geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 09.01.21 04:35
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 09.01.21 13:28
geschrieben von: eberhard49
Datum: 09.01.21 13:40
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 09.01.21 14:54
geschrieben von: EBA55413
Datum: 10.01.21 09:53
Ich will nicht wissen, was los wäre, wenn man die Trassengebühren, die die SNCF für TGV in Deutschland zahlen muß, für 2019 und 2020 einfach mal so rückwirkend verdoppeln würde. Aber die Saumäßige, Nationalistische Chaostruppe Frankreichs hat ja leider Narrenfreiheit.
geschrieben von: Tz 4683
Datum: 10.01.21 10:26
Mir war mal so, das die SNCF mit ihren Trassengebühren schuld ist, das es so gut wie keine Nachtzüge mehr in Frankreich gibt. Also?!(...)
Also leiser nix mit "Saumäßige, Nationalistische Chaostruppe Frankreichs".
geschrieben von: kariadsko
Datum: 10.01.21 10:31
geschrieben von: Wrzlbrnft.
Datum: 10.01.21 10:32
Also leiser nix mit "Saumäßige, Nationalistische Chaostruppe Frankreichs".
geschrieben von: EK-Wagendienst
Datum: 10.01.21 10:37
Der TGV 9590/9591 Freiburg - Paris - Freiburg wenn er dann mal wieder fährt, wird in Deutschland von der SNCF Deutschland als EVU gefahren.Für alle anderen, die an einer sachlichen und vernünftigen Diskussion am Thema interessiert sind folgende Info hierzu:
Die SNCF zahlt für TGV nämlich in DE keine Trassengebühren, denn das EVU in DE ist auch bei TGV Zügen die DB. Ebenso zahlt die DB für die in Frankreich fahrenden ICE keine Trassengebühren, denn die zuständigen EVU wechseln jeweils an der Grenze, auch wenn ICE bzw. TGV im Ausland fahren.
Also leiser nix mit "Saumäßige, Nationalistische Chaostruppe Frankreichs".
geschrieben von: kariadsko
Datum: 10.01.21 10:45
Weil das nur die Falschen treffen würde, nämlich die Einwohner von Sarreguemines, die nichts für das Dekret aus Paris können? Deren Bürgermeister hat sich laut verlinktem Artikel dem Saarbrücker Protest ausdrücklich angeschlossen.Warum lässt man die Bahn nicht in Hanweiler - Bad Rilchingen enden?
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.01.21 11:28
Genauso sieht es aus, danke für die Einordnung! (die französischen "Nationalisten" waren und sind überdies die einzigen, welche ihre Grenze im Rahmen der aktuellen Pandemie stets geöffnet ließen bzw. lassen - etwa im Gegensatz zu ihren östlichen Nachbarn)
Wie sieht es denn mit dieser Trassenkostendiskussion anderswo in Frankreich aus? Gibt es solche plötzlichen Erhöhungen denn etwa auch bei den Tram-Trains in Mulhouse oder Nantes? Wie sieht es bei dem relativ dichten Taktverkehr im Elsaß aus? Da müsste doch konsequenterweise 1/3 des Angebots runtergefahren worden sein.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 10.01.21 11:36
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.01.21 12:10
Es bringt nichts wegen irgendwelchen politischen Einstellungen die Augen vor den Tatsachen zu verschließen. Frankreich als Staat ist sehr nationalistisch und setzt seine Interessen oft rücksichtslos durch. Aus diesem Grund verschwendet die EU z.B. gigantische Summen jährlich für einen komplett sinnlosen zweiten Parlamentssitz in Straßburg.Ach jeh... Hauptsache es wird mal wieder lauthals rechtspopulistisch rumgepoltert. Und neben plumpen Parolen ist das ganze auch noch nicht mal inhaltlich richtig (aber das kennt man ja so aus dieser politischen Richtung).
