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Marschbahn: Pendlerzüge trotz des verschärften Lockdowns erneut überfüllt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.01.21 22:53

Sylt | Achim Bonnichsen ist sauer. „Was versteht man am verschärften Lockdown nicht?“ ärgert sich der Sprecher der Pendlerinititative. Am Montagmorgen, gegen 6.30 Uhr, mussten die Pendler zwischen Niebüll und Westerland erneut dichtgedrängt im Zug stehen. Aufgrund von verkürzten Zügen, wie Bonnichsen sagt. Dafür hat er angesichts des wieder zunehmenden Handwerksbetriebs kein Verständnis. Und: „Das geht schon seit einer Woche so“, sagt er.
Liegengebliebene und ausgefallene Züge hätten bereits in den vergangenen Tagen erneut für Ärger gesorgt. Für Bonnichsen sind die Zustande insbesondere angesichts des mutierten Virus unhaltbar: „Wie sollen wir uns denn schützen?“ fragt er. Erst vor dem Jahreswechsel habe es den Fall gegeben, dass eine – wie sich später herausstellte – Corona-positive Person mit im Zug gesessen hatte.
Auf Nachfrage bei der Bahn entgegnet das Unternehmen, die Fahrzeugsituation (Lokomotiven und Fahrzeugparks) sei an der Westküste „aktuell sehr gut und wir fahren die gesamten Leistungen, die mit dem Aufgabenträger abgestimmt sind“, so eine Bahnsprecherin. Am Dienstagmorgen sei ein einziger Zug statt Doppeltraktion in Einfachtraktion (sechs Wagen) unterwegs gewesen, „heißt, mit weniger Kapazität. Grund dafür war eine kurzfristig aufgetretene Störung beim Zusammenfügen der beiden Parks für den „langen“ Zug. – Quelle: [www.shz.de] ©2021
(Auszüge aus dem Artikel)
Wenn ich mal die zufällig gelesenen Störungsmeldungen über die Marschbahn lese, hört sich das nicht immer so positiv an. Die Pünktlichkeit lag beim RE 6 im Novembber 2020 bei 78,7%. Nur beim RE 7 und RE 70 (eigentlich Twindexx, aber beim RE 70 sind offensichtlich ständig auch rote Wendezüge im Einsatz) war die Pünktlichkeit in SH noch leicht schlechter.
Bei aktuell 5885 aktiv Corana Infizierten (Stand 11.1.) in SH plus vermutlich erheblicher Dunkelziffer dürfte es in so einem überfüllten Zug auch solche Menschen geben.
Die Ansteckungsgefahr besteht ja bereits, bevor die Betroffenen es merken bzw. positiv getestet werden.
Die Enge in dem geschlossenen Zug ist dann die Steilvorlage für weitere Ansteckungen.
Moin,

hätte man mal bloß das Angebot von RDC angenommen, auch wenn sich die Situation im Dezember wieder entschärfte.
Dann hätte man jetzt eine Einheit mehr frei (und wir hätten schöne Großdiesel, hehe)
Wenn die Probleme nur/größtenteils an den 245ern liegen sollten, könnte man doch sicher auch wie in alten Tagen die DE2700 an die Married-Pair-Wagen hängen, das Personal von DB Regio kommt ja von der NOB und kennt die Baureihe. So hätte man mit einer Wumme gleich 2 Heulsusen vom Damm geholt und würde immernoch mit 12 Wagen fahren können.



Gruß

VT 2.52



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:01:11:23:55:08.
Zitat:
Wie sollen wir uns denn schützen?“

Dabei ist die Antwort doch wirklich einfach: Indem
man nicht im (vollen) Zug mitfährt, wenn man Angst hat oder Risikogruppe ist.

Ansonsten - Maske auf, Augen zu und durch (nicht wörtlich gemeint :-) ). Mache ich seit März so, und lebe noch.

Und nebenbei, zu dieser Mutation, es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, dass die noch aufzuhalten ist. Und wenn wirs schaffen, dann kommt mit Sicherheit die nächste.


