geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 16:36
geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 16:42
geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 16:47
geschrieben von: VT
Datum: 04.04.21 18:24
geschrieben von: Alexander Huber
Datum: 04.04.21 20:05
geschrieben von: bollisee
Datum: 04.04.21 20:56
Das macht der Kreis bereits. Zwischen Engen und Singen würde das Land nur einen Stundentakt bezahlen, den zweiten Kurs zahlt der Kreis. Ohnehin hat sich der Kreis diese Verbindung in den letzten 26 Jahren eine gehörige Stange Geld kosten lassen. Diese Verbindung kommt nicht aus dem Nichts und wurde bereits in den ersten Stunden der Bahnprivatisierung lokal finanziert.Warum zahlt der Kreis die Taktverdichtung nicht, so wie es die anderen Kommunen mit S-Bahn-ähnlichen Systemen auch machen?
Wie rechtfertigt man diese Sonderwünsche
Wenn ich also Deine Aussagen zusammenfassen darf, es wird die nächsten 10 Jahre keine Veränderung an der Notsituation in Konstanz geben. Es wird keine zusätzlichen Fahrzeuge für die Seehasen geben, obwohl es technisch kein Problem wäre, Tilo und Léman-Express zeigen, wie es geht. Die verheerende Bahnsteignot wird auch nicht angepackt, Bahnsteiglösungen wie mit den Mireos am Oberrhein sind auch ein Tabu. Sprich, es werden Symptome kuriert, aber nicht die Ursache behoben.Guten Tag!
"So, und nun könnte uns beispielsweise Heiko mal das Konzept für die Zukunft nahe legen, das er uns schuldig geblieben ist."
Das wird noch zu angemessener Zeit passieren, vsl. noch in den kommenden Monaten. Nur soviel: die Seehas-Strecke steht durchaus im Fokus "der da in Stuttgart".
"Es war bisher nur die Erklärung, warum alles nicht geht."
Es war nur die Erklärung, weshalb die Dinge, wie sie sich manche Zeitgenossen hier vorstellen, eben nicht so einfach (und zum Teil wirklich nicht) gehen. Siehe dazu auch weiter unten.
"Viertelstundentakt geht nicht, dreiteilige Züge gehen auch nicht. Wie soll das also gehen?"
Siehst du? Genau das meinte ich.
Natürlich: das geht alles. Aber eben nicht in den kommenden 10 Jahren.
Dass im Moment niemand zusammenrücken muss, das sah aber Kreisrätin Frank völlig anders. Sie sprach von Schulter an Schulter in Coronazeiten. Ich selber kenne nur die Beschreibung anderer Fahrgäste, denn momentan versuche ich "sogar ganz pflichtbewusst" volle Züge nach zeitlicher Möglichkeit den Pendlern zu überlassen. Aber für Gottmadingen kann ich schon sprechen, da kam anfangs vom Land genau die gleiche Ansage. Du hattest selber noch gesagt, dass man die kurze Strecke auch mal gedrängt stehen könne. Dass in der Realität regelmäßig Schüler nicht zum Unterricht erschienen sind, weil die anderen für die nächsten 50 Zusteiger sich nicht noch dünner machen konnten, ist ja mittlerweile bekannt, selbst wenn hier der Thread schön versteckt hinten an den monatealten Thread angehängt wurde. Scheinbar kennt man in Stuttgart die Lage vor Ort mitnichten. Aber eigentlich war das Sinn der Regionalisierung in den 2000ern."Ich hoffe doch, dass man auch in BW irgendwelche Zukunftskonzepte in der Tasche hat, (@Heiko) könntest Du oder irgendjemand sonst mal das Zukunftskonzept der Landesregierung für die doppelte Anzahl Fahrgäste am konkreten Beispiel erklären?"
Bitte differenzieren: Es hat von der Landesregierung niemand gesagt, dass auf jeder einzelnen Strecke die Fahrgastzahlen verdoppelt werden sollen! Sprich, dass auf der Achse Singen - Konstanz statt derzeit (vor Corona) rund 15.000 Fahrgäste/Arbeitstag in 9 Jahren nun 30.000 Fahrgäste fahren. Oder noch anderes: gerade im Freizeitverkehr ist auch auf der Seehas-Strecke noch genug Luft nach oben verfügbar. Problematisch ist es, wenn die neuen Reisende alle morgens um 07:30 Uhr auf dem Bahnsteig stehen. Und: wenn ein Seehas als "voll" bezeichnet wird, dann fangen die Menschen in der Stuttgarter S-Bahn mal langsam an, für die nächsten 50 Zusteiger noch etwas zusammenzurücken (vor Corona - im Moment muss niemand zusammen rücken, außer in Freiburg vielleicht).
