geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 06.01.21 12:53
geschrieben von: kmueller
Datum: 06.01.21 13:36
Wie bei Scheuers Ausländermaut muß wohl zuerst in Brüsseler Institutionen vorgekungelt werden, wie man den Weg frei bekommt. Ein normaler europagerechter Ablauf.wie das Handelsblatt (hinter Bezahlschranke) schreibt, reichen die geplanten 5 Milliarden Eigenkapitalspritze möglicherweise nicht aus. Die finanzielle Lage der DB ist offenbar durch den anhaltenden Lockdown und wegen weiterer Probleme (u.a. im Cargo-Bereich und Arriva) schlechter als noch im Dezember 2020 angenommen.
Eine deutliche Besserung der lage wird nicht in absehbarer Zeit erwartet.
Ebenso wird erneut erwähnt, dass der Antrag zur Genehmigung bei der EU bis heute nicht eingereicht wurde.
[www.handelsblatt.com]
geschrieben von: Henra
Datum: 06.01.21 13:43
OK, das passt zu dem was ich so gesehen/gelesen/gehört hatte.Hinter der Bezahlschranke wird erwähnt:
...
- Wasserkopf wächst: ausufernder Verwaltungsapperat: Seit 2010 33% mehr Personal, im gleichen Zeitraum bei den Eisenbahner im Kerngeschäft nur 15%.
geschrieben von: Rohrbacher
Datum: 06.01.21 14:05
geschrieben von: TGV4402
Datum: 06.01.21 14:08
Im Handelsblatt-Artikel ist von einem Personalwachstum von 33% in der DB-Holding die Rede. Diese wird im Artikel als "Wasserkopf" bezeichnet.gastronomie1916 schrieb:OK, das passt zu dem was ich so gesehen/gelesen/gehört hatte.Hinter der Bezahlschranke wird erwähnt:
...
- Wasserkopf wächst: ausufernder Verwaltungsapperat: Seit 2010 33% mehr Personal, im gleichen Zeitraum bei den Eisenbahner im Kerngeschäft nur 15%.
Wurde zuletzt hier mal wieder angezweifelt, dass im 'Overhead' ein Wachstum stattgefunden hat und bei den Indianern Verluste zu verzeichnen waren.
Weltbild passt wieder. Leider :-(. Hätte mich ehrlich gerne geirrt.
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 06.01.21 14:21
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 06.01.21 14:25
geschrieben von: RhBDirk
Datum: 06.01.21 15:11
Doch die Bahn ist eben kein normales Unternehmen, sondern eine staatliche Aktiengesellschaft, und sie wird sich deshalb weiter mühelos Geld am Kapitalmarkt besorgen können. Pleitegefahr besteht keine. Allein 2020 platzierte die Bahn Unternehmensanleihen über 5,4 Milliarden Euro. Das ist nicht schön für die Optik: Der Schuldenberg der Bahn wird 2020 auf 31 bis 32 Milliarden Euro gewachsen sein.
geschrieben von: 143 239-2
Datum: 06.01.21 15:12
geschrieben von: ingo st.
Datum: 06.01.21 15:15
geschrieben von: Corailliebhaber
Datum: 06.01.21 15:56
geschrieben von: Heizer Jupp
Datum: 06.01.21 15:57
Warum gibt es bei einigen Eisenbahnern so große Abneigungen gegen andere Eisenbahner...
geschrieben von: Henra
Datum: 06.01.21 15:59
Wobei eine Azure Cloud nicht zwingend günstiger ist, wenn man vorher mit halbwegs schlanker Mannschaft DE** Bleche betrieben hat (weiß aber nicht, von wem die DB im RZ ihre Hardware hatte. Da gibt es zwischen den Großen auch ganz ordentliche Unterschiede)...Immerhin wird das IT-Zentrum in Mahlsdorf zugunsten einer Microsoft-Cloud aufgegeben. Das spart hunderte IT-ler mit guten Gehältern, die ihnen gegönnt seien.
geschrieben von: Henra
Datum: 06.01.21 16:05
Sowas passiert, wenn sich ein gefühltes Missverhältnis einstellt und diejenigen, die operativ das Geschäft am Laufen halten, immer weniger werden, während diejenigen, die errechnen, dass die Operativen viel zu viele und viel zu teuer sind, oder diejenigen, die ein praxisuntaugliches Projekt nach dem anderen über das operative Volk drüberrollen und denen den Alltag mit lustigen Ideen ggf. auch noch erschweren, immer mehr.Warum gibt es bei einigen Eisenbahnern so große Abneigungen gegen andere Eisenbahner, die als sogenannter Wasserkopf diffamiert werden? Sollte das nicht etwas kameradschaftlicher ablaufen?
