geschrieben von: Neuding
Datum: 30.03.21 17:28
geschrieben von: Christian_AT
Datum: 30.03.21 17:56
geschrieben von: kmueller
Datum: 30.03.21 18:01
Interessant, daß man 150km Luftlinie entfernt meint, man könne mit der Hälfte der bestehenden Gleise auskommen...weil der Fernbahntunnel gesetzt ist, bzw jeder der vernünftig denken kann weiß das es die einzige Lösung ist
1. man braucht zusätzliche Bahnsteigkanten
-> der Fernbahntunnel liefert 4x extra
2. man braucht zusätzliche Zulaufgleise
-> der Fernbahntunnel liefert 2x extra
geschrieben von: Niederlausitzer
Datum: 30.03.21 20:52
geschrieben von: HomburgerBahn
Datum: 30.03.21 21:19
geschrieben von: Neuding
Datum: 30.03.21 22:03
Ohne Machbarkeitsstudie, also ohne genauere Informationen zu dem was als machbar gilt, ist noch nicht genau bekannt, ob die Gleise 1a bis evt. 4 stillgelegt werden, um bauen zu können. Vielleicht wird schon deshalb die Planung begonnen, ehe die Machbarkeit offiziell festgestellt ist. Wenn schon Aufträge vergeben sind, ist es leichter zu sagen, es sei halt alternativlos, da müsse man jetzt durch.Oben bleibt es wie es. Es wird oben sogar aufgerüstet
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 30.03.21 23:24
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 30.03.21 23:48
Wie kommst Du auf Gleis 1 bis 4? In der Machbarkeitsstudie werden derzeit 6 (!) mögliche Standorte des Tiefbahnhofs untersucht (steht in den Auschreibungen). Zu den zu untersuchenden Standorten gehört auch eine Lage unter der Poststraße, unter der Mannheimer Straße, unter den Gleisen 1-5, alternativ unter den Gleisen 4 bis 9, nördlich anliegend zum S-Bahn Tiefbahnhof unter den Gleisen 22 bis 24 und bis unter die Poststraße reichend, sowie unter (!) dem S-Bahn Tiefbahnhof.HomburgerBahn schrieb:Ohne Machbarkeitsstudie, also ohne genauere Informationen zu dem was als machbar gilt, ist noch nicht genau bekannt, ob die Gleise 1a bis evt. 4 stillgelegt werden, um bauen zu können.Oben bleibt es wie es. Es wird oben sogar aufgerüstet
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 31.03.21 01:17
Thereotisch hast du recht. Praktisch wird der Tunnel jedoch eine solche Tieflage haben, dass die Gleise beibehalten werden können. Zudem sind diese Gleise zusätzlich für den ICE vorgesehen - und zwar jene, die in Frankfurt enden. Ziel ist es, den Fernverkehr auf die Gleise 1-9/10 zu zentralisieren (+ natürlich die Tunnelbahnsteige).HomburgerBahn schrieb:
Zitat:Ohne Machbarkeitsstudie, also ohne genauere Informationen zu dem was als machbar gilt, ist noch nicht genau bekannt, ob die Gleise 1a bis evt. 4 stillgelegt werden, um bauen zu können. Vielleicht wird schon deshalb die Planung begonnen, ehe die Machbarkeit offiziell festgestellt ist. Wenn schon Aufträge vergeben sind, ist es leichter zu sagen, es sei halt alternativlos, da müsse man jetzt durch.Oben bleibt es wie es. Es wird oben sogar aufgerüstet
Es ist kein Auftrag vergeben worden, außer zur Machbarkeitsstudie. Es gilt aber auch, dass die Hürde des Nutzen-Kosten-Verhältnisses eingehalten werden muss, und das ist bislang arg knapp und zu heikel für den Bund gewesen - deswegen auch die Machbarkeitsstudie. So kommt man näher einen Kostenrahmen der möglichen Varianten hin.Vielleicht wird schon deshalb die Planung begonnen, ehe die Machbarkeit offiziell festgestellt ist. Wenn schon Aufträge vergeben sind, ist es leichter zu sagen, es sei halt alternativlos, da müsse man jetzt durch.
