geschrieben von: TBM
Datum: 04.04.21 15:51
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 04.04.21 18:24
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 04.04.21 18:35
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 04.04.21 19:06
Welche Tricks dieser Art funktionieren denn bei der ÖBB?Natürlich spricht was dagegen, dann geht nämlich die Diskussion mit den Wegevorschriften wieder los. Da hat der Kunde dann einen Weg gekauft der heute gar nicht mehr angeboten wird, oder einfach den billigsten, nimmt aber den schnelleren/früheren.
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 04.04.21 19:15
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 04.04.21 19:46
...denn es macht einen Unterschied, ob ich Wien–Darmstadt über Passau oder über Salzburg fahre.
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 04.04.21 20:20
MrEnglish schrieb:Natürlich spricht was dagegen, dann geht nämlich die Diskussion mit den Wegevorschriften wieder los. Da hat der Kunde dann einen Weg gekauft der heute gar nicht mehr angeboten wird, oder einfach den billigsten, nimmt aber den schnelleren/früheren.
Welche Tricks dieser Art funktionieren denn bei der ÖBB?
Da bin ich anderer Meinung. Was bringt einem durchschnittlichen Fahrgast, abseits seiner häufig genutzten Strecken, die Information über welche Wege er fahren kann, wenn er nicht weiß wann er fahren kann und wie lange das dauert? In meinen Augen drehst du das Mehrheitsargument hier um. Die Mehrheit der Fahrgäste ist mit der verbindungsbasierten Buchung besser bedient, nur ein kleiner Teil von "Powerusern" würde davon profitieren wenn es anders wäre."Bei einer Sache bin ich deutlich anderer Meinung: wenn es verschiedene Wege mit verschiedenen Preisen gibt, müssen diese Wege und Preise vorher angezeigt werden"
O.k., Zustimmung. Doch auch das ließe sich erschlagen (sofern es eben durch die großzügigen DB-Raumbegrenzungen nicht ohnehin schon erschlagen ist) mit einer kurzen Auswahlfrage lösen. Auch, wenn das vom Kunden ein Mindestmaß an Verkehrsgeografie voraussetzt. Ansonsten: siehe nächster Punkt.
geschrieben von: Heckeneilzugfan
Datum: 04.04.21 22:49
Natürlich kann es immer passieren, dass jemand eine Fahrkarte für den falschen Reiseweg gekauft hat, egal wo und wie! (Auch bei dem verbindungsbasierten Verkauf kommt es vor, dass jemand eine IC-Fahrkarte von Köln nach Frankfurt über Koblenz gekauft hat und dann doch lieber in den Schnellstrecken-ICE einsteigt, sich auf den flexiblen Flexpreis berufend.)Natürlich spricht was dagegen, dann geht nämlich die Diskussion mit den Wegevorschriften wieder los. Da hat der Kunde dann einen Weg gekauft der heute gar nicht mehr angeboten wird, oder einfach den billigsten, nimmt aber den schnelleren/früheren.
Welche Mehrheit an Fahrgästen bei der Buchung von Flexpreisen welche Buchungsart bevorzugt, müsste erst noch ermittelt werden, ist aber eigentlich irrelevant. Denn als Vorschlag zur Güte käme ja noch die Variante in Betracht, dass es dem geneigten Fahrgast freigestellt wird, seine Flexpreistickets wie jetzt über ein fahrplanbasiertes Verkaufsmenü zu erwerben oder aber über eine extra Schaltfläche ein Menü nutzen zu können, wo das schnell und einfach über eine Star-Ziel-Eingabe geht. Denn für ein Flexpreisticket für eine direkte Fahrt Leipzig - Berlin, Hannover - Hamm oder Hohenwulsch - Mahlwinkel braucht es kein fahrplanbasiertes Menü, wo man sich erst noch einen Zug raussuchen muss, der dann wegen Überlastung noch nichtmal buchbar ist. Da will ich eingeben "Von", "Nach", "mit / ohne ICE", dann zahlen und fertsch. Ein intelligentes System würde dort im Zweifelsfall auch noch mehrere via-Bahnhöfe zur Auswahl stellen, und wenn der geneigte "Poweruser" dann doch nicht weiterkommt, bietet sich ja immer noch die Möglichkeit zum fahrplanbasierten Verkauf zu wechseln.Die Mehrheit der Fahrgäste ist mit der verbindungsbasierten Buchung besser bedient, nur ein kleiner Teil von "Powerusern" würde davon profitieren wenn es anders wäre.
Klingt, als ob das Buchungssystem keine Verbindung zum Auskunftssystem hatHallo,
gerade habe ich den Praxistest gemacht.
ICE ab Hannover Hbf Plan 17.30 Uhr Tatsächlich 17.37 Uhr.
Buchungsmöglichkeit erlischt um 17.30 Uhr. Dabei ist der Zug noch nicht angekommen.
IC ab Hannover Hbf Plan 17.40 Uhr Tatsächlich 17.54 Uhr.
Buchungsmöglichkeit erlischt um 17.40 Uhr. Dabei kommt der Zug erst in einer Viertelstunde.
Bis zum Erlöschen der Buchungsmöglichkeit wurde kein Bordpreiszuschlag berechnet.
Frage: Wie bitte
1. löst man so bis 10 Minuten nach Abfahrt?
und
2. wie für einen verspäteten Zug?
Der D-Takter
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 05.04.21 10:12
Mal über das Thema Usability nachgedacht?Was einst jeder Schalter und jeder "dumme" Tasten-Automat konnte, ist im geloben Online-Zeitalter sogar beim "Expresskauf" unmöglich: eine profane Fahrkarte "einmal Hohenwulsch mit Intercity, 2. Klasse, für heute" zu kaufen. Zumindest beim sog. Flex-Ticket spräche doch überhaupt nichts dagegen. Doch selbst da wird eine konkrete Verbindung hinterlegt.
Warum muss hier ein Problem beseitigt werden, welches sich die DB überhaupt erst selbst geschaffen hat?
"Ich kaufe mir nen Ticket von Braunschweig nach Berlin. Da hat es im wesentlichen vier reguläre mögliche Verbindungen:
- ICE direkt
- RE nach WOB, weiter mit IC
- IC über Magdeburg, Brandenburg, Potsdam
- RE nach Magdeburg, RE weiter nach Berlin
Also müsste ich eh den Fahrweg und das Zugmaterial angeben, bevor ich ein Ticket kaufen könnte".
Schon wieder ein konstruiertes Problem, das keines ist!
Da der Preis über beide Wege identisch ist (wie ich schon mehrfach schrieb: großzügige Raumbegrenzungen!) musst du nur eingeben, ob du mit oder ohne IC bzw. ICE fahren willst.
"Um dann hinterher mir noch den Fahrplan zu suchen."
Also... normale Menschen wissen eigentlich vor dem Einkaufen, was sie haben wollen, siehe der konkret geschilderte Fall von TBM... Ansonsten siehe Peters Eintrag: wer das nicht weiß, der nutzt eben weiterhin den fahrplanbasierten Verkauf.
Du siehst: es wäre wirklich ganz einfach! So, wie es für den Fahrgast auch sein soll!
geschrieben von: Rodscha
Datum: 05.04.21 21:18
Nachdem wir als Konsumenten durch die gesparten Kosten mit niedrigeren Preisen rechnen dürfen tun wir das nicht ganz uneigennützig.Übrigens begann es wohl schon mit den Selbstbedienungsläden in den 50er Jahren, dass wir immer mehr freiwillig mithelfen, Kosten zu sparen.
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