Bei der Gelegenheit möchte ich eine Frage loswerden, auf die wir bisher noch keine Antwort erhalten konnten: Die winterfeste Standardausführung hatte die Drehtür mit Fenster, so wie auf dem Bild von 323 535 mit Kühlwagen am 07.04.1983 auf dem Weg von Herxheim nach Landau oder auf dem Bild von 323 825 und 781 im Bw Würzburg am 06.07.1984. Es gab auch fensterlose Drehtüren, allerdings wesentlich seltener.
Das Bw Kornwestheim hatte bis 1975 zwei Werkstattzüge zur Fristung der Köf auf entlegenen Einsatzstellen in der BD Stg. Danach gab es nur noch einen, der bis 1984 dann ebenfalls abgestellt wurde. Ein Schlosser des Werkstattzugs war als Tf ausgebildet und fuhr den Werkstattzug zu den Einsatzbahnhöfen. Während die Köf des Bahnhofs gefristet wurde, besorgte die Zuglok des Werkstattzug den örtlichen Rangierdienst. So wurden unwirtschaftliche langwierige Lokwechsel vermieden, zumal manche Köf II nur eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h aufwiesen. Die Zugloks der Werkstattzüge waren in der Regel 323 751 und 752, die später, nach Abstellung der Werkstattzüge, zum Bw Heilbronn umbeheimatet wurden. Da die Köf-Einsatzbahnhöfe winterfeste Loks bevorzugten, hatten die Köf im Bema-Dienst häufig offene Führerräume, wie im obigen Beitrag beschrieben. Da die langwierige Überführung des Werkstattzuges zu den äußersten Einsatzstellen mit offenem Führerraum eine große Härte gegenüber dem Personal dargestellt hätte, ist denkbar, dass das Bw Kwh in Eigenregie die Ausrüstung der beiden Köf mit Falttüren vornahm. Leider können sich selbst die ältesten Kollegen daran nicht mehr erinnern. Daher die Frage, ob aus diesem Kreis Beiträge hierzu möglich sind. Weitere Köf mit dieser Türbauart kennen wir bisher nicht.
Zusätzlich haben wir immer noch Klärungsbedarf zu den Kleintankstellen, siehe: [
www.drehscheibe-online.de]