Hallo,
in der Tat scheint das für die Schweiz zu speziell zu sein, da kann man doch auch mit Lokumlauf arbeiten oder?
Es kann ja nicht der Weisheit letzter Schluß sein, nur auf Triebzüge zu setzen, die eh nicht ans laufen zu bekommen
sind (IC2 mit Schweizpaket). Hersteller für herkömmliche IC-Wagen nach UIC-Norm gibt es und wenn nicht, alte Fahrzeuge
sanieren und modernisieren. Schafft Arbeitsplätze, macht mehr Sinn als der moderne Elektronikschrott, der nur Geld kostet
und bei den Fahrgästen für reichlich Verdruß sorgt.
--> Naja, altes auf neu trimmen funktioniert auch nur bedingt. Ob sich das Investment für eine neue Zugsicherung in den betagten Steuerwagen lohnt kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Allerdings reden wir in diesem Fall quasi von einer Neuzulassung eines Fahrzeuges in zwei Ländern. Denn auch in DE wird ja beim Steuerwagen vorgespannt, sonst gäbe es ja die Doppelbespannung der Doppelstockzüge nicht. Betrachten wir in diesem Fall einfach mal die Kosten eines Vectron mit CH-Zulassung (ca 3.5 Mio €) und die der Einzelkomponente ETCS (Stand vor ca. fünf bis acht Jahren 500k € + Neuzulassung in DE + überhaupt Zulassung in CH). Das wäre sicher "nicht billig" und dann kommt hinzu, dass die Wendezeiten in den großen Bahnhöfen ohne Stwg. nicht mehr zu halten sind. Mit Rangierlok zum Abziehen und anschl. die Lok rauszumanöverieren zum Umfahren der Wagen ist die Zeit einfach nicht mehr da (-> Taktfahrplan).
Was die Umbauten betrifft, scheint u.a. Talbot derzeit einen ordentlichen Job mit den ehemaligen Bimz zu machen, die
für Flixtrain umgebaut wurden/werden. Es geht alles, wenn die Chefetage nur will.
--> Es ist ein Unterschied, ob es ein führendes Fahrzeug (Lok, Stwg.) ist oder ein hilfloser Wagen, der nur angehängt wird.
Übrigens durfte ich gestern erleben, wie anfällig die ICE4-kurz sind. Weil ein ZuB sich gegen die geschlossene Türe lehnte
gab es eine fette Türstörung am ganzen Wagen. Dazu Anzeige der Reservierungen nach Lust und Laune (geht, geht nicht) und
ein FIS und ICE-Portal was wechselnde Zugnummern bis gar keine hatte! Moderner Hightech-Müll! Leider nicht das erste Mal.
--> Tja, die Technik ... ich bin der Meinung, dass die Fahrzeuge inzw. technisch schlichtweg überfrachtet sind.
Natürlich kann die alleine fahren. Das ist eine stinknormale Lokomotive.Die kann gar nicht alleine fahren?
Ist also schlechter als ein oller 401, der überhaupt gar nicht dafür gedacht ist, dies aber trotzdem kann.
Für was hat die dann überhaupt 2 Führerstände?
Es gibt doch aber bei den ÖBB schon lange eine funktionierende WTB Software, warum nimmt man nicht diese?
Ja wäre voll abwegig gell :DDu willst ernsthaft, daß ein altbewährtes und in sehr vielen Ländern funktionierendes System in Deutschland wieder verstärkt
eingesetzt wird? Eins das noch dazu höchst flexibel erweitert oder gekürzt werden könnte und mit fast jeder modernen Lok
gezogen oder auch geschoben mit 200km/h fahren könnte?
Sorry, aber das wird kein Manager gut finden. Warum? Weil es nicht neu und innovativ wäre! :):)
Nehmen wir als Beispiel die Twindexx-Triebzüge von Regio. Diese fahren mit WTB, wenn sie so eingesetzt werden, wie eigentlich angedacht. Gibt es einen Mangel an Triebköpfen, werden die Triebzüge zerpflückt und die Mittelwagen im AKM in klassischen lokbespannten Reisezügen mit ZWS/TAV eingesetzt. Gab es vor Zulassung der Triebköpfe fast überallJeDi schrieb:Ich meinte die 146/147 von DB Regio. Die Ausrüstung der Triebwagen kenne ich nicht. Datenbusse in Triebwagen haben allerdings in der Regel weniger Probleme als bei lokbespannten Zügen.VT605 schrieb:
Zitat:Sicher? Mir war so, dass die 445/446 genau so in WTB fahren, wie die IC2?Die haben aber keinen WTB, damit bietet TAV bei den Zügen die höchste vorhandene Sicherheit.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 04.04.21 09:09
Hätte noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil, dass die Züge flügelbar wären. Warum sich da die Beschaffungsinitiative der DB weigert, dies so zu tun oder sich gar an die Beschaffung der Fahrzeuge den ÖBB oder auch den CD anzuschliessen, ergibt auch keinen Sinn. Denn dass die Züge funktionieren ist ja seit deren Einführung bewiesen. Zum Beispiel ist das Flügeln und/oder das Kombinieren zweier Einheiten in Feldkirch* täglich mehrfach zu beobachten, wenn der Zür'cher Teil abgehängt/verstärkt wird. Denke aber an dieser Stelle, dass das schlicht eine Preisfrage in der jeweiligen Anschaffung ist/war.Man kann es noch einfacher machen : bei SIEMENS komplette RailJet Züge bestellen, VECTRONS dazu, macht bei entsprechender Abnahme einen Superpreis, mit zulassung für D /A/CH.. Jepp, wäre doch was.
