geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 16.09.20 14:23
Was soll der Fatalismus? Elementare Dinge wie das S-Bahn-Kernpaket, aber auch die Vollendung der NBS KRM, sind längst auf den Weg gebracht.Also erwarten wir wohl realistisch besser was? Richtig, nichts.
geschrieben von: Strizie
Datum: 16.09.20 15:14
Das Problem ist einfach, dass die ganzen Linienverlängerungen (Horrem - Bedburg, Köln-Technologiepark - Mönchengladbach oder auch S-Bahn Westring) mit mehreren Jahren Abstand voneinander in Betrieb gehen werden.Es sollen ganz neue Fahrzeuge werden. Man hat sich in Paris deswegen umgeschaut, mal schauen!
geschrieben von: Acobono
Datum: 16.09.20 16:00
Ich verstehe die große Problematik nicht. Guck dir den RRX an, das ist genauso ein nach und nach in Betrieb gehendes Konzept und man hat trotzdem schon seit einiger Zeit die Desiro HC im Betrieb.cinéma schrieb:Das Problem ist einfach, dass die ganzen Linienverlängerungen (Horrem - Bedburg, Köln-Technologiepark - Mönchengladbach oder auch S-Bahn Westring) mit mehreren Jahren Abstand voneinander in Betrieb gehen werden.Es sollen ganz neue Fahrzeuge werden. Man hat sich in Paris deswegen umgeschaut, mal schauen!
Ich frage mich ernsthaft wie das bei einer Fahrzeuganschaffung berücksichtigt werden soll. Man wird ja kaum jetzt schon Fahrzeuge für die S 17 beschaffen welche vielleicht erst in 20 Jahren fährt.
Da sich die Normen auch permanent ändern wage ich auch zu bezweifeln, dass man ein heutiges Fahrzeug 5 Jahre später noch mal genau so bekommt inklusive kompatibler Software.
Bis das Kölner S-Bahn Netz komplett fertig ist stelle ich mir einen einheitlichen Fahrzeugpark mit Neufahrzeugen recht schwierig vor.
Daher wäre es vielleicht schon ratsam auf vorhandene Fahrzeuge zu setzen und erst neue Fahrzeuge zu bestellen, wenn das S-Bahnetz komplett fertig ist.
ET 420 dürfte man sicherlich noch bekommen.
geschrieben von: Strizie
Datum: 16.09.20 21:06
Eben nicht, denn die RRX-Triebzüge werden ja nach und nach auf den entsprechenden Linien eingesetzt. Der Fahrplan zur Umstellung ist recht straff. Da gibt es keine Lücken von mehreren Jahren.Ich verstehe die große Problematik nicht. Guck dir den RRX an, das ist genauso ein nach und nach in Betrieb gehendes Konzept und man hat trotzdem schon seit einiger Zeit die Desiro HC im Betrieb.
Und von einheitlichem Fahrzeugpark zu sprechen ist bei der S-Bahn Köln sowieso ein Witz.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 16.09.20 21:12
geschrieben von: Strizie
Datum: 16.09.20 21:24
Du hast von Köln-Messe/Deutz aus geschaut. Ab Köln Hbf geht es um 07 los und kommt in Bonn Hbf um 44 an macht 37 Minuten.Den 3. Deutschlandtaktentwurf halte ich solange nicht für realitätsfähig wie keinerlei Anstalten gemacht werden die dafür notwendigen Schritte (Umkonzeption S-Bahn Köln, Effektiver Neubau Bonn Hbf, Elektrifizierung Ahrtalbahn) einzuleiten. Mal abgesehen davon weiß ich nicht wo du die 37 Minuten herhast, die eingezeichnete Zeit auf dem 3. Entwurf ist mit 40 (Abfahrt K Hbf 04 Ankunft BN Hbf 44) angegeben.
