geschrieben von: Twin112
Datum: 12.01.21 20:33
geschrieben von: sylter
Datum: 12.01.21 21:05
Das sind weitestgehend Handwerker die haben ihren Dienstbeginn um 7:30 Uhr. Das ist so ziemlich die einzige berufsgruppe die noch nahezu voll arbeitet, alles andere ist ja weitestgehend Tod.Moin,
was sich in Anbetracht der Bilder auch wieder zur Frage stellt: Wie war das mit der Entzerrung von Pendlerströmen? Muss da wirklich jeder um 7.30 Uhr auf Sylt antanzen und um 16.00 Uhr in den Feierabend aufbrechen?
Ich würde tippen, zwei Züge später herrscht gähnende Leere. Aber man muss sich ja 10 cm neben einer anderen Person in den Zug quetschen, um dann danach aufzuschreien und ausnahmslos mit dem Finger auf andere zeigen? Für viele der Betriebe dürfte es sicherlich kein Weltuntergang sein, die Personalbesetzung aktuell herunterzufahren oder zeitlich zu strecken.
Gruß Flo
sind weitestgehend Handwerker.Ziggy schrieb:Wieviele von den derzeitigen Arbeitspendlern nach Sylt sind denn Saisonarbeiter in Tourismusbetrieben ("Gast- und Dienstleistungsgewerbe")?kmueller schrieb:Die meisten Saisonkräfte im Gast- und sonstigen Dienstleistungsgewerbe fahren Abends nicht zur Familie nach Bulgarien oder Rumänien. Die wären froh wenn sie direkt nach der Maloche ins preisgünstige Bett fallen könnten und nicht erst noch aufs Festland fahren müßten.Dirk Möller schrieb:Weil du es nicht bezahlst.wenn ich recht unterrichtet bin, ist auf Grund der Corona-Beschränkungen auf Sylt derzeit nichts los, mithin sind touristische Übernachtungen untersagt.
Wenn also derart viel zu tun ist, dass die Züge durch "Wander-Handwerker" überfüllt sind, böte es sich doch an, diese in den ohnehin leerstehenden Hotels, Pensionen etc., in denen ja wohl auch zum Großteil die Arbeiten stattfinden, unterzubringen.
O. k., das setzte ein wenig Denken und Flexibilität voraus, wäre aber doch sicherlich, auch unter Beachtung der Beschränkungen, machbar. Warum geschieht das also nicht?
Human wäre dabei, wenn neben der Arbeitskraft (ökonomischer Ausdruck für: Mensch) auch die Familien beherbergt würden.
geschrieben von: sylter
Datum: 12.01.21 21:18
Die RDC hatte mehrfach angeboten Leistungen komplett zu übernehmen also mit Personal.Moin,
nö so ist es gerade nicht. Selbst bei der NOB hatte man zum Ende hin kaum noch ausreichend Tf mit ME26-Kunde, um diese Loks freizügig einsetzen zu können. Bei DB Regio hat sich dies nicht gebessert, warum auch, wenn man so ein Loktyp selbst nicht einsetzt?! Nicht grundlos fahren Syltshuttle-245 und zwei süddeutsche Regio-245 in den RE-Plänen mit.
Peter
geschrieben von: ifra
Datum: 12.01.21 22:13
geschrieben von: D.
Datum: 12.01.21 23:08
Natuerlich tut er das, weshalb sollte er nicht? Freiwilliger oekonomischer Selbstmord aus Solidaritaet mit den Wirten? Handwerker sind ausgebucht und schwer zu bekommen wie eh und je.Auf dem Festland kommt im Moment auch kein Maler zum Zimmerstreichen.
geschrieben von: Kevin_SG
Datum: 12.01.21 23:20
Das kann man nun drehen und wenden wie man will. Faktisch haben keine der Kollegen noch die Berechtigung diese Baureihe zu fahren. ;-) Nach 3 Jahren ohne jeglichen Einsatz verfällt die Baureihe nämlich und eine erneute Ausbildung ist notwendig. So will es die TfV.Railpeter schrieb:Die RDC hatte mehrfach angeboten Leistungen komplett zu übernehmen also mit Personal.Moin,
nö so ist es gerade nicht. Selbst bei der NOB hatte man zum Ende hin kaum noch ausreichend Tf mit ME26-Kunde, um diese Loks freizügig einsetzen zu können. Bei DB Regio hat sich dies nicht gebessert, warum auch, wenn man so ein Loktyp selbst nicht einsetzt?! Nicht grundlos fahren Syltshuttle-245 und zwei süddeutsche Regio-245 in den RE-Plänen mit.
