg beim Talent2, noch ginge, FLIRT3 würden schon etwas über den Bahnsteig hinausstehen (zumindest in Überlingen, in Erzingen wäre aktuell auf jeden Fall bei 3+3tlg Schluss, aber da will man als erstes verlängern).Passen denn nun in diesem nicht zukunftsfähig geplanten Trogbahnhof Überlingen Züge mit Lok und vier Wagen hin?
Wo hätte man sie auch einsetzen wollen? Vor allem da es S-Bahn-Fahrzeuge waren. In der Fernverkehrsversion läge zwar ein Einsatz nach D auch nicht Nahe, aber zumindest wäre er eher vorstellbarer. Bis nach Singen fahren die Ferverkehrs-KISS planmässig (Vierteiler). Ggf. als Ersatzzug wäre ein Einsatz weiter möglich. Nach München genauso, hier ging man ja lange davon aus, dass dorthin Twindexx fahren werden, erst als das doch nichts wurde, stieg man kurzfristig auf ETR 610 um. Bliebe natürlich das Problem, dass es wohl an kundigen Lokführeren mangeln würde, die fehlende Wako nach München wäre für ein spontanes Zugpaar jetzt weniger das Problem.Die ersten vier RABe 511, die mal das DE-Paket hatten, wurden übrigens nach den Zulassungsfahrten in Deutschland mangels Bedarf «helvetisiert».
geschrieben von: Traumflug
Datum: 05.04.21 14:50
Das dürfte daran liegen, dass man keine entsprechenden Formulierungen in diesem Planfeststellungsbeschluss findet. Dort stehen Sätze wie:Von daher hat Heiko Recht: Setzen wir den Planfeststellungsbeschluß von S21 juristisch durch - dann darf nämlich die Gäubahn nur maximal 4 Monate vom Hauptbahnhof Stuttgart getrennt bleiben. Ich verstehe noch immer nicht, warum da ein grüner Herr Herrmann das nicht juristisch durchsetzt.
"so weit als möglich" ist natürlich eine sehr dehnbare Beschreibung. Selbst wenn es konkrete Zeitangaben gegeben hätte, könnte man die einfach per Planfeststellungsänderung über den Haufen werfen. Wie es bei den Vorgaben zur Grundwasserentnahme mehrfach geschehen ist.Die Vorhabenträgerin sagt zu, [...] die Einflüsse auf die Betriebsunterbrechung so weit als möglich zu minimieren.
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 05.04.21 15:47
Alexander Huber schrieb:Das dürfte daran liegen, dass man keine entsprechenden Formulierungen in diesem Planfeststellungsbeschluss findet.Von daher hat Heiko Recht: Setzen wir den Planfeststellungsbeschluß von S21 juristisch durch - dann darf nämlich die Gäubahn nur maximal 4 Monate vom Hauptbahnhof Stuttgart getrennt bleiben.
Du siehst das blanke Entsetzen in meinen Augen, 'ne Webcam wäre aufschlussreich gewesen, da hättest Du was zum Schmunzeln gehabt. Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass es beim Land auch noch 10 Jahren Ökoregierungspartei keine Bahnplanung gibt, die weiter schaut als auf das, was momentan benötigt wird? Ich habe Verständnis, dass nach dem Herrn Mappus und Frau Gönner kein auch nur irgendwie brauchbares Konzept vorhanden war, eine Wählerquittung hat es ja bereits drei Mal gegeben. Aber jetzt waren doch 10 Jahre Zeit, die man nicht nur zum Nachholen sondern zum Nachdenken über die Zukunft nutzen konnte und vor drei Wochen gab es den nächsten noch deutlicheren Vertrauensvorschuss. Wenn ich das also richtig verstehe, gibt es gar keine Planung. Ich meine, sonst hättest Du mir schön längst die Konzepte um die Ohren gehauen mit allem schönen Wohlklang der großen Phrasen. Jetzt stelle ich fest, außer Angebotslöcher stopfen ist nicht viel passiert."Wenn ich also Deine Aussagen zusammenfassen darf, es wird die nächsten 10 Jahre keine Veränderung an der Notsituation in Konstanz geben. Ich frage mich dann, warum man aktuell mit großem Tamtam die Bahnsteige in Kontanz umbaut, nach Plänen aus dem Jahr 2005 und nicht für das Jahr 2025." Es wurde vor einigen Jahren ein "Gleis 6" in Konstanz parallel zum Güterschuppen, also auf der Seeseite gelegen, untersucht. Das stand auch in Zusammenhang mit einem Durchstich der Bahnsteig-Unterführung zur Hafenstraße ("Seepromenade"). Im Ergebnis kam man zu dem Ergebnis, dass der Bahnhof das Verkehrsaufkommen auch im status quo bewältigen könne. Also wird im status quo umgebaut, wenngleich mit höherer Flexibilisierung bei der Bahnsteig-Doppelbelegung. Das kann man gut finden oder nicht, es ist jetzt aber nun einmal so.
"Ich meine ja nur, in der Schweiz plant man 15 Jahre im Voraus und die Pläne sind weitgehend transparent einsehbar unter dem Namen STEP. Sprich, die planen dreißig Jahre schneller? Warum nur fällt es mir so schwer, es einzusehen, dass wir das eben einfach nicht können, der Röstigraben mittlerweile auch nördlich des Thurgau und Schaffhausen?" Andere Länder, andere (Planungs-)Sitten. Oder eine andere Wertigkeit des Systems ÖV.
"Dass im Moment niemand zusammenrücken muss, das sah aber Kreisrätin Frank völlig anders. Sie sprach von Schulter an Schulter in Coronazeiten." Vor einigen Wochen gab es bei der SBB GmbH einen Fahrzeugengpass, da sind einige Doppeltraktionen solo gefahren. Das war nicht geplant, und in jener Zeit war es wirklich zu eng in den Zügen. Das wurde von Frau Frank aufgegriffen, dürfte aber inzwischen Vergangenheit sein.
"(Gottmadingen) Dass in der Realität regelmäßig Schüler nicht zum Unterricht erschienen sind, weil die anderen für die nächsten 50 Zusteiger sich nicht noch dünner machen konnten, ...." Gottmadingen bekommt ab dem Dezember 2021 morgens um "viertel nach sieben" rund 550 statt derzeit 200 Sitzplätze (+ Stehplätze) zur Verfügung gestellt! Da dürfte das Problem dann final gelöst sein, und die Fahrgastzahlen dürfen sogar um rund 175% steigen.
"Scheinbar kennt man in Stuttgart die Lage vor Ort mitnichten" Oh doch... Zudem besteht ein reger Austausch mit den Institutionen vor Ort, etwa Bürgermeister Dr. Klingler oder dem Landkreis. Dieses wird von denen ja auch öffentlich zurück gespiegelt. Außerdem hätte es diese Lösung sonst auch nicht so schnell gegeben.
Na gut, wenn ihr die 612er vom Hochrhein abkommandiert, um im Donautal und sonstwo die Löcher im Fahrzeugbestand zu stopfen, wie soll das auch gehen. Der bestgepflegte 612er kann nicht gleichzeitig am Hochrhein rasen und im Donautal schleichen. Geht nur eines von beidem."Und am Hochrhein, nur so nebenbei, brauchen wir auch nicht von 3x 612 träumen, wenn noch nicht mal 2x 612 dann fahren, wenn sie gebraucht werden, sondern oft genug Einzeltriebwägelchen."
Hm... vor ein paar Wochen hast du aber noch das Hohelied auf die zuverlässigen 612 gesungen, weswegen die stabilisierenden Maßnahmen mit anderen Fahrzeugen überflüssig wären.
Das Prinzip Hoffnung ist bei einer Einsatzplanung so eine Sache... Das schließt sich eigentlich gegenseitig aus. Den Shitstorm, denn Du dann bekommen wirst, wenn die Leute merken, dass doch keine Prognose eintrifft, da möchte ich nicht an Deiner Stelle stehen, ganz ehrlich. Ich kann es nur noch mal betonen, die so toll angepriesenen IC2, sollten endlich Komfort und Zuverlässigkeit auf der Gäubahn bringen, nach den vielen Problemen mit der Neigetechnik, insbesondere Verspätungen. Die Neigetechnikfahrzeuge hatten Kurzwenden nach 3 Stunden Fahrzeit und waren immer noch viel zuverlässiger als die IC2, die momentan eine Stunde Wendezeit haben. Ich wünsch Dir viel Glück mit Deinem Konzept, hege aber schon eine ordentliche Portion Skepsis, dass der Schuss nicht gewaltig nach hinten losgeht. Ich sage nur Gäubahndesaster, viel Spaß..."Und warum nur muss man das Wort aufwärtskompatibel im Zusammenhang mit der RAB so herzhaft lachen. Welche Fahrzeuge haben die denn noch zur Verfügung, um Angebote aufzustocken. Die setzen seit einem Jahrzehnt alles ein, was irgendwo nicht rollbehindert ist und die Werkstatt mit mindestens halber Motorisierung verlassen kann."
