Danke, das war ja irgendwie vorhersehbar.Kurz zusammengefasst:
Das NKU hat ergeben, dass ein Ausbau der Murrbahn nicht wirtschaftlich wäre, da die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen steht, u.a. auch weil an der Strecke zu wenig Menschen wohnen.
Ebenso besteht von seiten des Bundes Null Interesse an einer schnellen Schienenverbindung Stuttgart - Nürnberg.
Daher wird es zukünftig wohl nur eine Fahrzeitverkürzung auf der Strecke von 2 min geben, indem man die Haltepolitik anpasst.
Als Alternative wird auch noch untersucht die Strecke Stuttgart - Aalen und Aalen - Crailsheim auszubauen, das Ergebnis ist da noch nicht vorhanden. Aber hier könnte es sich positiv auswirken dass dort mehr Menschen wohnen.
Jedoch finanziert eben nicht über den Bund wegen Fernverkehr, sondern lediglich über den GVFG also als Nahverkehrstrecke.
Naja, das wundert mich nun nicht, weder Crailsheim noch Aalen liegen an der Murrbahn. Die Strecke über Aalen wird halt favorisiert, weil mehr Leute dort wohnen, ist ja nett, aber wenn man von FV ausgeht, dann ist die Murrbahn halt kürzer = schneller.Die beiden Oberbürgermeister von Aalen und Crailsheim favorisieren einen zweigleisigen Ausbau der Strecke Goldshöfe – Crailsheim über das GVFG, dazu soll es jetzt eine Machbarkeitsstudie und eine Kosten-Nutzen-Rechnung geben.
Ja, aber weiss man schon von den bay. Plänen neue ETs mit NT anzuschaffen? Aktuell wird abgewunken, weil sie sagen, es gäbe keine neuen Fahrzeuge. Aber wenns die aufgrund einer bay. Bestellung dann doch gäbe, sähe das Ganze anders aus.Das Thema Neigetechnik zwischen Stuttgart und Nürnberg scheint in der Politik vom Tisch zu sein
Guten Abend,Ich möchte hier mal wieder auf meine alte Laier verweisen, und den Vergleich zur Gäubahn ziehen. Bei der einen Strecke ist keine Milliarde zu schade und für die andere Strecke ist jeder Pfennig zu viel.
Bei einem Ausbau Nürnberg - Stuttgart auf 1:45 Fahrzeit wäre die Gesamtstrecke Stuttgart - Berlin in 4 1/2 Stunden möglich und damit schneller als via Frankfurt im D-Takt (und da wird schon die NBS Mannheim-Frankfurt, Frankfurt Tiefbahnhof und NBS Hanau-Fulda unterstellt). Eine anständig ausgebaute Murrbahn könnte also den gesamten Verkehr Stuttgart - Berlin von der überlasteten Achse über Frankfurt abziehen.
Also ich fände da wäre eine Milliarde € wesentlich besser angelegt als auf der Gäubahn, die ja doch eher von regionaler Bedeutung ist.
Schon das aktuelle Betriebskonzept braucht relativ viele der Kreuzungsstellen. Ein Sprinter müsste also z.B. in Backnang unmittelbar vor der Taktlinie los, um immer einen Kreuzungspunkt Abstand zu haben.Es geht ja in dieser Diskussion immer um die magischen Fahrzeiten zwischen Stuttgart und Berlin.
Gleichzeitig ist eine NBS hier außerhalb der Überlegungen, weil der Bedarf nicht ausreicht und die Topographie relativ hinderlich ist.
Wäre es da nicht eine Überlegung einen Sprinter ohne Halt zwischen Stuttgart und Nürnberg einzusetzen? Denn die Zwischenhalte, sind wir mal ehrlich, haben mit hochwertigem Fernverkehr eigentlich nichts zu tun.
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 22.02.21 20:16
Guten Abend,Es geht ja in dieser Diskussion immer um die magischen Fahrzeiten zwischen Stuttgart und Berlin.
Gleichzeitig ist eine NBS hier außerhalb der Überlegungen, weil der Bedarf nicht ausreicht und die Topographie relativ hinderlich ist.
Wäre es da nicht eine Überlegung einen Sprinter ohne Halt zwischen Stuttgart und Nürnberg einzusetzen? Denn die Zwischenhalte, sind wir mal ehrlich, haben mit hochwertigem Fernverkehr eigentlich nichts zu tun
...denkt wieder mal niemand? Eine ausgebaute Murrbahn wäre für den Güterverkehr ein Segen......