"Die da auf dem platten und nicht so platten Land" hätten halt gerne mehr Fahrzeuge dort wo sie gebraucht werden, nicht dort, wo sie passen. Und am Hochrhein, nur so nebenbei, brauchen wir auch nicht von 3x 612 träumen, wenn noch nicht mal 2x 612 dann fahren, wenn sie gebraucht werden, sondern oft genug Einzeltriebwägelchen. Der "fehlende Wagen" muss nämlich andernorts allzuhäufig fehlende 218er vertreten, die wiederum fehlende 245er vertreten. Also schaut erst mal, dass dort überhaupt ert die Fahrzeuge fahren die bestellt sind und nicht die DB je nach momentaner Unpässlichkeit über die Anzahl Fahrzeuge selbst entscheidet. Wäre ja schonmal ein Fortschritt, wenn man den Fahrgästen die Anzahl bestellter Triebwagen transparent mitteilt. Und warum nur muss man das Wort aufwärtskompatibel im Zusammenhang mit der RAB so herzhaft lachen. Welche Fahrzeuge haben die denn noch zur Verfügung, um Angebote aufzustocken. Die setzen seit einem Jahrzehnt alles ein, was irgendwo nicht rollbehindert ist und die Werkstatt mit mindestens halber Motorisierung verlassen kann.Dass aufwärtskompatibel geplant wird sieht man ja zum Beispiel an der Hochrheinstrecke. Ab Ende 2021 ließen sich, wenn wegen der dann zuverlässigeren Züge (diese Spitze musste sein!) ein paar Jahre später der Bedarf besteht, betrieblich und infrastrulturell (fast) alle Züge von 245 und 3 Wagen auf 245 und 4 Wagen aufbohren, und statt 2x 612 könnten 3x 612 fahren.
"Eine kurzfristig mögliche leichte Entlastung hattest Du ja skizziert. Da erschlägt aber das grundlegende Problem nicht."
Nur soviel: Auch diese leichte Entlastung ist "von denen da in Stuttgart" bereits aufwärtskompatibel geplant. Die infrastrukturellen Zwangspunkte der eingleisigen Rheinbrücke, der kurzen Seehas-Bahnsteigen und des überfüllten Bahnhofes von Konstanz werden, realistisch betrachtet, aber erst einmal bestehen bleiben.
Karfreitag ist Singen-Schaffhausen mal wieder ein 426 ausgefallen, für den Rest des Tages erst mal wie üblich ersatzloser Ausfall. Gestern und heute hatte man immerhin einen 612 als 426-Ersatz aufgetrieben. Ganz so schlimm ist die Situation bei den 612 wohl nicht :-).Und am Hochrhein, nur so nebenbei, brauchen wir auch nicht von 3x 612 träumen, wenn noch nicht mal 2x 612 dann fahren, wenn sie gebraucht werden, sondern oft genug Einzeltriebwägelchen. Der "fehlende Wagen" muss nämlich andernorts allzuhäufig fehlende 218er vertreten, die wiederum fehlende 245er vertreten. Also schaut erst mal, dass dort überhaupt ert die Fahrzeuge fahren die bestellt sind und nicht die DB je nach momentaner Unpässlichkeit über die Anzahl Fahrzeuge selbst entscheidet.
Mit dem IR St. Gallen-Basel via elektrifiziertem Hochrhein wird ja Konstanz-Singen in den kommenden Jahren dann mal noch ein zusätzlicher Zug kommen, der sollte da ja für etwas Entlastung sorgen können.Das wird noch zu angemessener Zeit passieren, vsl. noch in den kommenden Monaten. Nur soviel: die Seehas-Strecke steht durchaus im Fokus "der da in Stuttgart".
