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Hallo zusammen,

nachdem Go-Ahead Bayern vor 2 Monaten die Partnerschaft mit der Schweizer TMH International zur Instandhaltung der Stadler- und Siemens-Fahrzeuge besiegeln konnte, hat die deutsche Tochter TMH Germany nun auch bereits in Augsburg ihren Betrieb aufgenommen. Anfangs findet die Wartung in der Nähe des Bahnparks Augsburg statt, bevor das von TMH Germany errichtete Depot in Langweid bezogen werden kann. Es dürfte spannend zu beobachten sein, wie der Bau in Langweid und die Akquise von ausreichendem und qualifiziertem Fachpersonal vonstatten geht.

Hier die Pressemitteilung von TMH Germany via https://www.go-ahead.bayern/news/tmh-germany-startet-wartungsaktivitaeten-fuer-go-ahead-bayern-in-augsburg-316.html

Augsburg, 1. Februar 2021 – TMH Germany hat heute sein neu gegründetes Team aus erfahrenen Mechatronikern und Industrieelektronikern an seinem ersten Arbeitstag in Augsburg willkommen geheißen. Damit startet das Unternehmen die Wartungsaktivitäten für Vertragspartner Go-Ahead Bayern. Am 1. Dezember 2020 hat die bayerische Firma dem Unternehmen einen 12-Jahres-Wartungsvertrag für seine Flotten von 78 elektrischen Zügen erteilt. Beide Flotten werden im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und des baden-württembergischen Verkehrsministeriums ab Dezember 2021 und ab Dezember 2022 bis Dezember 2034 auf mehreren Strecken in Südbayern und im benachbarten Baden-Württemberg fahren.
Bis zur Inbetriebnahme des Allgäu-Netzes im Dezember 2021 wird das technische Team von TMH Germany umfassend in der leichten und schweren Wartung geschult, unter anderem anhand der neuen Züge, die bald in Augsburg eintreffen werden. Ab diesem Sommer werden weitere Mitarbeiter das Team verstärken.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Go-Ahead bei diesem Projekt. Der heutige Tag hat gezeigt, dass das ganze Team mit großer Begeisterung an Bord ist und bei der Wartung der Züge hervorragende Arbeit leisten wird. Über einen Zeitraum von 12 Jahren werden regelmäßig 78 Züge oder 280 Wagen von unseren Fachkräften gewartet werden“, kommentierte Terence Watson, Geschäftsführer von TMH Germany.

Für dieses Projekt plant das Unternehmen die Einstellung von insgesamt 42 Führungskräften und Technikern und wird in der Region rund 40 Millionen Euro in den Bau eines neuen Betriebswerks in Langweid investieren. TMH Germany trägt damit zum wirtschaftlichen Wachstum der Region Augsburg bei und schafft, neben der beträchtlichen Anfangsinvestition für das geplante Depot in Langweid, hochqualifizierte und stabile Arbeitsplätze. Die vorbereitenden Grundstücksarbeiten haben bereits begonnen. Nach Fertigstellung wird dieses Depot eines der modernsten in Deutschland sein. Bis dahin werden die neuen Mitarbeiter in einem angemieteten Teil des früheren Bahnbetriebswerks Augsburg in Nachbarschaft des „Bahnpark Augsburg“ umfassend geschult.
„Man spürt die Start-up-Atmosphäre, das Team ist motiviert, das Unternehmen aufzubauen und erfolgreich zu machen. Deutschland und insbesondere Bayern sind stolz auf ihre lange Eisenbahntradition und ihr Fachwissen. Das ist ein großer Vorteil, denn bei uns kann sich jeder von Anfang an mit eigenen Kenntnissen und Erfahrungen einbringen und das Unternehmen mitgestalten“, erklärt Maintenance Director Andreas Stadler.

