Ich bin mir nicht sicher, wieviele Castoren noch kommen. Aber deren Transport m.W. erfolgte noch nie mit den Wagen von Daher Deutschland bzw. NCS wie die Schenkertochter mal hieß.Falls noch nicht bekannt:
Die schwäbische Spedition KÜBLER (seit längerem bekannt durch ihre Schwertranporte von Schienenfahrzeugen auf der Straße und seit einigen Jahren auch durch den selbstorganisierten Transport von Schwergut auf der Schiene) wird den Bereich Schwergut der deutschen DAHER PROJECTS GmbH übernehmen.
Diese wiederum hatte vor einigen Jahren den Bereich der Schwertransporte von Schenker/Cargo übernommen und ist m. W. auch bei der Organisation der Castortransporte auf der Schiene beteiligt (nun: gewesen?).
Damit dürften die noch vorhandenen ex DB Tragschnabelwagen usw. nun alle (?) zu Kübler übergehen.
Kübler übernimmt Daher
Schwertransportwagen von Daher (etwas runterscrollen)
Mal sehen, wie sie der Transportbereich unter der Regie von Kübler weiterentwickelt.
Grüße ringsum an die Freunde des Schienengüterverkehrs.
Genau, deswegen steht das Kürzel NCS ja auch für Nuclear Cargo Services...Ich bin mir nicht sicher, wieviele Castoren noch kommen. Aber deren Transport m.W. erfolgte noch nie mit den Wagen von Daher Deutschland bzw. NCS wie die Schenkertochter mal hieß.
Enercon hat nichts aufgegeben, und zieht sich nicht zurück (beides impliziert, dass sich die Anzahl der Anbieter verringert), sondern hat die e.g.o.o. verkauft an ein Familienunternehmen, was die Sparte weiterführen möchte.Gerade erst hat Enercon seine Bahnsparte aufgegeben, und jetzt zieht sich der nächste Player aus dem Bereich der Spezialtransporte auf der schiene zurück, [...]
Einfach anschauen, warum Enercon den Anbieter aufgebaut hatte (Transport von Windkraftanlagen), wie sich dieses Geschäft in Deutschland entwickelt (Bundesregierung hat es abgeschnürt, Hersteller macht Standorte zu), und damit war klar was passiert. Der Verkauf dort ist die logische Konsequenz der Energiepolitik.Doch, Enercon hat das aufgegeben. Ob der neue Eigner damit mehr Freude hat muss sich dann erst noch zeigen, aber immerhin sollten die das Geschäft ja schon kennen.
In der Branche erneuerbare Energien hat die Bundesregierung kalt lächelnd 100.000 Arbeitsplätze vernichtet, um in der Braunkohle 20.000 zu retten. Ich könnte den Altmeyer dahin treten, wo auch er es spürt.MrEnglish schrieb:Einfach anschauen, warum Enercon den Anbieter aufgebaut hatte (Transport von Windkraftanlagen), wie sich dieses Geschäft in Deutschland entwickelt (Bundesregierung hat es abgeschnürt, Hersteller macht Standorte zu), und damit war klar was passiert. Der Verkauf dort ist die logische Konsequenz der Energiepolitik.Doch, Enercon hat das aufgegeben. Ob der neue Eigner damit mehr Freude hat muss sich dann erst noch zeigen, aber immerhin sollten die das Geschäft ja schon kennen.
Viele Grüße,
Andi
Nicht ganz. E-ON hat das Übertragungsnetz (380/220kV Ebene) verkauft, genau wie RWE. Die Verteilnetze gehören E.ON weiterhin zu großen Teilen, unter anderem die Avacon, Westnetz, E.DIS und andere.Raider heißt jetzt Twix - sonst ändert sich nix...
e-on hat die Stromnetze an TenneT verkauft, deren Briefköpfe heißen nun Avacon bis...
Hallo,aba schrieb:In der Branche erneuerbare Energien hat die Bundesregierung kalt lächelnd 100.000 Arbeitsplätze vernichtet, um in der Braunkohle 20.000 zu retten. Ich könnte den Altmeyer dahin treten, wo auch er es spürt.MrEnglish schrieb:Einfach anschauen, warum Enercon den Anbieter aufgebaut hatte (Transport von Windkraftanlagen), wie sich dieses Geschäft in Deutschland entwickelt (Bundesregierung hat es abgeschnürt, Hersteller macht Standorte zu), und damit war klar was passiert. Der Verkauf dort ist die logische Konsequenz der Energiepolitik.Doch, Enercon hat das aufgegeben. Ob der neue Eigner damit mehr Freude hat muss sich dann erst noch zeigen, aber immerhin sollten die das Geschäft ja schon kennen.
Viele Grüße,
Andi
geschrieben von: Gleis MA 11-12
Datum: 15.11.20 22:49
Also ich sehe da über 40.000 Arbeitsplätze weniger als zum Höchststand 2016, mittlerweile sind es sicher nochmal weniger. Die Braunkohleindustrie hat inkl. Kraftwerke noch 20.000 Beschäftigte. Die 20.000 schützt man mit Übergangsfristen und Kohlekomissionen, die 40.000 hat man durch Verschlechterung, vor allem schleppende Genehmigungen, aktiv vernichtet.es ist unredlich den Verlust der Arbeitsplätze in der Braunkohlenindustrie mit dem Verlust der Arbitsplätze in der EE-Branche gegenzurechnen. Der Verlust resultiert hauptsächlich aus dem Rückgang in der Solarbranche seit 2011. Die Bundesregierung hat 2011 die Boni-Systeme für die Bioenergie sowie die Einspeisetarife zuungunsten der Solarenergie verändert. Und gleichzeitig wurden die staatlichen Subvention für chinesische Produzenten massiv erhöht. Der Ausstieg aus der Braunkohle wurde erst viel später aktuell. Und da es schnell gehen muß wurde es auch unnötig teuer. Die Nichtverlängerung der Laufzeitgenehmigungen (also nur wenige Jahre nach 2038) hätte Milliarden an neuen Verpflichtungen gespart.
Grüße,
Lalu
(Quelle: [www.umweltbundesamt.de] )
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Interessant, welche Vorgaben waren das denn genau, und warum gab es die?Und diese Verkäufe mussten getätigt werden, dass waren politische Vorgaben.
Interessant, welche Vorgaben waren das denn genau, und warum gab es die?
Es ging um die Entflechtung. Historisch gewachsen waren die Energiekonzerne so aufgestellt dass sie auf der gesamten Wertschöpfungskette verdient haben. Als Beispiel RWETomyN schrieb:Interessant, welche Vorgaben waren das denn genau, und warum gab es die?Und diese Verkäufe mussten getätigt werden, dass waren politische Vorgaben.
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