Wir werden sehen (müssen)... Aber vielleicht wäre es wirklich nicht von Nachteil, die Singener und Waldshuter Tf präventiv schon einmal einen 218-Kurs machen zu lassen? Aber im ernst: Im Moment bin ich persönlich da noch optimistisch.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.04.21 20:08
Da könnte nach der Wahl mit den erstarkten Grünen und geschwächten Schwarzen bei der DB ein gewisses Umdenken einsetzen, wenn die Grünen endlich mal da genauer hinsehen. Zumal die DB es dieses Mal unterließ unverhohlen zugunsten der CDU Werbung zu machen. Da könnte es sein, dass auch dort erkannt wurde, dass 2011 kein Unfall war, sondern der Beginn eines langen ProzessesTraumflug schrieb:Doch,Alexander Huber schrieb:Das dürfte daran liegen, dass man keine entsprechenden Formulierungen in diesem Planfeststellungsbeschluss findet.Von daher hat Heiko Recht: Setzen wir den Planfeststellungsbeschluß von S21 juristisch durch - dann darf nämlich die Gäubahn nur maximal 4 Monate vom Hauptbahnhof Stuttgart getrennt bleiben.
da steht (recht versteckt, da gar nicht im Komplex "Gäubahn" der Unterlagen enthalten, sondern bei der S-Bahn-Anbindung):
"1 4.1 .2.3.5 S-Bahn-Anbindung Stg Nord
"Zwischen der Brücke über die Ehmannstraße und dem Gäubahnviadukt wird der Abstand zwischen alter und neuer Gleislage so gering, daß die neue Trasse nicht komplett neben der in Betrieb befindlichen S-Bahn gebaut werden kann. Deshalb wird in diesem Bereich der nachfolgend beschriebene Bauablauf mit den notwendigen Gleisprovisorien vorgesehen:
Voraussetzung für diesen Bauablauf ist, daß die Gäubahnstrecke stillgelegt werden muss,
d.h. :
• die Regional Express-Züge während der Baudurchführung für den S-Bahn-Anschluß
der Gäubahn bereits in Stg-Vaihingen enden, mit optimalen Umsteigemöglichkeiten zur S-Bahn
• die Fernzüge (ICE, D) ab Böblingen über Renningen zum Bf Stuttgart Hbf geführt werden.
Diese Betriebsweise muss mindestens 4 Monate vor Inbetriebnahme des neuen Bf Stuttgart
Hbf eingerichtet werden."
Also: mindestens vier Monate vor IBN des neuen Bf. Stuttgart Hbf. "Mindestens" heißt, dass vielleicht ein paar Monate eher gekappt wird. Aber eben vor IBN des Bahnhofes. Und nicht bis zu 15 Jahre danach.
Dass die "ICE- und D-Züge" über Renningen fahren sollen, ist da nur das i-Tüpfelchen.
Und dass für eine (Zitat)" Stilllegung" eigentlich ein 11er-Verfahren gem. AEG erforderlich ist, sei auch nur am Rande erwähnt.
Lasst euch das nicht gefallen!
Gruß
Heiko
Wegen diesem "neuen" Zug mit den zusätzlichen Sitzplätzen wird ja 15 min vorher ein bisherigerer Zug "gestrichen". Ist da eigentlich ein Ersatz geplant? Der "gestrichene" Zug ist ja bisher der Zug, der den Anschluss auf den wichtigen Seehas nach Konstanz macht. Das ist dann auch der überfüllte Seehas und es würde natürlich Entlastung für diesen Zug bringem wenn der Anschluss aus Gottmadingen wegfällt (aus Bietingen gibt es eh schon keinen). Anderseits hat es teils ja auch einen Grund, warum so viele Fahrgäste in diesen Zug wollen und nicht in den 15 min vorher oder nachher."(Gottmadingen) Dass in der Realität regelmäßig Schüler nicht zum Unterricht erschienen sind, weil die anderen für die nächsten 50 Zusteiger sich nicht noch dünner machen konnten, ist ja mittlerweile bekannt, selbst wenn hier der Thread schön versteckt hinten an den monatealten Thread angehängt wurde."
Gottmadingen bekommt ab dem Dezember 2021 morgens um "viertel nach sieben" rund 550 statt derzeit 200 Sitzplätze (+ Stehplätze) zur Verfügung gestellt! Da dürfte das Problem dann final gelöst sein, und die Fahrgastzahlen dürfen sogar um rund 175% steigen.