Passen denn nun in diesem nicht zukunftsfähig geplanten Trogbahnhof Überlingen Züge mit Lok und vier Wagen hin?Ab Ende 2021 ließen sich, wenn wegen der dann zuverlässigeren Züge (diese Spitze musste sein!) ein paar Jahre später der Bedarf besteht, betrieblich und infrastrulturell (fast) alle Züge von 245 und 3 Wagen auf 245 und 4 Wagen aufbohren, und statt 2x 612 könnten 3x 612 fahren.
Das ist ganz einfach erklärt: Vergleiche mal die Pro-Kopf-Investitionen in den Schienenverkehr in beiden Ländern. Wenn mehr Geld im Topf ist, und in der Schweiz ist es ganz erheblich mehr, nämlich gar ein Vielfaches von dem, was Deutschland ausgibt, dann gehen auch solche kleineren Projekte flüssiger von der Hand.Ich meine ja nur, in der Schweiz plant man 15 Jahre im Voraus und die Pläne sind weitgehend transparent einsehbar unter dem Namen STEP. Sprich, die planen dreißig Jahre schneller? Warum nur fällt es mir so schwer, es einzusehen, dass wir das eben einfach nicht können, der Röstigraben mittlerweile auch nördlich des Thurgau und Schaffhausen?
Bitte Zürcher ohne i, danke.Können die SBB wenigstens nicht 2 in Deutschland zugelassene Züricher S-Bahn Garnituren z.B. der ersten Generation entbehren? Es muß ja nicht gleich eine XXL-Garnitur sein.
Irgendwann mal. Und da muss man sich auch noch Gedanken um den Fahrplan machen (vor allem wenn was ich nicht hoffe eine Fernverkehrsumfahrung von Singen käme).Mit dem IR St. Gallen-Basel via elektrifiziertem Hochrhein wird ja Konstanz-Singen in den kommenden Jahren dann mal noch ein zusätzlicher Zug kommen, der sollte da ja für etwas Entlastung sorgen können.
Lichtraumprofil sollte jetzt nicht das Problem sein, Singen-Engen ist ein Einsatz solcher Fahrzeuge in Form der Westbahn-KISS eh geplant und nach Konstanz nun auch nicht das Problem, wenn es nicht sowieso zu einem Einsatz der Fernverkehrs-KISS nach Konstanz käme.Wenn jedoch der Seehas selbst verstärkt werden müsste, mehr oder längere Züge nicht möglich sind, so müsste man wohl an andere Fahrzeuge denken: [bahnbilder.ch]
Der ist genau wie eine Doppeltraktion RABe 521 mit einer Länge von 150 m unterwegs, man müsste ihn nur noch für Konstanz-Engen zulassen (Lichtraumprofil) und wie grundsätzlich bereits zugelassen mit dem DE-Paket nachrüsten.
Nur was will man mit solch Riesen-Fahrzeugen, die es für vielleicht 1-2 Züge am Morgen nach Konstanz und 2-3 ab Abend ab Konstanz benötigt und sonst den Rest des Tages zu gross sind? Dann lieber zusätzlich ein paar "ältere" Triebwagen als Verstärkung her, die wenige Male am Tag fahren. Für die findet sich schon eine Trasse, ausser Takt wären sie ja eh.Interessanterweise interessieren sich die SBB tatsächlich für eine Nachbestellung von sechsteiligen RABe 511. Falls BaWü da mit den SBB das Gespräch sucht?
Vier Wagen passen da schon hin, aber auch wenn man sich bisher scheut, den Bahnsteig in Überlingen (und Erzingen) zu verlängern, vielleicht weil man immer eh nicht genug 611/612 hat um überhaupt längere Züge anbieten zu können, so muss man irgendwann, spätestens bei einer Elektrifizierung da eh mal dran mit der Bahnsteigverlängerung. Ausser man will dann nur maximal mit Doppeltraktion aus dreiteiligen FLIRT oder Talent2 fahren. Wobei 3+4tlg beim Talent2, noch ginge, FLIRT3 würden schon etwas über den Bahnsteig hinausstehen (zumindest in Überlingen, in Erzingen wäre aktuell auf jeden Fall bei 3+3tlg Schluss, aber da will man als erstes verlängern).Passen denn nun in diesem nicht zukunftsfähig geplanten Trogbahnhof Überlingen Züge mit Lok und vier Wagen hin?