Ich weiß gar nicht ob der Schlenker überhaupt noch umsetzbar wäre. In Hürth-Fischenich soll am Ortsausgang Richtung Brühl ein neuer Aldi gebaut werden. Genau dort müsste dann aber auch eine Trasse für die S 17 gebaut werden, wenn man den Schlenker will.Soll heißen solange die S-Bahn Köln nur die S17 mit Schlenker überall veröffentlicht und die offizielle RRX-Seite auch noch den RRX4 als RB26-Ersatz angibt (also nix da beschleunigt) richte ich mich danach. Der Westspangenausbau und die 3-4 Gleise auf der linken Rheinstrecke sind hingegen schon mit Machbarkeitsstudie usw im Gange.
Der dritte Entwurf sieht bei den RRX-Zügen eine Fahrzeit von 22 Minuten von Bonn Hbf bis Köln Hbf vor mit zwei Zwischenhalten (Brühl und Köln Süd). Das sind schon straffe Fahrzeiten. Da kommt keine RB mit.Und in dem Konzept kannst du dank der jetzt schon nur um 4 Minuten unterschiedlichen Fahrzeit sehr einfach einen ziemlich sauberen 15-Minuten-Takt mit RRX4, RRX6, und Doppel-RB48 bilden, indem du der RB48 die 160er Trasse der Mittelrheinbahn gibst und den einzigen schnellen Zug (RRX6) leicht anhinkst, damit man im Mittel bei nem 15-Minuten-Takt bleibt.
Also bei mir macht das etwa 50% Fahrzeitverkürzung aus von Brühl bis Klettenberg mit der S-Bahn statt mit der Linie 18. Statt heute rund 35 Minuten bis Sülzgürtel würde ich es zukünftig in etwa 17 Minuten schaffen mit der S-Bahn von meiner Haustüre aus.Die Halte Hansaring und Klettenberg sind aus Richtung Bonn vernachlässigbar. Man kann für Klettenberg genauso gut einfach in Hürth in die S15 Umsteigen und es dürfte bereits jetzt schneller sein erst von Hansaring nach Köln Hbf zu fahren und dann den RRX zu nehmen anstatt eine etwaige durchgängige S-Bahn.
Das mag ja für Tannenbusch selber zutreffen aber auf der anderen Seite ist ein großer Gewerbepark und für die dortigen Arbeitnehmer wäre das sicherlich interessant.Der Verzicht auf Tannenbusch Süd (S) ergibt 300%ig Sinn. Wer von Köln nach Tannenbusch will oder umgekehrt, ist mit der 16 schneller. Wer von Tannenbusch in die Bonner Innenstadt will oder umgekehrt, ist mit der 16 schneller. Wer von Tannenbusch aber auch direkt nach Godesberg oder ins Bundesviertel will, kann mit der 16 sogar durchfahren, müsste bei der S-Bahn seit ihrer Kürzung aus Mehlem weg hingegen umsteigen. Die einzige Relation die durch so einen Halt marginal schneller wird ist Tannenbusch-Brühler Schloss bzw Tannenbusch-Fischenich (mit Schlenker). Bei Wiederaufnahme des Verkehrs auf der Querbahn dürfte auch das knapp werden.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 16.09.20 21:32
Was hat Kaiser Wilhelm damit zu tun?Wie Wuppertal, Solingen-Ohligs,Opladen, weiter auf der Schäl Sick mit Der Stadt (frei nach Kaiser Wilhelm II) im 20 er oder 15 er Takt verbunden werden. Nur: Solingen hat sich vor Jahren schon mal drum herum reden sollen. Schluss jetzt. Butter bei die Fisch. 😨
Grüsse vom ex-Wuppertaler
geschrieben von: Acobono
Datum: 16.09.20 23:52
Der Schlenker mag ja an vielem scheitern können aber daran ganz sicher nicht. Die S-Bahn soll ja Brühl im Turmbahnhof anfahren indem man diese ekelhafte BAB553 Kurve macht und über die Querbahn fährt. Und die ist schon da. Und auf Höhe Fischenich baut sicher keiner einen Aldi auf die 2,5m zwischen Vorgebirgsbahn und die Eifelstrecke, wo man einfach höhengleich auf den dortigen 4 gleisigen Ausbau einfädelt.Ich weiß gar nicht ob der Schlenker überhaupt noch umsetzbar wäre. In Hürth-Fischenich soll am Ortsausgang Richtung Brühl ein neuer Aldi gebaut werden. Genau dort müsste dann aber auch eine Trasse für die S 17 gebaut werden, wenn man den Schlenker will.
