geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 04.01.21 15:12
geschrieben von: westring
Datum: 04.01.21 15:29
Hallo,Die Bahn [www.bahn.de] gibt allerdings nur bekannt:
Aufgrund einer technischen Störung kommt es derzeit zu Beeinträchtigungen
im internationalen Fernverkehr der Deutschen Bahn zwischen Köln und Amsterdam.
Die ICE-Züge auf dieser Strecke fahren derzeit nur zwischen Frankfurt(Main) und Oberhausen.
Die Halte in Arnhem, Utrecht und Amsterdam entfallen.
geschrieben von: VectronRules
Datum: 04.01.21 15:36
geschrieben von: westring
Datum: 04.01.21 15:55
Danke, das ergibt Sinn, da der erste ICE morgens in Amsterdam um 6:35 losfährt, während der erste ICE nach Amsterdam erst so kurz nach 8 Uhr die Grenze in die Niederlande überqueren dürfte.Heute Morgen ist gar kein ICE losgefahren ab Amsterdam gen Frankfurt soweit ich es gehört habe.. das Problem auf niederländische Seite würde festgestellt bei der Watergraafsmeer (XNAW).
geschrieben von: JumpUp
Datum: 04.01.21 15:56
geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 04.01.21 15:59
Wie lange ist so etwas ein Problem? Lässt sich das kurzfristig beheben oder können die ICE nun für längere Zeit nicht nach Amsterdam?
geschrieben von: 1.Klasse
Datum: 04.01.21 16:50
Zur Not muss halt wer vom Fernverkehr zu Aldi gehen und ein paar Aldi-Talk-Simkarten nebst Guthabenbons kaufen ;-)Der Geld-Eilbote zur Bezahlung der offenen Mobilfunkrechnungen soll unterwegs sein...
JumpUp schrieb:Wie lange ist so etwas ein Problem? Lässt sich das kurzfristig beheben oder können die ICE nun für längere Zeit nicht nach Amsterdam?
geschrieben von: Philipp Nagl
Datum: 04.01.21 16:52
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 04.01.21 16:53
Ich kann das Aldi Talk Paket S empfehlen, leider kostet es aber dann in Basel SBB Roaming. Vielleicht doch lieber O2 Prepaid?Heizlokführer schrieb:Zur Not muss halt wer vom Fernverkehr zu Aldi gehen und ein paar Aldi-Talk-Simkarten nebst Guthabenbons kaufen ;-)Der Geld-Eilbote zur Bezahlung der offenen Mobilfunkrechnungen soll unterwegs sein...
JumpUp schrieb:Wie lange ist so etwas ein Problem? Lässt sich das kurzfristig beheben oder können die ICE nun für längere Zeit nicht nach Amsterdam?
geschrieben von: Ober-Rodener
Datum: 04.01.21 17:02
Das Problem liegt nicht an den Zügen sondern an einem Kabelschaden infolge von Vandalismus. Es sind auch andere Fahrzeuge betroffen. Wir hoffen dass das Problem morgen behoben sein wird.
geschrieben von: Val
Datum: 04.01.21 17:26
geschrieben von: 482 047
Datum: 04.01.21 17:32
geschrieben von: Rugby Central
Datum: 04.01.21 17:35
Lebara! Darf man als Festlandeuropäer dank Brexit demnächst auch wieder in London St. Pancras kaufen.1.Klasse schrieb:Ich kann das Aldi Talk Paket S empfehlen, leider kostet es aber dann in Basel SBB Roaming. Vielleicht doch lieber O2 Prepaid?Heizlokführer schrieb:Zur Not muss halt wer vom Fernverkehr zu Aldi gehen und ein paar Aldi-Talk-Simkarten nebst Guthabenbons kaufen ;-)Der Geld-Eilbote zur Bezahlung der offenen Mobilfunkrechnungen soll unterwegs sein...
JumpUp schrieb:Wie lange ist so etwas ein Problem? Lässt sich das kurzfristig beheben oder können die ICE nun für längere Zeit nicht nach Amsterdam?
Hallo.Lebara! Darf man als Festlandeuropäer dank Brexit demnächst auch wieder in London St. Pancras kaufen.
geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 04.01.21 20:17
Das Problem liegt nicht an den Zügen sondern an einem Kabelschaden infolge von Vandalismus. Es sind auch andere Fahrzeuge betroffen. Wir hoffen dass das Problem morgen behoben sein wird.
geschrieben von: EK-Wagendienst
Datum: 04.01.21 20:56
So ganz verstehe ich das auch nicht, aber man hat es in Watergrafsmeer festgestellt, das ist der Abstellbahnhof von Amsterdam.@Philipp Nagl: und warum fahren die ICE's von und nach Amsterdam nicht über Venlo,
am Kabelschaden auf der Emmerichstrecke kann das GSM-R-Problem ja wohl nicht liegen oder was?
Philipp Nagl schrieb:Das Problem liegt nicht an den Zügen sondern an einem Kabelschaden infolge von Vandalismus. Es sind auch andere Fahrzeuge betroffen. Wir hoffen dass das Problem morgen behoben sein wird.
geschrieben von: Kamikaze
Datum: 05.01.21 07:05
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 05.01.21 07:13
Intressant, dass Herr Nagl dann von etwas ganz anderem redet. [www.drehscheibe-online.de]das Problem ist geschuldet der DB wo es auch interne Dokumente und Infos zu gibt. Eine Umleitung über Venlo wäre Möglich bei einem Kabelschaden in Emmerich. Aber durch den Verlust der GSMR-Lizenz auch nicht möglich.
geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 05.01.21 07:41
Kamikaze schrieb:Intressant, dass Herr Nagl dann von etwas ganz anderem redet. [www.drehscheibe-online.de]das Problem ist geschuldet der DB wo es auch interne Dokumente und Infos zu gibt. Eine Umleitung über Venlo wäre Möglich bei einem Kabelschaden in Emmerich. Aber durch den Verlust der GSMR-Lizenz auch nicht möglich.