Das Team um Andreas Stadler hat sich viel vorgenommen: Hier in Augsburg möchte TMH Germany beweisen, dass sie als führender herstellerunabhängiger Anbieter der ideale Partner für bestehende und zukünftige Bahnbetreiber ist.
Terence Watson bestätigt: „Wir sind international führend im Bereich Services und bereit, in Wartungseinrichtungen zu investieren, wie bei diesem Projekt mit Go Ahead. In Deutschland und Europa ist die Infrastruktur bereits vorhanden. Das ist die Chance für Betreiber mit neuen Routen zu kommen, und das ist eine Chance für uns. Die Bahnbranche steuert auf einen neuen Boom zu, und wir wollen in diesem Bereich dabei sein. Die bestehenden Bahnbetreiber suchen nach einem Modell, das zukunftstauglich ist. Kunden und Betreiber in Europa brauchen mehr Vielseitigkeit, mehr Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen, neue Denkweisen – und da kommen wir ins Spiel!“

Über TMH Germany
TMH Germany ist einer der wenigen herstellerunabhängigen Serviceanbieter für Schienenfahrzeuge in Deutschland. Das Unternehmen wurde 2020 als Tochter des weltweit tätigen Industrieinvestors TMH International gegründet. Mit Sitz in der Schweiz agiert TMH International als Technologiepartner, der Eisenbahndienstleistungen auf der Grundlage der lokalen Lieferkette anbietet, und ist Mitglied der TMH Group, dem sechstgrößten Unternehmen für Bahnlösungen weltweit.



Passend dazu übrigens noch die Meldung, dass für die Werkstatt in Langweid mittlerweile das Baurecht vorliegt. Der Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern samt Anlagen kann unter [www.langweid.de] eingesehen werden.

Daraus folgende Auszüge:

Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen die Errichtung einer innen durch mehrere Wände getrennten Wartungshalle in mehreren Ausbaustufen mit den endgültigen Außenabmessungen von maximal etwa 186 x 58 Metern und rund 11,80 Metern Höhe mit integriertem Lager und in der Endausbaustufe drei nicht elektrifizierten und zwei zum Teil elektrifizierten, je etwa 165 Meter langen Hallengleisen, die mit Arbeitsgruben, Dacharbeitsständen, Fahrzeughebeanlagen und Krananlagen für die Wartung von Schienenfahrzeugen und die Durchführung leichter Reparaturarbeiten ausgestattet ist; zudem ist der Einbau einer Außenreinigungsanlage sowie einer Unterflurradsatzdrehanlage vorgesehen. Nordöstlich direkt an die Wartungshalle soll ein unterkellertes dreistöckiges Verwaltungs- und Sozialgebäude mit den Außenabmessungen von etwa 21 x 25 Metern und gleicher Höhe angebaut werden. Alle Gebäudedächer werden extensiv begrünt. [...] Die insgesamt acht Gleise werden zunächst im Gleisvorfeld mittels elektrisch ortsgestellter Weichen nach und nach zu einem Gleis zusammengeführt und dann wieder in zwei parallel laufende Gleise getrennt, die zum einen an das öffentliche Schienennetz der DB AG, Strecke Augsburg-Donauwörth, zum anderen an den privaten Gleisanschluss des Gewerbeparks Foret der Gemeinde Langweid am Lech angebunden werden; ebenso werden die Oberleitungen an das Oberleitungsnetz der DB AG angebunden. Die Gleisstrecke von der Einfahrt der Halle bis zur Anschlussgrenze der DB AG beträgt rund 300 Meter. [...] Die vorgesehene Bauzeit für das Vorhaben beträgt 12 bis 15 Monate.

[...]

Der Anschluss an die Gleisinfrastruktur kann verhältnismäßig leicht hergestellt werden, da der Neubau der Anschlussweiche in einem Nebengleis des Bahnhofs Gablingen erfolgt und nicht in einem hochfrequentierten Hauptgleis. Zusätzlich kann eine zweite Anbindung des Standortes über den Einbau einer Anschlussweiche in einen vorhandenen Gleisanschluss des Langweider Gewerbeparks Foret erfolgen. Weiterhin sind die benötigten Grundstücksflächen ausreichend groß und zeitnah verfügbar sowie in einem Gewerbegebiet abseits von Wohnbebauung gelegen. Weitere untersuchte Standorte für die Entwicklung eines Werkstattstandorts durch die Antragstellerin waren unter anderem Buchloe und Merkendorf – ehemalige und aufgelassene Industriegelände, welche mit großem Aufwand hätten entsprechend konvertiert werden müssen - sowie Krailling – ein Standort, der nicht unmittelbar in einem der beiden zu bedienenden Schienenpersonenverkehrsnetze liegt; eine Elektrifizierung des bestehenden Anschlusses an das öffentliche Schienennetz ist absehbar nicht möglich, zudem war die Verfügbarkeit des Standorts zum Zeitpunkt der Standortentscheidung unklar. Bei einer Gesamtbetrachtung überwiegen die Vorteile für den Standort in Langweid am Lech.