In Stuttgart hatte man auch das ganze Bahnhofsvorfeld mit rassiert. Das war in Frankfurt (F21) auch geplant, ist aber nach tatkräftigen Kampf dagegen beerdigt worden.Die Immobiliengeschäfte sind schon gemacht mit der Aufgabe der Güterbahnhöfe. Fehlen nur noch die Reste der "Hafenbahn" im Osten, damit sich die Autohäuser (Tesla) vergrößern können.
geschrieben von: Neuding
Datum: 31.03.21 08:21
Danke für die Infos.Neuding schrieb:Wie kommst Du auf Gleis 1 bis 4? In der Machbarkeitsstudie werden derzeit 6 (!) mögliche Standorte des Tiefbahnhofs untersucht (steht in den Auschreibungen). Zu den zu untersuchenden Standorten gehört auch eine Lage unter der Poststraße, unter der Mannheimer Straße, unter den Gleisen 1-5, alternativ unter den Gleisen 4 bis 9, nördlich anliegend zum S-Bahn Tiefbahnhof unter den Gleisen 22 bis 24 und bis unter die Poststraße reichend, sowie unter (!) dem S-Bahn Tiefbahnhof.HomburgerBahn schrieb:Ohne Machbarkeitsstudie, also ohne genauere Informationen zu dem was als machbar gilt, ist noch nicht genau bekannt, ob die Gleise 1a bis evt. 4 stillgelegt werden, um bauen zu können.Oben bleibt es wie es. Es wird oben sogar aufgerüstet
Viel spannender ist doch, dass nach den im TED kürzlich veröffentlichten Auschreibungen nun 21 statt 10 Trassenvarianten beim Fernbahntunnel untersucht werden. Zudem beziehen sich zwei kürzlich veröffentlichte Auschreibungen sehr vertiefend auf ein "Y-Bauwerk", also einem unterirdischen, kreuzungsfreien Überwerfungsbauwerk um den Fernbahntunnel an die Nordmainische und Südmainische anzubinden.
Gebaut wird da noch gar nichts. Man wird mit Sicherheit die vertiefenden Planungen zum Fernbahntunnel als Y-Tunnel mit einer Anbindung an die Nordmainische und Südmainische vorstellen.
Das alle oberirdischen Gleise des Frankfurter Hbf erhalten bleiben ist dabei gesetzt. Das es bei den Planungen zur Reaktivierung von Gleis 25 stockt, hängt mit den laufenden Untersuchungen zur möglichen Lage des Tiefbahnhofs ab.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 31.03.21 09:55
Das ist auch ein anderes Projekt des Knotens Frankfurt...Bislang konnte ich keine neuen Ausschreibungen für die Erweiterung von Frankfurt Süd nach Hbf finden, wie es in RheinMainPlus vorgesehen war.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 31.03.21 10:14
Wenn der Tunnel östlich des Hbf in Richtung Main nach Südosten schwenken soll ja. Da gibt es keine sinnvolle Alternative.Bislang gab es das Stimmungsbild, dass die Gleislagen eher unter der Mannheimer Straße und Gleis 1-2 zum liegen kommt als unter der Halle an sich.
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 31.03.21 10:23
Wie auch. Erstens ist es ein anderes Projekt wie @Blackeyed richtig angemerkt hat, zweitens besteht eine direkte Wechselwirkung zum Fernbahntunnel. Wenn der Fernbahntunnel kommt, reicht eine durchgehende 4-Gleisigkeit zwischen Ffm Süd und Hbf mit höhengleicher Einbindung der Main-Neckar-Bahn in Höhe der Uniklinik in den dann 4-gleisigen Abschnitt. Für die Herstellung dieser durchgehenden 4-Gleisigkeit muss man nur wenige hundert Meter des Damms zwischen Stresemannallee und der Sandhöferallee erweitern um die durchgehende 4-Gleisigkeit zwischen Ffm Süd und Hbf herzustellen.Bislang konnte ich keine neuen Ausschreibungen für die Erweiterung von Frankfurt Süd nach Hbf finden, wie es in RheinMainPlus vorgesehen war.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 31.03.21 10:37
Zumal man hier auch den limitierenden Faktor für die Main-Neckar-Bahn (und damit auch für die anschließenden Bahnen in den Odenwald und nach Dreieich mitgedacht werden müssen).Wenn der Fernbahntunnel kommt, reicht eine durchgehende 4-Gleisigkeit zwischen Ffm Süd und Hbf mit höhengleicher Einbindung der Main-Neckar-Bahn in Höhe der Uniklinik in den dann 4-gleisigen Abschnitt. Für die Herstellung dieser durchgehenden 4-Gleisigkeit muss man nur wenige hundert Meter des Damms zwischen Stresemannallee und der Sandhöferallee erweitern um die durchgehende 4-Gleisigkeit zwischen Ffm Süd und Hbf herzustellen.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 31.03.21 10:43
geschrieben von: kariadsko
Datum: 31.03.21 11:51
Ist das denn noch relevant, sollte der Fernbahntunnel kommen? Der würde ja genau die meistbetroffenen Linien von diesen Gleisen abziehen, nämlich die Fernzüge Richtung Fulda und Würzburg. Oben blieben dann nur noch die in Ffm beginnenden Fernzüge Richtung Westen und Südwesten sowie die Züge über die Main-Weser-Bahn, aber letztere erreichen den südlichen Bahnhofskopf auch nicht. Im D-Takt sehe ich dann noch fünf zweistündliche FV-Linien, die in Ffm oben beginnen - nicht mehr so viele, dass man ihnen einen eigenen "Bahnhofsteil" spendieren müsste.Zudem sind diese Gleise zusätzlich für den ICE vorgesehen - und zwar jene, die in Frankfurt enden. Ziel ist es, den Fernverkehr auf die Gleise 1-9/10 zu zentralisieren (+ natürlich die Tunnelbahnsteige).