Aber nur, wenn die RB30 verschwindet (RB39 jetzt = RB30 neu), was wiederum nur geht wenn die RB48 nach Ahbrück verlängert wird, was wiederum eine Elektrifizierung der Ahrtalbahn erfordert, die JETZT angegangen werden müsste wenn man irgendwann im nächsten Jahrzehnt mit dem Bau beginnen möchte. Gerade was die Tunnelproblematik angeht. Aber von da hört man nur laute Funkstille.Der dritte Entwurf sieht bei den RRX-Zügen eine Fahrzeit von 22 Minuten von Bonn Hbf bis Köln Hbf vor mit zwei Zwischenhalten (Brühl und Köln Süd). Das sind schon straffe Fahrzeiten. Da kommt keine RB mit.
Kriegst du halt in locker 80% des Einzugsgebietes Brühl mit der 18 und der S15 besser hin. Der Bahnhof ist in Brühl ziemlich deplaziert und der etwaige Turmbahnhof der S17 wird das noch mehr sein. Die 18 benötigt 15 Minuten von dem unfassbar zentralen Brühl Mitte bis Sülzgürtel. Die einzigen die 35 min. Fahrzeit kriegen müssten folglich fast Höhe TÜV an der Rheinstraße wohnen. Wo dann der Punkt erreicht ist wo ich mich frage ob dann nicht bei der Verlängerung der 13 sowieso Wesseling -> 16 vergleichbar wäre mit Brühl -> S17.Also bei mir macht das etwa 50% Fahrzeitverkürzung aus von Brühl bis Klettenberg mit der S-Bahn statt mit der Linie 18. Statt heute rund 35 Minuten bis Sülzgürtel würde ich es zukünftig in etwa 17 Minuten schaffen mit der S-Bahn von meiner Haustüre aus.
Warum das genau?Umsteigen in Hürth-Kalscheuren ist da keine Option.
Auf Höhe Tannenbusch Süd liegen Rheinuferbahn und linke Rheinstrecke nicht mal 10 Meter auseinander. Jeder, der von einem etwaigen S-Haltepunkt Tannenbusch Süd tangiert würde wird exakt genauso von dem bestehenden Stadtbahnhalt berührt.Das mag ja für Tannenbusch selber zutreffen aber auf der anderen Seite ist ein großer Gewerbepark und für die dortigen Arbeitnehmer wäre das sicherlich interessant.
geschrieben von: Acobono
Datum: 17.09.20 00:05
Da gibt es aber ganz gewaltige Lücken von mehreren Jahren weswegen ja auch die Fahrzeuge auf dem RE4 zwischengeparkt werden, weil noch lange nicht alle zur Umstellung notwendigen Maßnahmen durch sind.Acobono schrieb:Eben nicht, denn die RRX-Triebzüge werden ja nach und nach auf den entsprechenden Linien eingesetzt. Der Fahrplan zur Umstellung ist recht straff. Da gibt es keine Lücken von mehreren Jahren.Ich verstehe die große Problematik nicht. Guck dir den RRX an, das ist genauso ein nach und nach in Betrieb gehendes Konzept und man hat trotzdem schon seit einiger Zeit die Desiro HC im Betrieb.
Und von einheitlichem Fahrzeugpark zu sprechen ist bei der S-Bahn Köln sowieso ein Witz.
Bei der S-Bahn Köln ist das etwas anders. Absehbar fertig werden in naher Zukunft Horrem - Bedburg und Köln-Technologiepark - Mönchengladbach.
Wann der S-Bahn Westring in Betrieb oder die Elektrifizierung der Oberbergischen Bahn, Voreifelbahn oder Eifelstrecke steht kann zum jetzigen Zeitpunkt keiner sagen.
