geschrieben von: gleislatscher
Datum: 11.01.21 19:56
geschrieben von: ebahner
Datum: 11.01.21 21:39
Naja, lieber VVO naja.Antwort des VVO in dessen Gästebuch vom 11.1.2020
Ursache der Veränderung ist letztlich das seit 15.12.2019 in Betrieb befindliche Ostsachsennetz (RE- und RB-Linien nach Görlitz und Zittau). Diese Zuglagen haben sich um ca. 30 Minuten geschoben. Leider war es uns als VVO nicht gelungen, den ZVON davon zu überzeugen, dass die RE zusätzlich in Langebrück halten. Der ZVON verweigerte sich als Federführung dieser Ausschreibung diesem Ansinnen mit allen Mitteln.
Was hat das nun alles mit der Linie RB 33 von und nach Königsbrück zu tun?
Bei Beibehaltung der Fahrplanlage der RB 34 (Kamenz - Dresden) wäre es nun für Langebrück mit über 1.000 Ein- und Aussteigern pro Tag statt eines Halbstundentaktes zu einer Zugfolge von ca. 6/54 Minuten gekommen, also zwei Züge knapp hintereinander und dann fast eine ganze Stunde nichts. Deshalb musste die RB 34 mit geändert werden, um wenigstens einen angenäherten 30-min-Takt für Langebrück aufrechtzuerhalten, und auch den Fernverkehrsanschluss von und nach Leipzig zu gewährleisten. Um die negative Wirkung der Halbstundendrehung auf dem Streckenast zwischen Kleinröhrsdorf und Kamenz im Berufsverkehr zu minimieren, war geplant, die Kamenzer Linie im Berufsverkehr auf einen 30-min-Takt zu verdichten. Bedingt durch die ausschließliche Kreuzungsmöglichkeit in Pulsnitz ergab sich eine Fahrplanlage, die in Richtung Dresden zwischen Dresden-Klotzsche und Dresden-Neustadt auf der alten Fahrplanlage der Linie aus Königsbrück liegt.
Und hier kommen wir zur "Krux" des Klotzscher Berges. Mit Ausnahme der Linien von und nach Görlitz enden alle anderen den Klotzscher Berg befahrenden Linien in der Eingleisigkeit, das heißt Fahrplanverschiebungen in der einen Richtung erzwingen auch immer Fahrplanverschiebungen in der Gegenrichtung. Das betrifft also sowohl die Linien von und nach Zittau, Kamenz und Königsbrück als auch vom und zum Flughafen.
Leider kam die erhoffte Finanzierung der zusätzlichen Leistungen auf der RB 34 von und nach Kamenz durch den Freistaat Sachsen für den seit 13. Dezember 2020 gültigen Fahrplan 2020/21 nicht mehr zustande.
Es ist aber gelungen, die Finanzierung dieser Mehrleistungen für den Folgefahrplan 2021/22 zu sichern, das heißt: Spätestens dann wird diese Fahrplantrasse durch die RB 34 beansprucht.
Daher kann man die Fahrplanänderungen auf der RB 33 durchaus auch als vorgezogene Maßnahme betrachten. Dies ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass der VVO im Rahmen des SPNV-Angebotskonzeptes "Zielnetz 2030" an einer Ergänzung des Grundangebotes um einen Halbstundentakt in der Hauptverkehrszeit montags bis freitags zwischen Dresden und Ottendorf-Okrilla Nord arbeitet.
Im Fahrplan 2020/21 kommt es ab 11. September 2021 im Zuge des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit (VDE) Nr. 9 zum weiteren Ausbau der Strecke Riesa - Dresden. Dazu wird zwischen Abzw Zeithain und Abzw Leckwitz eingleisiger Betrieb eingerichtet. Dies hat Auswirkungen auf die Fahrplanlagen der Linie RE 50 und des Fernverkehrs. Die Züge des Fernverkehrs müssen dann wieder ca. 10 Minuten früher ab Dresden verkehren. Der Anschluss von der RB 33 in alter Fahrplanlage wäre dann auch nicht mehr gegeben. Insofern relativiert sich Ihr Vorwurf des Anschlussverlustes nach Leipzig.
Durch die neue Fahrplanlage der RB 33 wird jedoch ganzjährig ein Anschluss vom Fernverkehr aus Leipzig hergestellt, der so in alter Lage der RB 33 nicht existierte. Das erwähnen Sie in Ihrem Gästebucheintrag leider nicht.
Ähnlich verhält es sich mit dem Anschluss von (Rostock -) Berlin.