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 31.03.21 12:06
Natürlich. Zu den endenden Zügen gehören auch jene der KRM, die bisher in den 20er Gleisen laufen. Gerade deswegen läuft dr Bau des Homburger Damms (wie du richtig beschrieben hast). Mit der dritten Niederräder Brücke läuft umgekehrt eine gleichartige Vereinheitlichung im Fernverkehr für die Achse Stadion - Hauptbahnhof, die sich später in die oberirdischen und unterirdischen Gleise verzweigen wird.Black Eyed schrieb:
Zitat:Ist das denn noch relevant, sollte der Fernbahntunnel kommen? Der würde ja genau die meistbetroffenen Linien von diesen Gleisen abziehen, nämlich die Fernzüge Richtung Fulda und Würzburg. Oben blieben dann nur noch die in Ffm beginnenden Fernzüge Richtung Westen und Südwesten sowie die Züge über die Main-Weser-Bahn, aber letztere erreichen den südlichen Bahnhofskopf auch nicht. Im D-Takt sehe ich dann noch fünf zweistündliche FV-Linien, die in Ffm oben beginnen - nicht mehr so viele, dass man ihnen einen eigenen "Bahnhofsteil" spendieren müsste.Zudem sind diese Gleise zusätzlich für den ICE vorgesehen - und zwar jene, die in Frankfurt enden. Ziel ist es, den Fernverkehr auf die Gleise 1-9/10 zu zentralisieren (+ natürlich die Tunnelbahnsteige).
In meinen Augen ist der Ausbau dieser Achse weiterhin nötig, aber nicht mehr im gleichen Maße. Nicht nur, dass man wohl auf die Niveaufreiheit verzichten kann, sondern man kann auch auf den Wechsel auf Linksverkehr verzichten, da die Durchbindungen entweder weiterhin von der Main-Neckar-Bahn auf die Main-Weser-Bahn laufen oder im Tunnel stattfinden werden. Damit entfällt der Bedarf zur Umstellung auf Linksverkehr von Frankfurt Süd und Frankfurt-Louisa nach Frankfurt Hbf.Zudem wurde einmal gemutmaßt, die Idee des Fernbahntunnels komme auch daher, dass sich die in RheinMainPlus geplante Entflechtung der Konfliktachse Hbf - Main-Neckar-Brücke - Südbahnhof als praktisch undurchführbar erwiesen habe: Entweder müsse man dafür die Strecke praktisch nebenan neu bauen und dafür halb Sachsenhausen abreißen - ein absolutes No-Go. Oder man müsse genau diesen neuralgischen Punkt, der auf das gesamte DB-Netz ausstrahlt, für viele Monate komplett sperren - nicht minder No-Go. Ich vermute, manche vor Ort wären durchaus froh, wenn das vom Tisch wäre, weil aufgrund des Fernbahntunnels nicht mehr nötig.
Korrekt: Auch die S7 wandert auf die Nordseite und der ICE-Verkehr auf die Südseite. Damit zentralisieren sich die S-Bahnen im Norden und die Fernzüge im Süden.Übrigens: Eine wichtige Voraussetzung für o.g. Zentralisierung wird schon in diesem Jahr fertig: der Homburger Damm. Soviel ich verstanden habe, sollen dann schon die RE Richtung Limburg auf die Nordseite verlegt werden. Sind dann auch schon weitere Tausche angedacht? Vorstellen könnte ich mir zum Beispiel, die in Ffm beginnenden Linien Richtung KRM (die derzeit vor allem den Bahnsteig 18/19 belegen) in den Südkopf zu legen und dafür die S7 auf die Nordseite.
geschrieben von: kmueller
Datum: 31.03.21 12:44
Die Gegenfinanzierung ist den Betreibern solcher Projekte völlig egal. Wichtig sind die gewinnbringende Verwertung der Grundstücke und das Verbleiben der (aller!) Finanzierung im öffentlichen Bereich.das heisst, oberirdisch wir nichts abgebaut, wenn der Tunnel mal fertig ist? Oder erträumt sich da jemand ebbelwoiselig eine Gegenfinanzierung durch unrealistische Immobilienverkäufe?
geschrieben von: kariadsko
Datum: 31.03.21 13:14
Du hast schon verstanden, dass genau das in Frankfurt exakt Null komma nichts anfällt?Wichtig sind die gewinnbringende Verwertung der Grundstücke
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