Auch die S 17 zwischen Bonn und Köln wird nur zusammen mit den S-Bahn Westring funktionieren.
Man kann also nicht wie beim RRX die zukünftigen S-Bahnfahrzeuge mal eben auf der RB 24, RB 25 oder RB 48 einsetzen.
geschrieben von: Strizie
Datum: 17.09.20 00:55
Hier die Pressemeldung vom VRS dazu...Danke für den Hinweis.
Ist bekannt wie lange die Ausstellung läuft?
geschrieben von: Strizie
Datum: 17.09.20 01:29
Wo steht das denn bitte mit dem Turmbahnhof und der Führung über die Querbahn.Der Schlenker mag ja an vielem scheitern können aber daran ganz sicher nicht. Die S-Bahn soll ja Brühl im Turmbahnhof anfahren indem man diese ekelhafte BAB553 Kurve macht und über die Querbahn fährt.
Den Standort des Aldi befindet sich zwischen Ortsausgang Fischenich Richtung Brühl und dem Bü an der Vorgebirgsstrecke. Ob das Areal genau bis an die Vorgebirgsbahn reicht weiß ich jetzt nicht aber der Platzbedarf für Parkplätze ist ja nicht unerheblich.Und die ist schon da. Und auf Höhe Fischenich baut sicher keiner einen Aldi auf die 2,5m zwischen Vorgebirgsbahn und die Eifelstrecke, wo man einfach höhengleich auf den dortigen 4 gleisigen Ausbau einfädelt.
Das Bonn Hbf zu klein ist weiß ich auch aber solange es auf dem Papier funktioniert ist doch alles toll.Aber nur, wenn die RB30 verschwindet (RB39 jetzt = RB30 neu), was wiederum nur geht wenn die RB48 nach Ahbrück verlängert wird, was wiederum eine Elektrifizierung der Ahrtalbahn erfordert, die JETZT angegangen werden müsste wenn man irgendwann im nächsten Jahrzehnt mit dem Bau beginnen möchte. Gerade was die Tunnelproblematik angeht. Aber von da hört man nur laute Funkstille.
Im übrigen sieht der dritte Entwurf auch in der HVZ vor dass 3 Züge die Stunde S23 in Bonn Hbf wenden, 3 Züge pro Stunde und Richtung S23 dort das gesamte Gleisfeld queren, 2 Züge pro Stunde und Richtung Fernverkehr durchrauschen, 3 Züge die Stunde S17 wenden, und dann noch 3 weitere Züge pro Stunde und Richtung Regionalverkehr abfährt. SGV nicht inbegriffen. Bei Bonns 5 aktuellen Bahnsteigkanten von denen nur 3 doppelt belegt werden können und jeweils zwei die Ein/Ausfahrt aus dem jeweils anderen verhindern, kannst du das aber sowas von komplett überhaupt vergessen. In Bergisch Gladbach baut man für 6 Wenden die Stunde 3 neue Bahnsteigkanten (Endresultat 4) und in Bonn will man mit Gleis 2 und 5 hinkommen oder was.
Solange man hier also nicht gravierende Um- und Ausbauten anfängt zu planen, und auch das, JETZT, denn sonst wird das vor 2045 überhaupt nix, ist dieser Entwurf in dem Aspekt ein komplettes Schall- und Rauchkonzept.
Wo hast Du das mit dem Turmbahnhof überhaupt her? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so was kommt.Kriegst du halt in locker 80% des Einzugsgebietes Brühl mit der 18 und der S15 besser hin. Der Bahnhof ist in Brühl ziemlich deplaziert und der etwaige Turmbahnhof der S17 wird das noch mehr sein. Die 18 benötigt 15 Minuten von dem unfassbar zentralen Brühl Mitte bis Sülzgürtel. Die einzigen die 35 min. Fahrzeit kriegen müssten folglich fast Höhe TÜV an der Rheinstraße wohnen. Wo dann der Punkt erreicht ist wo ich mich frage ob dann nicht bei der Verlängerung der 13 sowieso Wesseling -> 16 vergleichbar wäre mit Brühl -> S17.
