geschrieben von: gleislatscher
Datum: 18.02.21 12:49
Nope: E-Netz RB-Leistungen Frankfurt - Gießen - Treysa / Dillenburg & Friedberg - HanauDanke für die Info.
Sind das die Dieselstrecken östlich und nördlich Frankfurt/M?
Beste Grüße
Marko
Soll wohl die HLB werden.Hallo,
die Ausschreibung in Mittelhessen für die RB-Verkehre soll an einem Mitbewerber gehen.
Die Einspruchsfrist von 10 Tagen bleibt abzuwarten.
Gruß
Edit:
Mittelhessen-Netz (aktuell mit BR 442)
RB40, 41, 49, 37
geschrieben von: TransEuropExpress
Datum: 18.02.21 13:34
Sehe das Problem nicht. Das Land Hessen ist Eigentümer. Somit verbleiben alle zu zahlenden Gewinne effektiv beim Land Hessen bzw. man zahlt nur die reinen Kosten...Hej,
na hat wohl des RMVs bester Liebling, die hässliche... äh Hessische Landesbahn gewonnen, wär hätte es nicht erwartet...
Kommt das nicht darauf an, welche VIAS du meinst? Bei der letzten Ausschreibung hat sich die Dänische Staatsbahn herausgezogen, da sie sowieso sich nicht mehr im Ausland an Ausschreibungen beteiligen will/soll.Bei der VIAS unterstützt man zu 50% die dänische Staatsbahn, zu 47,5% ein Mittelständisches Unternehmen und zu 12,5% den Landkreis Düren.
Bei vlexx wird die Italienische Staatsbahn finanziert...
Sowohl aus der Bundesregierung als auch aus dem eigenen Hauhshalt bzw. dem Haushalt der Kommunen.Moin miteinander.
Zu meinem Verständnis: Woher bekommt das Land Hessen das Geld? Es ist ja bekannt, das die Fahrgeldeinnahmen die Aufwendungen für den "Verkehr" nicht decken. Mit "Gewinn" ist da nichts! MfG Claus.
Wenn maan sich diesem vereinfachten Modell hingeben möchte, kann man sich das so schönreden. Man könnte aber auch sagen, dass die Gewinne aus dem Auftrag vom Land Hessen an DB Regio irgendwelche Auslandsbeteiligungen subventionieren, weil diese gerade Miese machen. Auch das ist Teil der DB-Wahrheit.Tz 4683 schrieb:Sehe das Problem nicht. Das Land Hessen ist Eigentümer. Somit verbleiben alle zu zahlenden Gewinne effektiv beim Land Hessen bzw. man zahlt nur die reinen Kosten...Hej,
na hat wohl des RMVs bester Liebling, die hässliche... äh Hessische Landesbahn gewonnen, wär hätte es nicht erwartet...
Würde bspw. die DB Regio gewinnen, würden Gewinne über die DB AG an den Bund abgeführt werden, das Land Hessen zahlt somit dem Bund Geld, was immer noch besser ist als die unten aufgeführten Modelle.
Bei Cantus sind es immerhin 50%.
Bei der VIAS unterstützt man zu 50% die dänische Staatsbahn, zu 47,5% ein Mittelständisches Unternehmen und zu 12,5% den Landkreis Düren.
Bei vlexx wird die Italienische Staatsbahn finanziert...
Aber danach sollten solche Entscheidungen nicht fallen und fallen sie auch nicht.
Dem ist so. Zudem würde ich sagen, dass die Verbindungen zwischen RMV und DB mindestens genauso intensiv sind, wie jene zur HLB. Daraus leitet sich aber eben nicht ab, dass es zwangsläufig zum immergleichen Betreiber kommen kann. Allein schon gegen dem höheren Marktanteil von DB Regio ist davon auszugehen, dass sie mehr Verträge verlieren, als andere Verkehrsunternehmen. VIAS kann beim RMV beispielsweise genau zwei Netze verlieren... DB Regio fährt allein drei Lose des S-Bahnnetzes...Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Entscheidung willkürlich nach persönlichen Vorlieben getroffen wird, ist aus diesem Grund nahe null, egal bei welchem Aufgabenträger.
geschrieben von: fahremitderbahn4020
Datum: 18.02.21 14:31
Hallo,Ich hoffe sie haben noch so viel Stolz und Ehre nicht sich von der HLB zu Billiglöhnen abwerben zu lassen.
Was soll denn diese Polemik?!Das tut mir vorallem für die KiN und Tf der DB Regio leid, das wird Entlassungen geben, wo sollen die denn jetzt arbeiten?
Ich hoffe sie haben noch so viel Stolz und Ehre nicht sich von der HLB zu Billiglöhnen abwerben zu lassen.
Das weiß ich leider auch nicht. Aber ich gehe stark davon aus, dass die HLB ein reges Interesse hat, den Personalbedarf zu decken. Und dazu gehört eben auch die Übernahme von bestehenden Personal. Insofern gehe ich davon aus, dass sie gezielt auch beim bestehenden Betreibe für den Wechsel wirbt. Und dass natürlich die Konditionen der Arbeitsplatzentlohnung ein zentrales Thema für die Attraktivität des Unternehmenswechsels ist, dürfte auf der Hand liegen-.wenn in der Ausschreibung Personalübergang festgeschrieben wurde, ginge es für das Personal bei der HLB zu den gleichen Konditionen weiter. Weiß jetzt aber tatsächlich nicht, was in der Ausschreibung stand.