Und die Dostos ab nach Sylt-Shuttle.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 04.04.21 12:25
Und was genau ist daran baugleich? Die Twindex Regio Triebwagen (und ganz theoretisch gesprochen auch einzeln einsetzbar) sind - wie der Name schon sagt - eben Triebwagen oder angetriebene Steuerwagen oder was auch immer. Der IC2 sind Lok bespannte Züge, dessen Hauptrechner des gesamten Zuges sich im Steuerwagen (-> antriebslos) befindet.Interessant finde ich aber nach wie vor das die quasi baugleichen Twindexx (BR445) nicht übermäßig negativ auffallen..
Wieso nicht Bombardier Druck machen das die Steuerwagen/ Lok Combo gegen 2 Triebwagen ersetzt werden - und das ASAP!!
Ach ja und am besten gleich mit einer 189 km/h Zulassung!
Was spricht dagegen?
(Sind die 2x 2300kW Leistung ausreichend?)
In Salzburg ebenfalls, und dies seit einigen Jahren alle 2h in der Relation München/Bregenz-Budapest/VIE. Ich konnte diese Prozeduren insbes. im Jahr 2014 regelmäßig (>2x wöchentlich) verfolgen, wobei mir kein Fall auffiel, daß das Kuppeln zu Verzögerungen führte. Seit es den Wiener Hbf gibt, werden die in Salzburg gekuppelten Züge dort wieder geteilt. Westwärts sinngemäß.Warum sich da die Beschaffungsinitiative der DB weigert, dies so zu tun oder sich gar an die Beschaffung der Fahrzeuge den ÖBB oder auch den CD anzuschliessen, ergibt auch keinen Sinn. Denn dass die Züge funktionieren ist ja seit deren Einführung bewiesen. Zum Beispiel ist das Flügeln und/oder das Kombinieren zweier Einheiten in Bludenz täglich mehrfach zu beobachten, wenn der Zür'cher Teil abgehängt/verstärkt wird.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 04.04.21 13:23
Das stimmt. Die RJ werden allerdings manuell gekuppelt und getrennt.Christian Snizek schrieb:In Salzburg ebenfalls, und dies seit einigen Jahren alle 2h in der Relation München/Bregenz-Budapest/VIE. Ich konnte diese Prozeduren insbes. im Jahr 2014 regelmäßig (>2x wöchentlich) verfolgen, wobei mir kein Fall auffiel, daß das Kuppeln zu Verzögerungen führte. Seit es den Wiener Hbf gibt, werden die in Salzburg gekuppelten Züge dort wieder geteilt. Westwärts sinngemäß.Warum sich da die Beschaffungsinitiative der DB weigert, dies so zu tun oder sich gar an die Beschaffung der Fahrzeuge den ÖBB oder auch den CD anzuschliessen, ergibt auch keinen Sinn. Denn dass die Züge funktionieren ist ja seit deren Einführung bewiesen. Zum Beispiel ist das Flügeln und/oder das Kombinieren zweier Einheiten in Bludenz täglich mehrfach zu beobachten, wenn der Zür'cher Teil abgehängt/verstärkt wird.
Das Flügeln von Wien nach Zürich und Bregenz findet übrigens in Feldkirch statt. Der zweite Zugteil der innerösterreichischen RJ nach Bregenz läuft manchmal bis dorthin mit durch, meistens aber nur bis Feldkirch, bis Innsbruck oder sogar nur bis Salzburg. Auch diese Züge werden also im Verlauf ihres Wegs mindestens einmal gekuppelt, allerdings an verschiedenen Orten.
Hallo Pio,Da wird vom Rückrad des FV geredet. Ich habe bis jetzt 2 (in Worten zwei) Rückräder erlebt, welche zu 100% i.O. waren.
Die Idee dahinter ist ja im Prinzip gar nicht so schlecht. (Der IC2 hatte eigentlich einige gute Ideen wie ich finde) Das war/ist ja bei den Talgos auch so. Alles was für den Komfort der Passagiere nötig ist macht der Gliederzug selber und man kann im besten Fall davor hängen was man will oder grade da hat. Nur was man dann daraus gemacht hat scheint mir rational nicht erklärbar.Es hies doch heut aber schon mehrfach daß der Hauptrechner im Steuerwagen wäre, und in der Lok nur ein Slave, daher frage ich ob die Lok denn alleine kann.
Aber wenn sie es kann, kann man ja im Störfall zumindest immer die Strecke räumen und halt den Betrieb nicht all zu sehr auf.
Aber auch die haben reihenweise damals schlapp gemacht, sind auf der Strecke verreckt, bzw. zumindest haufenweise Verspätungen, als man sie beim Fernverkehr im Einsatz hatte. Dazu war/ist deren Beschleunigung miserabel, nicht geeignet für Strecken mit großen Geschwindigkeitswechseln bzw. vielen Halten, dazu die geringe Vmax von 140 km/h, wobei man aber 160 km/h braucht, bzw. eben wesentlich bessere Beschleunigung um den Fahrplan einzuhalten, den Maschinen fehlt schlicht die Power, kommen im Alltag eher wie lahme Enten daher.Hätte man ja nicht gebraucht. Genug 232/234 standen zur Verfügung.
Hallo Pio,...... die Autokorrektur scheint nur das Rad zu kennen, nich aber das Rückrat. Beim überfliegen überlesen, aber nach Hinweis eingebessert.
Danke HpNull, aber Hp1 ist mir lieber. Schönen Ostertag noch.
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