Liebe Freunde der klassischen Traktion,
am heutigen 1. April staunten die Fachleute nicht schlecht: Eine verschollen geglaubte Ludmilla – noch dazu eine der seltenen 142er – ist völlig unerwartet wieder aufgetaucht. Es soll sich um die 142 006 (ex Bw Stralsund) handeln, die nach jahrzehntelanger Abstinenz der Verfasser dieser Zeilen mit Hilfe von Bahnexperten aus dem Erzgebirge in einem ehemaligen DDR-Industriegelände aufspürte.
Nach ihrer Ausmusterung wurde die Lok im Werk Cottbus als Versuchsträger für den Einbau von neuen Dieselmotoren im Rahmen der Remotorisierung der Baureihe 132, neu 232, verwendet. Danach verlor sich ihre Spur im undurchdringlichen Dickicht der Neu- und Umorganisation der DB in den Jahren nach der Bahnreform.
Sehr zur Freude des „Vst“ als passioniertem Lokschildersammler besaß die Lok heute sogar noch ihre Original Reichsbahnschilder, sehr wunderlich nach der langen Abstellzeit!
TRI hat die Lok auch gleich in persönliche Pflege genommen und sofort im Fahrzeugregister angemeldet.
Eine betriebsfähige Aufarbeitung ist in Prüfung, vielleicht für Überführungsfahrten auf nicht-elektrifizierten Strecken, um z.B. TRI-Reisezugwagen zu Fristarbeiten in das Werk Schwandorf der Länderbahn zu befördern.
Nun die Gründonnerstags-Aufgabe für die werte Leserschaft:
Was an dieser Meldung ist wahr – und was ist nur ein Aprilscherz? In unserer digitalen Welt sind Manipulationen ja nun leider einfacher denn je.
Das Foto ist jedenfalls völlig unmanipuliert erst vor einigen Stunden bei frühsommerlichen Temperaturen entstanden.
Oder hat doch ein Schelm das Lokschild ausgetauscht .....
rätselt Euer Vorstand