geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 15.11.20 07:47
ZitatLaut interner Bilanz für den Fernverkehr, die BILD am SONNTAG vorliegt, hat die Bahn von Januar bis Ende Oktober über 72 Millionen Menschen transportiert – das sind 53 Millionen weniger als im gleichen Zeitraum 2019. Ein Rückgang von mehr als 42 Prozent!
Trotz des starken Fahrgast-Einbruchs will die Bahn an Fahrplan und Streckennetz festhalten. Bei einer Reduzierung würden laut Bericht ganze Regionen und Städte wie Halle, Saarbrücken oder Aachen den Anschluss an den Fernverkehr verlieren.
Die Zahl 42 dürfte dann bis zum Jahresende noch wachsen bei einer Auslastung von nur rund 20%.Einen kompletten Stillstand einzelner Züge kann sich die Bahn gar nicht erlauben: Die Hochgeschwindigkeitszüge sind für Dauerbetrieb ausgelegt und müssen kontinuierlich mit Strom und Vollklimatisierung versorgt werden.
Schon nach wenigen Tagen ohne vollen Betrieb der Lüftungsanlagen würden die Innenräume durchfeuchten, die Trinkwasserleitungen verkeimen und es käme zu einer Verpilzung der Klima- und Kühlanlagen.
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 15.11.20 08:04
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 15.11.20 09:13
geschrieben von: 143 239-2
Datum: 15.11.20 10:39
geschrieben von: ingo st.
Datum: 15.11.20 11:00
geschrieben von: Heckeneilzugfan
Datum: 15.11.20 13:25
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 15.11.20 16:17
geschrieben von: 1.Klasse
Datum: 15.11.20 17:24
Die Boni wären so verdient. Einmal hat man vor Corona jedes Jahr neue Rekordauslastungen eingefahren, und das trotz der ohne Gewerkschaftsdruck agierenden Billigheimer auf Gummireifen. Zudem hat man in der Krise aus meiner Sicht nur 42% Rückgang zu verzeichnen. Das spricht dafür, dass man trotz fehlender Geschäftsreisender und heftiger Baustellen in der Urlaubsperiode eine ordentliche Auslastung hatte. Ohne eine wirklich fähige Führungsebene ist das nicht zu machen. Diese Leute müssen gehalten werden, was mit Luft und Liebe nunmal nicht geht.So what.
Ist doch nur eine statische Zahl in asymmetrischen Zeiten.
2021 oder 2022 kann man dann wieder ein Riesenwachstum basiert auf den pandemischen Zahlen feiern und Bonis zahlen.
Sind doch nur Zahlen.
geschrieben von: Martin Pfeifer
Datum: 15.11.20 21:23
Servus,...
Nachtrag:
Bei der DB Fernverkehr sind es nur 42% Fahrgastrückgang, in der Hotelbranche spricht man über 75% Umsatzrückgang von März bis jetzt; 90% der Zimmer stehen aktuell leer.
geschrieben von: ulrich
Datum: 15.11.20 21:26
geschrieben von: snookerfan
Datum: 15.11.20 21:28
Saarbrücken hat doch dank der aktuell wieder praktizierten Reduzierung der Paris-ICE quasi wieder fast den Anschluss an den Fernverkehr verloren. Wenn wenigstens zu dieser Zeit dann ein RE fahren würde. Aber nein, die fahren dann ja nicht, weil dann der FV fährt. Auch wenn der nicht fährt...ZitatBei einer Reduzierung würden laut Bericht ganze Regionen und Städte wie Halle, Saarbrücken oder Aachen den Anschluss an den Fernverkehr verlieren.
geschrieben von: TGV4402
Datum: 15.11.20 22:15
Zeit für eine kräftige Gehaltserhöhung beim DB Personal. Denn das hat maßgeblich zum Unternehmenserfolg beigetragen. Schließlich bezahlen nicht die Kunden die Gehälter, sondern der Steuerzahler.ZitatZitat:Laut interner Bilanz für den Fernverkehr, die BILD am SONNTAG vorliegt, hat die Bahn von Januar bis Ende Oktober über 72 Millionen Menschen transportiert – das sind 53 Millionen weniger als im gleichen Zeitraum 2019. Ein Rückgang von mehr als 42 Prozent!
