geschrieben von: Georgi
Datum: 17.11.20 12:03
geschrieben von: bollisee
Datum: 17.11.20 12:47
Wundert Dich das? Frag mal bei der Kandertalbahn nach, was das kostet, wenn einem der funktionierende Anschluss "unterm @#$%& weggerissen" wird.Die Bundesregierung will mehr Güter auf die Schiene holen. Doch die Bilanz bei neuen Gleisanschlüssen für Unternehmen ist ernüchternd. Trotz Fördermittel.
[www.otz.de]
geschrieben von: alte Bahn
Datum: 17.11.20 13:48
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 17.11.20 13:54
In dem Falle soll es an einer kräftigen Erhöhung seitens der DB gelegen haben...nicht weil das Werk weniger zahlen wollte.Vor zwei Jahren stellte das Siegwerk den Bahnbetrieb ein, zunächst vorübergehend. Hintergrund waren Gespräche mit der Deutschen Bahn über die fällige Sanierung einer Anschlussweiche und die Kosten. 2015 hatte das Unternehmen noch 17 000 Tonnen Material in insgesamt 319 Zügen erhalten. Nun stellte es auf Lkw-Transport um. Dabei bleibt es. Die Umstellung habe sich bewährt, erklärt Siegwerk-Sprecherin Nathalie Müller-Samson. Man achte auf eine effiziente Nutzung der Lastwagen. „Der Schienenverkehr ist für uns nicht wettbewerbsfähig“, so die Sprecherin. „In Gesprächen mit der Deutschen Bahn haben wir alle zur Verfügung stehenden Optionen abgewogen und uns dazu entschieden, den Gleisanschluss endgültig stillzulegen.“ Der Vertrag mit der Bahn sei gekündigt worden, das Unternehmen ist nur noch für die Gleise auf dem eigenen Grundstück zuständig.
geschrieben von: Henra
Datum: 17.11.20 14:35
Das habe ich auch so in Erinnerung. Und zwar wie so oft DB Netz. So lange wie DB Netz erkoren ist, Milliarden über Milliarden an Gewinn für den Mutterkonzern zu erwirtschaften, gehen diese ganzen Initiativen ins Leere. Es müsste ein ganz striktes Gewinnverbot für DB Netz geben.In dem Falle soll es an einer kräftigen Erhöhung seitens der DB gelegen haben...nicht weil das Werk weniger zahlen wollte.
geschrieben von: Altmark54
Datum: 17.11.20 16:08
geschrieben von: WorldwideKreiseisenbahn
Datum: 17.11.20 17:13
Richtig. Es ist ein Unding, dass die Infrastruktur überhaupt Gewinn abwerfen soll - das konnten sich nur Politiker ausgedacht haben, die damit das System Bahn langfristig zu dezimieren gedachten. Infrastrukturbereitstellung und -erhalt dürfte m. E. auch defizitär sein - wenn damit ein positiver Beitrag im Sinne einer Verkehrswende hin zu größerer Umweltverträglichkeit erbracht wird.PotsdamerEiche schrieb:Das habe ich auch so in Erinnerung. Und zwar wie so oft DB Netz. So lange wie DB Netz erkoren ist, Milliarden über Milliarden an Gewinn für den Mutterkonzern zu erwirtschaften, gehen diese ganzen Initiativen ins Leere. Es müsste ein ganz striktes Gewinnverbot für DB Netz geben.In dem Falle soll es an einer kräftigen Erhöhung seitens der DB gelegen haben...nicht weil das Werk weniger zahlen wollte.
geschrieben von: 298 329-4
Datum: 17.11.20 18:27
geschrieben von: Strizie
Datum: 17.11.20 22:29
Das ist doch eh nur leeres Gefasel mit den "mehr Güter auf die Schiene".Die Bundesregierung will mehr Güter auf die Schiene holen. Doch die Bilanz bei neuen Gleisanschlüssen für Unternehmen ist ernüchternd. Trotz Fördermittel.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 17.11.20 22:35
Moin.
Wie man es richtig macht zeigt die Schweiz beim Transitgüterverkehr. Entweder der Lkw nimmt die rollende Landstraße oder der Lkw wird erst gründlich durchgeprüft ob dieser überhaupt ein sicheren Verkehrsteilnehmer darstellt.
geschrieben von: m38902687-1
Datum: 18.11.20 17:04
geschrieben von: 204_261-2
Datum: 18.11.20 20:11
geschrieben von: Henra
Datum: 18.11.20 21:01
Auch wenn das bei Lebensmittelketten am Ende eh fast egal ist, da diese Produkte insgesamt wenig Bahnaffin sind, aber den Trend kann man aktuell leider bei den ganzen Logistikzentren beobachten. Gut, die Hallen sind billig und wenn sich in 10 Jahren da doch ernsthaft was drehen sollte, kann man die auch einfach wieder wegwerfen. Aber trotzdem beobachte ich diese Entwicklung auch mit Missfallen.Und zuguterletzt bauen wir fleißig auf die grüne Wiese fernab jeder Bahnlinie.
Gutes Beispiel EDEKA-Großlager Berbersdorf in Mittelsachsen - die A4 vor der Nase reicht. Das Lager wird derzeit verdoppelt. Eine Schienenanbindung nicht möglich, da die nächstgelegene Strecke unten an der Mulde entlang führt und man nicht einfach mal den Berg hoch kommt.
geschrieben von: 204_261-2
Datum: 18.11.20 21:08
geschrieben von: Frank Schönow
Datum: 18.11.20 22:33
Ich sehe nicht die Anzahl der Gleisanschlüsse als das „zu lösendes Problem“. Vielmehr ist die Ertüchtigung der kapazitiven Engpässe im Netz der notwendige „Hebel“ zur Steigerung der Transportmengen. Es kann nicht sein das bei einer betrieblichen Störung in bestimmten Bereichen gleich netzweite Folgeprobleme entstehen.
Hallo,Lalu schrieb:Wenn die Waren nicht auf den Waggon rauf oder wieder runter kommt, dann nützt auch eine Beseitigung der kapazitiven Engpässe nichts. Viele Strecken haben Überkapazitäten, die Engpässe befinden sich nur auf den heute schon stark nachgefragten (Transit)Strecken.Ich sehe nicht die Anzahl der Gleisanschlüsse als das „zu lösendes Problem“. Vielmehr ist die Ertüchtigung der kapazitiven Engpässe im Netz der notwendige „Hebel“ zur Steigerung der Transportmengen. Es kann nicht sein das bei einer betrieblichen Störung in bestimmten Bereichen gleich netzweite Folgeprobleme entstehen.
geschrieben von: T-72
Datum: 19.11.20 03:33
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