Macht sich wohl sehr schlecht in der Presse, wenn man das ehrlich zugegeben würde, da sucht man sich lieber einen anderen Grund, der gerade zufällig schön passt.
Und wenn es lt. Herr Nagl nicht an den Zügen liegen soll, warum haben dann alle betroffenen Züge gestern den Eintrag "Technische Störung am Zug"?
geschrieben von: Kamikaze
Datum: 05.01.21 08:00
geschrieben von: 482 047
Datum: 05.01.21 08:13
Kamikaze schrieb:Intressant, dass Herr Nagl dann von etwas ganz anderem redet. [www.drehscheibe-online.de]das Problem ist geschuldet der DB wo es auch interne Dokumente und Infos zu gibt. Eine Umleitung über Venlo wäre Möglich bei einem Kabelschaden in Emmerich. Aber durch den Verlust der GSMR-Lizenz auch nicht möglich.
Macht sich wohl sehr schlecht in der Presse, wenn man das ehrlich zugegeben würde, da sucht man sich lieber einen anderen Grund, der gerade zufällig schön passt.
Und wenn es lt. Herr Nagl nicht an den Zügen liegen soll, warum haben dann alle betroffenen Züge gestern den Eintrag "Technische Störung am Zug"?
geschrieben von: Philipp Nagl
Datum: 05.01.21 09:08
geschrieben von: Paul Willemsen
Datum: 05.01.21 09:28
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 05.01.21 09:31
geschrieben von: Paul Willemsen
Datum: 05.01.21 09:32
geschrieben von: Kamikaze
Datum: 05.01.21 09:39
Die Meldung wurde für Mitarbeiter der VL ganz offiziell kundgetan und ist somit kein Fake oder Verschwörung. Die Original-Meldung liegt mir vor!
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 05.01.21 10:02
geschrieben von: VT605
Datum: 05.01.21 10:39
Die Meldung wurde für Mitarbeiter der VL ganz offiziell kundgetan und ist somit kein Fake oder Verschwörung. Die Original-Meldung liegt mir vor!
geschrieben von: Tz 4683
Datum: 05.01.21 10:48
Weil du es nicht erklären kannst? Peinlich...An derartigen hirnlosen Diskussionen beteilige ich mich nicht.
geschrieben von: Tz 4683
Datum: 05.01.21 10:53
Eine Umleitung in NL klappt bei Störungen/PU meist Problemlos. Habe ich schon oft erlebt, meist Utrecht - Venlo. Einmal auch erst ab Arnhem über Nijmegen - Eindhoven - Venlo.Das entscheidet DB Fernverkehr ja nicht allein. Weder auf deutscher und schon gar nicht auf niederländischer Seite. In der Tat eine selten dämliche Frage...
geschrieben von: Paul Willemsen
Datum: 05.01.21 11:36
geschrieben von: RhBDirk
Datum: 05.01.21 12:04
geschrieben von: DB Regio NRW
Datum: 05.01.21 12:10
Wenn Dir tatsächlich die Original-Meldungen vorliegen, warum stellst Du das dann hier nicht auch richtig? Oder liegen Dir etwa doch nicht alle Original-Meldungen vor? z.B. die von gestern Abend?!Die Meldung wurde für Mitarbeiter der VL ganz offiziell kundgetan und ist somit kein Fake oder Verschwörung. Die Original-Meldung liegt mir vor!
geschrieben von: DB Regio NRW
Datum: 05.01.21 12:18
Auch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....Also halten wir fest:
1. es gab eine Störung an der Strecke Oberhausen - Wesel, die gesperrt war. Wesel - Arnhem ist abellio (zumindest eine Zeit lang noch) gefahren, richtig?
2. es gab eine Störung, weil die DB versäumt hat technische Standards für ihre ICE 406er entsprechend zu verlängern/up to date zu halten. Daher konnte gestern, 4. Januar 2021 auch keine Umleitung über Venlo gefahren werden.
3. der kaufmännische Bereich DB FV hat versucht, das Problem nur auf die eine Störung an der Strecke abzuwälzen - intern gab es die GSM Störung wohl.
Es könnte ja auch sein dass die Verbindung zum Home Location Register über die entlang einer Bahnstrecke verlaufenden LWL-Verbindung realisiert ist.Das ist grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Aber in dem Fall schon. Selbst wenn GSM-R ausfällt, gibt es als Rückfallebene P-GSM. Also lässt sich trotz Ausfall des GSM-R Netzes ein sicherer Zugbetrieb aufrecht erhalten.
geschrieben von: 482 047
Datum: 05.01.21 12:18
An derartigen hirnlosen Diskussionen beteilige ich mich nicht.
geschrieben von: M. Müller
Datum: 05.01.21 12:51
geschrieben von: kmueller
Datum: 05.01.21 14:16
Immerhin macht Punkt 1 endlich eine Aussage, wo (geographisch) die Streckenstörung ist. Das habe ich mich als erstes gefragt. Das erste Posting spricht von einer Unterbrechung zwischen Köln und Amsterdam, ein späteres grenzt den gestörten Bereich ein auf Oberhausen-Arnhem.RhBDirk schrieb:Auch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....Also halten wir fest:
1. es gab eine Störung an der Strecke Oberhausen - Wesel, die gesperrt war. Wesel - Arnhem ist abellio (zumindest eine Zeit lang noch) gefahren, richtig?
