Nein, das funktioniert nicht. Es geht darum, wer in der Beziehung das Sagen, die Macht hat. Es funktioniert eben nicht, dass der Steuerwagen die Kommandos gibt. Die Lok ist es, die die Macht in der Beziehung hat. Und wenn der Steuerwagen ihr blöd kommt, bleibt die Fuhre eben stehen!Dafür braucht es keinen Lehrstuhl. Die Lösung wäre, die 'normalen' Wagen zwischen Lok und Steuerwagen als 'divers' zu definieren. Dann sollte alles perfekt funktionieren.
geschrieben von: Murrbahner
Datum: 02.04.21 12:36
Apropos Schadensersatz, dank der Fusion gäbe es ja jetzt auch die Möglichkeit der Entschädigung durch TGV Duplex. Das wäre doch ein passabler Ersatz ;)Etwas anderes wird auch nicht helfen, Herr Dr.Nagl ! Wobei die Rechtsabteilung der DB AG die Frage des Schadensersatzes zu klären hätte !
geschrieben von: NBStrecke
Datum: 02.04.21 12:56
Soll noch einer sagen es führe nichts ;)))Hi,
gerade sind zwei IC 2 - Abschleppfahrten von Stuttgart gen Nürnberg unterwegs. Bespannt je mit Tfz 101.
Der eine gerade Ansbach durch und der Zweite ebend in Aalen raus.
Das Argument 'wir benötigen noch Testfahrten mit Fahrgästen' sollte für die Erteilung einer Sondergenehmigung reichen.kmueller schrieb:Zitat:Darf diese Konfiguration denn so im öffentlichen Netz fahren? Der IC2 ist doch nur als Triebzug zugelassen (1x 147.5 + Stw)!Zitat:Das ließe sich herausfinden, indem man ein paar solche Garnituren auf die Strecke schickt.Blöde Frage: Wäre denn was geholfen, wenn man statt des Steuerwagens (der im Verbund verbliebe) zur Wendezugsteuerung eine zweite 147.5 hinten dran hätte?
Bevor Du mir Blödsinn unterstellst solltest Du Dich erst mal mit dem grundsätzliche Aufbau der Steuerung des IC 2 beschäftigen.seku1886 schrieb:Mit Verlaub: Das ist blödsinn. Bitte mal WTB googeln.Doch so ist es aber! Der Masterrechner sitzt auf dem Steuerwagen, auf der Lok nur der Slave. Und immer genau DIE Lok muß mit DER Wagengarnitur gekuppelt sein. Darum kann man auch z.B. weder eine Lok vor den Steuerwagen kuppeln, kann kein Sandwich bilden oder einfach mal eine andere Baureihe zur Bespannung nehmen.
Die Leute überlegen sich natürlich die Anschaffung eines Auto oder gar Zweitwagen.„@#$%& Bundesbahn, ich fahr nie wieder mit euch. Saftladen!“. Wie oft hab ich das schon gehört. (Auch schon zu Zeiten, da gab es noch keinen IC2) 🙄
LOL, das Forum hier zensiert Schimpfwörter. 🤣
geschrieben von: IR2212
Datum: 02.04.21 15:11
Ich verstehe jede Emotion in diesem Thema. Und ich kann eines versichern: Alle die mit diesen Zügen bei der DB arbeiten haben den größten Schmerz, wenn die Züge nicht ordentlich funktionieren. Grundlagen zu den Zügen habe ich schon mal geschrieben (hier). Es wurden übrigens klarerweise normengerecht gefertigte und zugelassene Züge bestellt.
Wir arbeiten die Probleme mit Struktur ab und ich möchte hier Einblick geben, wie das gemacht wird:
- Neuinbetriebnahmen umfassen immer besondere Unterstützungsleistungen durch Techniker, zusätzliche Tf und Tf-Ausbildungskräfte.
- Der Fahrplanbedarf an IC2 der 2. Bauserie (mit Baureihe 147.5) beträgt aktuell 10 Fahrzeuge. Alle diese Züge haben nun die neueste Softwareversion.
- Die Kurzwende in RK gibt es schon lange nicht mehr.
- Darüber hinaus haben wir 4 Einsatzreserven um auffällige Fahrzeuge kurzfristig zu ersetzen.
- Jeder einzelne Fehler an den Fahrzeugen, der Verspätungen verursacht hat, wird genau analysiert. Zu jedem einzelnen Fehler gibt es Maßnahmen. Diese können von Reparatur durch die DB oder den Hersteller Alstom (früher Bombardier) über bessere Unterstützung durch die Entstörhotline bis hin zur Information der Tf-Kolleginnen und Kollegen reichen.