geschrieben von: Dieselpower
Datum: 15.11.20 22:26
Das hast Du völlig korrekt erfasst! Denn all diese Leute sorgen dafür, daß unser Land und seine Infrastruktur auch in Krisenzeiten weiter am Laufen gehalten wird. Sie sind schlichtweg systemrelevant! Und daher gehören all diese Menschen, natürlich nicht nur bei Bahnens, besser bezahlt und aufgewertet, völlig unabhängig von irgendwelchen "Unternehmenserfolgen". Leute in weniger relevanten Berufen oder den typischen "Bullshit-Jobs" sollten sich halt fragen, ob sie in Zukunft nicht lieber etwas nützlicheres und sinnvolleres zum Broterwerb anstellen wollen, als z.B. ein Marketingfuzzy, Handy-Verkäufer, Influencer oder dergleichen. Auf solche Jobs kann man halt ohne große Not auch bequem verzichten. ;-)PotsdamerEiche schrieb:ZitatZeit für eine kräftige Gehaltserhöhung beim DB Personal. Denn das hat maßgeblich zum Unternehmenserfolg beigetragen. Schließlich bezahlen nicht die Kunden die Gehälter, sondern der Steuerzahler.ZitatZitat:Laut interner Bilanz für den Fernverkehr, die BILD am SONNTAG vorliegt, hat die Bahn von Januar bis Ende Oktober über 72 Millionen Menschen transportiert – das sind 53 Millionen weniger als im gleichen Zeitraum 2019. Ein Rückgang von mehr als 42 Prozent!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.11.20 22:32
geschrieben von: Cer
Datum: 16.11.20 00:42
Tja schön wärs - wir erfahren leider keinerlei Anerkennung, weder von Kunden noch vom Arbeitsgeber. Angestellt bei DB Vetrieb bekommen wir nichtmal den Corona-Bonus, der im öffentlichen Dienst und für Beamte gezahlt wird...TGV4402 schrieb:Das hast Du völlig korrekt erfasst! Denn all diese Leute sorgen dafür, daß unser Land und seine Infrastruktur auch in Krisenzeiten weiter am Laufen gehalten wird. Sie sind schlichtweg systemrelevant! Und daher gehören all diese Menschen, natürlich nicht nur bei Bahnens, besser bezahlt und aufgewertet, völlig unabhängig von irgendwelchen "Unternehmenserfolgen". Leute in weniger relevanten Berufen oder den typischen "Bullshit-Jobs" sollten sich halt fragen, ob sie in Zukunft nicht lieber etwas nützlicheres und sinnvolleres zum Broterwerb anstellen wollen, als z.B. ein Marketingfuzzy, Handy-Verkäufer, Influencer oder dergleichen. Auf solche Jobs kann man halt ohne große Not auch bequem verzichten. ;-)PotsdamerEiche schrieb:ZitatZeit für eine kräftige Gehaltserhöhung beim DB Personal. Denn das hat maßgeblich zum Unternehmenserfolg beigetragen. Schließlich bezahlen nicht die Kunden die Gehälter, sondern der Steuerzahler.ZitatZitat:Laut interner Bilanz für den Fernverkehr, die BILD am SONNTAG vorliegt, hat die Bahn von Januar bis Ende Oktober über 72 Millionen Menschen transportiert – das sind 53 Millionen weniger als im gleichen Zeitraum 2019. Ein Rückgang von mehr als 42 Prozent!
Und ja, der derzeitige Füllungsgrad der FV-Züge kann ruhig so bleiben. Ist einfach viel angenehmer für Alle, egal ob Reisende oder FV-Mitarbeiter. Von denen wünscht sich garantiert keiner die dauerüberfüllten Züge zurück.
geschrieben von: Heckeneilzugfan
Datum: 16.11.20 01:20
Der Meinung bin ich auch.
Und ja, der derzeitige Füllungsgrad der FV-Züge kann ruhig so bleiben. Ist einfach viel angenehmer für Alle, egal ob Reisende oder FV-Mitarbeiter. Von denen wünscht sich garantiert keiner die dauerüberfüllten Züge zurück.
geschrieben von: Ben.Skye
Datum: 16.11.20 10:58
Meinst du nicht: hochsterilisiert? ;)Es wäre auch ein komplett falsches Zeichen, wenn man das machen würde, speziell in Zeiten des Klimawandels, und nachdem durch Corona jetzt leider viele das Auto als neues keimfreies Nonplusultra-Fortbewegungsmittel hochstilisiert haben
Ein Modal Shift zum Fahrrad ist hingegen in Zeiten des Klimawandels kein schlechtes Zeichen ;)oder eben das Fahrrad.
Genau das ist der große Fehler der heutigen Zeit, nicht nur bei der DB. Es regieren nur die nackten Kennzahlen, die jeder für sich so interpretiert, dass insgesamt alles gut ist, obwohl der Laden fast zusammen bricht. Ein grottenschlechtes Ergebnis wird besser, mithin schlecht statt grottenschlecht. Aber das feiern wir als Erfolg, der horrende Bonizahlungen rechtfertigt. Dabei lassen wir außer acht, dass das Ergebnis nicht nur schlecht, sondern gut sein könnte, wenn die Führung tatsächlich mal ihre angeblichen Fähigkeiten einsetzen würde. Denn dann hätten wir keine fahrende Dauerstörungen namens IC2 und Talent2, kein "heute ohne Wagen 8 und ohne Fahrradabteil", kein "leider ist im Bordrestaurant die Küche kalt und das Bier warm", kein "Zug fährt heute in geänderter Wagenreihung", kein "Zug fällt heute aus", dem drei Minuten später die Meldung folgt "es verkehrt ein Ersatzzug in den gleichen Fahrzeiten", der aber schon weg ist, wenn die Leute wieder auf den Bahnsteig geeilt sind, keine horrend hohen Fahrgastrechtezahlungen, keine Dauerbaustellen mit wochenlangen Strecken-Vollsperrungen, keine tagelangen Knotensperrungen zur Einspielung neuer Estw-Software mit rudelweisen SEVen, die mangels ausreichender Busse nur auf dem Papier fahren, keine fehlenden Ersatzteile in den Werkstätten, keinen Bedarf für Extra-Foren bei DSO zur Marschbahn und zur Gäubahn, keinen Rangierbahnhof in Halle, der nur halb so viel leistet wie ursprünglich projektiert, keine Güterzüge, die tagelang wegen fehlendem Personal und fehlenden Gleiskapazitäten auf dem Rand stehen...Die Boni wären so verdient. Einmal hat man vor Corona jedes Jahr neue Rekordauslastungen eingefahren, und das trotz der ohne Gewerkschaftsdruck agierenden Billigheimer auf Gummireifen. Zudem hat man in der Krise aus meiner Sicht nur 42% Rückgang zu verzeichnen. Das spricht dafür, dass man trotz fehlender Geschäftsreisender und heftiger Baustellen in der Urlaubsperiode eine ordentliche Auslastung hatte. Ohne eine wirklich fähige Führungsebene ist das nicht zu machen.
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