2. es gab eine Störung, weil die DB versäumt hat technische Standards für ihre ICE 406er entsprechend zu verlängern/up to date zu halten. Daher konnte gestern, 4. Januar 2021 auch keine Umleitung über Venlo gefahren werden.
3. der kaufmännische Bereich DB FV hat versucht, das Problem nur auf die eine Störung an der Strecke abzuwälzen - intern gab es die GSM Störung wohl.
geschrieben von: SwissExpress
Datum: 05.01.21 14:26
Dann klär uns "Laien und Dumme" doch mal auf, was denn nun richtig istAuch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....
geschrieben von: Tz 4683
Datum: 05.01.21 15:13
geschrieben von: Philipp Nagl
Datum: 05.01.21 16:06
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 05.01.21 16:12
geschrieben von: RhBDirk
Datum: 05.01.21 17:03
Tja, Philipp.Der Schaden auf der Strecke Emmerich-Oberhausen konnte um 15:15 beseitigt werden, der Verkehr kann wieder normal durchgeführt werden.
geschrieben von: Philipp Nagl
Datum: 05.01.21 18:52
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 05.01.21 19:28
Bedeutet dass, das die Einwahl einer Zugnummer, etwa nach Zugfertigmeldung, mittels einer SMS erfolgt?Hier noch die Details:
Bei MobiRail (Netzbetreiber GSM-R in den Niederlanden) gab es eine eine MST-Transmissionleitungsstörung in Deutschland. (Vandalismus)
Da sowohl Sprache als auch Signalisierung (Zugnummereingabe) mit den Niederlanden über diese innerdeutsche Leitung verkehren, konnten mit deutschen SIM-Karten versehenen GSM-R-Geräte in den Niederlanden nicht verwendet werden.
Hallo Herr Dr. Nagl,Hier noch die Details:
Bei MobiRail (Netzbetreiber GSM-R in den Niederlanden) gab es eine eine MST-Transmissionleitungsstörung in Deutschland. (Vandalismus)
Da sowohl Sprache als auch Signalisierung (Zugnummereingabe) mit den Niederlanden über diese innerdeutsche Leitung verkehren, konnten mit deutschen SIM-Karten versehenen GSM-R-Geräte in den Niederlanden nicht verwendet werden.
geschrieben von: wostei
Datum: 05.01.21 20:38
geschrieben von: DB Regio NRW
Datum: 05.01.21 20:47
Warum bezeichnest Du dich so?ZitatDann klär uns "Laien und Dumme" doch mal auf, was denn nun richtig istAuch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....
geschrieben von: RhBDirk
Datum: 05.01.21 20:53
SwissExpress schrieb:Warum bezeichnest Du dich so?ZitatDann klär uns "Laien und Dumme" doch mal auf, was denn nun richtig istAuch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....
Ich denke das was tatsächlich richtig ist, wurde hier bereits durch die Antworten von Hr. Dr. Nagl beantwortet oder?
Warum ist es eigentlich danach so ruhig geworden. Ja einige sogar ziemlich kleinlaut?! 🤣
geschrieben von: märchenerzähler
Datum: 05.01.21 20:59
Du verlangst also daß jeder ständig mitlesen muß und, solltest du irgend einen unqualifizierten Kommentar ablassen, muß der gleich beantwortet werden?DB Regio NRW schrieb:Allerdings verspätet. Der wahre Grund, also Mischung aus Vandalismus und dadurch komplette Störung der Kommunikation, wurde erst auf Nachfragen genannt.SwissExpress schrieb:Warum bezeichnest Du dich so?ZitatDann klär uns "Laien und Dumme" doch mal auf, was denn nun richtig istAuch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....
Ich denke das was tatsächlich richtig ist, wurde hier bereits durch die Antworten von Hr. Dr. Nagl beantwortet oder?
Warum ist es eigentlich danach so ruhig geworden. Ja einige sogar ziemlich kleinlaut?! 🤣
geschrieben von: EK-Wagendienst
Datum: 05.01.21 21:00
Das ganze betraf ausländische SIM Karten, hier die deutschen in NL.n/t
geschrieben von: DB Regio NRW
Datum: 05.01.21 21:24
Wie der wahre Grund? Du willst also sagen, dass hier im Beitrag Fakenews verbreitet wurden?Allerdings verspätet. Der wahre Grund, also Mischung aus Vandalismus und dadurch komplette Störung der Kommunikation, wurde erst auf Nachfragen genannt.
So sieht es aus, qualifiziertes kann der Vorredner nicht...RhBDirk schrieb:Du verlangst also daß jeder ständig mitlesen muß und, solltest du irgend einen unqualifizierten Kommentar ablassen, muß der gleich beantwortet werden?DB Regio NRW schrieb:Allerdings verspätet. Der wahre Grund, also Mischung aus Vandalismus und dadurch komplette Störung der Kommunikation, wurde erst auf Nachfragen genannt.SwissExpress schrieb:Warum bezeichnest Du dich so?ZitatDann klär uns "Laien und Dumme" doch mal auf, was denn nun richtig istAuch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....