Gruß
Du siehst das blanke Entsetzen in meinen Augen, 'ne Webcam wäre aufschlussreich gewesen, da hättest Du was zum Schmunzeln gehabt. Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass es beim Land auch noch 10 Jahren Ökoregierungspartei keine Bahnplanung gibt, die weiter schaut als auf das, was momentan benötigt wird? Ich habe Verständnis, dass nach dem Herrn Mappus und Frau Gönner kein auch nur irgendwie brauchbares Konzept vorhanden war, eine Wählerquittung hat es ja bereits drei Mal gegeben. Aber jetzt waren doch 10 Jahre Zeit, die man nicht nur zum Nachholen sondern zum Nachdenken über die Zukunft nutzen konnte und vor drei Wochen gab es den nächsten noch deutlicheren Vertrauensvorschuss. Wenn ich das also richtig verstehe, gibt es gar keine Planung. Ich meine, sonst hättest Du mir schön längst die Konzepte um die Ohren gehauen mit allem schönen Wohlklang der großen Phrasen. Jetzt stelle ich fest, außer Angebotslöcher stopfen ist nicht viel passiert.
Einspruch! Ich glaube schon das man einen Plan hat. Der Plan wird im Forum 21 behandelt welches auch im Titel die 21 stehen hat. Denn mal ganz ehrlich egal ob mit oder ohne D-Takt wenn S21 fertig ist wird sich einiges ändern an vielen Fahrplänen. Selbst wenn es nur Minuten sind aber daran scheitert es ja oft gell? Zumal bis dahin ja einige Verkehrsprojekte umgesetzt werden. Aber gut das als wirklichen "STEP 2030" zu verkaufen wäre ja Absurd.. und ist auch nicht Ernst gemeint von mir. Dennoch war im aktuellen Wahlprogramm der Halbstundentakt (meine sogar 15-Takt?) bzw. eine massive Verdichtung des Angebotes ein Thema. Da hast du theoretisch schon mal deine Grundlage. Das dies aber ein sehr schweres Thema darstellt Wissen wir beide. Man sieht ja wo in Stuttgart die S-Bahn noch nicht im 15-Takt fährt und das sogar IN STUTTGART. Selbiges Thema stellt die Achse Zuffenhausen - Weil der Stadt dar wo 4 Züge/h einfach nicht ausreichend sind..
Wenn ich hier STEP zitiert habe, so war die Frage nicht nach der Finanzierung (auch @Twindexx), sondern eher die Frage, hat man sich überhaupt qualifiziert Gedanken gemacht. Das übertrifft ganz ehrlich gesagt meine kühnsten Befürchtungen...
Naja was bringt mir ein Wunschzettel - den es gibt! - wenn keiner Kohle dafür rüberwachsen lässt. Beispiel Elektrifizierungskonzept das ist ein Ziel. Ich bin gespannt ob das alles bis 2030 umgesetzt ist oder nicht. Die Bahnhofsmodernisierungen sind auch so ein Thema.. wenn man sich mal anschaut was im ersten liegen geblieben ist bzw. nur mäßig realisiert wurde (nur Lifte in Tübingen, keine Bahnsteige) darf man sich nicht wundern. Da gehört schon mehr dazu.
Noch kurz zu Gottmadingen, der rege Austausch, jetzt muss ich aber leider eine böse Bemerkung machen, der brauchte jetzt vier Jahre, bis die Kunde über das Chaos in Stuttgart ankamen, per berittenen Boten? Und noch ein Jahr bis zur Behebung. Extreme Geschwindigkeit. Bis 2030 sind es nur noch 9 Jahre... nur mal so zur Erinnerung.
Das kann man nur abnicken. Schauen mer mal was draus wird.
Übrigens zum Seehas hatte ich ja extra die Antworten offen gelassen, es gibt ja viele Möglichkeiten, das Problem zu beheben, einige wurden skizziert. Der Verweis auf die zusammenrückenden Stuttgarter Pendler war zwar humorvoll, aber das Gegenteil von dem, dass "die (oberen) in Stuttgart" das Thema überhaupt verstanden hätten. Dann für mal deine Ideen bitte aus, der Heiko wäre sicher dankbar und viele andere hier im Forum sicher auch. Mich als ehmaligen Seehas-Fahrgast würde es auch Interessieren, denn außer einem RE welcher um 30min versetzt zur Schwarzwaldbahn fährt und einzelnen Zügen (RE 43 Mo-Fr bis RRZ statt RSI) fällt mir nichts mehr ein.