Zusätzliches Umsteigen ist unattraktiv. Erst recht nicht in Hürth-Kalscheuren wo die Wege lang sind. Ist besonders toll, wenn die RB 26 oder RB 48 statt auf Gleis 2 nach Gleis 51 einfährt und die Ansage erst erfolgt, wenn der Zug schon in Sichtweite ist.Warum das genau?
Die linke Rheinstrecke bedient zwischen Köln und Bonn aber ein anderes Gebiet als die Linie 16.Auf Höhe Tannenbusch Süd liegen Rheinuferbahn und linke Rheinstrecke nicht mal 10 Meter auseinander. Jeder, der von einem etwaigen S-Haltepunkt Tannenbusch Süd tangiert würde wird exakt genauso von dem bestehenden Stadtbahnhalt berührt.
geschrieben von: Acobono
Datum: 17.09.20 04:15
per dreigleisigem Ausbau der Querbahn. Das war eine untersuchte Variante falls Brühls viertes Gleis sich nicht reaktivieren lässt sowie der dreigleisige Ausbau der linken Rheinstrecke dort fehlschlägt (aufgrund eines gewissen Unfalls). In dem Falle sollte die S-Bahn ab Höhe Falkenlust der 553 folgen und entweder Brühl ganz umgehen oder bei dem Fischenich-Schlenker über die Querbahn nach Fischenich folgen. Das hatte ich aus dem, was vom NVR von der Machbarkeitsstudie öffentlich gestellt wurde, sämtliche Links dorthin werfen aber mittlerweile einen 404 Fehler auf, die Machbarkeitsstudie sowie der Abschlussbericht sind im Netz nicht mehr zu finden.Wo steht das denn bitte mit dem Turmbahnhof und der Führung über die Querbahn.
Wie soll das denn funktionieren mit den verschiedenen Stromsystemen auf der Querbahn.
Im Zweifel lässt sich die Vorgebirgsbahn verschwenken, da ist ja genug Platz.Den Standort des Aldi befindet sich zwischen Ortsausgang Fischenich Richtung Brühl und dem Bü an der Vorgebirgsstrecke. Ob das Areal genau bis an die Vorgebirgsbahn reicht weiß ich jetzt nicht aber der Platzbedarf für Parkplätze ist ja nicht unerheblich.
Solange Bonn Hbf aber zu klein bleibt ist die Gutachtervariante auch mit viergleisigem Ausbau eine Utopie, und in dem Sinne gilt das alte RRX-Konzept das gemäß der Veröffentlichungen auch noch das verfolgte ist. Soll heißen, RRX6 nimmt alle Gießkannen zwischen Köln und Bonn mit.Das Bonn Hbf zu klein ist weiß ich auch aber solange es auf dem Papier funktioniert ist doch alles toll.
Der Turmbahnhof wurde nicht exakt benannt, lediglich ein "Haltepunkt Brühl" auch bei Führung via Querbahn und 553. Der einzige Punkt wo dort an einer Kernstraße Platz ist ist aber die Überführung über die Kölnstraße.Wo hast Du das mit dem Turmbahnhof überhaupt her? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so was kommt.
Der Bahnhof ist der südöstlichste Zipfel Brühls an dieser Stelle, man ist sofort aus Brühl herausgefahren. Ohne Hyperbel kommt nach dem Ende des Bahnsteigs nur noch der Schlosspark und dann freies Feld in südliche Richtung. Malt man einen Einzugsradiuskreis auf den Brühler Bf sind über ein Drittel Pflanzen und Schwäne. Die gesamte Innenstadt und der weite Großteil der Wohnbebauung liegen deutlichst weiter westlich. Diese Deplaziertheit spiegelt sich auch in der mehr als dürftigen Busanbindung wieder, weil Brühl Mitte einfach der deutlich sinnvollere Umsteige- und Knotenpunkt ist.