geschrieben von: EBA55413
Datum: 10.01.21 13:12
EBA55413 schrieb:Es bringt nichts wegen irgendwelchen politischen Einstellungen die Augen vor den Tatsachen zu verschließen. Frankreich als Staat ist sehr nationalistisch und setzt seine Interessen oft rücksichtslos durch. Aus diesem Grund verschwendet die EU z.B. gigantische Summen jährlich für einen komplett sinnlosen zweiten Parlamentssitz in Straßburg.Ach jeh... Hauptsache es wird mal wieder lauthals rechtspopulistisch rumgepoltert. Und neben plumpen Parolen ist das ganze auch noch nicht mal inhaltlich richtig (aber das kennt man ja so aus dieser politischen Richtung).
Es ist auch ganz interessant sich mal damit zu beschäftigen, warum Frankreich ein eigenes Farbfernsehsystem hatte.
Und um mal wieder zum Bahnbezug zurückzukehren, die SNCF hat sich munter, wenn auch wenig erfolgreich, mit Keolis auf den deutschen SPNV Markt gestürzt, aber daheim wurde schön alles weiter von der Staatsbahn gefahren. Schlimmer wird das noch wenn man beachtet, dass sich mit Transdev der größte Konkurrent der DB auch mehrheitlich in Hand eines französischen Staatsunternehmens befindet.
Auch Alstom wird noch einen Tick mehr bei Beschaffungen in Frankreich bevorzugt als das bei den deutschen Herstellern durch die DB der Fall ist. Da ging ja schon ein Aufschrei durchs Land, als Eurostar (bekanntlich mehrheitlich in Hand der SNCF) es gewagt hatte bei Siemens zu bestellen. Und der Einstieg der DB beim Eurotunnel wurde gleich komplett verhindert, wobei ich das für ein sehr sinnvolles Auslandsinvestment gehalten hätte, da die DB der einzige Anbieter war der damals Güterzüge auf die Insel fuhr.
Aber ganz unabhängig davon, ist es doch irgendwie ein komisches Vorgehen nachträglich Teassengebühren zu erhöhen. Man stelle sich ein privates EVU vor, welches seine Leistungen am Matkt anbieten und dazu seine Kosten kalkulieren muss. Das hat jetzt zwei Jahre mit den veröffentlichten geplant und muss plötzlich einiges nachzahlen. Die können nicht zu ihren Kunden gehen und sagen, "Entschuldigung, wir müssen Ihnen jetzt nachträglich leider noch die höheren Trassengebühren der SNCF in Rechnung stellen ".
Irgendwie glaube ich aber, dass uns da noch eine wichtige Information fehlt. Einfach so nachträglich die Preise erhöhen, das traue ich auch den Franzosen nicht zu. Da muss was anderes dahinter stecken.
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 10.01.21 13:46
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 10.01.21 14:52
geschrieben von: X73900
Datum: 10.01.21 15:59
Um das beurteilen zu können, müsste man wissen, was eigentlich vereinbart ist.Rückwirkend einseitig die vereinbarten Trassengebühren erhöhen? Ich bin kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das vertragsrechtlich zulässig wäre. Ich würde jeder Klage dagegen beste Chancen einräumen.
Naja, die Alleinherrschaft ist aber schon etwas her. 2019 betrug der Marktanteil des SNCF-Konzerns im französischen Güterverkehr um die 73 % (bezogen auf Zug-km), darunter 56 % durch die SNCF selbst (SNCF Fret). ECR als DB-Tochter kam auf 13 %. Die SNCF ist mit ihren verschiedenen Tochterunternehmen noch der vorherrschende Konzern, aber mehr als 25 % Zug-km durch Nicht-SNCF-Unternehmen ist auch kein zu vernachlässigender Anteil.Was sagt eigentlich die EU dazu, dass sich die SNCF über ihr Netz praktisch die Alleinherrschaft reserviert hat und so gut wie alles draußen hält, mit fatalen Folgen vor allem im Güterverkehr?