Der Zeuge Desiros schrieb: Zitat:
Zitat:Na gut, wenn ihr die 612er vom Hochrhein abkommandiert, um im Donautal und sonstwo die Löcher im Fahrzeugbestand zu stopfen, wie soll das auch gehen. Der bestgepflegte 612er kann nicht gleichzeitig am Hochrhein rasen und im Donautal schleichen. Geht nur eines von beidem."Und am Hochrhein, nur so nebenbei, brauchen wir auch nicht von 3x 612 träumen, wenn noch nicht mal 2x 612 dann fahren, wenn sie gebraucht werden, sondern oft genug Einzeltriebwägelchen."
Hm... vor ein paar Wochen hast du aber noch das Hohelied auf die zuverlässigen 612 gesungen, weswegen die stabilisierenden Maßnahmen mit anderen Fahrzeugen überflüssig wären.
Das sich im Donautal keiner beschwert wundert mich nicht.. da lebt ja keiner.. eigentlich wäre ein so schöner 30-Takt SIG - HERB. möglich mit Halt an allen Stationen.. aber nein Sig-Dorf hat 30/90-Takt.. und das Zugmaterial ist aus der Ulmer Rampenkiste.. da hätte man durchaus auch von vornerein Neufahrzeuge ordern können und die 612 am Hochrhein belassen..
Der Zeuge Desiros schrieb: Zitat:
Zitat:Wie optimistisch warst du zum IC2? ist keine Gegenfrage im bösen Sinne aber nach dem es mit der 146.5 lief MUSSTE ja die 147.5 kommen ohne CH-Zulassung, ohne ETCS.. Bombardier.. wie viele Formulare hast du wegen diesem Zugmaterial ausgefüllt?"Und warum nur muss man das Wort aufwärtskompatibel im Zusammenhang mit der RAB so herzhaft lachen. Welche Fahrzeuge haben die denn noch zur Verfügung, um Angebote aufzustocken. Die setzen seit einem Jahrzehnt alles ein, was irgendwo nicht rollbehindert ist und die Werkstatt mit mindestens halber Motorisierung verlassen kann."
Wir werden sehen (müssen)... Aber vielleicht wäre es wirklich nicht von Nachteil, die Singener und Waldshuter Tf präventiv schon einmal einen 218-Kurs machen zu lassen? Aber im ernst: Im Moment bin ich persönlich da noch optimistisch.
geschrieben von: bollisee
Datum: 05.04.21 20:56
Ich schätze mal, jedem Landrat und jedem Bürgermeister steht das der Angstschweiß im Gesicht. Beispielsweise ist Landrat Zeno Danner wundersam stumm, wenn es um steile Forderungen geht. Hat er nämlich das Problem am Hals, dass die Gürtelbahn eben nicht für 50 Millionen elektrifiziert werden soll, sondern 350 Millionen kosten wird. Der Landkreis wollte die Planungen vorschießen, damit Fakten geschaffen werden. Aber mal eben 7 Millionen der Bahn schenken, ist eine andere Hausnummer als 1 Million. Er ist da gewaltig unter Druck. Wenn er jetzt blöd tut, dann lassen ihn Land und Bahn wahrscheinlich auflaufen. So hat jeder Landkreis (außer vielleicht den Bahnmuffeln in Rottweil) eine offene Flanke und wagt sich nicht aus dem Schneckenhaus. Prinzipiell muss das wohl über die Landtags- und Bundestagsabgeordneten passieren. Für die anderen ist es finanzieller Selbstmord, wenn sie sich zu früh in den Widerstand wagen. Und dann wäre da noch das Problem, Landräte haben meist ein schwarzes Parteibuch. Und im Kanzlerwahlverein muckt man generell nicht auf. Die Stuttgarter Lokalpolitiker interessieren sich einen Sch...ßdr.ck für ihren Süden, denen liegen nur die Immobiliengeschäfte am Herzen und was ein Rückzieher sie da kosten würde.Der Zeuge Desiros schrieb:Da könnte nach der Wahl mit den erstarkten Grünen und geschwächten Schwarzen bei der DB ein gewisses Umdenken einsetzen, wenn die Grünen endlich mal da genauer hinsehen. Zumal die DB es dieses Mal unterließ unverhohlen zugunsten der CDU Werbung zu machen. Da könnte es sein, dass auch dort erkannt wurde, dass 2011 kein Unfall war, sondern der Beginn eines langen ProzessesTraumflug schrieb:Doch,Alexander Huber schrieb:Das dürfte daran liegen, dass man keine entsprechenden Formulierungen in diesem Planfeststellungsbeschluss findet.Von daher hat Heiko Recht: Setzen wir den Planfeststellungsbeschluß von S21 juristisch durch - dann darf nämlich die Gäubahn nur maximal 4 Monate vom Hauptbahnhof Stuttgart getrennt bleiben.