Wo hätte man sie auch einsetzen wollen? Vor allem da es S-Bahn-Fahrzeuge waren. In der Fernverkehrsversion läge zwar ein Einsatz nach D auch nicht Nahe, aber zumindest wäre er eher vorstellbarer. Bis nach Singen fahren die Ferverkehrs-KISS planmässig (Vierteiler). Ggf. als Ersatzzug wäre ein Einsatz weiter möglich. Nach München genauso, hier ging man ja lange davon aus, dass dorthin Twindexx fahren werden, erst als das doch nichts wurde, stieg man kurzfristig auf ETR 610 um. Bliebe natürlich das Problem, dass es wohl an kundigen Lokführeren mangeln würde, die fehlende Wako nach München wäre für ein spontanes Zugpaar jetzt weniger das Problem.Die ersten vier RABe 511, die mal das DE-Paket hatten, wurden übrigens nach den Zulassungsfahrten in Deutschland mangels Bedarf «helvetisiert».
geschrieben von: Traumflug
Datum: 05.04.21 14:50
Das dürfte daran liegen, dass man keine entsprechenden Formulierungen in diesem Planfeststellungsbeschluss findet. Dort stehen Sätze wie:Von daher hat Heiko Recht: Setzen wir den Planfeststellungsbeschluß von S21 juristisch durch - dann darf nämlich die Gäubahn nur maximal 4 Monate vom Hauptbahnhof Stuttgart getrennt bleiben. Ich verstehe noch immer nicht, warum da ein grüner Herr Herrmann das nicht juristisch durchsetzt.
"so weit als möglich" ist natürlich eine sehr dehnbare Beschreibung. Selbst wenn es konkrete Zeitangaben gegeben hätte, könnte man die einfach per Planfeststellungsänderung über den Haufen werfen. Wie es bei den Vorgaben zur Grundwasserentnahme mehrfach geschehen ist.Die Vorhabenträgerin sagt zu, [...] die Einflüsse auf die Betriebsunterbrechung so weit als möglich zu minimieren.
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 05.04.21 15:47
Alexander Huber schrieb:Das dürfte daran liegen, dass man keine entsprechenden Formulierungen in diesem Planfeststellungsbeschluss findet.Von daher hat Heiko Recht: Setzen wir den Planfeststellungsbeschluß von S21 juristisch durch - dann darf nämlich die Gäubahn nur maximal 4 Monate vom Hauptbahnhof Stuttgart getrennt bleiben.
Du siehst das blanke Entsetzen in meinen Augen, 'ne Webcam wäre aufschlussreich gewesen, da hättest Du was zum Schmunzeln gehabt. Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass es beim Land auch noch 10 Jahren Ökoregierungspartei keine Bahnplanung gibt, die weiter schaut als auf das, was momentan benötigt wird? Ich habe Verständnis, dass nach dem Herrn Mappus und Frau Gönner kein auch nur irgendwie brauchbares Konzept vorhanden war, eine Wählerquittung hat es ja bereits drei Mal gegeben. Aber jetzt waren doch 10 Jahre Zeit, die man nicht nur zum Nachholen sondern zum Nachdenken über die Zukunft nutzen konnte und vor drei Wochen gab es den nächsten noch deutlicheren Vertrauensvorschuss. Wenn ich das also richtig verstehe, gibt es gar keine Planung. Ich meine, sonst hättest Du mir schön längst die Konzepte um die Ohren gehauen mit allem schönen Wohlklang der großen Phrasen. Jetzt stelle ich fest, außer Angebotslöcher stopfen ist nicht viel passiert."Wenn ich also Deine Aussagen zusammenfassen darf, es wird die nächsten 10 Jahre keine Veränderung an der Notsituation in Konstanz geben. Ich frage mich dann, warum man aktuell mit großem Tamtam die Bahnsteige in Kontanz umbaut, nach Plänen aus dem Jahr 2005 und nicht für das Jahr 2025." Es wurde vor einigen Jahren ein "Gleis 6" in Konstanz parallel zum Güterschuppen, also auf der Seeseite gelegen, untersucht. Das stand auch in Zusammenhang mit einem Durchstich der Bahnsteig-Unterführung zur Hafenstraße ("Seepromenade"). Im Ergebnis kam man zu dem Ergebnis, dass der Bahnhof das Verkehrsaufkommen auch im status quo bewältigen könne. Also wird im status quo umgebaut, wenngleich mit höherer Flexibilisierung bei der Bahnsteig-Doppelbelegung. Das kann man gut finden oder nicht, es ist jetzt aber nun einmal so.