Ich denke das was tatsächlich richtig ist, wurde hier bereits durch die Antworten von Hr. Dr. Nagl beantwortet oder?
Warum ist es eigentlich danach so ruhig geworden. Ja einige sogar ziemlich kleinlaut?! 🤣
Solche Leute sind eben arbeitslose Stammtischschwadronierer, die nicht mal die Theorie auf der Pfanne haben.
geschrieben von: VT605
Datum: 05.01.21 21:45
SwissExpress schrieb:Warum bezeichnest Du dich so?ZitatDann klär uns "Laien und Dumme" doch mal auf, was denn nun richtig istAuch hier wieder, irgendwelche Informationen wild gemischt durcheinander....
Ich denke das was tatsächlich richtig ist, wurde hier bereits durch die Antworten von Hr. Dr. Nagl beantwortet oder?
Warum ist es eigentlich danach so ruhig geworden. Ja einige sogar ziemlich kleinlaut?! 🤣
Hallo Hadufuns,Bedeutet dass, das die Einwahl einer Zugnummer, etwa nach Zugfertigmeldung, mittels einer SMS erfolgt?
geschrieben von: wostei
Datum: 05.01.21 21:50
Nicht Backup, sondern Redundanz.Da aber GSM-Ausfälle nicht ganz selten sind, sei es Ausfall einer Basisstation, eines Kabels oder eines Provider-Servers, sollte man schon eine Backup-Ebene haben und sei es Analog-Funk.
Hallo VT605,Naja, offensichtlich gab es zwei Störungen, ob die eine gemeinsame Ursache haben weiß ich nicht. Denn das ESTW zwischen Oberhausen und Emmerich muß auch betroffen gewesen sein, sonst hätte der RE5 nicht in Oberhausen wenden müssen, die hat ja mit NL gar nichts zu tun.
wostei schrieb:Nicht Backup, sondern Redundanz.Da aber GSM-Ausfälle nicht ganz selten sind, sei es Ausfall einer Basisstation, eines Kabels oder eines Provider-Servers, sollte man schon eine Backup-Ebene haben und sei es Analog-Funk.
Als Redundanz dient P-GSM, was weiter nichts ist als ein abgespecktes GSM-R über öffentliche Mobilfunkbetreiber. Normalerweise reicht das. Aber wenn wie hier die Verbindung aus dem Ausland zum heimischen Provider unterbrochen ist, dann nützt auch P-GSM nichts. Ich würde mal sagen, das ist dann einer der wenigen Sonderfälle, die man unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht abdecken kann. Eine Rückfallebene Analogfunk würde bedeuten, dass in jedem Land separate Funknetze und auf jedem Fahrzeug das Analogfunksystem jedes dieser Länder vorgehalten werden müsste, da gab es ja doch erhebliche Unterschiede.
Gruß Peter
edit: Ersetzung von GSM-R durch SMSHadufuns schrieb:
Zitat:Hallo Hadufuns,Bedeutet dass, das die Einwahl einer Zugnummer, etwa nach Zugfertigmeldung, mittels einer SMS erfolgt?
ersetze "SMS" durch Information. Vermutlich schon bei der Inbetriebsetzung des Zuges muss der sich mit seiner Fahrzeugnummer irgendwo anmelden, dort wo er registriert ist. Dann bekommt der lokale Netzbetreiber quasi eine Echtheitsbestätigung und abrechnungsfähige Daten.
Ist wie schon genannt bei jedem Mobiltelefon so, und in fremden Netzen sind die Wege etwas weiter. Meistens funktioniert es ja, beim auf Verfügbarkeit getrimmten System Bahn ist das bei so leichter Sabotage verwunderlich. Beim teuren, "nichtinnovativen" deutschen Sparkassensystem waren nicht nur die Filialen, sondern auch die Geldautomaten einzeln redundant im IT-Netz angebunden. Will aber kein Kunde mehr bezahlen, weil in der Cloud ist das alles billiger und Bargeld ist teuer...
Man wird also über das System nachdenken und Vorkehrungen gegen eine Wiederholung treffen. Übrigens denke ich nicht, dass uns der Kollege Nagl mit der Information hintergangen hat oder das vorhatte. Ich denke eher, dass seine internen Informationsketten ihm die Details vorenthalten hatten und er erst woanders die Würmer aus der Nase ziehen musste bis zur Herstellung von Zusammenhängen. Vielleicht waren ihm die Fragen und das "Halbwissen" des Forums nützlich bei der Entwicklung der internen Nachrichtenkultur. Das er etwas anders tickt als andere Manager, zeigt schon seine Beteiligung hier am Forum.
Schönen Abend, viele Grüße saxobav.
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 06.01.21 01:00
Also eine zweite SIM-Karte, eines anderen Anbieters, im Triebfahrzeug mitzuführen würde reichen.Ich würde mal sagen, das ist dann einer der wenigen Sonderfälle, die man unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht abdecken kann.
geschrieben von: Montrealer
Datum: 06.01.21 01:49
Sicherheitsrelevante Systeme sind alle in aufwendigen Zulassungsverfahren zertifiziert worden, weshalb ich bezweifle dass du einfach so die SIM-Karte gegen eine SIM-Karte eines Drittanbieters austauschen kannst. Desweiteren würde ich den zuständigen Mitarbeitern bei der Deutschen Bahn genug Kreativität und Vorstellungskraft zugestehen, dass sie Ideen die auf DSO während einer fünfminütigen Toilettensitzung entstanden sind bereits während des ursprünglichen Zulassungsverfahrens bezüglich der Umsetzbarkeit abgewogen haben.Hallo MD612,
MD 612 schrieb:Also eine zweite SIM-Karte, eines anderen Anbieters, im Triebfahrzeug mitzuführen würde reichen.Ich würde mal sagen, das ist dann einer der wenigen Sonderfälle, die man unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht abdecken kann.