Kommt auf den Tarifvertrag an, welcher seit 01.01.2021 bei dem jeweiligen DB-Unternehmen gilt. Es könnte jetzt also tatsächlich zu betriebsbedingten Kündigungen dort kommen, wenn:
1. Wird es keine Entlassungen geben. Eventuell eine Einsatzstellen-Wechsel oder ein freiwilliger Wechsel zu HLB oder intern zu Cargo/FV
An was machst du das fest?man merkt, dass das Land Hessen Eigentümer der HLB ist...
Das wird - wie geschrieben - von HLB auch als Problem gesehen, weil sie hier eine - im RMV - überdurchschnittliche Ausfallrate haben. Das wiederum liegt am entsprechenden lokalen Zugleitbetrieb und der geringen Anzahl an hierfür extra ausgebildeten Tfs...Und wenn ich dann noch an die Wetterau denke, hier gibt es ja auch ständig schlechte Presse von den Pendlern und ein Ende ist hier nicht in Sicht(die HLB darf weiter fahren).
Dann solltest du die Ursachen kennen: Der RMV wollte 2018 die Linien ausschreiben. Das war mit der HLB so abgesprochen, weil die Fahrzeuge am Ende ihres wirtschaftlichen Einsatzes standen. Doch die S5-Verlängerung und die - später dazugekommene - Fahrzeugbeschaffung (iLINT) durch den RMV haben die Ausschreibung immer weiter verschoben.Dann kenne ich einen RB12-Pendler nach Königstein, da hört man auch eine Horrorgeschichte nach der anderen. Zugausfälle und große Verspätungen sind hier täglich zu beobachten.
Auf meiner Linie war es genau umgekehrt...Ich durfte die Qualität der HLB fast 8 Jahre "genießen" und bin froh, nur noch in Ausnahmefällen auf einen Zug dieser Chaostruppe angewiesen zu sein. Wenn ich so bedenke wie viele Arbeitsstunden die mir "geklaut" haben...
Moin miteinander.
Zu meinem Verständnis: Woher bekommt das Land Hessen das Geld? Es ist ja bekannt, das die Fahrgeldeinnahmen die Aufwendungen für den "Verkehr" nicht decken. Mit "Gewinn" ist da nichts! MfG Claus.
Das passiert halt wenn man die 5-Jahrespläne des Sozialismus in 15-Jahrespläne des Neoliberalismus tauscht. Fortan funktioniert es nicht nur 5 Jahre nicht, sondern gleich 15 Jahre nicht.Tz 4683 schrieb:
Zitat:Dann solltest du die Ursachen kennen: Der RMV wollte 2018 die Linien ausschreiben. Das war mit der HLB so abgesprochen, weil die Fahrzeuge am Ende ihres wirtschaftlichen Einsatzes standen. Doch die S5-Verlängerung und die - später dazugekommene - Fahrzeugbeschaffung (iLINT) durch den RMV haben die Ausschreibung immer weiter verschoben.Dann kenne ich einen RB12-Pendler nach Königstein, da hört man auch eine Horrorgeschichte nach der anderen. Zugausfälle und große Verspätungen sind hier täglich zu beobachten.
Für die Fahrzeuge (VT/VS2E) gibt es einen erheblichen Ersatzteilmangel, so dass die Ausfallrate der Fahrzeuge enorm anstieg. Das hätte man mit einer rechtzeitigen Vergabe eigentlich verhindern wollen...
Die Folge: Fahrzeugausfälle (kürzere Züge/Ausfall) und Störungen häufen sich ...
geschrieben von: M. Müller
Datum: 18.02.21 16:02
TED.europa.euDas tut mir vorallem für die KiN und Tf der DB Regio leid, das wird Entlassungen geben, wo sollen die denn jetzt arbeiten?
Ich hoffe sie haben noch so viel Stolz und Ehre nicht sich von der HLB zu Billiglöhnen abwerben zu lassen.
Naja etliche... die Fahrzeuge sind ja auch nicht mehr im besten Zustand und müssen recht eifrig von 425ern vertreten werden (natürlich nur mit stark eingeschränkter oder gar keiner FIS) Die Tage müssten drei 425er auf der RB49 gleichzeitig unterwegs gewesen sein.tut mir zwar Leid für DB Regio, allerdings "fallen" dann etliche 442er für andere Regionen ab. Mal sehen ob DB Regio Südost welche davon abbekommt.