"Ich meine ja nur, in der Schweiz plant man 15 Jahre im Voraus und die Pläne sind weitgehend transparent einsehbar unter dem Namen STEP. Sprich, die planen dreißig Jahre schneller? Warum nur fällt es mir so schwer, es einzusehen, dass wir das eben einfach nicht können, der Röstigraben mittlerweile auch nördlich des Thurgau und Schaffhausen?" Andere Länder, andere (Planungs-)Sitten. Oder eine andere Wertigkeit des Systems ÖV.
"Dass im Moment niemand zusammenrücken muss, das sah aber Kreisrätin Frank völlig anders. Sie sprach von Schulter an Schulter in Coronazeiten." Vor einigen Wochen gab es bei der SBB GmbH einen Fahrzeugengpass, da sind einige Doppeltraktionen solo gefahren. Das war nicht geplant, und in jener Zeit war es wirklich zu eng in den Zügen. Das wurde von Frau Frank aufgegriffen, dürfte aber inzwischen Vergangenheit sein.
"(Gottmadingen) Dass in der Realität regelmäßig Schüler nicht zum Unterricht erschienen sind, weil die anderen für die nächsten 50 Zusteiger sich nicht noch dünner machen konnten, ...." Gottmadingen bekommt ab dem Dezember 2021 morgens um "viertel nach sieben" rund 550 statt derzeit 200 Sitzplätze (+ Stehplätze) zur Verfügung gestellt! Da dürfte das Problem dann final gelöst sein, und die Fahrgastzahlen dürfen sogar um rund 175% steigen.
"Scheinbar kennt man in Stuttgart die Lage vor Ort mitnichten" Oh doch... Zudem besteht ein reger Austausch mit den Institutionen vor Ort, etwa Bürgermeister Dr. Klingler oder dem Landkreis. Dieses wird von denen ja auch öffentlich zurück gespiegelt. Außerdem hätte es diese Lösung sonst auch nicht so schnell gegeben.
Na gut, wenn ihr die 612er vom Hochrhein abkommandiert, um im Donautal und sonstwo die Löcher im Fahrzeugbestand zu stopfen, wie soll das auch gehen. Der bestgepflegte 612er kann nicht gleichzeitig am Hochrhein rasen und im Donautal schleichen. Geht nur eines von beidem."Und am Hochrhein, nur so nebenbei, brauchen wir auch nicht von 3x 612 träumen, wenn noch nicht mal 2x 612 dann fahren, wenn sie gebraucht werden, sondern oft genug Einzeltriebwägelchen."
Hm... vor ein paar Wochen hast du aber noch das Hohelied auf die zuverlässigen 612 gesungen, weswegen die stabilisierenden Maßnahmen mit anderen Fahrzeugen überflüssig wären.
Das Prinzip Hoffnung ist bei einer Einsatzplanung so eine Sache... Das schließt sich eigentlich gegenseitig aus. Den Shitstorm, denn Du dann bekommen wirst, wenn die Leute merken, dass doch keine Prognose eintrifft, da möchte ich nicht an Deiner Stelle stehen, ganz ehrlich. Ich kann es nur noch mal betonen, die so toll angepriesenen IC2, sollten endlich Komfort und Zuverlässigkeit auf der Gäubahn bringen, nach den vielen Problemen mit der Neigetechnik, insbesondere Verspätungen. Die Neigetechnikfahrzeuge hatten Kurzwenden nach 3 Stunden Fahrzeit und waren immer noch viel zuverlässiger als die IC2, die momentan eine Stunde Wendezeit haben. Ich wünsch Dir viel Glück mit Deinem Konzept, hege aber schon eine ordentliche Portion Skepsis, dass der Schuss nicht gewaltig nach hinten losgeht. Ich sage nur Gäubahndesaster, viel Spaß..."Und warum nur muss man das Wort aufwärtskompatibel im Zusammenhang mit der RAB so herzhaft lachen. Welche Fahrzeuge haben die denn noch zur Verfügung, um Angebote aufzustocken. Die setzen seit einem Jahrzehnt alles ein, was irgendwo nicht rollbehindert ist und die Werkstatt mit mindestens halber Motorisierung verlassen kann."