Deutschlandticket über DB-Navigator kaufen ist so was von lame https://mv-simmersfeld.de/modules/Guestbook/images/smilie8.gif

Liste aktuell offener SPNV-Verfahren (Update ca. 1-2x/Monat)
Liste WLAN in SPNV-Netzen (z.Zt. ohne Updates)

perverse Entwicklung

geschrieben von: der pasinger

Datum: 04.02.21 23:33

vorab :
wir reden hier nicht über Mehrverkehr, sondern über die Übernahme bestehender Leistungen.

Das bedeutet, daß es für die Fahrzeuge, die für diese Verkehre benötigt werden, bereits seit vielen Jahren geeignete Werkstätten mit geeignetem Personal gibt.
Angenommen (!), es würde dort nicht Alles optimal laufen, wäre mit einem gewissen Invest in Personal, Material und Organisation eine eventuell erforderliche Steigerung der Qualität der Arbeit und der Verfügbarkeit der Fahrzeuge machbar.

Stattdessen beauftragt ein "Greenhorn" und weiteres "Greenhorn", die nun beide hoffen (!), ausreichend qualifiziertes Personal bis zum Tag "X" rekrutieren zu können.

Man lasse sich da mal auf der Zunge zergehen oder genüsslich durch die Hirnwindungen mäandern ([de.wikipedia.org]) :
Ein Unternehmen ohne Fahrzeuge und Personal "gewinnt" einen Auftrag, Zugverkehr durchzuführen, sucht und findet ein Unternehmen ohne Werkstatt und ohne Personal in Form einer schweizer Tochter einer russischen Holding, um die Wartung seiner noch nicht vorhandenen Fahrzeuge durchzuführen. Diese kauft ein Grundstück und baut ein Werk für Millionen von Euronen und "freut" sich drauf, den Auftrag bekommen zu haben und neue Mitarbeiter begrüßen zu dürfen.

Und das soll in Summe preisgünstiger werden als die neuen Zügen mit dem "alten" Personal zu fahren, in den "alten" Werkstätten auf vorhandenen Grundstücken und mit vorhanden Gleisanlagen von den "alten" Schraubern warten zu lassen ?

PS :
was passiert eigentlich mit diesen "neuen" BWs, wenn der Verkehrsvertrag nach 12-15 Jahren an den Nächsten geht ?
neue "lost Places" ?

mfg
Nils
Kleine Frage am Rande - verträgt sich dieser Vertrag eigentlich mit den Wirtschaftssanktionen gegen Rußland?

Gruß
Klv
stellwerk_wf schrieb:
Bis dahin werden die neuen Mitarbeiter in einem angemieteten Teil des früheren Bahnbetriebswerks Augsburg in Nachbarschaft des „Bahnpark Augsburg“ umfassend geschult.
Was hat man den in dem maroden Gebäude angemietet?
Oder nutzt man die Räumlichkeiten von Transdev/BRB?
Guten Morgen,

auch auf der Schiene bleibt die Welt zum Glück nicht stehen, sonst würden rund um Augsburg ja heute noch 117 mit 28er-Eilzugwagen im Nahverkehr fahren. Und wie sich die Fahrzeuge weiter entwickeln, und die Leit- und Sicherungstechnik, so auch das Werkstättenwesen.

Schön, hier macht das EVU also die Instandhaltung nicht selber. Das eignet sich nicht für all die Epoche-III-Verliebten auf DSO, ist aber nix besonderes mehr 2021 und hat gerade auf der Personalseite auch Vorteile: ein Industrieunternehmen kann IG-Metall-Tarife anbieten und bezahlen, und da dürfte in der Regel ein bisschen mehr bei raus kommen als bei EVG-Tarifwerken, die z.B. DB-Werkstättenmitarbeitende bekommen. Gerade dort wo Fachkräfte der Gewerke "Metall" und "Elektro" knapp und teuer sind, führt das zu Mangel und Qualifikationsabfall in den Werkstätten, die Ergebnisse kann man z.B. westlich von Augsburg in Ulm besichtigen. Aber das ist halt die tolle DB, und Zugausfälle aufgrund von "technischer Störung am Zug" sind natürlich überhaupt nicht pervers, nein...

