geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 18.11.20 23:04
Ich glaube das "Problem" ist, das viele der selbsternannten Eisenbahnfreunde scheinbar selbst relativ wenig Bahn fahren und nicht im Bilde sind wie leer aktuell viele FV-Züge sind!Was sind dies immer für dämliche Vergleiche-die Autobahn wird im Gegensatz zu den Zügen gut genutzt.Und in unseren Nachbarländern bricht nicht die Daseinsvorsorge zusammen wenn man das Zugangebot reduziert.
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 18.11.20 23:05
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.11.20 23:59
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.11.20 00:08
Was für ein Unfug. Mit etwas gesundem Menschenverstand wird man ziemlich schnell darauf kommen, dass auch gerade der Fernverkehr zur Daseinsvorsorge gehört. Dass das in dieser abgewirtschafteten Autofahrerrepublik anders gesehen wird, ist in erster Linie das Ergebniss eines politischen Schubladendenkens (oder anders formuliert: eines politischen Versagens, die politische Verantwortung für den Fernverkehr im Rahmen der Bahnreform anzuerkennen), dass bereits vor 30 Jahren vollkommen überholt war (schöne Grüße an die inzwischen vollkommen weltfremde Definition von Nah- und Fernverkehr ...).1. Daseinsvorsorge ist der Nahverkehr, nicht der FV!
2. Keiner hier fordert eine komplette Betriebseinstellung von DB FV!
Nur eine gewisse Anpassung an die Nachfrage sollte schon erfolgen. Es ist Schwachsinn ICE mit 10 Fahrgästen durch die Gegend fahren zu lassen.
Das ist, nachdem was ich so höre und beobachte, durchaus von Strecke zu Strecke unterschiedlich.
Köln-Frankfurt ist z.B. wegen vieler Pendler noch ganz ordentlich gefüllt ( Kumpel fährt die Strecke 2x die Woche ).
Aber einige Beispiele wurden ja schon genannt. Auch Sprinter München-Berlin sollten zur Disposition stehen.
Was für ein Unfug. Mit etwas gesundem Menschenverstand wird man ziemlich schnell darauf kommen, dass auch gerade der Fernverkehr zur Daseinsvorsorge gehört. Dass das in dieser abgewirtschafteten Autofahrerrepublik anders gesehen wird, ist in erster Linie das Ergebniss eines politischen Schubladendenkens (oder anders formuliert: eines politischen Versagens, die politische Verantwortung für den Fernverkehr im Rahmen der Bahnreform anzuerkennen), dass bereits vor 30 Jahren vollkommen überholt war (schöne Grüße an die inzwischen vollkommen weltfremde Definition von Nah- und Fernverkehr ...).
Du kannst gerne mal versuchen, dich mit dem Nahverkehr von Dresden ins Ruhrgebiet oder von Berlin nach München durchzuschlagen - viel Spaß bei der Verschwendung deiner Lebenszeit!
Und natürlich wurde gerade in diesem Forum in den letzten Tagen häufig eine radikale Kürzung des Produktionsprogrammes bis auf 0 gefordert. Wer das ernsthaft fordert, möge sich aber am Ende des Tages nicht beschweren, wenn die Eisenbahn nach dieser Krise keinerlei Rolle mehr spielt. Besser kann man die eigene Überflüssigkeit eigentlich gar nicht mehr unter Beweis stellen - als wäre 'Alle reden vom Wetter - Wir auch' nicht schon Bankrotterklärung genug.
PotsdamerEiche schrieb:Was für ein Unfug. Mit etwas gesundem Menschenverstand wird man ziemlich schnell darauf kommen, dass auch gerade der Fernverkehr zur Daseinsvorsorge gehört. Dass das in dieser abgewirtschafteten Autofahrerrepublik anders gesehen wird, ist in erster Linie das Ergebniss eines politischen Schubladendenkens (oder anders formuliert: eines politischen Versagens, die politische Verantwortung für den Fernverkehr im Rahmen der Bahnreform anzuerkennen), dass bereits vor 30 Jahren vollkommen überholt war (schöne Grüße an die inzwischen vollkommen weltfremde Definition von Nah- und Fernverkehr ...).1. Daseinsvorsorge ist der Nahverkehr, nicht der FV!
2. Keiner hier fordert eine komplette Betriebseinstellung von DB FV!
Nur eine gewisse Anpassung an die Nachfrage sollte schon erfolgen. Es ist Schwachsinn ICE mit 10 Fahrgästen durch die Gegend fahren zu lassen.
Das ist, nachdem was ich so höre und beobachte, durchaus von Strecke zu Strecke unterschiedlich.
Köln-Frankfurt ist z.B. wegen vieler Pendler noch ganz ordentlich gefüllt ( Kumpel fährt die Strecke 2x die Woche ).
Aber einige Beispiele wurden ja schon genannt. Auch Sprinter München-Berlin sollten zur Disposition stehen.
Du kannst gerne mal versuchen, dich mit dem Nahverkehr von Dresden ins Ruhrgebiet oder von Berlin nach München durchzuschlagen - viel Spaß bei der Verschwendung deiner Lebenszeit!
