geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 04.04.21 16:26
Bei der ÖBB koppeln keine Tf, sondern Bahnhofspersonal. Anders geht es nicht, wenn nur ca. 5 (4 oder 6?) Minuten zwischen Planankunft des zweiten Zugteils in Salzburg und planmäßiger Weiterfahrt der Kombination liegen.kmueller schrieb:Das stimmt. Die RJ werden allerdings manuell gekuppelt und getrennt.Christian Snizek schrieb:In Salzburg ebenfalls, und dies seit einigen Jahren alle 2h in der Relation München/Bregenz-Budapest/VIE. Ich konnte diese Prozeduren insbes. im Jahr 2014 regelmäßig (>2x wöchentlich) verfolgen, wobei mir kein Fall auffiel, daß das Kuppeln zu Verzögerungen führte. Seit es den Wiener Hbf gibt, werden die in Salzburg gekuppelten Züge dort wieder geteilt. Westwärts sinngemäß.Zum Beispiel ist das Flügeln und/oder das Kombinieren zweier Einheiten in Bludenz täglich mehrfach zu beobachten, wenn der Zür'cher Teil abgehängt/verstärkt wird.
Bei DBens ist aber für das Kuppeln kein Personal vorgesehen. Die Zubs und Lokführer sind sich zu fein dafür bzw da kommt dann gleich wieder die Gewerkschaft/Betriebsrat und sagt: "Nene, das ist nicht deren Aufgabe"
Wäre auch eine interessante Idee! Die neuen RailJet 2 für die ÖBB haben jedenfalls eine sehr gefällige, innovative Inneneinrichtung und die Endwagen haben einen Niederflurbereich, damit Rollstuhlfahrer völlig ebenerdig ins Fahrzeug reinkommen und ebenso zu ihrem Platz gelangen. Wenn sich die DB da dran koppelt und die Railjets 2 mit praktisch gleicher Inneneinrichtung und nur mit DB-Farbgebung außen bestellt, würde sie dafür sicher auch entsprechend gute Preise bekommen.Man kann es noch einfacher machen : bei SIEMENS komplette RailJet Züge bestellen, VECTRONS dazu, macht bei entsprechender Abnahme einen Superpreis, mit zulassung für D /A/CH.. Jepp, wäre doch was.
Und die Dostos ab nach Sylt-Shuttle.
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 04.04.21 18:15
Naja, da spricht der Blinde wieder von den Farben! Erst mit der 245 hat man jetzt eine der BR 234 ebenbürtige Diesellok im Bestand, was effektive Leistung und Zugkraft (und somit die Beschleunigung) angeht. Alles was davor im Dienste der DB/DR stand, war deutlich schwächer und weniger spurtstark, konnte demzufolge mit der BR 234 nicht ansatzweise mithalten, egal ob 218, 221, 229 oder was sonst noch 140 km/h oder schneller fuhr. Und auch die 245 ist von der Zugkraftkennlinie her lediglich gleichwertig, falls sie denn mal zufällig mit allen 4 Motoren funktioniert.Pio schrieb:Aber auch die haben reihenweise damals schlapp gemacht, sind auf der Strecke verreckt, bzw. zumindest haufenweise Verspätungen, als man sie beim Fernverkehr im Einsatz hatte. Dazu war/ist deren Beschleunigung miserabel, nicht geeignet für Strecken mit großen Geschwindigkeitswechseln bzw. vielen Halten, dazu die geringe Vmax von 140 km/h, wobei man aber 160 km/h braucht, bzw. eben wesentlich bessere Beschleunigung um den Fahrplan einzuhalten, den Maschinen fehlt schlicht die Power, kommen im Alltag eher wie lahme Enten daher.Hätte man ja nicht gebraucht. Genug 232/234 standen zur Verfügung.
Nicht alles was Alt ist, ist auch noch gut, und eine zeitgemässe Allzweckwaffe. Für Güterverkehr gehen die Maschinen, aber für Personenverkehr, leider nicht mehr zeitgemäß, da zu lahm.
geschrieben von: Lok35
Datum: 05.04.21 10:36
Moin.Es gibt auch andere Firmen die durchaus sehr gute Fahrzeuge Herstellen, welche schon im Bestand der DB FV sind, bzw deren Bestand demnächst sogar erweitert wird.