Peter
Die NOB hatte sehr wohl ausreichend Personal mit BR Kunde das Problem war nur das diese nicht verfügbar waren da diese fest gebunden waren , man hatte sich daher die 4 verfügbaren 223 geholt.
geschrieben von: sylter
Datum: 12.01.21 23:25
richtig bei Regio gibt es keinen der die 251 fahren darf, Regio hatte damals auch kaum TF mit Berechtigung da sehr viele TF nicht zu Regio gewechselt sind sondern sich anderweitig orientiert haben, insb. innerhalb der Transdev oder RDC.sylter schrieb:Das kann man nun drehen und wenden wie man will. Faktisch haben keine der Kollegen noch die Berechtigung diese Baureihe zu fahren. ;-) Nach 3 Jahren ohne jeglichen Einsatz verfällt die Baureihe nämlich und eine erneute Ausbildung ist notwendig. So will es die TfV.Railpeter schrieb:Die RDC hatte mehrfach angeboten Leistungen komplett zu übernehmen also mit Personal.Moin,
nö so ist es gerade nicht. Selbst bei der NOB hatte man zum Ende hin kaum noch ausreichend Tf mit ME26-Kunde, um diese Loks freizügig einsetzen zu können. Bei DB Regio hat sich dies nicht gebessert, warum auch, wenn man so ein Loktyp selbst nicht einsetzt?! Nicht grundlos fahren Syltshuttle-245 und zwei süddeutsche Regio-245 in den RE-Plänen mit.
Peter
Die NOB hatte sehr wohl ausreichend Personal mit BR Kunde das Problem war nur das diese nicht verfügbar waren da diese fest gebunden waren , man hatte sich daher die 4 verfügbaren 223 geholt.
geschrieben von: Sebastian Berlin
Datum: 13.01.21 07:48
Richtig. Und deshalb kommt keiner um ein Zimmer zu streichen. Die machen lieber die Aufträge, die größer sind.Ziggy schrieb:Natuerlich tut er das, weshalb sollte er nicht? Freiwilliger oekonomischer Selbstmord aus Solidaritaet mit den Wirten? Handwerker sind ausgebucht und schwer zu bekommen wie eh und je.Auf dem Festland kommt im Moment auch kein Maler zum Zimmerstreichen.
Dir ist aber schon klar, wie viele Handwerker etc da die morgendlichen und abendlichen Züge bevölkern? In Sylt herrscht Hochkonjunktur was Arbeit betrifft. Und leider kann man sich als Normalverdiener das wohnen dort nicht leisten. Sieh einfach mal in die einschlägigen Seiten rein, z.B. immoscout24. Da kannst du dann sehen, dass ein Häuschen dort schnell mal eine Million kostet und dabei nicht mal 100m² hat. Auch hat es wegen der speziellen Struktur dort viele Firmen, die auf den Gebäude- und Grundstücksunterhalt spezialisiert sind. Die fahren rüber, überprüfen die Häuser, halten die Gärten in Schuss und machen das, was ein Hausmeister eben macht.sylterinselbahn schrieb:Hallo,Ziggy schrieb:Schon mal davon gehört, dass die Leute zur Arebit fahren müssen? Auch die Insel hat viele Arebitsplätze und die Einheimischen müssen versorgt werden. Und in einerHeißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Fereinhochburg werden Bauarbeiten außerhalb der Hauptsaison erledigt, kenne keinen Handwerker der das im Homeoffice erledigt.
wenn ich recht unterrichtet bin, ist auf Grund der Corona-Beschränkungen auf Sylt derzeit nichts los, mithin sind touristische Übernachtungen untersagt.
Wenn also derart viel zu tun ist, dass die Züge durch "Wander-Handwerker" überfüllt sind, böte es sich doch an, diese in den ohnehin leerstehenden Hotels, Pensionen etc., in denen ja wohl auch zum Großteil die Arbeiten stattfinden, unterzubringen.
O. k., das setzte ein wenig Denken und Flexibilität voraus, wäre aber doch sicherlich, auch unter Beachtung der Beschränkungen, machbar. Warum geschieht das also nicht?
Gruß
Dirk Möller
Dir ist aber schon klar, dass die 628 zu Fernverkehr gehören. Die DB AG redet zwar immer vom integrierten Konzern, aber in der Praxis ist das schlimmer wie Firmen, die nichts miteinander zu tun haben.Wäre das machbar? Wenn die Bahn seit Stunden weiß, daß ein RE aus Altona nur mit halber Kapazität in den Insel-Berufsverkehr krachen wird, könnte man nicht rechtzeitig einen Entlaster losschicken und diesen dann ab ... mit Ziel Sylt einscheren? Der dem RE hinterher fährt? Ein, zwei 628 sollten die doch vermutlich auf Reserve haben.
Da ja das Thema dieses Threats. Die Frage ist nur; warum? Der Tourismus findet gerade nicht statt.Dir ist aber schon klar, wie viele Handwerker etc da die morgendlichen und abendlichen Züge bevölkern?