Oder in den beiden Führerständen SIM-Karten unterschiedlicher Anbieter verwenden, dann wäre der Zug immerhin in einer Fahrtrichtung einsetzbar.
Gruß Jörg
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 06.01.21 05:36
Allerdings nicht gleich, die Schlüssel sind in den RBC gespeichert. Das KMC braucht man nur zum Einspielen von neuen Schlüsseln.Für das ETCS war das eine Probe Richtung "Key Management Center", wo die Züge dann in "Dark Areas" stehen- oder liegenbleiben.
geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 06.01.21 08:00
Hier noch die Details:
Bei MobiRail (Netzbetreiber GSM-R in den Niederlanden) gab es eine eine MST-Transmissionleitungsstörung in Deutschland. (Vandalismus)
Da sowohl Sprache als auch Signalisierung (Zugnummereingabe) mit den Niederlanden über diese innerdeutsche Leitung verkehren, konnten mit deutschen SIM-Karten versehenen GSM-R-Geräte in den Niederlanden nicht verwendet werden.
geschrieben von: RhBDirk
Datum: 06.01.21 08:34
Süß, viermal den Beitrag bearbeitet. Langeweile? Du hast zu der ganzen Thematik rein gar nichts beigetragen.RhBDirk schrieb:Wie der wahre Grund? Du willst also sagen, dass hier im Beitrag Fakenews verbreitet wurden?Allerdings verspätet. Der wahre Grund, also Mischung aus Vandalismus und dadurch komplette Störung der Kommunikation, wurde erst auf Nachfragen genannt.
So wie von Kamikaze hier [www.drehscheibe-online.de] und hier [www.drehscheibe-online.de] oder vom Heizlokführer hier [www.drehscheibe-online.de] oder sogar vom RhBDirk hier: [www.drehscheibe-online.de] ?
Ich kann mich nur wiederholen: Leute reißt Euch mal am Riemen und gebt nur Informationen weiter, die Ihr auch selbst validieren könnt.
geschrieben von: EK-Wagendienst
Datum: 06.01.21 09:38
Mal eben am Funk rum fummeln von dazu nicht eingewiesen Personalen geht schon mal gar nicht.Hallo MD612,
MD 612 schrieb:Also eine zweite SIM-Karte, eines anderen Anbieters, im Triebfahrzeug mitzuführen würde reichen.Ich würde mal sagen, das ist dann einer der wenigen Sonderfälle, die man unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht abdecken kann.
Oder in den beiden Führerständen SIM-Karten unterschiedlicher Anbieter verwenden, dann wäre der Zug immerhin in einer Fahrtrichtung einsetzbar.
geschrieben von: Carsten Frank
Datum: 06.01.21 13:56
geschrieben von: Carsten Frank
Datum: 06.01.21 14:17
An welcher Stelle siehst Du den beim derzeitigen Verfahren die Sicherheit im Eisenbahnbetrieb gefährdet??Sobald es aber die Sicherheit in der Betriebsabwicklung betrifft wird es bedenklich bzw. gefährlich.
Das nützt gar nichts, weil die "anderen Anbieter" die Funktionalitäten des GSM-R gar nicht anbieten.Also eine zweite SIM-Karte, eines anderen Anbieters, im Triebfahrzeug mitzuführen würde reichen.
Es gibt in Europa gut 2 Dutzend Anbieter, die GSM-R SIM-Karten ausstellen. Hätte sich das Zugfunkgerät nicht versucht, sich bei dem nicht erreichbaren System von DB Netze zu registrieren, sondern z.B. mit einer belgischen GSM-R SIM-Karte versucht sich beim entsprechenden System von Infrabel zu registrieren, hätte das Zugfunkgerät funktioniert.JoergAtDSO schrieb:Das nützt gar nichts, weil die "anderen Anbieter" die Funktionalitäten des GSM-R gar nicht anbieten.Also eine zweite SIM-Karte, eines anderen Anbieters, im Triebfahrzeug mitzuführen würde reichen.
Und weil das einmal alle Jubeljahre vorkommt, muss für jedes Fahrzeug ein zweiter Vertrag her?? Kostet ja auch nix...Hätte sich das Zugfunkgerät nicht versucht, sich bei dem nicht erreichbaren System von DB Netze zu registrieren, sondern z.B. mit einer belgischen GSM-R SIM-Karte versucht sich beim entsprechenden System von Infrabel zu registrieren, hätte das Zugfunkgerät funktioniert.
geschrieben von: DB Regio NRW
Datum: 07.01.21 10:13
Na guck mal an, dann sind wir ja offensichtlich schon zu zweit... Meine Frage hast Du übrigens nicht beantwortet, hatte ich aber auch nicht erwartet, die war wahrscheinlich zu kompliziert formuliert; da ich aber im allgemeinen Verständnisprobleme bei Dir erkennen kann, gehe ich noch ein letztes Mal auf das Thema ein.DB Regio NRW schrieb:Süß, viermal den Beitrag bearbeitet. Langeweile? Du hast zu der ganzen Thematik rein gar nichts beigetragen.RhBDirk schrieb:Wie der wahre Grund? Du willst also sagen, dass hier im Beitrag Fakenews verbreitet wurden?Allerdings verspätet. Der wahre Grund, also Mischung aus Vandalismus und dadurch komplette Störung der Kommunikation, wurde erst auf Nachfragen genannt.