Mittelfristig erwarte ich allerdings eher eine Zunahme des Modells, welches in NRW beim RRX eingeführt wurde: der Hersteller verkauft nicht nur die Züge, sondern die Verfügbarkeit derselben für das EVU. Eine bessere Methode um Fehltritte wie z.B. den Bombardier-IC2 auszuschliessen gibt es doch fast nicht.

Freundliche Grüße
Tobias

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Re: Entwicklung sicherlich, aber pervers?

geschrieben von: Laim-Ost

Datum: 05.02.21 07:45

Трансмаш als Greenhorn zu bezeichnen, ist schon arg vermessen. Immerhin handelt es sich um eines der weltweit größten Eisenbahnindustrieunternehmen. Die werden mit Sicherheit genügend Erfahrung vorweisen können.

Zum Thema Sanktionen, frag mal bei Siemens nach, was die alles so in der russischen Förderation veranstalten. Diese politische Schranke ist ein zahnloser Tiger.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:05:08:01:20.

Re: perverse Entwicklung

geschrieben von: nozomi07

Datum: 05.02.21 09:46

der pasinger schrieb:
was passiert eigentlich mit diesen "neuen" BWs, wenn der Verkehrsvertrag nach 12-15 Jahren an den Nächsten geht ?
neue "lost Places" ?
Der Wartungsanbieter wird eben andere EVUs als Kunden werben. Wo ist das Problem? Irgendjemand wird diese Strecken nach Vertragsende ja übernehmen, der wäre ein potentieller Kunde.

Re: Entwicklung sicherlich, aber pervers?

geschrieben von: Dieselpower

Datum: 05.02.21 09:59

Laim-Ost schrieb:
Трансмаш als Greenhorn zu bezeichnen, ist schon arg vermessen. Immerhin handelt es sich um eines der weltweit größten Eisenbahnindustrieunternehmen. Die werden mit Sicherheit genügend Erfahrung vorweisen können.

Zum Thema Sanktionen, frag mal bei Siemens nach, was die alles so in der russischen Förderation veranstalten. Diese politische Schranke ist ein zahnloser Tiger.
Der Grund ist ganz einfach, Siemens gilt in RU als einheimisches Unternehmen. Denn man ist seit 1855 mit einer eigenen Landesvertretung und eigenen Werken in RU vertreten. Daher genießt Siemens in RU sämtliche Vorzüge wie andere einheimische Unternehmen auch.

https://i.ibb.co/fM6Zwzj/20210626-161808-1.jpg
Nur echt mit Hang zu sarkastischen und zynischen Kommentaren!

Wer das nicht will...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.02.21 13:16

..., also gegen diese Ressourcenverschwendung, gegen unnütze Flächenversiegelung, gegen Union Busting, gegen Lohndumping, gegen Kompetenzverfall und Qualitätsverfall, gegen Lebensperspektiven limitiert auf den Takt der Ausschreibungsperioden, gegen Personalmangel und Qualifikationsverfall ist, der sollte dann für die Staatsbahn sein. Alles andere ist inkonsequent.

MfG RK

Scherzkeks

geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter

Datum: 05.02.21 17:43

Ronald Kretzschmar schrieb:
..., also gegen diese Ressourcenverschwendung, gegen unnütze Flächenversiegelung, gegen Union Busting, gegen Lohndumping, gegen Kompetenzverfall und Qualitätsverfall, gegen Lebensperspektiven limitiert auf den Takt der Ausschreibungsperioden, gegen Personalmangel und Qualifikationsverfall ist, der sollte dann für die Staatsbahn sein. Alles andere ist inkonsequent.