da steht (recht versteckt, da gar nicht im Komplex "Gäubahn" der Unterlagen enthalten, sondern bei der S-Bahn-Anbindung):
"1 4.1 .2.3.5 S-Bahn-Anbindung Stg Nord
"Zwischen der Brücke über die Ehmannstraße und dem Gäubahnviadukt wird der Abstand zwischen alter und neuer Gleislage so gering, daß die neue Trasse nicht komplett neben der in Betrieb befindlichen S-Bahn gebaut werden kann. Deshalb wird in diesem Bereich der nachfolgend beschriebene Bauablauf mit den notwendigen Gleisprovisorien vorgesehen:
Voraussetzung für diesen Bauablauf ist, daß die Gäubahnstrecke stillgelegt werden muss,
d.h. :
• die Regional Express-Züge während der Baudurchführung für den S-Bahn-Anschluß
der Gäubahn bereits in Stg-Vaihingen enden, mit optimalen Umsteigemöglichkeiten zur S-Bahn
• die Fernzüge (ICE, D) ab Böblingen über Renningen zum Bf Stuttgart Hbf geführt werden.
Diese Betriebsweise muss mindestens 4 Monate vor Inbetriebnahme des neuen Bf Stuttgart
Hbf eingerichtet werden."
Also: mindestens vier Monate vor IBN des neuen Bf. Stuttgart Hbf. "Mindestens" heißt, dass vielleicht ein paar Monate eher gekappt wird. Aber eben vor IBN des Bahnhofes. Und nicht bis zu 15 Jahre danach.
Dass die "ICE- und D-Züge" über Renningen fahren sollen, ist da nur das i-Tüpfelchen.
Und dass für eine (Zitat)" Stilllegung" eigentlich ein 11er-Verfahren gem. AEG erforderlich ist, sei auch nur am Rande erwähnt.
Lasst euch das nicht gefallen!
Gruß
Heiko
geschrieben von: Florian Ziese
Datum: 05.04.21 20:58
Habe gerade mal meine Erinnerung aufgefrischt und dabei zufällig folgendes von 2012 gefunden:Früher gab es ja auch schon Zusatzzüge nur ab Gottmadingen, inzwischen hat man da aber viel "optimiert" und alles auf ein gut vollgestopftes 426-Doppel gesetzt. Das halt doppelt fährt oder auch nicht. Vor den 2x 426 fuhren übrigens zuletzt 5 n-Wagen und davor gab es verschiedene andere Lösungen, auch mit Zusatzzügen. Davor fuhren eine Doppeltraktion GTW und die war schon damals wegen der Füllungsdichte in der Kritik und schaffte es da schon gelegentlich in die Zeitung (ganz so überraschend sind die Probleme heute also nicht...). Fuhr aber damals wenigstens quasi immer in Doppeltraktion...
geschrieben von: Alexander Huber
Datum: 05.04.21 20:59
Wie optimistisch warst du zum IC2? ist keine Gegenfrage im bösen Sinne aber nach dem es mit der 146.5 lief MUSSTE ja die 147.5 kommen ohne CH-Zulassung, ohne ETCS.. Bombardier.. wie viele Formulare hast du wegen diesem Zugmaterial ausgefüllt?
Mal unabhängig davon, dass ich weder bewerten will, was Heiko sagt, noch in seinen Kopf schauen kann.Das Problem von Heiko ist doch, dass er den Dreck vertreten muss. Er kann halt nicht als gespaltene Persönlichkeit rum laufen. Hast doch sein Geeiere gesehen wegen dem Hochrhein und der Verlängerung.