Eigentlich nicht, denn deiner Vorstellung nach, müsste die Vergabe um einen ganzen 15 Jahre"Takt" verschoben werden, dafür wäre dann aber die Anschaffung neuerer Fahrzeuge möglich gewesen (im Wetteraunetz werden für 10 Jahre neue LINT angeschafft, die danach sicherlich nicht mehr vor Ort eingesetzt werden können, weil es dann vsl. auf Batterietriebwagen gehen wird. Dort werden die GTWs nach rund 20 Jahren ersetzt).Black Eyed schrieb:Das passiert halt wenn man die 5-Jahrespläne des Sozialismus in 15-Jahrespläne des Neoliberalismus tauscht. Fortan funktioniert es nicht nur 5 Jahre nicht, sondern gleich 15 Jahre nicht.Tz 4683 schrieb:
Zitat:Dann solltest du die Ursachen kennen: Der RMV wollte 2018 die Linien ausschreiben. Das war mit der HLB so abgesprochen, weil die Fahrzeuge am Ende ihres wirtschaftlichen Einsatzes standen. Doch die S5-Verlängerung und die - später dazugekommene - Fahrzeugbeschaffung (iLINT) durch den RMV haben die Ausschreibung immer weiter verschoben.Dann kenne ich einen RB12-Pendler nach Königstein, da hört man auch eine Horrorgeschichte nach der anderen. Zugausfälle und große Verspätungen sind hier täglich zu beobachten.
Für die Fahrzeuge (VT/VS2E) gibt es einen erheblichen Ersatzteilmangel, so dass die Ausfallrate der Fahrzeuge enorm anstieg. Das hätte man mit einer rechtzeitigen Vergabe eigentlich verhindern wollen...
Die Folge: Fahrzeugausfälle (kürzere Züge/Ausfall) und Störungen häufen sich ...
Das tut mir vorallem für die KiN und Tf der DB Regio leid, das wird Entlassungen geben, wo sollen die denn jetzt arbeiten?
Ich hoffe sie haben noch so viel Stolz und Ehre nicht sich von der HLB zu Billiglöhnen abwerben zu lassen.
Was bringt dich zu dieser steilen These?
Abgesehen von der HVZ sind Desiro HC ungeeignet und überdimensioniert.
Der Einsatz von 1440 gilt als sehr wahrscheinlich.
Noch mehr 1440er? Und da denkt man, nach 425 und 442 kann es nicht mehr schlimmer kommen...Was bringt dich zu dieser steilen These?
Abgesehen von der HVZ sind Desiro HC ungeeignet und überdimensioniert.
Der Einsatz von 1440 gilt als sehr wahrscheinlich.
Es ist noch nicht ganz fest, aber gilt offenbar in HLB-Kreisen als höchst wahrscheinlich. Man ist wohl auch mit Flirts schwanger gegangen, aber es ist wohl mit der 1440-Erfahrung aus dem SHU-Netz etwas einfacher. Aber 442 und 1440 nehmen sich nicht so viel, ich finde persönlich finde beide grauenvoll.Noch mehr 1440er? Und da denkt man, nach 425 und 442 kann es nicht mehr schlimmer kommen...
Bei der VIAS unterstützt man zu 50% die dänische Staatsbahn, zu 47,5% ein Mittelständisches Unternehmen und zu 12,5% den Landkreis Düren.
114 030 schrieb:Noch mehr 1440er? Und da denkt man, nach 425 und 442 kann es nicht mehr schlimmer kommen...Was bringt dich zu dieser steilen These?
Abgesehen von der HVZ sind Desiro HC ungeeignet und überdimensioniert.
Der Einsatz von 1440 gilt als sehr wahrscheinlich.
Nein.Abgesehen davon, ist bei VIAS nicht noch der Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Odenwaldkreis dabei?
Das ist eine rein subjektive Aussage und hat so viel Relevanz wie viele Sandkastendiskussionen die hier geführt werden.Die 1440 sind weitaus qualitativer als der 442 oder 425.
Endlich mal einer im Forum, der weiß, was bei VIAS Sache ist. Danke!! Diesen Mythos mit der Dänischen Staatsbahn als Miteigentümer bis in alle Ewigkeit kann man bald nicht mehr hören.modellbau-sammler schrieb:
Zitat:Nein.Abgesehen davon, ist bei VIAS nicht noch der Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Odenwaldkreis dabei?
VIAS GmbH - 50% Rurtalbahn GmbH, 50% Dänische Staatsbahn
VIAS Rail GmbH - 100% R.A.T.H. GmbH
Rurtalbahn GmbH - 74,9 % R.A.T.H. GmbH, 25,1 % Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH
VIAS Rail GmbH betreibt die Odenwaldbahn sowie das NRW-Netz (RB34, RB39)
VIAS GmbH betreibt die Rheingaulinie.
Darmstadt-Dieburg und Odenwaldkreis waren an der Modernisierung "Neue Odenwaldbahn" beteiligt, wozu auch der Fahrzeugpool gehört, aus dem die VIAS GmbH Itinos für die Odenwaldbahn bezieht.
Sehe ich auch so. Die Sitze des Continental sind mir lieber als wie beim ET425. Der Continental ist für diese beiden Linien völlig ausreichend. Die Desiro dostos machen auf der RE Kassel Frankfurt Sinn oder auf der Rhein Main Neckar Achse. Etc.Tz 4683 schrieb:Die 1440 sind weitaus qualitativer als der 442 oder 425.114 030 schrieb:Noch mehr 1440er? Und da denkt man, nach 425 und 442 kann es nicht mehr schlimmer kommen...Was bringt dich zu dieser steilen These?
Abgesehen von der HVZ sind Desiro HC ungeeignet und überdimensioniert.
Der Einsatz von 1440 gilt als sehr wahrscheinlich.