- Selbstverständlich werden auch andere Störungen etwa an WC oder Türen aufgenommen und beim nächsten Werkstattaufenthalt repariert.
- Die Werkstätten in Leipzig und Nürnberg arbeiten alle Störungen priorisiert ab.
Wir wollen möglichst schnell die Zuverlässigkeit der 1. Bauserie (mit Baureihe 146.5) zu erreichen. Leider müssen wir als DB die Schwächen der früheren Firma Bombardier nun mit viel Energie ausgleichen.
geschrieben von: Yugi500
Datum: 02.04.21 16:02
Das sind, wenn ich die Nummern richtig im Kopf habe, Garnituren gewesen, die davor in Esslingen abgestellt waren.Hi,
gerade sind zwei IC 2 - Abschleppfahrten von Stuttgart gen Nürnberg unterwegs. Bespannt je mit Tfz 101.
Der eine gerade Ansbach durch und der Zweite ebend in Aalen raus.
Grüße
geschrieben von: De David
Datum: 02.04.21 17:17
Evtl sollte man auch mal darüber nachdenken, ob man nicht die Lösung von DRegio übernimmt und die FV-Gimmicks, die man sich einfallen lies, nochmal überdenkt.Ich verstehe jede Emotion in diesem Thema. Und ich kann eines versichern: Alle die mit diesen Zügen bei der DB arbeiten haben den größten Schmerz, wenn die Züge nicht ordentlich funktionieren. Grundlagen zu den Zügen habe ich schon mal geschrieben (hier). Es wurden übrigens klarerweise normengerecht gefertigte und zugelassene Züge bestellt.
Wir arbeiten die Probleme mit Struktur ab und ich möchte hier Einblick geben, wie das gemacht wird:
- Neuinbetriebnahmen umfassen immer besondere Unterstützungsleistungen durch Techniker, zusätzliche Tf und Tf-Ausbildungskräfte.
- Der Fahrplanbedarf an IC2 der 2. Bauserie (mit Baureihe 147.5) beträgt aktuell 10 Fahrzeuge. Alle diese Züge haben nun die neueste Softwareversion.
- Die Kurzwende in RK gibt es schon lange nicht mehr.
- Darüber hinaus haben wir 4 Einsatzreserven um auffällige Fahrzeuge kurzfristig zu ersetzen.
- Jeder einzelne Fehler an den Fahrzeugen, der Verspätungen verursacht hat, wird genau analysiert. Zu jedem einzelnen Fehler gibt es Maßnahmen. Diese können von Reparatur durch die DB oder den Hersteller Alstom (früher Bombardier) über bessere Unterstützung durch die Entstörhotline bis hin zur Information der Tf-Kolleginnen und Kollegen reichen.
- Selbstverständlich werden auch andere Störungen etwa an WC oder Türen aufgenommen und beim nächsten Werkstattaufenthalt repariert.
- Die Werkstätten in Leipzig und Nürnberg arbeiten alle Störungen priorisiert ab.
Wir wollen möglichst schnell die Zuverlässigkeit der 1. Bauserie (mit Baureihe 146.5) zu erreichen. Leider müssen wir als DB die Schwächen der früheren Firma Bombardier nun mit viel Energie ausgleichen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.04.21 20:17
Kann man die nicht zusammenkuppeln und in einem Leichenzug fahren ?Hi,
gerade sind zwei IC 2 - Abschleppfahrten von Stuttgart gen Nürnberg unterwegs. Bespannt je mit Tfz 101.
Der eine gerade Ansbach durch und der Zweite ebend in Aalen raus.
Grüße
Die Probleme liegen nach 2 1/2 Jahren IC 2 mit 147.5 Desaster nach meiner Meinung noch viel tiefer. Nach den vielen, vielen Versprechen, dass nun alles besser werden wird wollen viele Mitarbeiter (VL, Werkstatt, ZUB und vor allem die Tf) einfach nicht mehr. Am Anfang hat man ja sich noch gesagt "ist ein neues Fahrzeug, da gibt es erfahrungsgemäß immer Kinderkrankheiten, war noch nie anders". Dann kam der Glauben an die Aussagen der Verantwortlichen, dass aber ab jetzt nun wirklich alles besser werden wird. Nichts wurde besser. Hoffnung keimte wieder auf als es hieß, mit der Software Version VR 06 werde nun alles gut.Ich glaube gerne, dass mit viel Energie an der Fehlerbehebung gearbeitet wird. Jedoch erscheint mit die aufgeführte "Struktur" doch eher wie eine banale Auflistung. Diese erweckt bei mir zwar den Eindruck, dass viel gemacht wird, man aber entweder noch viel zu viele Fehler hat, die man nacheinander erst finden und abarbeiten muss, oder dass man gar nicht so recht weiß, wo die Fehlerquellen überhaupt liegen. Im schlimmsten Fall trifft beides zu. Dies bedeutet viel Aufwand bei geringem Ertrag.