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In Sylt herrscht Hochkonjunktur was Arbeit betrifft. Und leider kann man sich als Normalverdiener das wohnen dort nicht leisten. Sieh einfach mal in die einschlägigen Seiten rein, z.B. immoscout24. Da kannst du dann sehen, dass ein Häuschen dort schnell mal eine Million kostet und dabei nicht mal 100m² hat. Auch hat es wegen der speziellen Struktur dort viele Firmen, die auf den Gebäude- und Grundstücksunterhalt spezialisiert sind. Die fahren rüber, überprüfen die Häuser, halten die Gärten in Schuss und machen das, was ein Hausmeister eben macht.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.21 12:25
Die Handwerker sind, gerade im Außenbereich, gezwungen das Tageslicht zu nutzenMoin,
was sich in Anbetracht der Bilder auch wieder zur Frage stellt: Wie war das mit der Entzerrung von Pendlerströmen? Muss da wirklich jeder um 7.30 Uhr auf Sylt antanzen und um 16.00 Uhr in den Feierabend aufbrechen?
Ich würde tippen, zwei Züge später herrscht gähnende Leere. Aber man muss sich ja 10 cm neben einer anderen Person in den Zug quetschen, um dann danach aufzuschreien und ausnahmslos mit dem Finger auf andere zeigen? Für viele der Betriebe dürfte es sicherlich kein Weltuntergang sein, die Personalbesetzung aktuell herunterzufahren oder zeitlich zu strecken.
Gruß Flo
Zur Info in dem konkreten Fall war der Grund ein Ad Hoc FZ Ausfall aufg einer FZ Störung die bei den Madrid Pair Wagen mehrmals am Tag auftreten, (meist Tür Störungen) und innerhalb von Min. ist kein Ersatz zu bekommen.Alibizugpaar schrieb:Dir istcaber schon klar, dass die 628 zu Fernverkehr gehören. Die DB AG redet zwar immer vom integrierten Konzern, aber in der Praxis ist das schlimmer wie Firmen, die nichts miteinander zu tun haben.Wäre das machbar? Wenn die Bahn seit Stunden weiß, daß ein RE aus Altona nur mit halber Kapazität in den Insel-Berufsverkehr krachen wird, könnte man nicht rechtzeitig einen Entlaster losschicken und diesen dann ab ... mit Ziel Sylt einscheren? Der dem RE hinterher fährt? Ein, zwei 628 sollten die doch vermutlich auf Reserve haben.
Die meisten Handwerker sind aus dem Bereich Niebüll. Da ist kaum jemand aus einem Bereich weiter wie 10-15km von Niebüll entfernt, der da täglich fährt.Jo mei, arbeiten denn bei den Handwerkers noch andere als Leiharbeiter aus ‚siehe oben‘?
Das meiste sind Baufirmen, Elektriker, Sanitär und Hausmeisterfirmen. Die kommen zu gefühlten 90% aus dem Kreis Nordfriesland. Einfach mal ansehen und erst dann dumm rauslabern.Hallo,
auch das unterstellt, dass die Handwerker ihren festen Wohnsitz auf dem Festland haben.
Nur zeigt die Beobachtung, dass regelmäßig Handwerker von "irgendwo" bestellt werden, die dann, hier: auf dem Festland, in irgendwelchen Billigst-Unterkünften "beherbergt" werden.
Gruß
Dirk Möller
in Niebüll steigen zwar die meisten zu aber Langenhorn, Klanxbüll und Bredstedt is auch nicht gerade wenig, immer mehr Handwerker nutzen auch die Autozüge da sie keinen Bock mehr auf Personenzüge haben.Ziggy schrieb:Die meisten Handwerker sind aus dem Bereich Niebüll. Da ist kaum jemand aus einem Bereich weiter wie 10-15km von Niebüll entfernt, der da täglich fährt.Jo mei, arbeiten denn bei den Handwerkers noch andere als Leiharbeiter aus ‚siehe oben‘?
Mit geschadet meinst du den endlosen Stillstand, bis es endlich geklärt und gemacht war.ThomasR schrieb:Zur Info in dem konkreten Fall war der Grund ein Ad Hoc FZ Ausfall aufg einer FZ Störung die bei den Madrid Pair Wagen mehrmals am Tag auftreten, (meist Tür Störungen) und innerhalb von Min. ist kein Ersatz zu bekommen.Alibizugpaar schrieb:Dir istcaber schon klar, dass die 628 zu Fernverkehr gehören. Die DB AG redet zwar immer vom integrierten Konzern, aber in der Praxis ist das schlimmer wie Firmen, die nichts miteinander zu tun haben.Wäre das machbar? Wenn die Bahn seit Stunden weiß, daß ein RE aus Altona nur mit halber Kapazität in den Insel-Berufsverkehr krachen wird, könnte man nicht rechtzeitig einen Entlaster losschicken und diesen dann ab ... mit Ziel Sylt einscheren? Der dem RE hinterher fährt? Ein, zwei 628 sollten die doch vermutlich auf Reserve haben.
Der Grund der häufig auftretenden Störungen ist das die Wagen nun mal ein gewisses Alter erreicht haben wo eine Generalüberholung der FZ unerlässlich ist die bis heute nicht in angriff genommen wurde, dies ist Zuständigkeit des FZ Eigentümers, also von Paribus bzw dem Land als Auftraggebers.
erschwerend kommt dann noch die Kupplungsgeschichte dazu, die die Wagen nachhaltig geschadet hat, insb in technischer Hinsicht.
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