Grüße
Moin,

nö so ist es gerade nicht. Selbst bei der NOB hatte man zum Ende hin kaum noch ausreichend Tf mit ME26-Kunde, um diese Loks freizügig einsetzen zu können. Bei DB Regio hat sich dies nicht gebessert, warum auch, wenn man so ein Loktyp selbst nicht einsetzt?! Nicht grundlos fahren Syltshuttle-245 und zwei süddeutsche Regio-245 in den RE-Plänen mit.

Peter

Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.
Oberdeichgraf schrieb:
.... Für Bonnichsen sind die Zustande insbesondere angesichts des mutierten Virus unhaltbar:....

Nicht nur für ihn. Leider für den Aufgabenträger schon.

Auf Nachfrage bei der Bahn entgegnet das Unternehmen, die Fahrzeugsituation (Lokomotiven und Fahrzeugparks) sei an der Westküste „aktuell sehr gut und wir fahren die gesamten Leistungen, die mit dem Aufgabenträger abgestimmt sind“, so eine Bahnsprecherin. Am Dienstagmorgen sei ein einziger Zug statt Doppeltraktion in Einfachtraktion (sechs Wagen) unterwegs gewesen, „heißt, mit weniger Kapazität. Grund dafür war eine kurzfristig aufgetretene Störung beim Zusammenfügen der beiden Parks für den „langen“ Zug. – Quelle: [www.shz.de] ©2021
.......
Das ist so typisch; Kritik zurückweisen mit irgendwelchen wässrigen Begründungen. Was heißt den für die Verantwortlichen "sehr gut" ? Sehr gut wäre es nämlich nur, wenn die Leute in jedem Zug ausreichend Abstand halten können. Die Situation dort ist seit Jahren alles andere als sehr gut. Wurde ja hier nun schon rauf und runter diskutiert.
Heißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Ziggy schrieb:
Heißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Wenn handwerkliche Tätigkeiten im Homeoffice (ferngesteuert) funktionieren, würden dies sicher gern viele tun.
Corona, Lockdown-anyway. Seit Jahren einfach nur Aussitzen der Probleme.

MfG die Nordsüd S-Bahn
Nord_süd_bahn schrieb:
Corona, Lockdown-anyway. Seit Jahren einfach nur Aussitzen der Probleme.

Ich wusste nicht, dass es das Coronavirus seit Jahren gibt und wir seit Jahren das aussitzen.
Er spricht sicher auch von anderen Problemen, wie den Umweltschutz.
Auf der anderen Seite konnte man ja zu Weihnachten ja die Ausganssperre lockern, demzufolge kann es doch gar nicht so schlimm sein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:01:12:09:58:49.
gastronomie1916 schrieb:
Ziggy schrieb:
Heißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Wenn handwerkliche Tätigkeiten im Homeoffice (ferngesteuert) funktionieren, würden dies sicher gern viele tun.
Da 'müssen' dann jeden Morgen hunderte Handwerker auf die Insel?
Matze1980 schrieb:
Er spricht sicher auch von anderen Problemen, wie den Umweltschutz.
Auf der anderen Seite konnte man ja zu Weihnachten ja die Ausganssperre lockern, demzufolge kann es doch gar nicht so schlimm sein.


Der letzte Satz spricht eigentlich das aus, was viele Corona Leugner denken und warum wir den Virus momentan nicht Herr werden.
Mit den Leugner meinte ich nicht dich, dein Satz war eben nur Beispielhaft. Ich denke, dass wir alle unzufrieden mit manchen Entscheidungen sind, aber das Virus ist nicht ungefährlich, wir sollten das ganze schon ernst nehmen und auf etwas verzichten.
Ziggy schrieb:
Heißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Schon mal davon gehört, dass die Leute zur Arebit fahren müssen? Auch die Insel hat viele Arebitsplätze und die Einheimischen müssen versorgt werden. Und in einer
Fereinhochburg werden Bauarbeiten außerhalb der Hauptsaison erledigt, kenne keinen Handwerker der das im Homeoffice erledigt.
sylterinselbahn schrieb:
Ziggy schrieb:
Heißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Schon mal davon gehört, dass die Leute zur Arebit fahren müssen? Auch die Insel hat viele Arebitsplätze und die Einheimischen müssen versorgt werden. Und in einer
Fereinhochburg werden Bauarbeiten außerhalb der Hauptsaison erledigt, kenne keinen Handwerker der das im Homeoffice erledigt.
Auf dem Festland kommt im Moment auch kein Maler zum Zimmerstreichen.
Ziggy schrieb:
sylterinselbahn schrieb:
Ziggy schrieb:
Heißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Schon mal davon gehört, dass die Leute zur Arebit fahren müssen? Auch die Insel hat viele Arebitsplätze und die Einheimischen müssen versorgt werden. Und in einer
Fereinhochburg werden Bauarbeiten außerhalb der Hauptsaison erledigt, kenne keinen Handwerker der das im Homeoffice erledigt.
Auf dem Festland kommt im Moment auch kein Maler zum Zimmerstreichen.