Moinsen,
dann wird ein Sozialplan gemacht und Du bekommst 2x einen anderen Arbeitsplatz ( so Schmäckerchen als TF wie S-Bahn Frankfurt/ Hamburg / München ) angeboten. Sagste 2x Nein wirste personalbedingt gekündigt. So kann die DBAG gut da stehen und sagen, wir haben niemanden betriebsbedingt gekündigt - für mich ist Kündigung immer eine Kündigung, egal was davor steht!
Der Oschatzer Saarsachse
Hallo,............
In Hessen bleiben bei DB Regio ? Was gibt es denn dann noch für Dienststellen ? Frankfurt, Limburg, Fulda, Kassel (Kurhessenbahn, sonstige Regio Leistungen sehr wenig ?).......
Nabend,diesel-fan schrieb:Hallo,............
In Hessen bleiben bei DB Regio ? Was gibt es denn dann noch für Dienststellen ? Frankfurt, Limburg, Fulda, Kassel (Kurhessenbahn, sonstige Regio Leistungen sehr wenig ?).......
betroffen vom Leistungsverlust sind die Dienststellen in Treysa, Marburg, Gießen, Friedberg und Frankfurt.
Dillenburg, Treysa und Marburg kann man schließen. Die RE-Leistungen können vollständig von Gießen und Frankfurt gefahren werden.
Die Kollegen aus Marburg können zur HLB oder ggf. zur KHB (Dienststelle vor Ort) oder Cargo Gießen.
Die aus Treysa nach Kassel zu Cargo/FV oder vor Ort zur HLB. Dillenburg sieht schlecht aus.
Manche gehen auch in den Ruhestand oder verlassen die Region. Friedberg wird dann nur noch S-Bahn fahren und Frankfurt hatte wenig 442 Leistungen...
Gruß
Edit: Dienstelle hinzugefügt.
Und genau da hat jemand die Intension meines Beitrages verstanden. :)Jedes Land bekommt Bundeszuweisungen für den Nahverkehr und kann auch eigenes Geld zuschießen. In Hessen meines Wissens sogar die Verkehrsverbünde direkt. Damit werden Nahverkehrsleistungen bestellt. Der Gewinner der Ausschreibungen betreibt den Verkehr. Wenn der nicht gerade ein Glücksritter wie Abellio ist, dann kann er mit dem Geld haushalten und macht Gewinne. Wenn dieses Unternehmen ganz zufällig dem Land Hessen gehört, dann fallen sowohl Steuern in Hessen an und die Gewinne streicht der Gesellschafter ein, also bei der HLB das Bundesland Hessen. Da das Land ja keine Gewinne macht, bleibt es im Kreislauf und kann dem Nahverkehr an anderer Stelle wieder zu Verfügung gestellt werden. Das geht natürlich nicht, wenn die Gewinne beispielsweise eine dänische Gesellschaft macht. Dann fließen Gewinne und Steuern der Gesellschaft vor allem nach Dänemark.
Das ganze funktioniert aber nur, sofern nicht vorher gemauschelt wurde. Beispielsweise könnte die HLB ja teuer anbieten und wird aus irgendeinem vorgeschobenen Grund trotzdem genommen. Dann bleiben dem Land ja immer noch Steuern und Gewinne, aber der Ausgangspreis wäre entsprechend höher, so dass man draufzahlt, so etwas passiert sofort, wenn man nicht genau hinschaut... Darum werden Ausschreibungen gemacht. Im Regelfall sind staatliche Unternehmen schwerfälliger und teuerer als Private. Die Bahn ist aber selbst ein komplexes Konstrukt, da funktioniert die neoliberale Weltanschauung eben nicht in allen Lebenslagen. Aber wenn ich mir sozusagen selbst den Auftrag unter kompetitiven Bedingungen zuschanzen kann, dann bleibt mehr Geld vor Ort. Ein schmaler Grat, der ganz schnell unerwünschte Effekte haben kann...
claus hanack schrieb:Moin miteinander.
Zu meinem Verständnis: Woher bekommt das Land Hessen das Geld? Es ist ja bekannt, das die Fahrgeldeinnahmen die Aufwendungen für den "Verkehr" nicht decken. Mit "Gewinn" ist da nichts! MfG Claus.
In der Tat lesen sich manche Beiträge auf DSO in der Tat so, dass das Vergaben zugunsten eines Unternehmens erfolgt seien. Oftmals kommen solche Beiträge mit recht direkter Ansprache von Usern mit dem Namen der Staatsbahn in irgendeiner Form im Namen.Ist die Unterstellung einer Begünstigung Dritter ein zu untersuchender Vorgang seitens der Staatsanwaltschaft (weil hier die Beugung von Verwaltungsrecht und öffentlichem Haushaltsrecht quasi als Nachrede vorliegen könnte)?
Wäre es eher eine zivilrechtliche Frage, weil die Beugung des Vergaberechts, wiederum quasi als Nachrede, oder gar Tatsachenbehauptung postuliert sein könnte?
So lesen sich zumindest aus meiner Sicht manche Beiträge, Irrtum meinerseits erwünscht und insofern nicht ausgeschlossen.
der papa dankt
Laut Website der Vias sind die aber auch weiterhin beteiligt...Black Eyed schrieb:Zitat:Endlich mal einer im Forum, der weiß, was bei VIAS Sache ist. Danke!! Diesen Mythos mit der Dänischen Staatsbahn als Miteigentümer bis in alle Ewigkeit kann man bald nicht mehr hören.modellbau-sammler schrieb:
Zitat:Nein.Abgesehen davon, ist bei VIAS nicht noch der Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Odenwaldkreis dabei?