So wie von Kamikaze hier [www.drehscheibe-online.de] und hier [www.drehscheibe-online.de] oder vom Heizlokführer hier [www.drehscheibe-online.de] oder sogar vom RhBDirk hier: [www.drehscheibe-online.de] ?
Ich kann mich nur wiederholen: Leute reißt Euch mal am Riemen und gebt nur Informationen weiter, die Ihr auch selbst validieren könnt.
Hallo Sven,Saxobav schrieb:Allerdings nicht gleich, die Schlüssel sind in den RBC gespeichert. Das KMC braucht man nur zum Einspielen von neuen Schlüsseln.Für das ETCS war das eine Probe Richtung "Key Management Center", wo die Züge dann in "Dark Areas" stehen- oder liegenbleiben.
Die OBUs müssen sich regelmäßig beim KMC melden. Aber auch da bleibt der Schlüssel wie angegeben gültig.
Damit passiert erst etwas, wenn die Gültigkeit eines Schlüssels abläuft und der jeweilige Nutzer (OBU oder RBC) kein Update mehr bekommt. Bei der DB sind die Schlüssel maximal 5 Jahre gültig.
geschrieben von: kmueller
Datum: 07.01.21 10:54
Mich wundert schon, daß das gesamte NL-Roaming eines deutschen Anbieters über ein einziges grenzüberschreitendes Kabel laufen soll. Sind die Mobilfunknetze wirklich in diesem Ausmaß zentralisiert?habe noch was interessantes zur Netzwerksarchitektur im internationalen GSM-R-Roaming gefunden wo genau solch ein Fehler auch beschrieben wird
[gsmr-conference.com]
Dort wird dargestellt wie Verbindungen im Roaming aufgebaut werden.
Außerdem wie die einzelnen nationalen Netze verknüpft sind.
Das soll eigentlich fehlertolerant sein, im Fehlerfall über die Nachbarländer. Es wird genau Fehler NL - D dargestellt, dann sollten sich die Netze „eigentlich“ zb über NL - B - D Verbinden können
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 07.01.21 12:22
Jede MA sowieso nicht, öfter als bei Verbindungsaufbau (wenn die Session verschlüsselt wird) bringt sowieso nichts. Dann müsste die Antwortzeit aber hinreichend kurz sein.Es sind also für mich Szenarien vorstellbar, wo man beim Aufrüsten und beim normalen Betrieb eines ETCS-Fahrzeuges häufiger Kontakt zum KMC benötigt. Nicht für jede MA, aber eben parametrisierbar häufig (damit am Browser das Schloß grün bleibt...).
Bei Netzbetreibern im Bereich Tekekommunikation ist eigentlich ein rund um sie Uhr besetztes Netzmanagenentcrnter üblich. Da werden solche Ausfälle sofort bemerkt und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Bei der Telekom gab es schon Fälle, bei denen wurde in die Vermittlungsstelle eingebrochen und zwei Minuten später kamen Meldungen über ausfallende Leitungen. Aus der Erfahrung heraus wurde die Polizei verständigt und die fahren sofort verstärkt die Gegend an. So konnte ein Einbruch in einen Supermarkt verhindert werden. Das war das eigentliche Ziel gewesen, aber die Gegend war tagelang abgeschniiten, bis alles wieder lief.Der Schaden auf der Strecke Emmerich-Oberhausen konnte um 15:15 beseitigt werden, der Verkehr kann wieder normal durchgeführt werden.
geschrieben von: ThomasR
Datum: 07.01.21 12:55
Danke, das ist nun eine klare Ausage, die das Problem nachvollziehbar erläutert. Wobei man schon über eine zweite Leitung oder Backup nachdenken sollte. Es gibt ja nicht nur einen Grenzübergang. Und gleich vorweg, ein Backup ohne dauernde Überwachung bringt nichts. Kunden von mir ließen über die Backupleitung gerne einen gewissen Grundverkehr laufen. So konnte das kostengünstig überwacht werden. Die gaben also einen Teil als Erstweg über das Backup geschickt.Hier noch die Details:
Bei MobiRail (Netzbetreiber GSM-R in den Niederlanden) gab es eine eine MST-Transmissionleitungsstörung in Deutschland. (Vandalismus)
Da sowohl Sprache als auch Signalisierung (Zugnummereingabe) mit den Niederlanden über diese innerdeutsche Leitung verkehren, konnten mit deutschen SIM-Karten versehenen GSM-R-Geräte in den Niederlanden nicht verwendet werden.
Die deutsche Zentrale teilt dem ausländischen Netzbetreiber mit, dass die Karte mit der ID mit der Rufnummer betrieben wird. Die Rufnummer wird nämlich im HLR der Karte zugewiesen. Gerufen wird im Netz die Karte. Die Rufnummer wird umgewandelt.Der Zug meldet sich mit seiner Funktionalen Rufnummer im GSM-R ein.
Diese besteht aus „2“ als Vorwahl, der Zugnummer (5- oder ggf 6-Stellig) und einer Kennziffer (zb 01 für führendes Fahrzeug).
Der entsprechende Nummernblock wird dann als Zugnummer verwendet.