Dann ist es für mich auch kein Wunder, dass für den Fahrgast überhaupt kein Fortschritt zu erkennen ist und die Züge immer wieder reihenweise ausfallen. Bei allem Respekt, aber das klingt für mich, als ob uns die nächsten Monate/Jahre noch "viel Spaß" mit dem IC2 erhalten bleibt. Will man das dem Fahrgast auch noch so lange weiterhin zumuten oder läuft das mittlerweile schon unter Kollateralschaden?
Solange nicht alle Fehler bekannt sind, und das klingt für mich nicht so, solange kann es auch keine seriöse Prognose geben, was mich für die Fahrgäste schlimmes befürchten lässt. Aus Fahrgastsicht müsste man vernünftigerweise erstmal den Bedarf auf ein absolutes Testminimum reduzieren und die IC2 durch andere Fahrzeuge ersetzen. Was bringt es dem Fahrgast, wenn zwar 4 Ersatzgarnituren da sind, aber schon wieder genauso viele oder mehr Garnituren defekt sind? Die Quote ist einfach deutlich zu hoch und da hilft auch keine engagierte Fehlersuche in der Werkstatt, wenn einfach immer noch viel zu viel Fehler auftreten.
Evtl sollte man auch mal darüber nachdenken, ob man nicht die Lösung von DRegio übernimmt und die FV-Gimmicks, die man sich einfallen lies, nochmal überdenkt.
Korrekt, der 4888 aus Esslingen und der 4892 aus Stuttgart, beide noch VR05 in Richtung Werk.Murrbahner schrieb:
Zitat:Das sind, wenn ich die Nummern richtig im Kopf habe, Garnituren gewesen, die davor in Esslingen abgestellt waren.Hi,
gerade sind zwei IC 2 - Abschleppfahrten von Stuttgart gen Nürnberg unterwegs. Bespannt je mit Tfz 101.
Der eine gerade Ansbach durch und der Zweite ebend in Aalen raus.
Grüße
Ich vermute das es dafür keine Zulassung geben wird. Die IC2 mit 146.5 (bei der 147.5 weiß ich es mangels Ausbildung nicht) sind ausgerüstet mit der Rückfallebene ZWS/TAV usw., nennt sich AKM (abwärtskompatibler Modus). Diesen zu aktivieren dauert allerdings und ist mit einigen Schalthandlungen verbunden. Der Einsatz damit ist auch nur zeitlich begrenzt zulässig. Fakt ist das der WTB eine wesentlich tiefergehende und umfangreichere Diagnose und Überwachung auch bei der Türsteuerung hat, daher bezweifle ich das die Züge bei eine Zurückrüstung auf ZWS/TAV eine dauerhafte Zulassung bekämen.
VT605 schrieb:Ich vermute das es dafür keine Zulassung geben wird. Die IC2 mit 146.5 (bei der 147.5 weiß ich es mangels Ausbildung nicht) sind ausgerüstet mit der Rückfallebene ZWS/TAV usw., nennt sich AKM (abwärtskompatibler Modus). Diesen zu aktivieren dauert allerdings und ist mit einigen Schalthandlungen verbunden. Der Einsatz damit ist auch nur zeitlich begrenzt zulässig. Fakt ist das der WTB eine wesentlich tiefergehende und umfangreichere Diagnose und Überwachung auch bei der Türsteuerung hat, daher bezweifle ich das die Züge bei eine Zurückrüstung auf ZWS/TAV eine dauerhafte Zulassung bekämen.
Die entsprechenden Züge der DB Regio werden aber, wenn es erforderlich ist, zeitlich unbegrenzt in besagtem AKM betrieben. Von daher kann dies keine Unmöglichkeit sein.
geschrieben von: Pesa Link
Datum: 02.04.21 23:08
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)