Ich hoffe, damit konnten wir Ihnen die Hintergründe erläutern.
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Danke fürs Nachforschen an ein auch hier im Forum aktives Mitglied.
Gruß, Marko
Hallo,Hallo,
Danke für das einstellen der Meldung.
"Leider kam die erhoffte Finanzierung der zusätzlichen Leistungen auf der RB 34 von und nach Kamenz durch den Freistaat Sachsen für den seit 13. Dezember 2020 gültigen Fahrplan 2020/21 nicht mehr zustande.
Es ist aber gelungen, die Finanzierung dieser Mehrleistungen für den Folgefahrplan 2021/22 zu sichern, das heißt: Spätestens dann wird diese Fahrplantrasse durch die RB 34 beansprucht."
Kann mir jemand erklären wie es Richtung Kamenz einen 30 Minute-Takt geben soll ab Dezember 21?
Der einzige Kreuzungsbahnhof zwischen Arnsdorf-West und Kamenz ist Pulsnitz, das passt aber zeitlich nicht... .
Aktuell fährt man dort zur Minute 13 und 40 und in Kamenz ist nur die Mindestwendezeit.
MfG TRO
geschrieben von: wxdf
Datum: 12.01.21 13:20
... hat sich Jana Findeisen zu einer Antwort aufgerafft, in der sie am Thema vorbei redet und nicht auf Aspekte eingeht, wozu ihr entweder nichts eingefallen ist oder wozu sie sich offensichtlich nicht äußern wollte.
Ich hatte dem Pressesprecher Schlemper dazu schon früher geschrieben, der hatte aber nicht geruht, mir zu antworten.
Als jemand, der in Weixdorf nur seine Gartentür aufmacht und auf dem Bahnsteig steht, ging es mir nicht um die RB34, sondern um die RB33, und darauf wird nicht eingegangen.
Hallo,Hat der Minister vorhin gewechselt? Am Mittag hieß der immer noch Dulig.
Viele Grüße
Herr Schlemper (mit r!) ist, wie du richtig schreibst, Pressesprecher. Bist du etwa die Presse?die Frau Findeisen wird immer dann vorgeschickt wenn Herr Pressesprecher Schlempe sich angegriffen fühlt und meint sich zu schade zu sein auf die Kritik zu antworten.
Und? In Deutschland gibts viele ganzjährig funktionierende Flügelzugsysteme, zweistündlich, stündlich und sogar halbstündlich.>Im Übrigen sind die Ideen mit dem Flügeln in Dresden-Klotzsche gar nicht so von der Hand zu weisen, in Kamenz(Sachs) hat man es ja auch gemacht im Sommer bei den Zügen nach/ab Senftenberg, das sollte auch in Dresden-Klotzsche gehen.
Es muss aber jeden Tag funktionieren, jede Stunde, und nicht nur ein paar mal im Sommer.
Das ist schlicht eine Lüge!Und? In Deutschland gibts viele ganzjährig funktionierende Flügelzugsysteme, zweistündlich, stündlich und sogar halbstündlich.
Wir haben ab 2004 für rund zweieinhalb Jahre in Beucha Richtung Grimma und Brandis geflügelt und gekuppelt. Störungen weitgehend Fehlanzeige. Flügeln und Kuppeln ist kein Hexenwerk.Ich kann Dir genügend Geschichten von der S1 in München erzählen, wo das eben nicht klappt.
Hallo,Hallo.
Mit dem Flügelkonzept der Seenlandbahn ist falsch. In Kamenz wurde nicht geflügelt.
VON Dresden nach Senftenberg fuhr der Zug direkt über Gleis 3 weiter. Der Zug nach Dresden wurde am Gleis 1 bereitgestellt.
VON Senftenberg erhielt der Zug aus Dresden Einfahrt auf Gleis 1 und der von Senftenberg auf Gleis 3 fuhr dann weiter nach Dresden.
In beiden Jahren wurde es ähnlich gehalten. Geflügelt, Vereint würde in Kamenz NIE.
Das ist ja auch nicht die Kunst. Das kannst du überall machen, außer in einem ESTW-R, bei dem das Niemand bestellt hat.642327 schrieb:Hallo,Hallo.
Mit dem Flügelkonzept der Seenlandbahn ist falsch. In Kamenz wurde nicht geflügelt.
VON Dresden nach Senftenberg fuhr der Zug direkt über Gleis 3 weiter. Der Zug nach Dresden wurde am Gleis 1 bereitgestellt.