Wie kommst Du darauf, dass der Bahnhof deplatziert wäre. Die Wohnbebauung in Brühl-Ost hält unvermindert an und Gewerbe ist auch vertreten.
Diese beiden Sätze direkt untereinander haben ja schon eine gewisse Ironie in sich. Mal abgesehen davon bringt mich die 930 komfortabel alle 20 Minuten in 12 Minuten von der Haltestelle Bereitschaftspolizei nach Brühl Nord. Bereitschaftspolizei -> Sülzgürtel ist eine 32 Minuten Relation inklusive Umstieg. Laufe ich also 3 Minuten bis zu der Haltestelle (was schon schwierig wird wenn man bedenkt dass östlich davon eigentlich erstmal nur noch Autobahn und Industrie kommt) komme ich auf deine 35 Minuten. Wenn ich Lust habe komme ich sogar mit der 703 in 25 Minuten von der Wesselinger Straße zum Sülzgürtel, aber auch wenn ich den 2 Minuten Umstieg in Brühl Nord nicht schaffe sind es genau 35 selbst mit 12 Minuten Wartezeit. Mit jeder Haltestelle weiter westlich geht die Fahrzeit runter.Viele Fahrgäste laufen oder kommen mit dem Fahrrad aus Richtung Innenstadt.
Vom TÜV bis Brühl-Nord in 20 Minuten zu Fuß. Du scheinst echt gerne zur Haltestelle zu rennen. Für den Weg würde ich locker 35 Minuten ansetzen.
Nach der Logik ist die Verbindung über die 18 aber die attraktivere, denn sie fährt von der Brühler Innenstadt direkt diverse Ziele in Klettenberg (inklusive Sülzgürtel) an. Wohnt man nicht direkt am Brühler Bf muss man also erst zu diesem, dann in die S17, und dann in Klettenberg erneut in die 13 Umsteigen.Zusätzliches Umsteigen ist unattraktiv. Erst recht nicht in Hürth-Kalscheuren wo die Wege lang sind. Ist besonders toll, wenn die RB 26 oder RB 48 statt auf Gleis 2 nach Gleis 51 einfährt und die Ansage erst erfolgt, wenn der Zug schon in Sichtweite ist.
16 (Tannenbusch Süd) und 18 (Robert-Kirchhoff-Straße) bedienen aber deutlich sinnvollere Ziele als die S17, inklusive deutlich mehr Wohnbebauung für das Industriegebiet.Die linke Rheinstrecke bedient zwischen Köln und Bonn aber ein anderes Gebiet als die Linie 16.
geschrieben von: PL
Datum: 17.09.20 08:53
geschrieben von: Strizie
Datum: 17.09.20 11:38
Schon lustig, dass man eine solche Variante vorschlägt. Ich denke nicht, dass die Anwohner hier etwas gegen eine S-Bahn haben sondern wie überall gegen den durchfahrenden Verkehr. Wenn also etwas sinnvoll wäre dann eine Umfahrung für den Fern- und Güterverkehr entlang der A 553.per dreigleisigem Ausbau der Querbahn. Das war eine untersuchte Variante falls Brühls viertes Gleis sich nicht reaktivieren lässt sowie der dreigleisige Ausbau der linken Rheinstrecke dort fehlschlägt (aufgrund eines gewissen Unfalls). In dem Falle sollte die S-Bahn ab Höhe Falkenlust der 553 folgen und entweder Brühl ganz umgehen oder bei dem Fischenich-Schlenker über die Querbahn nach Fischenich folgen. Das hatte ich aus dem, was vom NVR von der Machbarkeitsstudie öffentlich gestellt wurde, sämtliche Links dorthin werfen aber mittlerweile einen 404 Fehler auf, die Machbarkeitsstudie sowie der Abschlussbericht sind im Netz nicht mehr zu finden.
Ich stelle mir das alles etwas schwierig vor auch wegen dem dortigen Gleisen für die Güterzüge in Vochem, welche ja sehr viel genutzt werden.Im Zweifel lässt sich die Vorgebirgsbahn verschwenken, da ist ja genug Platz.