Also für das Saarland haben wir ja zeitgleich feststellen können, es gibt einen Zukunftsplan, gerade eben auch bei DSO verlinkt. Ist mir für BW noch nicht aufgefallen, ich hatte gehofft, dass mir Heiko oder sonst jemand das Vorhandene auch gleich um die Ohren haut. Für BW kenne ich lediglich den Taktfahrplan für 2030. Da stelle ich mit dem Spangenzug eine echte Komfortverbesserung für mich persönlich fest. Wahrscheinlich nach langem Leiden mit baustellenbedingten Streckensperrungen, wie wir gerade bei Südbahn, Schwarzwaldbahn und Gäubahn gelernt haben und lernen werden, aber ich werde wohl persönlich am Glück gehabt haben.bollisee schrieb:
Zitat:[/color]Einspruch! Ich glaube schon das man einen Plan hat. Der Plan wird im Forum 21 behandelt welches auch im Titel die 21 stehen hat. Denn mal ganz ehrlich egal ob mit oder ohne D-Takt wenn S21 fertig ist wird sich einiges ändern an vielen Fahrplänen. Selbst wenn es nur Minuten sind aber daran scheitert es ja oft gell? Zumal bis dahin ja einige Verkehrsprojekte umgesetzt werden. Aber gut das als wirklichen "STEP 2030" zu verkaufen wäre ja Absurd.. und ist auch nicht Ernst gemeint von mir. Dennoch war im aktuellen Wahlprogramm der Halbstundentakt (meine sogar 15-Takt?) bzw. eine massive Verdichtung des Angebotes ein Thema. Da hast du theoretisch schon mal deine Grundlage. Das dies aber ein sehr schweres Thema darstellt Wissen wir beide. Man sieht ja wo in Stuttgart die S-Bahn noch nicht im 15-Takt fährt und das sogar IN STUTTGART. Selbiges Thema stellt die Achse Zuffenhausen - Weil der Stadt dar wo 4 Züge/h einfach nicht ausreichend sind..[color=#0000ff]Du siehst das blanke Entsetzen in meinen Augen, 'ne Webcam wäre aufschlussreich gewesen, da hättest Du was zum Schmunzeln gehabt. Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass es beim Land auch noch 10 Jahren Ökoregierungspartei keine Bahnplanung gibt, die weiter schaut als auf das, was momentan benötigt wird? Ich habe Verständnis, dass nach dem Herrn Mappus und Frau Gönner kein auch nur irgendwie brauchbares Konzept vorhanden war, eine Wählerquittung hat es ja bereits drei Mal gegeben. Aber jetzt waren doch 10 Jahre Zeit, die man nicht nur zum Nachholen sondern zum Nachdenken über die Zukunft nutzen konnte und vor drei Wochen gab es den nächsten noch deutlicheren Vertrauensvorschuss. Wenn ich das also richtig verstehe, gibt es gar keine Planung. Ich meine, sonst hättest Du mir schön längst die Konzepte um die Ohren gehauen mit allem schönen Wohlklang der großen Phrasen. Jetzt stelle ich fest, außer Angebotslöcher stopfen ist nicht viel passiert.
Fortschritt entsteht nur, wenn man Neues wagt. Ehrlich gesagt, mir kann der Wunschzettel egal sein. Nach der Coronaimpfung quetsche ich mich wieder in den Seehas und blockiere einen Sitzplatz für mein Hinterteil, da ich strategisch günstig einsteigen kann. Und die Bodenseeregion zumindest am westlichen Teil braucht die Klimakrise eher wenig zu fürchten, der Bodensee ist ausreichend Flutwasserrückhaltebecken, genügend Trinkwasserspeicher und die Alpen halten selbst in Dürrejahren mal ein paar Wolken zum Regnen zurück. Und wenn den Westerland mitsamt Sylt durch den steigenden Meersspiegel in die Nordsee gespült ist, werden wir auch noch ein paar überteuerte Hotelzimmer für den Urlaub der entsylteten Hamburger finden. Ich halte das für keine Option und genau deswegen müssen wir unsere Wunschzettel überdenken und daraus sinnstiftende Einkaufszettel machen und zwar für jeden Einzelfall.bollisee schrieb:
Zitat:Naja was bringt mir ein Wunschzettel - den es gibt! - wenn keiner Kohle dafür rüberwachsen lässt. Beispiel Elektrifizierungskonzept das ist ein Ziel. Ich bin gespannt ob das alles bis 2030 umgesetzt ist oder nicht. Die Bahnhofsmodernisierungen sind auch so ein Thema.. wenn man sich mal anschaut was im ersten liegen geblieben ist bzw. nur mäßig realisiert wurde (nur Lifte in Tübingen, keine Bahnsteige) darf man sich nicht wundern. Da gehört schon mehr dazu.Wenn ich hier STEP zitiert habe, so war die Frage nicht nach der Finanzierung (auch @Twindexx), sondern eher die Frage, hat man sich überhaupt qualifiziert Gedanken gemacht. Das übertrifft ganz ehrlich gesagt meine kühnsten Befürchtungen...