VON Senftenberg erhielt der Zug aus Dresden Einfahrt auf Gleis 1 und der von Senftenberg auf Gleis 3 fuhr dann weiter nach Dresden.
In beiden Jahren wurde es ähnlich gehalten. Geflügelt, Vereint würde in Kamenz NIE.
tut mir leid dann bist du falsch informiert, ich habe selbst erlebt wie der Zug aus Dresden am Gleis 1 einfuhr und geteilt wurde, der erste Wagen nach Senftenberg weiter fuhr, der 2. Wagen nach Dresden zurück.
Gruß Falk 12
Zitat:Kuppeln in Radeberg und erst Recht in Bischofswerda sind dort sinnvolle Lösungen. In Klotzsche - am vorletzten Halt vor dem Übergang auf den FV so lange zu warten, ist nicht sinnvoll.
Wie lange willste denn in Radeberg auf den zweiten Zugteil warten, der müsste ja im Blockabstand ab Arnsdorf ( bzw. Abzweig) folgen.
Da reichen mit Kuppeln keine 5 Minuten.
Da werden Millionen in den Ausbau gesteckt ( um in Pulsnitz ein zweites mal zu Halten) und dann sollen die Minuten wieder zum Kuppeln verbraten werden.
Zumal ja auf beiden Strecken zu Spitzenzeiten Doppeltraktionen benötigt werden, wären dann 4 ab Radeberg.
Gruß
René
Guten Abend,... hat sich Jana Findeisen zu einer Antwort aufgerafft, in der sie am Thema vorbei redet und nicht auf Aspekte eingeht, wozu ihr entweder nichts eingefallen ist oder wozu sie sich offensichtlich nicht äußern wollte.
Ich hatte dem Pressesprecher Schlemper dazu schon früher geschrieben, der hatte aber nicht geruht, mir zu antworten.
Als jemand, der in Weixdorf nur seine Gartentür aufmacht und auf dem Bahnsteig steht, ging es mir nicht um die RB34, sondern um die RB33, und darauf wird nicht eingegangen.
Wenn man die Belastung des Abschnitts Dresden-Klotzsche - Dresden-Neustadt verringern will, dann kann man - wie Klaus Haberman hier schon mal in einem anderen Thread vorschlug - die RB34 und RB33 in dem Abschnitt vereinigt fahren und in Klotzsche flügeln oder man lässt die RB33 in Klotzsche beginnen und enden. Darauf wurde überhaupt nicht eingegangen.
Würde man z.B. in Königsbrück zur Minute 20 abfahren und in Ottendorf-Okrilla Nord kreuzen, wäre die Ankunft in Klotzsche ca. zur Minute 00 mit Umstieg oder Flügelung zur RB34 zur Minute 04.
Zurück ginge es dann nach Ankunft der S2 zur Minute 02 mit Minute 09 mit Ankunft Königsbrück zur Minute 44, wobei natürlich dann auch die Fahrzeiten der Anschlussbusse angepasst werden müssten.
Damit würde einmal der barrierefreie Luxus-Bahnsteig in Ottendorf-Okrilla Nord einer intensiveren Nutzung zugeführt und das zeitaufwändige sinnlose Kreuzungs-Prozedere in Ottendorf-Okrilla Süd abgeschafft.
Das läuft nämlich so ab:
- Zug von Königsbrück fährt ein, und zwar in Fahrtrichtung links. Da aussteigende Fahrgäste das rechte Gleis überschreiten, kann natürlich der Gegenzug nicht einfahren, da sie ihm in den Fahrweg laufen.
- Da sich am Bahnübergang eine Straßenkreuzung befindet, schalten alle Ampeln auf Rot, um Gewissheit zu haben, dass das Gleis geräumt ist. Dann schließen die Schranken.
- Zug von Dresden fährt ein und aus
- nun möchte man als Laie meinen, die Schranken bleiben zu und der Zug nach Dresden fährt ab. Statt dessen werden die Schranken wieder geöffnet. Eine Nachfrage bei der Bahn ergab, sie wären mit der Lösung auch nicht glücklich, aber ein Bürokrat des Eisenbahnbundesamtes hätte festgelegt, dass die Schranken nicht zu lange geschlossen bleiben dürfen, weil dann jemand auf die Idee kommen könnte, man habe vergessen, sie wieder zu öffnen und er würde die geschlossenen Schranken umgehen und damit sich und den Zugverkehr gefährden.
- dann wiederholt sich Anstrich 2 und der Zug kann endlich abfahren.
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