geschrieben von: gleislatscher
Datum: 23.02.21 08:13
geschrieben von: TatraT4D-M2131
Datum: 23.02.21 15:22
geschrieben von: FTB
Datum: 23.02.21 19:02
geschrieben von: RailBox
Datum: 23.02.21 21:54
Plauen braucht unbedingt einen Gorbatschow-Gedächtnisfahrkartenschalter. Immerhin war Plauen die eigentliche Heldenstadt, noch vor Leipzig. Das kann man dort an jeder Straßenecke auf Denkmälern lesen. 20.000 Demonstranten am 7.10.89! Das war ein Viertel der Bevölkerung (heute wäre es sogar ein Drittel!).Willkommen im Neandertal! Aber so wollten wir es ja 1990...!
Gerade der Obere Bahnhof in Plauen als ikonisches Zeugnis ostmoderner Architektur hätte es verdient, mehr in den Fokus zu rücken und nicht zwischen multiplen Interessen (oder geschichtsloser Nichtinteressen) zerrieben zu werden.
Vermutlich astronomisch. Einfache Lösung: da die 1994 schuldenfrei gegründete DB inzwischen mit ...zig Milliarden in der Kreide steht, ist alles wo DB draufsteht weniger als nichts wert. Soll doch die Stadt Plauen den berühmten einen Euro plus Mehrwertsteuer auf den Tisch legen und den Bahnhof kaufen, um den Wucher der Geldverbrennungsmaschine DB zu beenden.(...)
Löst natürlich nicht den Wunsch der Plauener, eine vernünftige Verkaufsstelle vorzufinden. Vielleicht sollte der AT mal die DB fragen, was ein Reisezentrum bei ihr Kosten würde...
Grüsse
RailBox
Gibt es eigentlich den Geschenkeladen im oberen Bahnhof noch? Dort kann man nämlich auch Fahrkarten kaufen, da dieser Geschenkeladen eine Agentur der Länderbahn ist. Das Fahrkartensortiment beschränkt sich dann allerdings auf das der Länderbahn.FTB schrieb:Plauen braucht unbedingt einen Gorbatschow-Gedächtnisfahrkartenschalter. Immerhin war Plauen die eigentliche Heldenstadt, noch vor Leipzig. Das kann man dort an jeder Straßenecke auf Denkmälern lesen. 20.000 Demonstranten am 7.10.89! Das war ein Viertel der Bevölkerung (heute wäre es sogar ein Drittel!).Willkommen im Neandertal! Aber so wollten wir es ja 1990...!
Gerade der Obere Bahnhof in Plauen als ikonisches Zeugnis ostmoderner Architektur hätte es verdient, mehr in den Fokus zu rücken und nicht zwischen multiplen Interessen (oder geschichtsloser Nichtinteressen) zerrieben zu werden.
Und Plauen ist eine so schwer geprüfte Stadt: erst nehmen die Nazis den engagierten Plauenern die HJ-Reichsleitung weg, dann bomben die Amis und auch die Royal Air Force völlig grundlos die halbe Stadt zusammen, wobei auch der obere Bahnhof zerstört wird. Zur Strafe bauen die bösen Kommunisten einen monströsen modernen Bahnhof hin und lassen Züge nur bis Rostock, Berlin und Görlitz fahren.
Aber Dank der Plauener Zivilcourage wurde dann alles gut. Schichtarbeiter können nun ungestört mit dem Auto zu Arbeit fahren, keine Straßenbahn stört nach halb neun abends mehr den Verkehr. Die örtliche Industrie floriert: Druckmaschienen, Busse, einfach alles. Mit dem Zug kann der Plauener umsteigefrei Traumziele wie Gera, Zwickau und Chemnitz und sogar die Landeshauptstadt erreichen. Nach Dresden fährt er sogar durch drei Verkehrsverbünde hindurch - ein unvergleichliches Erlebnis. Kein Vergleich mit der dunklen Zeit des Kommunismus.
Und deshalb setzen sich die Plauener auch für Demokratie und Umweltschutz ein: Sie gehen immer schön zur Wahl (AfD 30%) und fahren nicht schneller als 220km/h auf der schönen neuen Autobahn. Außerdem gaben sie den Sachsen ihren besten Mann dahin, den allerbesten Verkehrsminister Dulig.
Ist das jetzt der Dank? Keinen Fahrkartenschalter und keine Auskunft mehr im Bahnhof, sogar das deutsche Terminal von Nord-Stream-2 hat Saßnitz ihnen weggeschnappt. Na, da werden bald wieder 20.000 Plauener auf der Straße sein!
geschrieben von: Falk12
Datum: 24.02.21 13:32
geschrieben von: Lalu
Datum: 24.02.21 14:47
Hallo,> Doch nach der Kündigung des Mietvertrages zum 30. September 2021 droht nun der einzige Anlaufpunkt des Vogtlandkreises für Fahrplanauskunft und Ticketverkauf der Bahnunternehmen zu verschwinden.
Willkommen im Neandertal! Aber so wollten wir es ja 1990...!
Gerade der Obere Bahnhof in Plauen als ikonisches Zeugnis ostmoderner Architektur hätte es verdient, mehr in den Fokus zu rücken und nicht zwischen multiplen Interessen (oder geschichtsloser Nichtinteressen) zerrieben zu werden.
geschrieben von: Sonderkorrespondent
Datum: 24.02.21 19:29
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 24.02.21 20:44
geschrieben von: sachsenring_z
Datum: 25.02.21 16:25
Diese Aussage ist falsch. Das vom VVV betriebene Reisezentrum war zugleich auch Agentur für transdev. Also Vorsicht mit solchen Behauptungen!Hallo!
die Verkehrsverbünde haben hiermit aber nichts zu tun. Im Artikel steht doch, dass die MRB (vermutlich verkehrsvertraglich) verpflichtet ist, eine Verkaufsstelle zu betreiben. Dies tut sie aus welchen Gründen auch immer nicht. Mutmasslich sind die Mietkosten zu teuer oder man scheut die Kosten, diese selber mit eigenem Personal zu betreiben und findet keinen Agenturisten.
Ich vermute aber, dass die MRB für diese Nichterfüllung des Verkehrsvertrags Pönale an den Aufgabenträger zahlt, sofern vorgesehen, oder Schadensersatz wegen Nichterfüllung. Sollte alles klar geregelt sein.
Löst natürlich nicht den Wunsch der Plauener, eine vernünftige Verkaufsstelle vorzufinden. Vielleicht sollte der AT mal die DB fragen, was ein Reisezentrum bei ihr Kosten würde...
Grüsse
RailBox
geschrieben von: RailBox
Datum: 25.02.21 16:39
geschrieben von: JeDi
Datum: 25.02.21 21:52
Im Gegensatz zu deiner Aussage hat die MRB aber bislang eine Agentur in Plauen (nämlich das Informations- und Servicecenter). Wenn das im September zu macht, wird halt über eine Nachfolgelösung noch nicht entschieden sein (und es ist ja auch noch ein wenig Zeit).... was behaupte ich denn da? Steht doch im Artikel, dass die MRB verantwortlich ist.
geschrieben von: RailBox
Datum: 26.02.21 07:49
geschrieben von: JeDi
Datum: 26.02.21 09:45
äh, ja. Ich meinte mit "betreiben" die Verpflichtung der MRB, ein Kundenzentrum vorzuhalten und sicherzustellen. Ob dies mit eigenem Personal oder über eine Agentur geschieht ist ja vermutlich erstmal zweitrangig.
geschrieben von: gleislatscher
Datum: 27.02.21 17:45
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