geschrieben von: La-Stelle
Datum: 21.11.20 16:00
[www.deutschebahn.com]40 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz: Stationsoffensive bringt 17 neue, barrierefreie Stationen
Rahmenvereinbarung unterzeichnet • Anbindung neuer Gemeinden und Stadtteile von Altrich bis Zweibrücken Süd an das Schienennetz • Über 5.200 Neukunden täglich erwartet
Rheinland-Pfalz bekommt 17 moderne und barrierefreie Verkehrsstationen: Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, die beiden Aufgabenträger Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) und Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV-Süd) sowie die Deutsche Bahn (DB) haben dafür gemeinsam die Rahmenvereinbarung zur Stationsoffensive unterzeichnet. Damit setzen die Partner ein klares Signal zur Stärkung der Schiene im Bundesland. Der Großteil der Gemeinden beziehungsweise Stadtteile wird mit der Stationsoffensive neu an das Schienennetz angebunden. Zwei der 17 Stationen ersetzen bestehende Bahnhöfe.
Insgesamt fließen im Rahmen der Stationsoffensive 40 Millionen Euro in die identifizierten Haltepunkte. 75% der Kosten trägt das Land Rheinland-Pfalz, die DB übernimmt 25% der Investitionssumme. Ziel der Stationsoffensive ist es, täglich über 5.200 Neukunden für den öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen. Der Neubau der 17 Stationen soll zum Großteil ab 2027 beginnen. Für die Station Zweibrücken-Rosengarten, für die bereits eine Plangenehmigung außerhalb der Stationsoffensive vorliegt, ist ein Baubeginn im kommenden Jahr vorgesehen. Weiterführende Untersuchungen zur Machbarkeit von sieben zusätzlichen Stationskandidaten finden derzeit noch statt. Hierzu gehören Bad Neuenahr Mitte, Kandel-West, Koblenz-Horchheimer Brücke, Koblenz-Verwaltungszentrum, Lohrsdorf, Trier Kaiserthermen und Trier Nord. Für den Neubau der Station Mainz-Schott haben die Partner vereinbart, im kommenden Jahr die ersten Planungen einzuleiten.
Die DB sucht mit der Stationsoffensive systematisch nach potentiellen neuen Stationen im Netz der Deutschen Bahn, die verkehrlich sinnvoll sind und wirtschaftlich betrieben werden können. Sie liegen zum Teil auf dem Land, aber auch in kleinen und mittelgroßen Städten. Die bundesweit identifizierten möglichen neuen Verkehrsstationen waren Grundlage für Gespräche mit dem Land, den Aufgabenträgern und den Zweckverbänden. Zentrale Kriterien bei der Auswahl waren die Anzahl der potenziellen Fahrgäste, technische und bauliche Fragen sowie sinnvolle Verknüpfungsmöglichkeiten mit den vorhandenen Fahrplänen.
"Das gilt auch für das Projekt Mainz-Schott, das wir unabhängig von der Stationsoffensive als Einzelprojekt mit Bundesförderung umsetzen wollen."
[...]
"Eine besondere Herausforderung ist dabei die geplante Station Mainz Schott: Diesen zentralen Umsteigepunkt zur besseren Verknüpfung des Regionalverkehrs rund um Mainz wollen wir zusätzlich zur Stationsoffensive realisieren"
geschrieben von: Signal
Datum: 21.11.20 18:21
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 21.11.20 18:29
Naja, niedrige Priorität würde ich das nicht nennen.Guten Abend,
Ich bin wirklich schwer beeindruckt, dass die meisten dieser Projekte überhaupt erst in 7 Jahren in Angriff genommen werden und sich so einiges noch in der groben Planung befindet.
Gerade in Koblenz ploppen bei mir einige Fragezeichen auf, schließlich ist insbesondere die rechte Rheinseite mit Ehrenbreitstein alleine nur sehr dürftig an den SPNV angeschlossen und auch auf der linken Rheinseite südlich des Hbf ist ein großer blinder Fleck. Wieso haben da die beiden im Raum stehenden Stationen eine scheinbar so niedrige Priorität?
LG Wippertalbahn
Und ich Frage mich warum Eisenbahnfreunde gleich eine niedrigere Priorisierung in etwas sehen, bei dem der Bedarf einer genaueren Untersuchung gesehen wurde. Wir sind hier nicht auf der Modellbahn, wo man einfach Halte irgendwohin bauen kann ohne Folgekostenbetrachtung und nicht Berücksichtigung von Recht und gültigen Vorschriften.Gerade in Koblenz ploppen bei mir einige Fragezeichen auf, schließlich ist insbesondere die rechte Rheinseite mit Ehrenbreitstein alleine nur sehr dürftig an den SPNV angeschlossen und auch auf der linken Rheinseite südlich des Hbf ist ein großer blinder Fleck. Wieso haben da die beiden im Raum stehenden Stationen eine scheinbar so niedrige Priorität?