Noch eine Splittergattung einzuführen ist wohl wirtschaftlich nicht unbedingt Zielführend.
Da kann man mal sehen, ich habe mir das Wort bislang als "Grat", entsprechend des eines Bergrückens erklärt. Der Rücken erhält in der Mitte durch das Rückgrat einen Grat am Rücken.Es ist, wie ich schon schrieb, die Gräte (nicht Grete! ;-) ), also der Knochen gemeint:
Rückgrat.
Das Projekt hätte man genau in dem Moment stoppen müssen ("Moratorium!"), als klar wurde dass man weder die Anzahl der Wagen im Zugverband verändern kann, noch das man den Zugverband nicht mit den gängigen Lokomotiven dieser Zeit (beginnend mit der 101, dann Taurus, Traxx, Vectron, sowie einer ER20 oder 245) betreiben kann.Die Idee dahinter ist ja im Prinzip gar nicht so schlecht. (Der IC2 hatte eigentlich einige gute Ideen wie ich finde) Das war/ist ja bei den Talgos auch so. Alles was für den Komfort der Passagiere nötig ist macht der Gliederzug selber und man kann im besten Fall davor hängen was man will oder grade da hat. Nur was man dann daraus gemacht hat scheint mir rational nicht erklärbar.
Es verwundert mich schon ein wenig, wie man es schafft ein eigentlich so tolles Konzept so einzuschränken und an die Wand zu setzen. Was wäre das für ein tolles Konzept, wenn man den Zug flügeln könnte, im Ausland ne andere Lok davor hängen und bei Nacht wäre es auch,weil er so kurz ist, ein guter Trägerzug für Schlaf- und Liegewagen.
geschrieben von: Rodscha
Datum: 06.04.21 20:51
Sylt-Shuttle sind doch die Autozüge, nicht? Viel Spaß beim Verladen.Sylt-Shuttle = Einsatz im Sylt Verkehr, da dort Wagenmangel herrscht.Dürfte mit den Rasenmäherloks funktionieren..
Moin Namensvetter, gerade eben hat es bei mir "klick" gemacht. Jetzt verstehe ich (endlich) die Funktionalität von diesen modernen (Mini-) Mikrohäusern.... VG Dirk (wer Ironie findet... ihr wisst schon)Wer wissentlich ein Fahrzeug auf die Schiene stellt, dessen Flexibilität gegen Null tendiert, dem sollte zuhause ein Klodeckel ins WC eingbaut werden, den man nur öffnen kann, wenn man zuvor an der Haustür klingelt, fast gleichzeitig in der Küche den Herd auf Umluft stellt und dabei im Schlafzimmer das Licht ausmacht (aber nur in dieser Reihenfolge!).
Grüßle,
Dirk
Hallo,Hi,
gestern wurden wieder zwei IC2 von Stuttgart aus gen Nürnberg per BR 101 abgeschleppt. Einmal Rems- und einmal Murrbahn. Und heute Morgen ist ein IC2 auf der Gäu gen Stuttgart schlussendlich in Böblingen verendet. Kurze Zeit später dann aber selbstständig leer nach Stuttgart weitergefahren.
Grüße.
Und? Im Gegensatz zu den Fahrzeugen von Bombardier und Alstom laufen die Desiro HC von Siemens sehr zuverlässig und werden durchwegs sehr pünklich geliefert. Und beim FST wird die DB bald sechsteilige, durckertüchtige Desiro HC fahren, so dass man damit eine super Basis für ein neues Standardfahrzeug für IC2 hätte. Von Experimenten sollte die DB langsam genug haben, also ist dasa einzig Logische auf das zu setzen, was zuverlässig läuft und zuverlässig geliefert wird - und da geht eben derzeit nix am Desiro HC von Siemens vorbei. Ganz einfach.Es ist die Antwort auf den Beitrag des Fernreisenden, welcher sich mehr oder weniger auf für DB FV neue Fahrzeugtypen eines einzigen Herstellers focusiert.