Das liegt halt an dem Schloss bzw. Schlosspark. Generell wird der Bahnhof sehr gut frequentiert und man hat ja auch einiges gemacht.Der Bahnhof ist der südöstlichste Zipfel Brühls an dieser Stelle, man ist sofort aus Brühl herausgefahren. Ohne Hyperbel kommt nach dem Ende des Bahnsteigs nur noch der Schlosspark und dann freies Feld in südliche Richtung. Malt man einen Einzugsradiuskreis auf den Brühler Bf sind über ein Drittel Pflanzen und Schwäne. Die gesamte Innenstadt und der weite Großteil der Wohnbebauung liegen deutlichst weiter westlich. Diese Deplaziertheit spiegelt sich auch in der mehr als dürftigen Busanbindung wieder, weil Brühl Mitte einfach der deutlich sinnvollere Umsteige- und Knotenpunkt ist.
Es ist nicht ganz Hürth-Kalscheuren, aber zu behaupten der Bahnhof wäre ideal situiert verkennt die Realität die jeder sofort mit einem Blick auf ein Satellitenbild sehen kann.
Noch mal in der Ecke vom TÜV wohne ich nicht. Hier gibt es keine Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe. Der Bahnhof ist am nächsten dran.Diese beiden Sätze direkt untereinander haben ja schon eine gewisse Ironie in sich. Mal abgesehen davon bringt mich die 930 komfortabel alle 20 Minuten in 12 Minuten von der Haltestelle Bereitschaftspolizei nach Brühl Nord. Bereitschaftspolizei -> Sülzgürtel ist eine 32 Minuten Relation inklusive Umstieg. Laufe ich also 3 Minuten bis zu der Haltestelle (was schon schwierig wird wenn man bedenkt dass östlich davon eigentlich erstmal nur noch Autobahn und Industrie kommt) komme ich auf deine 35 Minuten. Wenn ich Lust habe komme ich sogar mit der 703 in 25 Minuten von der Wesselinger Straße zum Sülzgürtel, aber auch wenn ich den 2 Minuten Umstieg in Brühl Nord nicht schaffe sind es genau 35 selbst mit 12 Minuten Wartezeit. Mit jeder Haltestelle weiter westlich geht die Fahrzeit runter.
Zwischen 7 Minuten und 15 Minuten Fahrzeit ist schon ein massiver Unterschied. Davon abgesehen ist die Linie 18 überlastet und in Brühl baut man derzeit an der HST Badorf gleich zwei neue Wohngebiete. Ich denke es wird nicht mehr lange dauern, da schauen die Fahrgäste in Efferen in die Röhre bzw. kommen nicht mehr mit. Das ist vielleicht auch mit ein Grund, weshalb die Leute lieber zum Bahnhof laufen oder mit dem Fahrrad fahren.Nach der Logik ist die Verbindung über die 18 aber die attraktivere, denn sie fährt von der Brühler Innenstadt direkt diverse Ziele in Klettenberg (inklusive Sülzgürtel) an. Wohnt man nicht direkt am Brühler Bf muss man also erst zu diesem, dann in die S17, und dann in Klettenberg erneut in die 13 Umsteigen.
Und letzteres ist mit einem viergleisigen Ausbau hoffentlich geschichte, denn die Gleis 51/53 Geschichte passiert ja in 99% der Fälle weil man einem Fernzug oder Güterzug ausweichen muss.
Die Linie 18 benötigt eine Ewigkeit für weiter entfernte Ziele.16 (Tannenbusch Süd) und 18 (Robert-Kirchhoff-Straße) bedienen aber deutlich sinnvollere Ziele als die S17, inklusive deutlich mehr Wohnbebauung für das Industriegebiet.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 18.09.20 21:44
Danke. Und welche Stadt meinte er damit?Kaiser Wilhelm sagte zu seiner Gemahlin als er eine Bahnstrecke mittels Fahrt von Ost nach West einweihte: "Auguste setz' den Hut auf. Wir kommen in die Stadt."
Grüße vom ex-Wuppertaler
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