Das ist eigentlich die ureigenste Aufgabe der Experten und nicht die der Fahrgäste, die müssen nämlich Vorschläge machen, der Fahrgast muss nur fahren. Ich will Dir aber trotzdem ein paar Möglichkeiten aufzeigen. 1) Bahnsteig an Gleis 6, dazu braucht es nur noch den längst versprochenen Aufgang auf die Fußgängerbrücke. Infrastruktur und Platz wäre für die Bahnsteigkante da. 2) Wiedereinbau eines Gleiswechsels nur diesmal Gleis 3/4, dann kann der Spangenzug den Seehas überholen. 3) Verlängerung der Bahnsteige an der Strecke, ca. 4 zusätzliche Seehasen, ist ja kein inkompatibles Bombardierprodukt. 4) 15-Minutentakt, Gleis 6 wäre hier klug. 5) ca. 4 zusätzliche Seehasen und das Konzept der Oberrheinstrecke, dort werden an einigen Haltestellen nicht alle Türen geöffnet, => Dreifachtraktion 6) 6-teilige Kiss einsetzen, war der Vorschlag von Twindexx. 7) Den Bund zu Investitionen in die Strecke verdonnern, laut Grundgesetz ist der für Grundversorgung und nicht Mangelversorgung zuständig 8) Einfädelung in das eingleisige Stück Richtung Rheinbrücke verlegen, soweit der Platz vorhanden. 9) Dem Bund die Bahnverwaltung wieder abnehmen und die Strecken der einstigen Staatsbahnen selber betreiben, wurde ja seinerzeit ebenso entschädigungslos übertragen. 10) paralleler Busverkehr, war der Vorschlag der grünen Kreistagsfraktion 11) Schnellstmögliche Fertigstellung der parallelen B33 12) vorgezogener Spangenzug, das war Heikos Vorschlag 13) Wiederherstellung der Umsteigebeziehungen der inzwischen völlig unmotiviert zwischen allen Verbindungen liegenden Schwarzwaldbahn (Stand 2016) 14) HVZ-Verstärker wie in der Schweiz gebräuchlich 15) 16) 17) ... 25) Nichtstun...bollisee schrieb:
Zitat:Dann für mal deine Ideen bitte aus, der Heiko wäre sicher dankbar und viele andere hier im Forum sicher auch. Mich als ehmaligen Seehas-Fahrgast würde es auch Interessieren, denn außer einem RE welcher um 30min versetzt zur Schwarzwaldbahn fährt und einzelnen Zügen (RE 43 Mo-Fr bis RRZ statt RSI) fällt mir nichts mehr ein.Übrigens zum Seehas hatte ich ja extra die Antworten offen gelassen, es gibt ja viele Möglichkeiten, das Problem zu beheben, einige wurden skizziert. Der Verweis auf die zusammenrückenden Stuttgarter Pendler war zwar humorvoll, aber das Gegenteil von dem, dass "die (oberen) in Stuttgart" das Thema überhaupt verstanden hätten.
Ich glaube 2014 wurde das Konzept für die Gäubahn vorgestellt. Da war man erst mal neutral und immer noch verärgert ob des Rückzugs der ICE-T, die sogar wackelten. Zumindest wurde da Komfort versprochen und Zuverlässigkeit, die Neigetechnik wäre ein totes Pferd, von dem man absteigen solle. Damals kannte man ja noch gar nicht die Teppich-RE. Und jetzt schlägt der normale Zug jede Neigetechnik und jeden sonstigen Zug in Sachen Unzuverlässigkeit. Formulare habe ich noch keine ausgefülllt, weil ich nach Süden die SBB/ÖBB-Züge nutze und nach Norden dann einfach auf den ICE umsteige, aber den IC bezahle... komme ich teilweise sogar früher an...Wie optimistisch warst du zum IC2? ist keine Gegenfrage im bösen Sinne aber nach dem es mit der 146.5 lief MUSSTE ja die 147.5 kommen ohne CH-Zulassung, ohne ETCS.. Bombardier.. wie viele Formulare hast du wegen diesem Zugmaterial ausgefüllt?
Twindexx schrieb:Irgendwann mal. Und da muss man sich auch noch Gedanken um den Fahrplan machen (vor allem wenn was ich nicht hoffe eine Fernverkehrsumfahrung von Singen käme).Mit dem IR St. Gallen-Basel via elektrifiziertem Hochrhein wird ja Konstanz-Singen in den kommenden Jahren dann mal noch ein zusätzlicher Zug kommen, der sollte da ja für etwas Entlastung sorgen können.
Aktuell nutz der Zug aus St. Gallen aber nichts, da man ihn nicht nach Singen verlängern kann, weil da der Seehas im Weg wäre, man müsste also die Lage in der Schweiz verschieben... Und auch sonst wäre der Zug wenig hilfreich, solange er mit dem Schwarzwald-Zug einen ca. 10-50 min Extrem-Hinketakt bilden würde.
Da denkt Heiko wohl eher an einen nur leicht hinkenden Halbstundentakt-RE Singen-Konstanz, der dann auch Anschluss von Stuttgart hätte (und auch von Gottmadingen und auch vom stark verlangsamten Zug aus Basel).
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