Meinst du, der Handwerker macht nur Zimmerstreichen? Neben Handwerker müssen auch Leute auf die Insel die z.B im Lebensmittelgeschäften arbeiten, die im Restaurant arbeiten und to Go Sachen anbieten. Und Maler sind auch Handwerker, daher haben die keinen Berufsverbot, also können sie arbeiten. Ich weiß nicht, warum du eine Diskussion anfangen möchtest, nur weil die Menschen ihr Geld verdienen wollen oder zahlst du denen das volle Gehalt?
482 047 schrieb:
Ziggy schrieb:
sylterinselbahn schrieb:
Ziggy schrieb:
Heißt verschärfter Lockdown nicht dass alle zu Hause bleiben sollen? Wieso dann das hohe Verkehrsaufkommen?
Schon mal davon gehört, dass die Leute zur Arebit fahren müssen? Auch die Insel hat viele Arebitsplätze und die Einheimischen müssen versorgt werden. Und in einer
Fereinhochburg werden Bauarbeiten außerhalb der Hauptsaison erledigt, kenne keinen Handwerker der das im Homeoffice erledigt.
Auf dem Festland kommt im Moment auch kein Maler zum Zimmerstreichen.
Meinst du, der Handwerker macht nur Zimmerstreichen? Neben Handwerker müssen auch Leute auf die Insel die z.B im Lebensmittelgeschäften arbeiten, die im Restaurant arbeiten und to Go Sachen anbieten. Und Maler sind auch Handwerker, daher haben die keinen Berufsverbot, also können sie arbeiten. Ich weiß nicht, warum du eine Diskussion anfangen möchtest, nur weil die Menschen ihr Geld verdienen wollen oder zahlst du denen das volle Gehalt?
Da fragt im Moment sonst auch kein Mensch danach.
Ja, müssen sie. Weil das eigentliche Problem, das man nicht 'normal' auf der Insel leben kann, seit Jahren nicht angegangen wird.
Leben dort wo man arbeitet um Pendlerströme zu vermeiden? Fehlanzeige!

Gruß vom Lüfter
FML3 schrieb:
Ja, müssen sie. Weil das eigentliche Problem, das man nicht 'normal' auf der Insel leben kann, seit Jahren nicht angegangen wird.
Leben dort wo man arbeitet um Pendlerströme zu vermeiden? Fehlanzeige!

Gruß vom Lüfter
Danke für die Info und Erklärung.
Dann 'muss' sich auch nicht ständig Jemand aufregen ....

Re: Marschbahn: Pendlerzüge trotz des verschärften Lockdowns erneut überfüllt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.01.21 12:05

143 239-2 schrieb:
Maske auf, Augen zu und durch (nicht wörtlich gemeint :-) ). Mache ich seit März so, und lebe noch.

Und nebenbei, zu dieser Mutation, es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, dass die noch aufzuhalten ist. Und wenn wirs schaffen, dann kommt mit Sicherheit die nächste.
Bei dieser Strategie kann man auch noch die Maske weglassen. Dazu die Kontaktbeschränkungen, die Ladenschließungen, und was sonst noch läuft.

Re: Marschbahn: Pendlerzüge trotz des verschärften Lockdowns erneut überfüllt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.01.21 12:06

482 047 schrieb:
Nord_süd_bahn schrieb:
Corona, Lockdown-anyway. Seit Jahren einfach nur Aussitzen der Probleme.
Ich wusste nicht, dass es das Coronavirus seit Jahren gibt und wir seit Jahren das aussitzen.
Es gibt genug andere Probleme, die man aussitzen kann.
Seiten: 1 2 3 4 All Angemeldet: -