Gruß aus Hamburg
Mathias
Eine Fahrzeit von etwa 1:45 zwischen Stuttgart und Nürnberg ist mit einem Ausbau zwischen Goldshöfe und Crailsheim sowie dem Entfall der IC-Halte Schorndorf und Ellwangen über die Remsbahn genauso machbar. Vor 25 Jahren gab es Interregio-Züge mit 103er, die das (mit Halt in Ellwangen) auch schon in 1:53 geschafft haben. Die Murrbahn ist zwar kürzer und bedient weniger Halte, auf der Remsbahn kann dafür schneller gefahren werden und es braucht keine Neigetechnik.Ich möchte hier mal wieder auf meine alte Laier verweisen, und den Vergleich zur Gäubahn ziehen. Bei der einen Strecke ist keine Milliarde zu schade und für die andere Strecke ist jeder Pfennig zu viel.
Bei einem Ausbau Nürnberg - Stuttgart auf 1:45 Fahrzeit wäre die Gesamtstrecke Stuttgart - Berlin in 4 1/2 Stunden möglich und damit schneller als via Frankfurt im D-Takt (und da wird schon die NBS Mannheim-Frankfurt, Frankfurt Tiefbahnhof und NBS Hanau-Fulda unterstellt). Eine anständig ausgebaute Murrbahn könnte also den gesamten Verkehr Stuttgart - Berlin von der überlasteten Achse über Frankfurt abziehen.
Also ich fände da wäre eine Milliarde € wesentlich besser angelegt als auf der Gäubahn, die ja doch eher von regionaler Bedeutung ist.
Für einen solchen Nonstop-Verkehr zwischen Nürnberg und Stuttgart würde vom Reisendenaufkommen her eine 101 und ein Steuerwagen genügen. Ob das dann "hochwertiger Fernverkehr" ist ...?Wäre es da nicht eine Überlegung einen Sprinter ohne Halt zwischen Stuttgart und Nürnberg einzusetzen? Denn die Zwischenhalte, sind wir mal ehrlich, haben mit hochwertigem Fernverkehr eigentlich nichts zu tun.
In welchem Jahr und zu welcher Zeit fuhr denn der genannte IR über die Remsbahn? Ich konnte diesen nirgends finden. Die schnellste Verbindung, die ich über die Remsbahn finden konnte war 2:07h.Eine Fahrzeit von etwa 1:45 zwischen Stuttgart und Nürnberg ist mit einem Ausbau zwischen Goldshöfe und Crailsheim sowie dem Entfall der IC-Halte Schorndorf und Ellwangen über die Remsbahn genauso machbar. Vor 25 Jahren gab es Interregio-Züge mit 103er, die das (mit Halt in Ellwangen) auch schon in 1:53 geschafft haben. Die Murrbahn ist zwar kürzer und bedient weniger Halte, auf der Remsbahn kann dafür schneller gefahren werden und es braucht keine Neigetechnik.
geschrieben von: Florian Ziese
Datum: 22.02.21 21:17
Schon vor vielen Jahren als die ersten konkreteren Studien zur Elektrifizierung der Hochrheinstrecke kamen, war dort der Ausstieg aus der Neigetechnik wohl schon beschlossen. Zumindest hat man sich viele Varianten angeschaut, aber eine mit Neigetechnik hat man nicht dort nicht mal untersucht.Das Thema Neigetechnik zwischen Stuttgart und Nürnberg scheint in der Politik vom Tisch zu sein.
Selbst wenn das mal erreichbar gewesen sein sollte, dürfte das durch die Vollstopfung der Abschnitte Schorndorf - Waiblingen und Ansbach - Nürnberg mit S-Bahnen ohne gleichzeitigen Streckenausbau nicht mehr erreichbar sein, weil man Schnellzüge nur noch in bestimmten Slots durchkriegt. Selbiges gilt auch für die Murrbahn. Das oll nicht ausdrücken, dass die S-Bahnen unsinnig sind, aber die sehr fixen Nahverkehrsfahrpläne sind mit Teil des Problems.Andreas schrieb:In welchem Jahr und zu welcher Zeit fuhr denn der genannte IR über die Remsbahn? Ich konnte diesen nirgends finden. Die schnellste Verbindung, die ich über die Remsbahn finden konnte war 2:07h.Eine Fahrzeit von etwa 1:45 zwischen Stuttgart und Nürnberg ist mit einem Ausbau zwischen Goldshöfe und Crailsheim sowie dem Entfall der IC-Halte Schorndorf und Ellwangen über die Remsbahn genauso machbar. Vor 25 Jahren gab es Interregio-Züge mit 103er, die das (mit Halt in Ellwangen) auch schon in 1:53 geschafft haben. Die Murrbahn ist zwar kürzer und bedient weniger Halte, auf der Remsbahn kann dafür schneller gefahren werden und es braucht keine Neigetechnik.
Für die Gäubahn sind im D-Takt folgende Ausbauten hinterlegt, die sich laut letzten Infos angeblich rechnen sollen:mal abgesehen davon, dass ich abseits des Gäubahn-Zerstörers Stuttgart21 nicht wüsste, wo da real eine Milliarde ausgegeben wurde oder wird
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