VIAS GmbH - 50% Rurtalbahn GmbH, 50% Dänische Staatsbahn
VIAS Rail GmbH - 100% R.A.T.H. GmbH
Rurtalbahn GmbH - 74,9 % R.A.T.H. GmbH, 25,1 % Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH
VIAS Rail GmbH betreibt die Odenwaldbahn sowie das NRW-Netz (RB34, RB39)
VIAS GmbH betreibt die Rheingaulinie.
Darmstadt-Dieburg und Odenwaldkreis waren an der Modernisierung "Neue Odenwaldbahn" beteiligt, wozu auch der Fahrzeugpool gehört, aus dem die VIAS GmbH Itinos für die Odenwaldbahn bezieht.
Für VIAS geht's davon abgesehen aktuell bei der Vergabe Rheingau trotzdem um die Wurst - Mitte März ist Abgabe. Wär ein wichtiges Signal, sich dort behaupten zu können. Ebenso bzw. noch viel mehr auf der Mittelrheinbahn bei TransRegio!!
Grüße
stellwerk_wf
Ich tippe auf beide Zugtypen.Was bringt dich zu dieser steilen These?
Abgesehen von der HVZ sind Desiro HC ungeeignet und überdimensioniert.
Der Einsatz von 1440 gilt als sehr wahrscheinlich.
Hallo,Zitat:Laut Website der Vias sind die aber auch weiterhin beteiligt...Black Eyed schrieb:Zitat:modellbau-sammler schrieb:
Zitat:Nein.Abgesehen davon, ist bei VIAS nicht noch der Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Odenwaldkreis dabei?
VIAS GmbH - 50% Rurtalbahn GmbH, 50% Dänische Staatsbahn
VIAS Rail GmbH - 100% R.A.T.H. GmbH
Rurtalbahn GmbH - 74,9 % R.A.T.H. GmbH, 25,1 % Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH
VIAS Rail GmbH betreibt die Odenwaldbahn sowie das NRW-Netz (RB34, RB39)
VIAS GmbH betreibt die Rheingaulinie.
Website der VIAS
Gleichzeitig wird auch unterstellt, dass die Vergabe durch das Land Hessen erfolgte, was genauso falsch ist. Das Land Hessen delegiert die Verkehrsleistungsbestellung an seine Aufgabenträger ab. Das Land Hessen ist dabei einer der jeweiligen Gesellschafter zusammen mit den Kreisen und kreisfreien Städten. Das Land hat nicht mal eine Sperrminorität hierbei und ist nicht weisungsbefugt.In der Tat lesen sich manche Beiträge auf DSO in der Tat so, dass das Vergaben zugunsten eines Unternehmens erfolgt seien. Oftmals kommen solche Beiträge mit recht direkter Ansprache von Usern mit dem Namen der Staatsbahn in irgendeiner Form im Namen.
Es hilft hierzu durchaus das Internet zu nutzen: http://www.vergaberecht-ratgeber.deMich würde es aber auch interessieren, wie hier ermittelt werden müsste. In jedem Falle müsste der Untersteller seine Befürchtungen zunächst der Vergabebehörde und/oder der Staatsanwaltschaft zutragen, welche solche Punkte zunächst auf Gerichtsbarkeit prüft. Soweit mir bekannt ist, ist dies die normale Vorgehensweise in Deutschland. Oft mit der Polizei vorgeschaltet.
Wenn man davon ausgehen würde, dass man die Vergabe an ein Unternehmen zustecken will, obwohl das Ergebnis dies nicht ermöglicht - beispielsweise weil das Bewertungssystem (das vorher in den Ausschreibungsunterlagen klar aufgeführt wird), dies nicht hergibt oder verändert wird, dann würde nach dem folgendem Fall die Vergabe aufgehoben werden.Hat der Bewerber beim Auftraggeber form- und fristgerecht eine Vergaberüge eingereicht, dann muss er keine große Hoffnung darauf setzen, dass seiner Vergaberüge vom Auftraggeber auch abgeholfen wird.
(...)
Soweit auch nur ansatzweise vertretbar, teilt der Auftraggeber dem Bewerber daher regelmäßig höflich aber bestimmt mit, dass er die Rechtsauffassung des Bewerbers bedauerlicherweise nicht teilen kann und von der Ordnungsgemäßheit seines Vergabeverfahrens ausgehen muss.
Für den Bewerber läuft ab Zugang dieser Mitteilung durch den Auftraggeber eine weitere, wichtige Frist. Nach § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) hat der Bewerber nämlich ab Zugang der Mitteilung durch den Auftraggeber, dass er der Vergaberüge nicht abhelfen will, 15 Kalendertage Zeit, sich zu überlegen, ob er „Ernst machen“ und die Angelegenheit vor die Vergabekammer tragen will. Lässt der Bewerber diese 15-Tage-Frist verstreichen, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig.
Will der Bewerber das Nachprüfungsverfahren durchführen, so hat er binnen der vorgenannten 15-Tage-Frist bei derjenigen Vergabekammer, die in der Bekanntmachung der Ausschreibung vom Auftraggeber als Nachprüfungsbehörde angegeben wurde, einen schriftlichen und mit Begründung versehenen Nachprüfungsantrag einzureichen.