Wir werden sehen (müssen)... Aber vielleicht wäre es wirklich nicht von Nachteil, die Singener und Waldshuter Tf präventiv schon einmal einen 218-Kurs machen zu lassen? Aber im ernst: Im Moment bin ich persönlich da noch optimistisch.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.04.21 20:08
Da könnte nach der Wahl mit den erstarkten Grünen und geschwächten Schwarzen bei der DB ein gewisses Umdenken einsetzen, wenn die Grünen endlich mal da genauer hinsehen. Zumal die DB es dieses Mal unterließ unverhohlen zugunsten der CDU Werbung zu machen. Da könnte es sein, dass auch dort erkannt wurde, dass 2011 kein Unfall war, sondern der Beginn eines langen ProzessesTraumflug schrieb:Doch,Alexander Huber schrieb:Das dürfte daran liegen, dass man keine entsprechenden Formulierungen in diesem Planfeststellungsbeschluss findet.Von daher hat Heiko Recht: Setzen wir den Planfeststellungsbeschluß von S21 juristisch durch - dann darf nämlich die Gäubahn nur maximal 4 Monate vom Hauptbahnhof Stuttgart getrennt bleiben.
da steht (recht versteckt, da gar nicht im Komplex "Gäubahn" der Unterlagen enthalten, sondern bei der S-Bahn-Anbindung):
"1 4.1 .2.3.5 S-Bahn-Anbindung Stg Nord
"Zwischen der Brücke über die Ehmannstraße und dem Gäubahnviadukt wird der Abstand zwischen alter und neuer Gleislage so gering, daß die neue Trasse nicht komplett neben der in Betrieb befindlichen S-Bahn gebaut werden kann. Deshalb wird in diesem Bereich der nachfolgend beschriebene Bauablauf mit den notwendigen Gleisprovisorien vorgesehen:
Voraussetzung für diesen Bauablauf ist, daß die Gäubahnstrecke stillgelegt werden muss,
d.h. :
• die Regional Express-Züge während der Baudurchführung für den S-Bahn-Anschluß
der Gäubahn bereits in Stg-Vaihingen enden, mit optimalen Umsteigemöglichkeiten zur S-Bahn
• die Fernzüge (ICE, D) ab Böblingen über Renningen zum Bf Stuttgart Hbf geführt werden.
Diese Betriebsweise muss mindestens 4 Monate vor Inbetriebnahme des neuen Bf Stuttgart
Hbf eingerichtet werden."
Also: mindestens vier Monate vor IBN des neuen Bf. Stuttgart Hbf. "Mindestens" heißt, dass vielleicht ein paar Monate eher gekappt wird. Aber eben vor IBN des Bahnhofes. Und nicht bis zu 15 Jahre danach.
Dass die "ICE- und D-Züge" über Renningen fahren sollen, ist da nur das i-Tüpfelchen.
Und dass für eine (Zitat)" Stilllegung" eigentlich ein 11er-Verfahren gem. AEG erforderlich ist, sei auch nur am Rande erwähnt.
Lasst euch das nicht gefallen!
Gruß
Heiko
Wegen diesem "neuen" Zug mit den zusätzlichen Sitzplätzen wird ja 15 min vorher ein bisherigerer Zug "gestrichen". Ist da eigentlich ein Ersatz geplant? Der "gestrichene" Zug ist ja bisher der Zug, der den Anschluss auf den wichtigen Seehas nach Konstanz macht. Das ist dann auch der überfüllte Seehas und es würde natürlich Entlastung für diesen Zug bringem wenn der Anschluss aus Gottmadingen wegfällt (aus Bietingen gibt es eh schon keinen). Anderseits hat es teils ja auch einen Grund, warum so viele Fahrgäste in diesen Zug wollen und nicht in den 15 min vorher oder nachher."(Gottmadingen) Dass in der Realität regelmäßig Schüler nicht zum Unterricht erschienen sind, weil die anderen für die nächsten 50 Zusteiger sich nicht noch dünner machen konnten, ist ja mittlerweile bekannt, selbst wenn hier der Thread schön versteckt hinten an den monatealten Thread angehängt wurde."
Gottmadingen bekommt ab dem Dezember 2021 morgens um "viertel nach sieben" rund 550 statt derzeit 200 Sitzplätze (+ Stehplätze) zur Verfügung gestellt! Da dürfte das Problem dann final gelöst sein, und die Fahrgastzahlen dürfen sogar um rund 175% steigen.
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