Aber die Einstiege von 76cm-Bahnsteigen sind bekanntlich recht suboptimal gelöst beim KISS. Warum also weiter etwas kaufen, was nur mehr schlecht als recht zu den 76cm-Bahnsteigen passt? Ist absolut unlogisch.Und mit den Fahrzeugen IC2 KISS ist man äußerst störungsfrei unterwegs.
Und was hast du dann explizit gegen den Desiro HC, der das derzeit mit Abstand zuverlässigst gelieferte und fahrende Dosto-Fahrzeug genau passend zu 76cm-Bahnsteigen ist? Er ist die einzig logisch Wahl.Für mich ist entscheidend, was funktioniert und durchdacht ist. Schnickschnack brauch keiner, aber zuverlässig arbeitende Fahrzeuge.
Und das Werk in Krefeld? Wie gesagt: Bombardier und Alstom haben in den letzten Jahren mehr oder weniger große Probleme mit ihrer Qualität und Liefertreue gehabt. Also warum sollte die DB von denen kaufen, wenn sie mit denen in den letzten Jahren nur Probleme hatten? Absolut unlogisch. Und die KISS passen wie gesagt nur suboptimal zu den 76cm-Bahnsteige. Also warum die kaufen, wenn sie keinen wirklich korrekten 76cm-Einstieg hinbekommen?Und das Werke in Hennigsdorf, Görlitz, Bautzen, Kassel, ........ das konnten und können, wenn man ihnen nicht von oben reinredet, vorschreibt was man dort oben denkt besser zu machen an der Basis, haben sie oft genug bewiesen.
Die haben es mittlerweile auch endlich deutlich besser kapiert. Und genau deshalb ist wohl kaum damit zu rechnen, dass die sich die Probleme mit Alstom und Bombardier nochmal antun. Und Stadler soll erstmal einen KISS mit korrekten Einstiegen bauen, die wirklich genau an 76cm-Bahnsteige passen.Und die Schweizer scheinen es ja verstanden zu haben, wie man den Hersteller bei den Hörnern packt, und ihn zu Einhaltung seiner eingegangen Verpflichtung bringt.
Warum das die DB über Jahre nicht bringt, bleibt ihr Geheimnis.
Murrbahner schrieb:Hallo,Hi,
gestern wurden wieder zwei IC2 von Stuttgart aus gen Nürnberg per BR 101 abgeschleppt. Einmal Rems- und einmal Murrbahn. Und heute Morgen ist ein IC2 auf der Gäu gen Stuttgart schlussendlich in Böblingen verendet. Kurze Zeit später dann aber selbstständig leer nach Stuttgart weitergefahren.
Grüße.
heute war ich mal wieder auf der Gäubahn unterwegs, hin mit dem lokbespannten SBB-IC, zurück mit dem IC 2. Bei der Hinfahrt in den SBB-Waggons gab es kein WLan und dafür eine satte Verspätung von 10 Minuten zwischen Horb und Tuttlingen mit entsprechenden Anschlussverlusten. Bei der Rückfahrt kam superpünktlich ein im Übrigen gut besetzter IC 2 nach Tuttlingen, mit dem ich bis Horb gefahren bin, um dem SEV im Ammertal zu entgehen. Wir waren durchweg pünktlich und an Bord gab es ein sehr gutes WLan. Da ich eine Zeit lang nicht mehr mit diesen Zügen gefahren bin, ist mir erst heute aufgefallen, dass es offenbar keinen Bordservice mehr gibt, bei dem man sich was zum Trinken kaufen konnte. Ist das generell aufgegeben worden oder nur Corona-bedingt ausgesetzt?
Viele Grüße
In Kinderhänden mag der verlässlicher laufen als sein Vorbild. Und er kann umweltgerecht entsorgt werden...A propos IC2: die DB bietet ihn zum Selberbasteln an. Ich bezweifle aber stark, dass der ans Fahren kommt [olis-bahnwelt.de]
geschrieben von: nordicocean
Datum: 08.04.21 09:11
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