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 06.01.21 16:07
Das glaube ich gerne. Ich wollte mit meiner (in Teilen sicher rhetorischen) Frage nur darauf hinaus, dass man nur, weil man nicht selbst im Führerstand oder einer Werkstatt, sondern vielleicht in einem gut klimatisierten Büro arbeitet und dafür auch noch mehr Geld bezieht, nicht weniger dazu gehört.Wenn gewisse Leute aber vor lauter Zahlen und Geld die Menschen aus den Augen verlieren (oder diesen Blick nie hatten), dann verlieren sie das Prädikat, ein "Eisenbahner, also "einer von uns" zu sein (oder sie erlangen nie diesen Status).
geschrieben von: elric
Datum: 06.01.21 16:18
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 06.01.21 16:46
Züge mit 25% Auslastung sind aber nicht fast leer. Die bisher geringste Besetzung, die ich in diesem Lockdown persönlich erlebt habe, waren 16 Mitreisende in meinem Wagen (bei einem zweiteiligen ICE). Ich finde, dass auch wenn ein ICE nur mit 100 Personen besetzt ist, dass dieser dann trotzdem seine Daseinsberechtigung hat.Warum in Gottes Namen, gewollt von wem auch immer, muss jeder Zug aktuell in der Lockdownzeit verkehren? Da entstehen Material-, Trassen-, Personal- und Energiekosten, die vermeidbar wären. Es ist auch ökologisch unsinnig, fast leere Züge mit bis zu 300 kmh durch das Land rasen zu lassen.
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 06.01.21 16:47
Guten Tag,Der "Wasserkopf" kommt halt auch durch den allseits gewünschten Wettbewerb. Irgendjemand muss sich ja um den nicht zu unterschätzenden Aufwand von z.B. Ausschreibungen und der Erfindung eines SyltShuttle Plus kümmern ... Es wäre ja schön wenn die Eisenbahn wieder einfach nur Eisenbahn sein könnte.
geschrieben von: Supercity
Datum: 06.01.21 16:47
Ohne Ausschreibungen hätten wir auf vielen Nebenstrecken gar keine Eisenbahn mehr.Der "Wasserkopf" kommt halt auch durch den allseits gewünschten Wettbewerb. Irgendjemand muss sich ja um den nicht zu unterschätzenden Aufwand von z.B. Ausschreibungen und der Erfindung eines SyltShuttle Plus kümmern ... Es wäre ja schön wenn die Eisenbahn wieder einfach nur Eisenbahn sein könnte.
geschrieben von: M 262
Datum: 06.01.21 17:15
Wir "versagen" doch gerade ebenfalls, zumindest hinsichtlich der Erreichung unserer heeren Ziele. Ich bin sicher, dass wir in den nächsten 3 Monaten Gleichstand zur schwedischen Inzidenz herstellen werden.(das derzeit allerseits so hippe Blabla vom knallharten Lockdown*...)
Es wird mit etwas zeitlichem Abstand also in ganzer Bandbreite zu reflektieren sein, ob unsere Verfassungen, Gesetze und (Nicht-)Zuständigkeiten überhaupt auf Krisensituationen ausgelegt sind und effektiv Schritt halten können. Wie kann eine freie Gesellschaft in solchen Situationen schneller reagieren und dabei zweifelsfrei klar auf Abstand zu autokratischen Diktaturen bleiben? Sind wir glücklich und stolz darauf wie es bislang gelaufen ist? Der König von Schweden hat zum total liberalen Corona-Umgang in seinem Land jedenfalls öffentlich konstatiert: "Wir haben versagt."
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