Und im Roaming wählt sich eine deutsche Karte dann wohl über einen deutschen Knoten ein.
geschrieben von: ThomasR
Datum: 07.01.21 13:18
Die öffentlichen Mobilfunknetze sind da anders aufgebaut. Da läuft das über VPN-Tunnel und Internet bzw. Cross-Connector und dazwischen liegen redundante Verbindungen. Das ist aber bei den kleinen GSM-R-Netzen auch eine Kostenfrage.Carsten Frank schrieb:Mich wundert schon, daß das gesamte NL-Roaming eines deutschen Anbieters über ein einziges grenzüberschreitendes Kabel laufen soll. Sind die Mobilfunknetze wirklich in diesem Ausmaß zentralisiert?habe noch was interessantes zur Netzwerksarchitektur im internationalen GSM-R-Roaming gefunden wo genau solch ein Fehler auch beschrieben wird
[gsmr-conference.com]
Dort wird dargestellt wie Verbindungen im Roaming aufgebaut werden.
Außerdem wie die einzelnen nationalen Netze verknüpft sind.
Das soll eigentlich fehlertolerant sein, im Fehlerfall über die Nachbarländer. Es wird genau Fehler NL - D dargestellt, dann sollten sich die Netze „eigentlich“ zb über NL - B - D Verbinden können
Carsten Frank schrieb:Die deutsche Zentrale teilt dem ausländischen Netzbetreiber mit, dass die Karte mit der ID mit der Rufnummer betrieben wird. Die Rufnummer wird nämlich im HLR der Karte zugewiesen. Gerufen wird im Netz die Karte. Die Rufnummer wird umgewandelt.Der Zug meldet sich mit seiner Funktionalen Rufnummer im GSM-R ein.
Diese besteht aus „2“ als Vorwahl, der Zugnummer (5- oder ggf 6-Stellig) und einer Kennziffer (zb 01 für führendes Fahrzeug).
Der entsprechende Nummernblock wird dann als Zugnummer verwendet.
Und im Roaming wählt sich eine deutsche Karte dann wohl über einen deutschen Knoten ein.
Hallo VT605,Wozu braucht es eigentlich noch SIM-Karten ...?
Hallo Sven,Saxobav schrieb:Für die Schlüssel ist eine Abfrage der Gültigkeit aber in Subset-137 ohnehin nicht vorgesehen.Es sind also für mich Szenarien vorstellbar, wo man beim Aufrüsten und beim normalen Betrieb eines ETCS-Fahrzeuges häufiger Kontakt zum KMC benötigt. Nicht für jede MA, aber eben parametrisierbar häufig (damit am Browser das Schloß grün bleibt...).
ich betrachte das KMC als nationale (hier deutsche) Certificate Authority (CA). Dort werden nicht nur Schlüssel ausgegeben und verwaltet, sondern ist als Teil der Publicity Key Infrastructure (PKI) auch die Gültigkeit der herausgegebenen Schlüssel abfragbar. Das ist zumindest bei normaler TLS/SSL-Verschlüsselung so.
geschrieben von: dt8.de
Datum: 07.01.21 19:27
Na ja, ein Backup gibt es ja eigentlich (die Verbindung über Belgien), es hat nur nicht funktioniert. Und hier wird (davon gehe ich einfach mal aus) untersucht werden, warum das nicht funktioniert hat und nachgebessert werden. So läuft das jedenfalls bei uns in der Firma, da habe ich einschlägige Ausfälle schon öfter untersuchen "dürfen" um Vorschläge zur künftigen Vermeidung zu machen. Nur leider war es (zumindest bei uns) immer so, dass Ausfälle nie eine einzige Ursache hatten, sondern immer etwas dazu kam, womit man nicht gerechnet hatte.Philipp Nagl schrieb:Danke, das ist nun eine klare Ausage, die das Problem nachvollziehbar erläutert. Wobei man schon über eine zweite Leitung oder Backup nachdenken sollte. Es gibt ja nicht nur einen Grenzübergang. Und gleich vorweg, ein Backup ohne dauernde Überwachung bringt nichts. Kunden von mir ließen über die Backupleitung gerne einen gewissen Grundverkehr laufen. So konnte das kostengünstig überwacht werden. Die gaben also einen Teil als Erstweg über das Backup geschickt.Hier noch die Details:
Bei MobiRail (Netzbetreiber GSM-R in den Niederlanden) gab es eine eine MST-Transmissionleitungsstörung in Deutschland. (Vandalismus)
Da sowohl Sprache als auch Signalisierung (Zugnummereingabe) mit den Niederlanden über diese innerdeutsche Leitung verkehren, konnten mit deutschen SIM-Karten versehenen GSM-R-Geräte in den Niederlanden nicht verwendet werden.
Es gibt schon eSIM. Die werden zum Teil in Autos eingebaut und meines Wissen haben einige wenige gehobene Smartphones das auch drin. Die können teilweise trotzdem eine Karte aufnehmen und sind damit Dual-SIM. Technisch gibt es das schon länger, allein die Netzbetreiber wollten das nicht haben.Wozu braucht es eigentlich noch SIM-Karten, geht das nicht auch "digital", sprich elektronisch?