Die Vergabekammer reagiert auf einen solchen Antrag unverzüglich. Bei dem Auftraggeber fordert sie die der Ausschreibung zugrunde liegende Vergabeakte an und gibt ihm gleichzeitig Gelegenheit, zu dem Vortrag des rügenden Bewerbers Stellung zu nehmen.
Bei dem Antragsteller fordert die Vergabekammer einen Kostenvorschuss in Höhe von mindestens 2.500 Euro an, § 128 Abs. 2 GWB.
Gleichzeitig werden neben dem Antragsteller und dem Auftraggeber auch noch weitere Unternehmen an dem Verfahren beteiligt, soweit deren Interessen durch die Entscheidung schwerwiegend berührt werden, § 109 GWB.
Gleichzeitig wird sehr zeitnah ein mündlicher Verhandlungstermin anberaumt, zu dem die Angelegenheit mit allen Beteiligten besprochen wird.
(...)
Ist der Nachprüfungsantrag des rügenden Bewerbers begründet und ist dieser durch den Vergabeverstoß auch in seinen Rechten verletzt, dann trifft die Vergabekammer die geeigneten Maßnahmen, um die vorliegende Rechtsverletzung abzustellen. In aller Regel wird das Vergabeverfahren in das Stadium zurück versetzt, in dem der Verfahrensverstoß begangen wurde. Im Einzelfall kann dies für den Auftraggeber ein „Zurück auf Los“ bedeuten. Auch ein vom Auftraggeber bereits erteilter Zuschlag kann von der Vergabekammer aufgehoben werden.
Eigentlich will ich ja nicht spekulieren, aber die Kombination würde ich mit dieser Linienaufteilung ausschließen.Ich tippe auf beide Zugtypen.
RB41 (inkl HVZ Verstärker) als Desiro HC
RB40, 49, 37 mit 1440 (Coradia Continental)
Definitiv. Gleiches gilt somit auch für RE98/99.Das würde Sinn machen. "Zu viele Sitzplatzkapazitäten" und "Main-Weser-Bahn" sind ein Widerspruch in sich. Desiro HC oder andere Doppelstöcker bräuchte man dort eigentlich seit vielen Jahren.
Sofern die Fahrzeuge die gleichen Voraussetzungen haben und somit wechselseitig eingesetzt werden können und in Wiesbaden entsprechende Wartungskapazitäten frei sind (Main-Lahn-Sieg wird ja bekanntlich in Frankfurt-Griesheim mitgewartet und Butzbach-Ost ist ohne Fahrdraht.Für die HLB dürfte vorallem die Vernüpfung der RB49 mit der RB58 und der RE59 in Hanau betrieblich sehr interessant sein. Auf diesen beiden RMV Linien fährt die HLB aktuell schon mit 1440.
Flügelt man nicht (weiterhin) RB40 und RB41?! Das würde hier entweder für das gleiche Fahrzeug sprechen oder aber für Fahrzeuge des gleichen Herstellers...Bin gespannt, ob die neue RB37 und die RB40 zwischen Ffm Hbf und Giessen dann vereinigt fahren und nördlich von Giessen als Flügelzüge. Oder ob beide RB Linien auf ganzer Linie getrennt fahren.
So richtig Trassen schafft man aber erst, wenn man mit den zwei weiteren Gleisen Friedberg erreicht.Oder ob beide RB Linien auf ganzer Linie getrennt fahren. Durch die separaten S-Bahngleise zwischen Bad Vilbel und Ffm West werden ja auf den Fernbahngleisen ab Dezember 2022 ordentlich Trassen frei.
Das ist hier relevant, die letzte Odenwaldbahnausschreibung war verbunden mit dem Wechsel zu VIAS Rail GmbH, um die Trennung vollziehen zu können.ja bei der VIAS GmbH, bei der VIAS Rail GmbH ist man - wie oben schon zu lesen - eben nicht mehr beteiligt.
Und lediglich die Rheingaulinie wird noch von der VIAS GmbH betrieben. Das ist auf der verlinkten Seite auch etwas beschrieben.
Da diese Trennung für den Kunden keine Rolle spielt und dieser nur "VIAS" kennt, ist sie kundenkommunikativ sinnhafter - zumal Rheingaulinie und Odenwaldbahn mit Frankfurt einen gemeinsamen Berührungspunkt haben.Schade ist eigentlich, dass man die Webseite weiterhin für beide Gesellschaften nutzt, statt getrennte zu nutzen.
Dadurch wird diese Verwirrung eben auch aufrechterhalten.
Darüber musste ich auch schmunzeln. Wurde nicht dem RMV in den letzten Jahren vorgeworfen, die Ausschreibung/Vergabe u.a. bei der S-Bahn Rhein/Main, von RE60, RB67/68 und RE70 wären genau auf die DB zugeschnitten gewesen? Ja was denn nun? Ich kritisiere den RMV auch in vielen Dingen. Aber solche Aussagen sind für mich Waschweibergeschwätz.Mich wundert auch, woher die Meinung kommt, dass bei den hessischen Aufgabenträgern - allen voran dem RMV - nur DB-Hasser säßen. Erstens dürfte dies keinen Einfluss auf die Vergabe haben und zweitens ist mir eher etwas anderes bekannt. So gab bzw. gibt es durchaus gute Verbindungen zur DB. Spotan ist mir auch kein von DB beantragtes Nachprüfungsverfahren zu einer Vergabe bekannt....
