geschrieben von: Lalu
Datum: 23.02.21 08:31
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 23.02.21 08:49
geschrieben von: Lalu
Datum: 23.02.21 08:55
Meine Frage ist angesichts der hohen Baupreise: NUR 30 Milliarden?Die Süddeutsche Zeitung hat heute einen Bericht heraus gebracht über die Versäumnisse der Politik im Bezug auf die Bahn. [www.sueddeutsche.de]
Meine Frage in die runde: 30 Milliarden? Wirklich so viel?
Grüße Desiro HC
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 23.02.21 09:24
Moin,
sollten die Grünen nach der nächsten Bundestagswahl an der Regierung beteiligt sein, besteht ja eine realistische Chance auf Bundesebene, dass dieses Problem angegangen wird.
Gruß
geschrieben von: Heizer Jupp
Datum: 23.02.21 10:53
geschrieben von: kariadsko
Datum: 23.02.21 11:05
Die DB AG steht im Wettbewerb und die EU sieht es gar nicht gerne, wenn ein Wettbewerber bevorzugt bzw. mit Staatsmilliarden entschuldet wird.Wenn man sieht, wie Deutschland seit 2015 hunderte Milliarden für Sonderzwecke ausgegeben hat, sollten doch 30 Milliarden € für die Bahn Peanuts sein. Oder fehlt das Geld jetzt etwa?
geschrieben von: Lalu
Datum: 23.02.21 11:38
geschrieben von: Lalu
Datum: 23.02.21 11:40
geschrieben von: kariadsko
Datum: 23.02.21 11:43
Manchmal muss aber das "Brimborium" auch sein, um einen effektiveren Mitteleinsatz zu gewährleisten. Die ganze Eisenbahninfrastrukturfinanzierung ist doch ein einziger ähmender Verschiebebahnhof an Geld und Zuständigkeiten.Wenn man das Problem angehen wollte, könnte man als Alleineigentümer des Infrastrukturunternehmens ja auch sofort nach Amtsübernahme mit einer ernstzunehmenden Strategievorgabe (einschließlich Konsequenzen und erforderlicher Ressourcen) loslegen...
Man kann aber auch mit viel Brimborium erst eine Bundesinfrastrukturgesellschaft gründen, für die erst noch Zuständigkeiten und Schnittstellen zum Eisenbahnbundesamt (insbesondere - aber nicht nur - Sachbereich Finanzierung) und zur Vergabekammer des Bundes für die Trassenvergabe im Eisenbahnverkehr (aka Bundesnetzagentur) geprüft und zumindest teilweise angepasst werden müssten. Dann geht eben die halbe Wahlperiode für Diskussion und Beschlussfassung der erforderlichen Gesetzgebung drauf - und die andere Hälfte für die Umsetzung der ganzen Organisationsanpassungen. Ohne eine Strategievorgabe (siehe ganz oben) läuft das nachher trotzdem unter "außer Spesen nichts gewesen" - aber man kann wenigstens sagen, dass man etwas gemacht hat.
Dann sollte man doch eher am vorhandenen Verwaltungs-Brimborium streichen. Wenn du das Thema Mitteleinsatz auf den Tisch bringst: Warum muss ich als Planer mich bei Kostenermittlungen mit 16 Finanzierungkennziffern in Kostenplänen rumschlagen, von denen neun(!) letzten Endes für Bundesmitteln stehen und die restlichen sieben für alles andere (Eigenmittel DB, Länder/Aufgabenträger, Kommunen, EU, sonstige Dritte, getrennte Abrechnung wegen Kostenteilung nach EKrG [da sind auch nochmal Bundesmittel drin])? Das kann man leichter beim Zahlungsausgang sortieren als beim Zahlungseingang!Manchmal muss aber das "Brimborium" auch sein, um einen effektiveren Mitteleinsatz zu gewährleisten. Die ganze Eisenbahninfrastrukturfinanzierung ist doch ein einziger ähmender Verschiebebahnhof an Geld und Zuständigkeiten.
geschrieben von: gerdboehmer
Datum: 23.02.21 13:54
Du meinst ernsthaft das würde irgendetwas ändern?Die Infrastruktur könnte man ja herauslösen aus der DB AG, wenn die Politik das wollte.
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