Hallo dt8,Saxobav schrieb:Zitat:mal davon abgesehen, dass bei normaler TLS-Verschlüsselung eine zwingende Gültigkeitsüberprüfung nur bei EV-Zertifikaten vorgeschrieben ist, der Rest Einstellungssache des Browsers ist sowie die Überprüfung der Gültigkeit nicht zwingend bei der CA erfolgen muss sondern im Zertifikat hinterlegt ist, hat man dort die Verbindung zur Zertifikatsüberprüfung als Single point of failiure erkannt und daher OCSP-stapling entwickelt. Vereinfacht dargestellt holt sich dort der Zertifikatsinhaber schon vorab die Bestätigung der Gültigkeit und liefert diese dann zusammen aus. So kann dann derjenige, der das Zertifikat überprüfen muss, auf eine sofortige Verbindung zur CA verzichten. Damit sind Verbindungsfehler/Ausfälle bis zur in der Bestätigung angegebenen Länge überbrückbar. Natürlich muss der Zertifikatsnutzer diese Bestätigung öfter erneuern als dessen Gültigkeit (Stunden bis wenige Tage) läuft.ich betrachte das KMC als nationale (hier deutsche) Certificate Authority (CA). Dort werden nicht nur Schlüssel ausgegeben und verwaltet, sondern ist als Teil der Publicity Key Infrastructure (PKI) auch die Gültigkeit der herausgegebenen Schlüssel abfragbar. Das ist zumindest bei normaler TLS/SSL-Verschlüsselung so.
Stop! Ich habe nichts von der Bahn geschrieben, sondern von TLS/SSL allgemein. Ich wollte nur das SSL-Thema richtigstellen bzw. vertiefen. Sollte hierbei der Eindruck entstanden sein, dass das bei der Bahn so sei, dann muss ich das widerrufen! Da ich nicht bei der Bahn bin, weiß ich nichts darüber.dt8.de schrieb:Saxobav schrieb:Hallo dt8,Saxobav schrieb:Zitat:mal davon abgesehen, dass bei normaler TLS-Verschlüsselung eine zwingende Gültigkeitsüberprüfung nur bei EV-Zertifikaten vorgeschrieben ist, der Rest Einstellungssache des Browsers ist sowie die Überprüfung der Gültigkeit nicht zwingend bei der CA erfolgen muss sondern im Zertifikat hinterlegt ist, hat man dort die Verbindung zur Zertifikatsüberprüfung als Single point of failiure erkannt und daher OCSP-stapling entwickelt. Vereinfacht dargestellt holt sich dort der Zertifikatsinhaber schon vorab die Bestätigung der Gültigkeit und liefert diese dann zusammen aus. So kann dann derjenige, der das Zertifikat überprüfen muss, auf eine sofortige Verbindung zur CA verzichten. Damit sind Verbindungsfehler/Ausfälle bis zur in der Bestätigung angegebenen Länge überbrückbar. Natürlich muss der Zertifikatsnutzer diese Bestätigung öfter erneuern als dessen Gültigkeit (Stunden bis wenige Tage) läuft.ich betrachte das KMC als nationale (hier deutsche) Certificate Authority (CA). Dort werden nicht nur Schlüssel ausgegeben und verwaltet, sondern ist als Teil der Publicity Key Infrastructure (PKI) auch die Gültigkeit der herausgegebenen Schlüssel abfragbar. Das ist zumindest bei normaler TLS/SSL-Verschlüsselung so.
danke für die vertiefende Erläuterung der Handhabung bei der Bahn. Ich habe meine Handhabung bei einer größeren Verbund-Firma, wo nicht alles porentief sauber ist, gelernt. Immerhin ist alles IP-basiert. Und so habe ich den öffentlichen Begriff KMC auch eher als Platzhalter für die gesamte Infrastruktur einer CA gesehen.
BaFin sagt mir, dass wir aus derselben Branche sind ;-)Zwischen zwingender Gültigkeitsüberprüfung und fakultativer Benutzung bei Verfügbarkeit liegen auch noch Welten. Nach meiner Erfahrung funktionieren die Wege zur CRL/OCSP-Überprüfung häufig firmenintern nicht (jenseits von Kleingärtnereien). Wenn mal ein Blitz einschlagen würde und man Zertifikate zwangsweise schnell austauschen müßte (Kompromittierung), ist man Handlungsunfähig. Ersatzweise kann natürlich auch eine unbürokratische Überprüfung ins Haus kommen (bei uns BaFin), wo man das dann unter Aufsicht abarbeitet. Vorbereitend ist es eine Sisyphus-Arbeit, die wenig Anerkennung findet.
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 08.01.21 04:28
Historisch würde ich das nicht nennen, sondern aus ETCS-Sicht nagelneu. Subset-137 gibt es erst in Baseline 3 Release 2, also in der letzten ETCS-Version. Vorher gab es nur Offline Key Management nach Subset-114 oder proprietäre Lösungen. Gut, das Dokument trägt als Erstellungsdatum den 17.12.2015, in der HInsicht ist es nicht mehr ganz frisch ...Zugsicherer schrieb:das könnte dann eine historische Spezifik haben.Für die Schlüssel ist eine Abfrage der Gültigkeit aber in Subset-137 ohnehin nicht vorgesehen.
Wie Du schon scheibst, wäre das dann aber kein ETCS mehr.Über die GSM-Transportschicht hinaus können moderne Triebfahrzeuge natürlich IP-Verbindungen (EDGE) haben, die kryptografisch gesichert werden und damit an die KMC-Infrastruktur andocken.
Schöner Fund!Edit: gerade noch was interessantes zur Netzwerksarchitektur gefunden wo genau solch ein Fehler auch beschrieben wird
[gsmr-conference.com]
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