Und natürlich wurde gerade in diesem Forum in den letzten Tagen häufig eine radikale Kürzung des Produktionsprogrammes bis auf 0 gefordert. Wer das ernsthaft fordert, möge sich aber am Ende des Tages nicht beschweren, wenn die Eisenbahn nach dieser Krise keinerlei Rolle mehr spielt. Besser kann man die eigene Überflüssigkeit eigentlich gar nicht mehr unter Beweis stellen - als wäre 'Alle reden vom Wetter - Wir auch' nicht schon Bankrotterklärung genug.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.11.20 01:55
Autobahnen werden im Moment ebenfalls deutlich weniger genutzt.Was sind dies immer für dämliche Vergleiche-die Autobahn wird im Gegensatz zu den Zügen gut genutzt.
Eben! Und die Aussage Daseinsvorsorge für 10 Fahrgäste kann eben weder wirtschaftlich noch klimatisch sinnvoll sein.pm schrieb:Ich glaube das "Problem" ist, das viele der selbsternannten Eisenbahnfreunde scheinbar selbst relativ wenig Bahn fahren und nicht im Bilde sind wie leer aktuell viele FV-Züge sind!Was sind dies immer für dämliche Vergleiche-die Autobahn wird im Gegensatz zu den Zügen gut genutzt.Und in unseren Nachbarländern bricht nicht die Daseinsvorsorge zusammen wenn man das Zugangebot reduziert.
Zustimmung!dass sie die Eisenbahn vor allem aus der Perspektive ihres Suchers oder der Frontscheibe ihres Pkws kennen und anderen vorschreiben wollen, wie wie sie die Eisenbahn zu nutzen haben.
Es scheint unglaublich schwer zu ertragen zu sein, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich bewusst auf die DB verlassen und sich kein Auto leisten wollen. Es ist schon ziemlich bezeichnend (oder armseelig, wie man es nimmt), wenn dann in diesem Forum genau ein solches bewusst umweltfreundliches Verhalten und der bewusste Verzicht auf einen Pkw ins Lächerliche gezogen und als überflüssig dargestellt wird. Wenn man das mal konsequent zu Ende denkt, dann ergibt sich daraus die komplette Stilllegung der deutschen Eisenbahn - braucht schließlich keiner, wenn sich jeder ein Auto zulegt. Dass die DB Güterverkehr nicht kann, hat sie die letzten 30 Jahre ja eindrucksvoll bewiesen. Warum also weitere Experimente? Kostet schließlich nur unnötig Geld ...
Grüße von jemandem, der für den roten Keks in der Verwaltung arbeitet, beruflich viel Bahn fährt und einen gewissen Anspruch an die Verlässlichkeit der Eisenbahn hat - auch und gerade in Krisenzeiten...
geschrieben von: VT
Datum: 19.11.20 06:46
geschrieben von: ßänkjuhforträvvelingwißdeutschebahn
Datum: 19.11.20 07:01
geschrieben von: ingo st.
Datum: 19.11.20 08:56
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 19.11.20 10:00
geschrieben von: Sebastian Berlin
Datum: 19.11.20 10:15
Da kannst du bei längeren Fahrten trotzdem einen großen Teil mit dem Fernverkehr fahren und das letzte Stück nach Chemnitz dann mit dem Regionalverkehr. Der Fernverkehr ist ja nicht für die alleinige Daseinsvorsorge zuständig. Auf weiteren Strecken ist er aber ein wichtiger Teil derselben, wenn man nicht den ganzen Tag unterwegs sein möchte.Und was ist mit Gegenden wo der Fernverkehr nicht hinfahren will?? Chemnitz zum Beispiel... Wo ist da die Daseinsvorsorge?
Und da der Bahnvorstand rund 5 Mrd als Weihnachtsgeld bekommt, sollte sich damit ein Grossteil des Defizits schon wieder ausgleichen lassen.Für den Bahnvorstand könnte man dieses Jahr einfach mal ein bisschen das Weihnachtsgeld kürzen und in die Schieneninfrastruktur umleiten ;-)
So können eigentlich nur Foristen argumentieren, die Fernverkehr haben und aus ihrem Elfenbeinturm kluge Ratschläge geben. In Oldenburg ist die Welt eben in Ordnung. In Chemnitz und Bremerhaven nicht. Eigentlich wäre jetzt die beste Zeit für DB Fernverkehr mal ihre ICE (Chemnitz ICE-Anbindung über Dresden wegen fehlender Elektrifizierung über Leipzig) in diese Regionen zu schicken. Das Argument der fehlenden Züge ist im Moment ja nicht haltbar. Und das Nachfrageargument ist auch im Moment kein Argument mehr. Gleichzeitig könnten die Triebfahrzeugführer Streckenkunde sammeln. Der ICE 922 Bremen - Hamburg (ab Bremen 7:18) könnte zum Beispiel jetzt in Bremerhaven starten und würde den relativ vollen RE entlasten und die Abstände im Zug erhöhen. Für Chemnitz gibt es sicher auch sinnvolle Beispiele.Schaffner77 schrieb:Da kannst du bei längeren Fahrten trotzdem einen großen Teil mit dem Fernverkehr fahren und das letzte Stück nach Chemnitz dann mit dem Regionalverkehr. Der Fernverkehr ist ja nicht für die alleinige Daseinsvorsorge zuständig. Auf weiteren Strecken ist er aber ein wichtiger Teil derselben, wenn man nicht den ganzen Tag unterwegs sein möchte.Und was ist mit Gegenden wo der Fernverkehr nicht hinfahren will?? Chemnitz zum Beispiel... Wo ist da die Daseinsvorsorge?
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