Wie? Es gibt keine Bahnsteig als fertige Lasercut-Bausätze?ZitatUnd ich Frage mich warum Eisenbahnfreunde gleich eine niedrigere Priorisierung in etwas sehen, bei dem der Bedarf einer genaueren Untersuchung gesehen wurde. Wir sind hier nicht auf der Modellbahn, wo man einfach Halte irgendwohin bauen kann ohne Folgekostenbetrachtung und nicht Berücksichtigung von Recht und gültigen Vorschriften.Gerade in Koblenz ploppen bei mir einige Fragezeichen auf, schließlich ist insbesondere die rechte Rheinseite mit Ehrenbreitstein alleine nur sehr dürftig an den SPNV angeschlossen und auch auf der linken Rheinseite südlich des Hbf ist ein großer blinder Fleck. Wieso haben da die beiden im Raum stehenden Stationen eine scheinbar so niedrige Priorität?
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 21.11.20 20:29
Guten Abend,Ich lese richtig, dass in 7 Jahren erst mit dem Bau begonnen werden soll? Gruß vom Signal
geschrieben von: Tramateur
Datum: 21.11.20 20:56
geschrieben von: Flauschi
Datum: 21.11.20 20:57
In Koblenz hat vor allem der MIV-Verkehr Priorität und nicht der Schienenverkehr.Gerade in Koblenz ploppen bei mir einige Fragezeichen auf, schließlich ist insbesondere die rechte Rheinseite mit Ehrenbreitstein alleine nur sehr dürftig an den SPNV angeschlossen und auch auf der linken Rheinseite südlich des Hbf ist ein großer blinder Fleck. Wieso haben da die beiden im Raum stehenden Stationen eine scheinbar so niedrige Priorität?
geschrieben von: Elztalbahn
Datum: 21.11.20 21:49
Dein Link führt mich zu einer leeren Seite, sowohl mit Firefox, als auch mit Chromium.Ich hätte gerne eine Reaktivierung des Personenbahnhofs Mainz-Weisenau gesehen.
geschrieben von: Tramateur
Datum: 21.11.20 21:55
Adblocker an?Tramateur schrieb:Dein Link führt mich zu einer leeren Seite, sowohl mit Firefox, als auch mit Chromium.Ich hätte gerne eine Reaktivierung des Personenbahnhofs Mainz-Weisenau gesehen.
Die mainzer FDP forderte vor Jahren diese Reaktivierung. Hat sich seither neues ergeben
Bereits im Jahr 2010 hatten die Stadtratsfraktionen von ÖDP und Freien Wählern einen Antrag auf „Wiederinbetriebnahme des Bahnhofs Mainz-Weisenau“ gestellt. Es sollte geprüft werden, ob der Weisenauer Bahnhof an das Streckennetz der S-Bahn Rhein-Neckar angeschlossen werden könnte.
Ab Dezember 2023 wird es funktionieren, weil der Grundtakt der RB 10 um 30 Minuten verlegt wird.Zwischen Neuwied und Koblenz Hbf aber sieht man schon, dass so was zwischen dem RE 8 und RB 10 nicht funktioniert.
geschrieben von: Elztalbahn
Datum: 21.11.20 23:04
Hatte es sowohl mit als auch ohne probiert.Elztalbahn schrieb:Adblocker an?Tramateur schrieb:Dein Link führt mich zu einer leeren Seite, sowohl mit Firefox, als auch mit Chromium.Ich hätte gerne eine Reaktivierung des Personenbahnhofs Mainz-Weisenau gesehen.
Die mainzer FDP forderte vor Jahren diese Reaktivierung. Hat sich seither neues ergeben
Es ist zwar besser als jetzt aber nur ein angenäherter 30 Minuten-Takt.Ab Dezember 2023 wird es funktionieren, weil der Grundtakt der RB 10 um 30 Minuten verlegt wird.
[www.vergabe-rmv.de]
In Köln Süd soll sich doch jetzt etwas tun mit dem neuen Zugang bzw. Unterführung.Und in Köln Süd tut sich seit 20 Jahren nichts. Eine höllengruselige Zuwegung und die Straßenbahn 18 fährt ohne Halt dran vorbei.
Ja, wir sind in Deutschland! :-(
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