Vielleicht hätten sich manche Nachtzüge ganz ohne Trassenkosten noch etwas länger gehalten. Aber Hauptgrund für das starke Schrumpfen des SNCF-Nachtzugnetzes war doch wie in anderen Ländern auch die Konkurrenz durch den schnellen Tagverkehr und das Flugzeug, und nicht irgendwelche Besonderheiten des französischen Trassenpreissystems. Einiges an Nachtverkehr fiel übrigens in der Zeit weg, wo das Netz gar nicht bei der SNCF, sondern bei RFF war (1997-2014), dies nur der Präzision halber.Mir war mal so, das die SNCF mit ihren Trassengebühren schuld ist, das es so gut wie keine Nachtzüge mehr in Frankreich gibt. Also?!
geschrieben von: Sonderkorrespondent
Datum: 10.01.21 19:56
Eine Diskussion über die Bewegung der nationalen Erhebung, mit ein wenig neoliberaler Ideologie als Tapete für die Tatsache, ein sehr schnöder Präsidentenwahlverein zu sein, würde den Rahmen hier wohl völlig sprengen.Es bringt nichts wegen irgendwelchen politischen Einstellungen die Augen vor den Tatsachen zu verschließen.
Es ist aber auch ganz interessant, was Leute außerhalb des Telefunken-Kosmos und dessen treuen Anhängern dazu so alles zu erzählen haben.Es ist auch ganz interessant sich mal damit zu beschäftigen, warum Frankreich ein eigenes Farbfernsehsystem hatte.
Es wäre in der Tat einmal sehr interessant und für eine Beurteilung natürlich schlicht unabdingbar, zu wissen, warum das in der behaupteten Weise überhaupt möglich ist. Riecht schwer nach einem Schönwetterkonstrukt, im Geiste des europäischen Gedankens oder so, das jetzt als solches auffliegt.Irgendwie glaube ich aber, dass uns da noch eine wichtige Information fehlt. Einfach so nachträglich die Preise erhöhen, das traue ich auch den Franzosen nicht zu. Da muss was anderes dahinter stecken.
Im Zentrum Automobil?........
Von daher solltest Du Deinen Vorwurf, ich (übrigens seit Jahren in der Gewerkschaft, wobei es auch da Leute gibt, die mit Kritik gleich mit "rechts!"-Rufen reagieren) sei rechts, vielleicht zurückziehen.
Du hast nichts geschrieben. Du hast herumgepöbelt:Ja, so kann man sich das einfach machen: jeder, der etwas schreibt, was einem selbst nicht passt, ist automatisch rechts. Wie schön ist es, wenn man in so einer einfachen Welt leben kann.
Widerlich.Aber die Saumäßige, Nationalistische Chaostruppe Frankreichs hat ja leider Narrenfreiheit.
Was polterst du den rum?Nein.
Aber auch bei Dir scheint hier doch ein sehr einfaches Weltbild durch. Hast Du meinen Beitrag, aus dem Du zitierst, überhaupt gelesen? Oder auch die Anmerkungen in anderen Beiträgen im Thread? Würdest Du dann bitte auf die Punkte eingehen, statt pauschal etwas zu schreiben?
Oder reicht es Dir, einfach Menschen etwas vorzuwerfen, ohne Dich auseinanderzusetzen? Das ist eigentlich ein Zeichen von Extremisten, Fanatikern und Ideologen (rechts, links oder „Mitte“ macht da keinen Unterschied). Damit zeichnet man die Welt in weiß (ich = gut) und schwarz (nicht meine Meinung = böse), ohne sich groß aus der eigenen Blase herausbegeben zu müssen.
Es ist genauso Nationalismus, wenn man eine Maut nur für Ausländer will (und dann völlig verwundert tut, daß das nicht auf Gegenliebe stößt, auch wenn man sich so schön „Mühe“ gegeben hat, das toll anzupinseln) oder bei den Impfstoffen nur auf sich selbst schielt und den Bedarf im Rest der Welt weitgehend ignoriert. Darum ging es hier aber nicht. Aber was ist man eigentlich, wenn man das sagt?
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