MfG RK
Guten Abend Ronald,

im effizienten Umgang mit Ressourcen gleich welcher Art waren zumindest in Deutschland die diversen Staatsbahnen beim Rückblick in die Historie noch nie wirklich gut. Und sorry, wie schon in einem anderen Beitrag beschrieben ist es ganz sicher nicht möglich, für karge (EVG-)Eisenbahner-Gehälter qualifizierte Fachkräfte im Werkstättenwesen zu bekommen, wenn schon die deutlich besser zahlende Metall- und Elektroindustrie in vielen Regionen Deutschlands beständig über Mangel an gutem Personal klagt. Wieso sollte jemand, der etwas kann, in Wechselschicht in einer Bw-Halle von anno dunnemals an Zügen (desselben Alters) rum schrauben, wenn er auch einen reinen Tagschicht-Arbeitsplatz in der Industrie mit modernen Bedingungen und deutlich besserer Bezahlung haben kann?

Die Welt abseits der Gleise bleibt nicht stehen, also kann die Eisenbahn das auch nicht.

Freundliche Grüße
Tobias

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Re: perverse Entwicklung

geschrieben von: truestepper

Datum: 05.02.21 19:20

der pasinger schrieb:
Und das soll in Summe preisgünstiger werden als die neuen Zügen mit dem "alten" Personal zu fahren, in den "alten" Werkstätten auf vorhandenen Grundstücken und mit vorhanden Gleisanlagen von den "alten" Schraubern warten zu lassen ?

Steinhausen wird entlastet. Pasing wird entlastet. Regio wird seine Werke sowieso auf die neuen S-Bahn-Fahrzeuge vorbereiten müssen. Wo genau ist hier also Dein Problem?

Davon abgesehen wäre mir lieber gewesen, wenn die Go-Ahead-Fahrzeuge zusammen mit den Transdev-Fahrzeugen dauerhaft hätten im Augsburger Bahnpark gewartet werden können. Aber entweder war dies zu teuer oder die Fläche war zu knapp oder die Anwohner hatten was dagegen.
Sven939 schrieb:
stellwerk_wf schrieb:
Bis dahin werden die neuen Mitarbeiter in einem angemieteten Teil des früheren Bahnbetriebswerks Augsburg in Nachbarschaft des „Bahnpark Augsburg“ umfassend geschult.
Was hat man den in dem maroden Gebäude angemietet?
Oder nutzt man die Räumlichkeiten von Transdev/BRB?

Hallo,

TMH hat das Gebäude von der Staudenbahn angemietet. Das ist im hinteren Bereich des Bahngeländes (das lange Quergebäude). Für mich ist es spannend, wie die Zuführung der Fahrzeuge zu dem Wartungsstandort passieren wird, da die Abstellgleise in dem Bereich alle langfristig vermietet sind. Ich bin schon gespannt, wie TMH den Bereich herrichten wird, für die Instandhaltung. Bilder siehe hier: [www.xing.com]
Bisher habe ich im Raum Augsburg noch keine Stellenausschreibungen von TMH für das Instandhaltungspersonal gesehen.

Re: [PM] TMH Germany startet Wartungsaktivitäten für Go-Ahead Bayern in Augsburg

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.02.21 20:09

Salzach Sprinter schrieb:
Sven939 schrieb:
stellwerk_wf schrieb:
Bis dahin werden die neuen Mitarbeiter in einem angemieteten Teil des früheren Bahnbetriebswerks Augsburg in Nachbarschaft des „Bahnpark Augsburg“ umfassend geschult.
Was hat man den in dem maroden Gebäude angemietet?
Oder nutzt man die Räumlichkeiten von Transdev/BRB?
Hallo,

TMH hat das Gebäude von der Staudenbahn angemietet. Das ist im hinteren Bereich des Bahngeländes (das lange Quergebäude). Für mich ist es spannend, wie die Zuführung der Fahrzeuge zu dem Wartungsstandort passieren wird, da die Abstellgleise in dem Bereich alle langfristig vermietet sind. Ich bin schon gespannt, wie TMH den Bereich herrichten wird, für die Instandhaltung. Bilder siehe hier: [www.xing.com]
Bisher habe ich im Raum Augsburg noch keine Stellenausschreibungen von TMH für das Instandhaltungspersonal gesehen.
Das wird über RT geschehen. Unter dortigen Zuschauern hat es sicherlich qualifiziertes Personal und die Sprache ist dann auch gleich
Salzach Sprinter schrieb:
Bisher habe ich im Raum Augsburg noch keine Stellenausschreibungen von TMH für das Instandhaltungspersonal gesehen.