Das ist halt das Dumme :DBlack Eyed schrieb:Darüber musste ich auch schmunzeln. Wurde nicht dem RMV in den letzten Jahren vorgeworfen, die Ausschreibung/Vergabe u.a. bei der S-Bahn Rhein/Main, von RE60, RB67/68 und RE70 wären genau auf die DB zugeschnitten gewesen? Ja was denn nun? Ich kritisiere den RMV auch in vielen Dingen. Aber solche Aussagen sind für mich Waschweibergeschwätz.Mich wundert auch, woher die Meinung kommt, dass bei den hessischen Aufgabenträgern - allen voran dem RMV - nur DB-Hasser säßen. Erstens dürfte dies keinen Einfluss auf die Vergabe haben und zweitens ist mir eher etwas anderes bekannt. So gab bzw. gibt es durchaus gute Verbindungen zur DB. Spotan ist mir auch kein von DB beantragtes Nachprüfungsverfahren zu einer Vergabe bekannt....
Da die RB41 nach meinen Erfahrungen ein weit höhere Nachfrage als die RB40 hat, macht ein Fortführung des Flügelzugkonzepts in meinen Augen nicht wirklich Sinn. Dann eher Flügelzug aus RB37 und RB40, und die RB41 mit einem Doppelstockzug kapazitativ stärken. Ist aber nur meine Meinung auf der meine obige Spekulation beruht.Bronnbach Bhf schrieb:
Zitat:Eigentlich will ich ja nicht spekulieren, aber die Kombination würde ich mit dieser Linienaufteilung ausschließen.Ich tippe auf beide Zugtypen.
RB41 (inkl HVZ Verstärker) als Desiro HC
RB40, 49, 37 mit 1440 (Coradia Continental)
Bronnbach Bhf schrieb:
Zitat:Flügelt man nicht (weiterhin) RB40 und RB41?! Das würde hier entweder für das gleiche Fahrzeug sprechen oder aber für Fahrzeuge des gleichen Herstellers...Bin gespannt, ob die neue RB37 und die RB40 zwischen Ffm Hbf und Giessen dann vereinigt fahren und nördlich von Giessen als Flügelzüge. Oder ob beide RB Linien auf ganzer Linie getrennt fahren.
Ah...ja peinlich peinlich. Fehler wird zugegeben. Da hat mich Wikipedia und die Website getäuscht, dort gibt es eine Vias mit den Tochtergesellschaften. Irgendwie sollte ich diesen Thread lassen, erst der Tippfehler und jetzt noch ein Problem im Leseverständnis...Tw666 schrieb:Zitat:Hallo,Zitat:Laut Website der Vias sind die aber auch weiterhin beteiligt...Black Eyed schrieb:Zitat:modellbau-sammler schrieb:
Zitat:Nein.Abgesehen davon, ist bei VIAS nicht noch der Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Odenwaldkreis dabei?
VIAS GmbH - 50% Rurtalbahn GmbH, 50% Dänische Staatsbahn
VIAS Rail GmbH - 100% R.A.T.H. GmbH
Rurtalbahn GmbH - 74,9 % R.A.T.H. GmbH, 25,1 % Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH
VIAS Rail GmbH betreibt die Odenwaldbahn sowie das NRW-Netz (RB34, RB39)
VIAS GmbH betreibt die Rheingaulinie.
Website der VIAS
ja bei der VIAS GmbH, bei der VIAS Rail GmbH ist man - wie oben schon zu lesen - eben nicht mehr beteiligt.
Und lediglich die Rheingaulinie wird noch von der VIAS GmbH betrieben. Das ist auf der verlinkten Seite auch etwas beschrieben.
Schade ist eigentlich, dass man die Webseite weiterhin für beide Gesellschaften nutzt, statt getrennte zu nutzen.
Dadurch wird diese Verwirrung eben auch aufrechterhalten.
Gruß
Knut
Das ist ja gerade das Unheil; das Land Hessen, vertreten durch den hessischen Verkehrsminister, gibt das Geld an den RMV (und NVV), aber der RMV agiert weitgehend nach eigenem Gutdünken. Auch der Einfluß der Kommunen ist relativ gering.Das Land Hessen delegiert die Verkehrsleistungsbestellung an seine Aufgabenträger ab. Das Land Hessen ist dabei einer der jeweiligen Gesellschafter zusammen mit den Kreisen und kreisfreien Städten. Das Land hat nicht mal eine Sperrminorität hierbei und ist nicht weisungsbefugt.
Jein, würde ich so nicht sagen. Die Kommunen haben durchaus Einfluss, beispielsweise wenn sie ihre lokalen Fahrpreise durch eigene Subventionen absenken oder wenn sie sich zusammenschließen, um ein besseres Angebot zu bestellen (die Anlieger des Stockheimer Lieschens zahlen nun rund das doppelte, damit statt 218er modernere, leisere Dieseloks fahren...). Natürlich ist der sonstige Ansprechpartner der Kreis, der für den Nahverkehr zuständig ist und auch Gesellschafter im RMV (bzw. dem NVV oder VRN) ist.Das ist ja gerade das Unheil; das Land Hessen, vertreten durch den hessischen Verkehrsminister, gibt das Geld an den RMV (und NVV), aber der RMV agiert weitgehend nach eigenem Gutdünken. Auch der Einfluß der Kommunen ist relativ gering.
Das Land macht doch viel in der Hinsicht - ohne das Land gäbe es kein Schülerticket, kein Seniorenticket und auch kein landesweites JobTicket...Als Verkehrsminister, der ja für die Verkehrspolitik wie es so schön heißt die Verantwortung trägt (und den Ärger der Bürger und der Opposition im Landtag 'abbekommt') würde ich das ändern wollen resp. hätte das schon geändert. (Getreu dem Spruch "Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespiet wird.")
Wenn man tatsächlich Desiro bestellen sollte, dann sicher nicht auch noch 1440er. Dann gibt es wohl das übliche Paket aus Desiro und Mireo, mit dem man dann auch Linien mit stark differierenden Fahrgastzahlen Flügeln kann.Black Eyed schrieb:Da die RB41 nach meinen Erfahrungen ein weit höhere Nachfrage als die RB40 hat, macht ein Fortführung des Flügelzugkonzepts in meinen Augen nicht wirklich Sinn. Dann eher Flügelzug aus RB37 und RB40, und die RB41 mit einem Doppelstockzug kapazitativ stärken. Ist aber nur meine Meinung auf der meine obige Spekulation beruht.Bronnbach Bhf schrieb:
Zitat:Eigentlich will ich ja nicht spekulieren, aber die Kombination würde ich mit dieser Linienaufteilung ausschließen.Ich tippe auf beide Zugtypen.
RB41 (inkl HVZ Verstärker) als Desiro HC
RB40, 49, 37 mit 1440 (Coradia Continental)
Bronnbach Bhf schrieb:
Zitat:Flügelt man nicht (weiterhin) RB40 und RB41?! Das würde hier entweder für das gleiche Fahrzeug sprechen oder aber für Fahrzeuge des gleichen Herstellers...Bin gespannt, ob die neue RB37 und die RB40 zwischen Ffm Hbf und Giessen dann vereinigt fahren und nördlich von Giessen als Flügelzüge. Oder ob beide RB Linien auf ganzer Linie getrennt fahren.
Moment, welche vier Tarifverbünde?Persönlich würde ich aber durchaus überlegen, ob die Struktur mit drei regionalen Aufgabenträgern und vier Tarifverbünden so sinnig ist und ob man hier nicht etwas anderes schaffen könnte. Vielleicht eher etwas, wie einen Gesamtverband, der sich in die drei Bereiche: Nord-, Mittel und Südhessen divisionalisiert. Ich sehe nämlich durchaus, dass Mittelhessen hier etwas herunterfällt in vielen Betrachtungen und beim RMV zu sehr der Fokus auf dem S-Bahnnetz bzw. S-Bahnnetzbereich liegt...
NVV, RMV, VMW und VRNMoment, welche vier Tarifverbünde?
Der VRN-Teil ist an sich sehr schwierig. Die Bergstraße tendiert schon stark nach Rhein-Neckar - ganz klar, aber eben auch nicht nur. Beim Odenwald überwiegt die Tendenz in den RMV, daher ist der Odenwaldkreis RMV-Mitglied, die Bergstraße VRN-Mitglied. Die Übergangstarife erleichtern diese Situation schon gut.Das Problem an der Bergstraße ist ja, dass man (Teile des) Landkreis(es) besser nach BW ausgliedern könnte. Von Bensheim ist es noch relativ gemischt, aber südlich geht die Orientierung meiner Erfahrung nach schon sehr Richtung Heidelberg/Mannheim. Nicht nur, weil man durch den VRN dahin verbunden ist. Dass da der VRN seine Sonderrolle hat, macht doch irgendwie Sinn.
Ich hatte mal eine Diskussion zur Thematik der Verbundstrukturen in Hessen. Im Was-wäre-wenn-Szenario eines dritten Verbundes von Beginn hat, gingen Teilnehmer davon aus, dass das Schienenverkehrsnetz in Mittelhessen heute deutlich anders aussehen würde. Das womöglich ein stärkerer Fokus auf den Regionalverkehr im Städtedreieck Marburg - Gießen - Wetzlar (und ggf. Alsfeld) gelegt werdn würde, als primär auf den Frankfurt-zentrischen Verkehr.Als Mittelhesse fühle ich mich vom RMV eigentlich nicht abgehängt. Gerade in den letzten Jahren wurden einige Schnellbuslinien geplant und eingerichtet und die beiden Reaktivierungspläne im RMV sind auch im nördlichen RMV-Drittel.
Erwarte ich persönlich nicht. Beide Regionen haben Angst davon - aus unterschiedlichen Gründen - und irgendwie gibt es halt auch kein eines Hessen sondern durchaus noch höhere Unterschiede zwischen Nord- und Südhessen, bis hin zu politischen Verhältnissen. Und das sage ich, obwohl ich mir sehr gut einen hessenweiten Tarif vorstellen könnte.Eine RMV-/NVV-Fusion wird ja schon länger immer wieder andiskutiert, beide Verbände haben so ihre Vorzüge.
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