Dann kannst du uns sicher erzählen, wohin die über 1 Mrd. Gewinn von DB Netze fließt, wenn diese in Bundeshand und nicht mehr AG-organisiert ist. Sich in Luft auflösen?Strizie schrieb:Du meinst ernsthaft das würde irgendetwas ändern?Die Infrastruktur könnte man ja herauslösen aus der DB AG, wenn die Politik das wollte.
Dort arbeiten dann immer noch dieselben Leute und es sind dieselben Politiker welche die Vorgaben machen.
Es ist somit unerheblich wie die Bude firmiert.
Das bei einer heruasgelösten Infrastruktur mehr Geld für den Bahnausbau sowie den Unterhalt zur Verfügung stünde glauben auch nur Leute die nicht in der Realität leben.
Du hast es also nicht kapiert.märchenerzähler schrieb:Dann kannst du uns sicher erzählen, wohin die über 1 Mrd. Gewinn von DB Netze fließt, wenn diese in Bundeshand und nicht mehr AG-organisiert ist. Sich in Luft auflösen?Strizie schrieb:Du meinst ernsthaft das würde irgendetwas ändern?Die Infrastruktur könnte man ja herauslösen aus der DB AG, wenn die Politik das wollte.
Dort arbeiten dann immer noch dieselben Leute und es sind dieselben Politiker welche die Vorgaben machen.
Es ist somit unerheblich wie die Bude firmiert.
Das bei einer heruasgelösten Infrastruktur mehr Geld für den Bahnausbau sowie den Unterhalt zur Verfügung stünde glauben auch nur Leute die nicht in der Realität leben.
Derzeit zahlt doch der Bund doppel und dreifach für die Infrastuktur: Beim Aufbau, über die Stationsgebühren und zum Schluss nochmal für die Sanierung, weil man alles kaputtgespart hat, wovon die DB AG sich wiederum Beteiligungen in allen Herren Ländern kauft oder diese quersubventioniert. Das hat mit "nicht in der Realität leben" gar nichts zu tun, sondern wurde bereits mehrfach vom Bundesrechnungshof angeprangert.
Wie schön, dass du den Durchblick hast, sonst könnte man fast meinen, du machst deine Namen alle Ehre.Du hast es also nicht kapiert.
Die Politik will Gewinne aus dem Bahnbetrieb generieren und du willst ernsthaft behaupten dann würden die Gewinne von Netz nicht ausgeschüttet?
Die wären dann genauso ausgewiesen worden und in den Bundeshaushalt geflossen wie die Gewinne der AG. Ob das jetzt subventionierte Gewinne gewesen sind hat die Politik bisher nie interessiert weil das ja schon von Anfang an bekannt ist. Gut, es hat früher ein paar Leute gegeben die haben das lange abgestritten und meinten das hat alles der suupertolle Wettbewerb gebracht. Wettbewerbsjubelperser eben. Anders gesagt, wer hier einen Buhei veranstalten weil Netz zum Konzern gehört und dieser dann erst die Gewinne an den Bund abführt ist ganz einfach Reraltiätsblind.
Es ist auch ganz einfach egal ob der Bundesrechnungshof das jetzt anprangert weil die Politik das will, ansonsten wären schon von Anfang an ganz andere Vorgaben auch an die AG gegangen. Auch wer deswegen einen Buhei wie du veranstaltet hat ebenfalls nix kapiert und will eben nur stänkern.
Ich hab´s ja schon mal geschrieben. Mein Nick hat zwar einen anderen Ursprung aber später hat sich´s eben auch gezeigt, man merkt immer schnell wer nur schwallt und eben nur Ahnung von nix hat.märchenerzähler schrieb:Wie schön, dass du den Durchblick hast, sonst könnte man fast meinen, du machst deine Namen alle Ehre.Du hast es also nicht kapiert.
Die Politik will Gewinne aus dem Bahnbetrieb generieren und du willst ernsthaft behaupten dann würden die Gewinne von Netz nicht ausgeschüttet?
Die wären dann genauso ausgewiesen worden und in den Bundeshaushalt geflossen wie die Gewinne der AG. Ob das jetzt subventionierte Gewinne gewesen sind hat die Politik bisher nie interessiert weil das ja schon von Anfang an bekannt ist. Gut, es hat früher ein paar Leute gegeben die haben das lange abgestritten und meinten das hat alles der suupertolle Wettbewerb gebracht. Wettbewerbsjubelperser eben. Anders gesagt, wer hier einen Buhei veranstalten weil Netz zum Konzern gehört und dieser dann erst die Gewinne an den Bund abführt ist ganz einfach Reraltiätsblind.
Es ist auch ganz einfach egal ob der Bundesrechnungshof das jetzt anprangert weil die Politik das will, ansonsten wären schon von Anfang an ganz andere Vorgaben auch an die AG gegangen. Auch wer deswegen einen Buhei wie du veranstaltet hat ebenfalls nix kapiert und will eben nur stänkern.
Wobei ich schon bei deinem zweiten Satz lachen musste, denn das ist nun mal der größte Blödsinn.
Sie kennen Paragraf 824 des Bürgerlichen Gesetzbuchs?DB Netz ist bilanziell der einzige nahmhafte Gewinnmacher. Aus Sicht von Banken ist dies ein Grund warum ich diesem Konzern noch AAA-Kredite geben sollte.
Ein Betriebskonzern EVU Deutsche Bahn hätte sofort Finanzprobleme mit Insolvenzverschleppung. DB Fern ist ein kapitalintensives "Hobby" aufgrund seines politisch motiviertem Flächenauftrag, wobei trotzdem manche Regionen abgehangen wurden.
Der Weg vom klassischen Fernzug mit Kurswagen bis Bad Steben über dem Aktentaschen-ICE max 4 Stunden-Mehdorn-bis zur Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 ist eine jahrzehntelange Achterbahnfahrt.
geschrieben von: pantograph001
Datum: 23.02.21 22:29
n/t
geschrieben von: Wolfgang Dietrich Mann
Datum: 23.02.21 23:15
Ich sehe da noch ein viel größeres Risiko: Wenn die Verkehrspolitiker der Grüninnen-Partei (Großbuchstaben inmitten eines Wortes sind grammatikalisch falsch) unentwegt behaupten, die Probleme seien rein organisatorischer Art und somit durch Organisationsänderungen lösbar, werden im Verteilungskampf der Finanzmittel alle anderen Programmpunkte der Grüninnen bedacht, die Eisenbahn wird aber übergangen - bei ihr reichen ja Organisationsänderungen...Wenn man das Problem angehen wollte, könnte man als Alleineigentümer des Infrastrukturunternehmens ja auch sofort nach Amtsübernahme mit einer ernstzunehmenden Strategievorgabe (einschließlich Konsequenzen und erforderlicher Ressourcen) loslegen...
Man kann aber auch mit viel Brimborium erst eine Bundesinfrastrukturgesellschaft gründen, für die erst noch Zuständigkeiten und Schnittstellen zum Eisenbahnbundesamt (insbesondere - aber nicht nur - Sachbereich Finanzierung) und zur Vergabekammer des Bundes für die Trassenvergabe im Eisenbahnverkehr (aka Bundesnetzagentur) geprüft und zumindest teilweise angepasst werden müssten. Dann geht eben die halbe Wahlperiode für Diskussion und Beschlussfassung der erforderlichen Gesetzgebung drauf - und die andere Hälfte für die Umsetzung der ganzen Organisationsanpassungen. Ohne eine Strategievorgabe (siehe ganz oben) läuft das nachher trotzdem unter "außer Spesen nichts gewesen" - aber man kann wenigstens sagen, dass man etwas gemacht hat.
gastronomie1916 schrieb:Moin,
sollten die Grünen nach der nächsten Bundestagswahl an der Regierung beteiligt sein, besteht ja eine realistische Chance auf Bundesebene, dass dieses Problem angegangen wird.
Gruß
geschrieben von: Lalu
Datum: 23.02.21 23:33
Hallo,bauigel schrieb:Ich sehe da noch ein viel größeres Risiko: Wenn die Verkehrspolitiker der Grüninnen-Partei (Großbuchstaben inmitten eines Wortes sind grammatikalisch falsch) unentwegt behaupten, die Probleme seien rein organisatorischer Art und somit durch Organisationsänderungen lösbar, werden im Verteilungskampf der Finanzmittel alle anderen Programmpunkte der Grüninnen bedacht, die Eisenbahn wird aber übergangen - bei ihr reichen ja Organisationsänderungen...Wenn man das Problem angehen wollte, könnte man als Alleineigentümer des Infrastrukturunternehmens ja auch sofort nach Amtsübernahme mit einer ernstzunehmenden Strategievorgabe (einschließlich Konsequenzen und erforderlicher Ressourcen) loslegen...
Man kann aber auch mit viel Brimborium erst eine Bundesinfrastrukturgesellschaft gründen, für die erst noch Zuständigkeiten und Schnittstellen zum Eisenbahnbundesamt (insbesondere - aber nicht nur - Sachbereich Finanzierung) und zur Vergabekammer des Bundes für die Trassenvergabe im Eisenbahnverkehr (aka Bundesnetzagentur) geprüft und zumindest teilweise angepasst werden müssten. Dann geht eben die halbe Wahlperiode für Diskussion und Beschlussfassung der erforderlichen Gesetzgebung drauf - und die andere Hälfte für die Umsetzung der ganzen Organisationsanpassungen. Ohne eine Strategievorgabe (siehe ganz oben) läuft das nachher trotzdem unter "außer Spesen nichts gewesen" - aber man kann wenigstens sagen, dass man etwas gemacht hat.
gastronomie1916 schrieb:Moin,
sollten die Grünen nach der nächsten Bundestagswahl an der Regierung beteiligt sein, besteht ja eine realistische Chance auf Bundesebene, dass dieses Problem angegangen wird.
Gruß
Ich finde dann in einem Papier der Grüninnen-Bundestagsfraktion vom Dezember 2020 auch die Forderung, Fernverkehrslinien in Bündeln auszuschreiben, damit stärkere Linien schwächere Linien quersubventionieren. Das klingt für unbedarfte Leserinnen fürs erste unheimlich gut, bedeutet aber in der Konsequenz lediglich, dass die Fahrgäste in nachfragestarken Linien eine Sonderabgabe auf ihr Ticket abdrücken sollen, damit von Grüninnen-Träumerinnen gewünschte unwirtschaftliche Linien betrieben werden können, die Nutzer anderer Verkehrsmittel bleiben von solchen Abgaben hingegen unbehelligt. Auf diese Weise sind die Grüninnen die besten Gewährträger dafür, dass eine Verkehrswende (gemessen in der tatsächlichen Nutzung) nicht stattfinden wird!
geschrieben von: Traumflug
Datum: 24.02.21 02:24
Nicht nur für unbedarfte LeserInnen und nicht nur für's Erste.Ich finde dann in einem Papier der Grüninnen-Bundestagsfraktion vom Dezember 2020 auch die Forderung, Fernverkehrslinien in Bündeln auszuschreiben, damit stärkere Linien schwächere Linien quersubventionieren. Das klingt für unbedarfte Leserinnen fürs erste unheimlich gut
1. Alle Unternehmen der DB Netze (Da gehören neben der DB Netz AG auch GmbHs dazu) sind bereits heute trotz der Rechtsform in Bundeshand.Dann kannst du uns sicher erzählen, wohin die über 1 Mrd. Gewinn von DB Netze fließt, wenn diese in Bundeshand und nicht mehr AG-organisiert ist. Sich in Luft auflösen?
geschrieben von: leofink
Datum: 24.02.21 08:58
Funktioniert in der Schweiz ganz gut:Ich sehe da noch ein viel größeres Risiko: Wenn die Verkehrspolitiker der Grüninnen-Partei (Großbuchstaben inmitten eines Wortes sind grammatikalisch falsch) unentwegt behaupten, die Probleme seien rein organisatorischer Art und somit durch Organisationsänderungen lösbar, werden im Verteilungskampf der Finanzmittel alle anderen Programmpunkte der Grüninnen bedacht, die Eisenbahn wird aber übergangen - bei ihr reichen ja Organisationsänderungen...
Ich finde dann in einem Papier der Grüninnen-Bundestagsfraktion vom Dezember 2020 auch die Forderung, Fernverkehrslinien in Bündeln auszuschreiben, damit stärkere Linien schwächere Linien quersubventionieren. Das klingt für unbedarfte Leserinnen fürs erste unheimlich gut, bedeutet aber in der Konsequenz lediglich, dass die Fahrgäste in nachfragestarken Linien eine Sonderabgabe auf ihr Ticket abdrücken sollen, damit von Grüninnen-Träumerinnen gewünschte unwirtschaftliche Linien betrieben werden können, die Nutzer anderer Verkehrsmittel bleiben von solchen Abgaben hingegen unbehelligt. Auf diese Weise sind die Grüninnen die besten Gewährträger dafür, dass eine Verkehrswende (gemessen in der tatsächlichen Nutzung) nicht stattfinden wird!
Aber es braucht auch eine Aufsichtsbehörde die nicht nur zum abstellen von ausrangierten Politikern da ist:
Fernverkehr aus einer Hand: Erfolgsmodell für Kunden, Besteller und Bund Der Fernverkehr auf der Schiene ist heute sicher und pünktlich, die Kundenzufriedenheit hoch. Das Fernverkehrsnetz der Schweiz verbindet die Schweiz. Dabei gleichen rentable und unrentable Linien einander innerhalb aus. Der Fernverkehrsgewinn wird vollständig in den Angebotsausbau reinvestiert. Die SBB hat bereits für 800 Millionen Franken neues Rollmaterial gekauft und für mehr als 3 Milliarden Franken bestellt. Dieses wird nun Schritt für Schritt eingesetzt und ersetzt die alten Züge.
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 24.02.21 09:19
geschrieben von: Strizie
Datum: 25.02.21 11:54
Hier ist nicht die Bahn gefordert sondern der Bund.Ich finde dann in einem Papier der Grüninnen-Bundestagsfraktion vom Dezember 2020 auch die Forderung, Fernverkehrslinien in Bündeln auszuschreiben, damit stärkere Linien schwächere Linien quersubventionieren.
geschrieben von: ple
Datum: 25.02.21 14:09
Da ist der Betrieb des Autobahben und der meisten vierspurigen Bundesstraßen hin verlagert worden. Die bauen aber nicht immer selbst, das macht in zwölf Bundesländern die Deges. Die machen keine Schulden und müssen keinen Gewinn machen. Eine Zusammenlegung mit der Toll-Collect wird noch untersucht, wie in Österreich die AsfinagMoin,
sollten die Grünen nach der nächsten Bundestagswahl an der Regierung beteiligt sein, besteht ja eine realistische Chance auf Bundesebene, dass dieses Problem angegangen wird.
Gruß
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.02.21 15:12
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