Schau mal genau in den Stellenangeboten für Augsburg und Umgebung. Vielleicht auch etwas im Kleingedruckten lesen und du wirst fündig.

Viele Grüße

Meine Bilder bei Flickr:
Christian G. on Flickr
ThomasR schrieb:
Das wird über RT geschehen. Unter dortigen Zuschauern hat es sicherlich qualifiziertes Personal und die Sprache ist dann auch gleich

RT?

Meine Bilder bei Flickr:
Christian G. on Flickr

Staudenbahn / ehem. Güterwagenausbesserung

geschrieben von: Lokjäger

Datum: 05.02.21 23:07

Hallo Salzach Sprinter,
bist du dir da sicher, daß das "lange Quergebäude" (du meinst sicherlich die ehem.
Güterwagenausbesserung gleich im Anschluß der südlichen Drehscheibe) wirklich der
Staudenbahn gehört? Meiner Information nach wurde die Halle von der Staudenbahn
nur gepachtet / gemietet. Anscheinend räumt die Staudenbahn zur Zeit die Halle,
warum düfte damit klar sein.

Servus

Lokjäger

Gegen Rassisten, Extremisten und Menschenverachter!

Re: Staudenbahn / ehem. Güterwagenausbesserung

geschrieben von: Salzach Sprinter

Datum: 06.02.21 07:48

Lokjäger schrieb:
Hallo Salzach Sprinter,
bist du dir da sicher, daß das "lange Quergebäude" (du meinst sicherlich die ehem.
Güterwagenausbesserung gleich im Anschluß der südlichen Drehscheibe) wirklich der
Staudenbahn gehört? Meiner Information nach wurde die Halle von der Staudenbahn
nur gepachtet / gemietet. Anscheinend räumt die Staudenbahn zur Zeit die Halle,
warum düfte damit klar sein.

Hallo Lokjäger,

genau die Halle meine ich. Da die Staudenbahn in den letzten 11 Jahren dort ihren Wartungsstützpunkt hatte oder hat, hat sich für die Halle einfach der Name eingebürgert. Eine FLIRT wird man dort nur nicht komplett in die Halle bekommen.

Grüße

Re: [PM] TMH Germany startet Wartungsaktivitäten für Go-Ahead Bayern in Augsburg

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 06.02.21 08:26

Schi-Stra Bus schrieb:
ThomasR schrieb:
Das wird über RT geschehen. Unter dortigen Zuschauern hat es sicherlich qualifiziertes Personal und die Sprache ist dann auch gleich
RT?
Russia today, das russische CNN. Ist aber eher ein Kremlpropagandasender

Re: Staudenbahn / ehem. Güterwagenausbesserung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 06.02.21 08:27

Salzach Sprinter schrieb:
Lokjäger schrieb:
Hallo Salzach Sprinter,
bist du dir da sicher, daß das "lange Quergebäude" (du meinst sicherlich die ehem.
Güterwagenausbesserung gleich im Anschluß der südlichen Drehscheibe) wirklich der
Staudenbahn gehört? Meiner Information nach wurde die Halle von der Staudenbahn
nur gepachtet / gemietet. Anscheinend räumt die Staudenbahn zur Zeit die Halle,
warum düfte damit klar sein.
Hallo Lokjäger,

genau die Halle meine ich. Da die Staudenbahn in den letzten 11 Jahren dort ihren Wartungsstützpunkt hatte oder hat, hat sich für die Halle einfach der Name eingebürgert. Eine FLIRT wird man dort nur nicht komplett in die Halle bekommen.

Grüße
Dann fährt man den eben vorübergehend nach Essingen

Vermeidbare Flächenversiegelung

geschrieben von: 3-Löwen-Takt

Datum: 07.02.21 08:33

Der Pasinger hat aber trotzdem nicht ganz unrecht: Klimaschutz und ständig weitere Landversiegelung ist ein Widerspruch in sich. Würde man dies bei den Berechnungen zum Unweltschutz berücksichtigen, wäre die moderne Bahn kaum noch umweltfreundlicher als ein Omnibus ...

Daniel
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -