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BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: Maggi

Datum: 01.04.21 08:49

Mit der Einführung der automatischen Kupplungen im Güterzugverkehr in den nächsten Jahren lässt das BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) den Einsatz von nachschiebenden Lokomotiven im Flachland testen. Sinn ist es bei eventuellen Zugtrennungen den Verband wieder zusammen zuführen. Was Jahre lang beim -alpenquerenden Güterverkehr funktionierte, sollte doch auch im Flachland funktionieren.


IMG_1476 (2).jpg


Um wenig Aufsehen zu erregen wurde der Testzug vorne mit einer Maschine der Raillpool - BLS versehen, die Schiebelok wurde getarnt und machte Werbung für lange Hohlkörper. Durchgeführt wurden die Versuche auf der Rheintalbahn zwischen Basel und Karlsruhe.

IMG_1483 (2).jpg

Genauere Nachfragen beim BMVI ergeben folgendes:
Die beiden Loks wurden mit einer langen Leitung verbunden, damit die Fahrzeugführer miteinander kommunizieren konnten.
Die lange Leitung konnte problemlos durch das BMVI zur Verfügung gestellt werden. Erreichbar unter der Nummer 01042021 konnte auch von außen Kontakt aufgenommen werden.

Des einen Freund , des anderen Leid.
Während sich die Lokomotivindustrie positiv äußerte, ebenso die Modellbahnindustrie, liegen Verkehrsministerium und Bahngewerkschaften im Streit, ob der Fahrzeugführer auf der hinteren Maschine als Lokführer oder als Bremser eingestuft wird.
Sobald diese Frage geklärt ist wird es weitere Versuchsfahrten geben.



Nach Auskunft des Ministeriums ist diese geniale Idee entstanden als
der Verkehrsminister Andreas mit dessen Parteifreund Horst so erfolgreich überlange Züge über dessen Modellbahn steuerte.

IMG_1486 (2).jpg


Erste Gerüchte besagen, dass ein großer Modellbahnhersteller unter der gleichen
Nummer 01042021 ein Sonderset mit den beiden Loks in Vorbereitung hat.
Macht sinn, da die el. Bremse (beim führenden Tfz) ja wegen der Pufferdruckkräfte auf 150kN begrenzt ist, könnte eine am Zugschluss laufende Lok mit 300 kN bremsen, weil diese dann über den Zughaken den Zug bremst.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: KHM

Datum: 01.04.21 09:01

Schön gemacht, auch die lange Leitung mit der speziellen Nummer :-) Höchstens am Schluss etwas dick aufgetragen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau...

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: JensB

Datum: 01.04.21 09:07

Falls noch nicht bemerkt, 185 549 ist offensichtlich mit Hybridantrieb ausgestattet, da zum Schiebebetrieb keine elektrische Energie aus der OL entnommen wird.
Sehr innovativ!

Einen schönen!
Jens

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: Otwf (K)

Datum: 01.04.21 11:48

Totale Verarschung. Die beiden Loks kommunizieren per WLan über die Oberleitung, dabei muss jeweils ein Bügel von jeder Lok anliegen. Mit Dieselloks laufen Übertragungsversuche über die Schiene.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: Förde

Datum: 01.04.21 12:53

Stop, Stop - bitte nichts durcheinander bringen:
WLAN = Wireless, nix mit Draht. Das Kabel zwischen den Lok wird nur auf nichtelektrifizierten Strecken verwendet.
Bei vorhandener Oberleitung wird der OL-LAN-Standard verwendet. Zur Zeit gibt es aber noch Probleme mit Trennstellen in der Oberleitung und in Grenzbahnhöfen in denen ja teilweise ganze Gleisabschnitte auf ein anderes Stromsystem umgeschaltet werden kann.
Die Verbindung über Schienen soll aufgeben werden, da im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wohl irgendjemand zwei und zwei zusammengezählt hat:
Das Schienennetz soll in strukturschwachen Gebieten zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur genützt werden.
Durch den grossen Querschnitt des Schienenprofils ist wohl eine enorme Datenübertragungsrate möglich. Der Anschluss soll auch ganz einfach gestalltet werden - es sollen handelsübliche Schienenanschlussklemmen der Fa. Mätrixoco zur Anwendung kommen.
Das ganze hat auch den Vorteil, dass die Mittel zum Ausbau der digitalen Infrastruktur gleichzeitig dem Ausbau des Schienennetzes dienen.

Bernd

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: Christof_2016

Datum: 01.04.21 12:53

Otwf (K) schrieb:
... per WLan über die Oberleitung ...
Das nenne ich mal echte Redundanz: ein kabelgebundenes Drahtlosnetzwerk. Quasi als Rückfallebene, falls mal zu wenig Äther in der Luft ist. :-)


Viele Grüße aus Erlangen,

Christof




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:01:12:54:00.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.04.21 13:07

Stückgut-Schnellverkehr schrieb:
Macht sinn, da die el. Bremse (beim führenden Tfz) ja wegen der Pufferdruckkräfte auf 150kN begrenzt ist, könnte eine am Zugschluss laufende Lok mit 300 kN bremsen, weil diese dann über den Zughaken den Zug bremst.
Das ist aber ein spezifisch deutsches Problem mit den 150kN. In anderen Ländern geht das bis 300kN.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.04.21 13:10

Christof_2016 schrieb:
Otwf (K) schrieb:
... per WLan über die Oberleitung ...
Das nenne ich mal echte Redundanz: ein kabelgebundenes Drahtlosnetzwerk. Quasi als Rückfallebene, falls mal zu wenig Äther in der Luft ist. :-)
Für mehr Äther in der Luft sollte die Strecke von attraktiven Motorradstrecken begleitet werden.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.04.21 13:12

Quatsch, das ganze läuft induktiv. Wie beim Handy, nur mit mehr Strömitäten.

Devolo steht kurz vor dem Abschluss der Entwicklung.

geschrieben von: ASa

Datum: 01.04.21 13:41

Hallo,

eigentlich sollte das doch heute am 01.04.2021 präsentiert werden. Das neue Powerline-Ethernet über 15 kV.

Das sollte doch hier: [www.devolo.de] unter "devolo Magic Powerline-Adapter zum Anschluss Ihrer Geräte über LAN-Kabel" veröffentlicht werden, oder?

Möglicherweise läuft die Pressekonferenz noch...

MfG - Asa

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Meine Windmühlenflügel sind:

Humorlosigkeit in Internetforen.

Ich weiß, es ist fast aussichts-
los, aber wer aufgibt, hat schon
verloren.

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:01:13:43:01.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 01.04.21 15:25

Otwf (K) schrieb:
Totale Verarschung. Die beiden Loks kommunizieren per WLan über die Oberleitung, dabei muss jeweils ein Bügel von jeder Lok anliegen. Mit Dieselloks laufen Übertragungsversuche über die Schiene.
Das wäre dann aber DLAN. Und WLAN wäre ja schon wieder zu nah an der Realität, Funkdoppeltraktion testet die DB nämlich nicht nur am 1.4.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 01.04.21 15:27

LaNgsambahNer schrieb:
Quatsch, das ganze läuft induktiv. Wie beim Handy, nur mit mehr Strömitäten.
Ah, cool, über die Puffer?

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: Nemo

Datum: 01.04.21 17:06

LaNgsambahNer schrieb:
Quatsch, das ganze läuft induktiv. Wie beim Handy, nur mit mehr Strömitäten.
Die einzige realistische Variante wären Schallsignale über die Druckluftleitung gewesen!

---
Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn.

Einspruch

geschrieben von: Ingo

Datum: 01.04.21 17:31

Wlankabel gibt es. Beispiele:
[www.ebay.de]
[www.amazon.de]

Oder möchtest Du sagen, dass das Betrüger sind?

Gruß Ingo
Hallo,

DIE Lösung für Tunnelstrecken!

Und Sicherheitsfunktionen lassen sich leicht realisieren! Wenn der Empfänger nichts mehr hört, wird die Zwangsbremsung eingeleitet! Genial!

Dann erhält der Sender auch keine akustischen Rückantworten und: Leitet die Zwangsbremsung ein!

Das System wird einen sehr hohen Sicherheitsgrad haben!

VG - Asa

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verloren.

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Re:Wehlahn + Schiebeloks im Flachland

geschrieben von: andreas +

Datum: 01.04.21 21:06

Otwf (K) schrieb:
Mit Dieselloks laufen Übertragungsversuche über die Schiene.
Das funktioniert nicht, da die Schienen ja die Masse bzw. die Erde sind.

Re: BMVI lässt Schiebeloks im Flachland testen

geschrieben von: Ersatzsignal

Datum: 01.04.21 21:34

Definition WLAN.

Widerliche
Lok
Am
Nachschieben

Doch. Es geht

geschrieben von: HLeo

Datum: 01.04.21 21:57

andreas + schrieb:
... Das funktioniert nicht, da die Schienen ja die Masse bzw. die Erde sind.
Doch. Es geht. Schon vor 40 Jahren arbeitete die Firma Honeywell an einem Verfahren, Magnetmuster auf eine Schiene aufzubringen, die ein wenig später wieder ausgelesen werden konnte.
Ich weiß nicht mehr, wie es funktionierte, aber zum Übertragen von Informationen schien es prinzipiell zu funktionieren. Dazu brauchte man aber auch viel Mathematik (Pseudozufallscodes).

Re: Doch. Es geht

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 01.04.21 22:13

TVM, das französische Pendant zur LZB, überträgt seine Daten auch über die Schiene.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -