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junglok13 schrieb:
diezge schrieb:
Die ICs auf der Südbahn halten weder in Meckenbeuren, noch in Laupheim. In Aulendorf schon und das ist auch gut so, weil hier die Anschlusszüge warten.

Also die letzte paar mal als ich beim Einkaufen in Meckebeuren waren, haben zumindest die Züge Richtung Östereich definitiv in Meckenbeuren gehalten, der Zug ist gestanden und Leute sind ein und ausgestiegen. Sorry ich habe mir dies nicht eingebildet, dass war definitiv so.
Ich habe inzwischen das Gefühl du sprichst rein aus der Theorie heraus. Ich dagegen sehe es mehr aus der Praxis heraus an und in der Praxis in der Realität hielten die Züge in Meckenbeuren, ebenso in den letzten Jahren auch ab und zu in Laupheim. Ob die Halte außerplanmässig waren, weiß ich nicht, juckt mich auch nicht, aber sie hielten eben.
Oh man junglok,

muss man Dir jetzt den Bahnverkehr erklären? Weil Du beim Einkaufen grad mal den IC in Meckenbeuren halten gesehen hast, ist das plötzlich ein Planhalt? Schon mal daran gedacht, dass der vorherige Zug ausgefallen sein könnte und der IC die gestrandeten Fahrgäste aufgesammelt hat? Das ist gängige Praxis. Oder bist Du täglich immer zur gleichen Zeit beim Einkaufen? Oder fährst sogar mit dem IC zum Einkaufen?

Tut mir leid wenn ich etwas gereizt rüberkomme, aber Du überschüttest das Forum die ganze Zeit mit Spekulationen für die Du keinerlei Fakten liefern kannst. Das ginge auch gar nicht, denn die sind so weit hergeholt, dass es gerade schon weh tut. ---> Bitte nicht böse sein.


Grüße,

diezge

Re: Oha!

geschrieben von: diezge

Datum: 15.09.20 12:05

99 637 schrieb:
Der Zeuge Desiros schrieb:
bahamas schrieb:
Die Trasse ist da.
Wo denn?

Herr Merkle und Frau Kächele werden dir was husten, wenn du ihr Eigenheim abreißen willst.

Heiko
Häuser abreißen wäre nicht nötig, die Trasse verläuft deutlich außerhalb des für Wohnbebauung genutzten Gebietes durch den Wald und ist weitgegend unbebaut. Lediglich einzelne Tennisplätze und Kleingärtenanlagen müsste man verlegen (und für die kreuzenden Straßen evtl. Über- oder Unterführungen erwägen).

Ich würde aber dennoch nicht davon ausgehenden, dass Fernverkehr auf einer allfällig wiederaufgebauten Kurve Friedrichshafen umfährt. Nur wenn sich auf der Südbahn jemals wieder ein nennenswertes Aufkommen im Güterverkehr entwickeln sollte, wird die Sache vielleicht wieder interessant.

Ivo
Hallo,

Du hast recht, dass keine Häuser abgerissen werden müssten. Der Wiederaufbau der Mussolini-Kurve ist trotzdem alles andere als interessant.
1. Warum sollte der Fernverkehr gerade den wichtigsten Halt zwischen Ulm und Lindau umfahren?
2. Die Stadt Friedrichshafen wollte mal im Seewald zwischen Südbahn und B30 ein Stück Wald roden um Flächen zu erschließen. Das gab so einen Aufstand, dass man die Idee schnell wieder verworfen hat. Bäume für die Bahn zu fällen dürften den gleichen Austand geben.
3. Du sprichst es selbst schon an: Über- oder Unterführung B30 und B31. Bei der B31 wären sogar noch die Auf- und Abfahrten FN-Ost betroffen. Das dürfte jahrelange Planfeststellungsverfahren geben, an denen die Stadt Friedrichshafen zu dem auch überhaupt kein Interesse hat, siehe Punkt 1.

Hier mal die Verdeutlichung der Situation:
[www.google.de]

Beim ESV Eisenbahner Sportheim gehts los. Nach Süden scrollen, man kann die Trasse noch relativ gut erkennen.


Grüße,

diezge
Murrtalbahner schrieb:
MrEnglish schrieb:
Murrtalbahner schrieb:
Wusste gar nicht, dass der IC oder zukünftige Züge non-stop von Innsbruck nach Stuttgart Flughafen durchfahren und diese(r) dort endet/enden?!
Es ging um die Bedeutung des Stuttgarter Flughafens für die Tiroler. Und entschuldige bitte, dass ich die Metropole St Anton nicht berücksichtigt habe für die es dann tatsächlich schneller nach Stuttgart als nach München ginge.

Übrigens geht es von Innsbruck (und dem größten Teil Tirols) über München auch schneller auch Stuttgart (und darüber hinaus).
Telfs, Ötztal, Imst, Landeck, St. Anton, Langen, Bludenz, Feldkirch, Dornbirn und Bregenz auf österreichischer Seite, sowie Lindau, Friedrichshafen, Ravensburg, Aulendorf, Biberach, Ulm und Göppingen auf deutscher Seite hast du vergessen. Zudem gibt es auf vielen Unterwegshalten Anschlusszüge, ebenso wie an den Endpunkten. Der 118 ist ebe auch für Fahrgäste Aalen-Schruns interessant.

Dieses eindimensionale Denken hilft nicht weiter und blockiert nur. Eisenbahn ist ein System, nicht nur Punkt zu Punkt. Sehr gut zu sehen auch bei der Diskussion um den ICE-Halt in Heilbronn, wo "Heilbronn ja nicht einen ganzen ICE füllen kann". Muss es auch nicht, die Würzburger Fahrgäste freuen sich derzeit auch über eine Direktverbindung in die Hauptstadt, die sie sonst nicht haben.
Oha, da ist Tirol aber über Nacht gewaltig gewachsen, hab ich gar nicht mitbekommen. Bei DSO wird man echt immer top informiert.

Re: Südbahn: Nicht-Antwort zur Frage nach Fernverkehr

geschrieben von: diezge

Datum: 15.09.20 12:07

bahamas schrieb:
Die Trasse ist da. Die wichtigste Stadt in der Gegend ist Lindau, jedenfalls aus bayerischer Sicht - und die ist im Verkehrsministerium maßgeblich.
Das ist beides Quatsch! Sorry. Lindau mit seinen 25000 Einwohner als wichtigste Stadt der Gegend... Da sag ich jetzt mal besser nichts dazu.


Grüße,

diezge

Re: Ziemlich schräge Argumentation (sorry)

geschrieben von: junglok13

Datum: 15.09.20 12:09

Der Zeuge Desiros schrieb:
Der Wert des Intercitys liegt in der Umsteigefreiheit. Damit bedient er seine Zielgruppe, und das offenbar recht erfolgreich. Preis und Leistung stimmen also für diese Klientel. Der Fahrgast von Ulm nach Biberach spielt da überhaupt keine Rolle, das sind bestenfalls Mitnahmeeffekte (im wörtlichen Sinne).
Daher sollte der IC eben nicht den IRE ersetzen, sondern zusätzlich anbieten.

Und was den Zug angeht mit verlaubt, was ist an den ÖBB Garnituren den besser als an den Dostos oder an nem Talent?
Auch innnerhalb Östereichs ziehe ich da lieber nen Talent vor und warte dann lieber nochmal ein paar Minuten auf den nächsten Zug wen ich Zeit habe, als mit so einer alten Garnitur zu fahren.
Ok der Sitzkomfort ist natürlich besser, aber dies ist im Grunde der einzige wirkliche Vorteil der ÖBB Garnituren, wobei auch dort teils die Sitze dann doch sehr abgesessen schon wieder sind, und der bessere Komfort nicht mehr an jedem Sitzplatz zu finden ist. Da musste ich neulich 5mal den Sitzplatz wechseln bis ich nen nicht abgesessenen Platz gefunden habe.

Dafür fällt das Ein- und Aussteigen schwerer.
Dann die Sanitäreinrichtungen sind dann doch teilweise halt nur die letzte Jahrzehnte etwas restauriert worden, nicht aber immer unbedingt modernisiert worden, dann gibt es immer noch den ein oder anderen Wagen mit Fallrohr, hab ich dieses Jahr sogar auf der Strecke im Wagenpark der IC Frankfurt - Klagenfurt vorgefunden, wo ich dachte, wie der über die NBS kam, ich dachte die Wagen wären schon garnicht mehr zulässig bzw. auf 160 km/h beschränkt.
Dafür zumindest bei den Dostos und mittlerweile auch bei den Talents und Cityjets immer mehr WLan, da stinken die alten ÖBB Wagen dann einfach ab, sie sind halt etwas für Nostalgiker, für Menschen die gerne und viel Zug fahren halt nur noch angenehm, aber eben auch nicht mehr wirklich super toll, ihre besten Jahre haben die Wagen halt schon lange hinter sich.

Ich muss gestehen ich war bei den neuen Bombardierdostotriebzügen der SBB zuerst auch skeptisch, vorallem an Anfang haben sie wie Hölle nach neuen Kunststoff gestunken. Aber so schlecht sind sie garnicht wie ihr anfänglicher Ruf, auch der KunststoffNeugestank hat mittlerweile nachgelassen. Ich finde ein recht komfortabler Zug ist dies geworden, natürlich recht billig viel Plastik, aber dass wusste man ja im Grunde dass man da nicht so auf Nobelausstattung wert legt. Ok die Laufruhe ist noch nicht optimal aber zumindest besser wie noch am Anfang. Aber verrückt was alles alleine heute nur durch neue Software möglich ist, denn die Laufruhe hat man ja nur per SoftwareUpdate abgeändert.
diezge schrieb:

ICEs können auf keinem Halt auf der Südbahn auf Grund der fehlenden Bahnsteiglängen halten. Beim IC118/119 (mit acht Wagen) werden auf der Südbahn die letzten Türen durch den Zugbegleiter gesperrt und in Friedrichshafen muss der Lokführer eine Punktlandung auf Gleis 1 hinlegen, damit die Loks nach dem Umfahren nicht vor dem Ausfahrsignal stehen. Wenn er das schafft, dass die Bahnsteiglängen in Ravensburg und Friedrichshafen in zwei Jahren dementsprechend verlängert werden, dann ziehe ich meinen Hut vor ihm.

Dir ist bekannt, dass die DB über ICE-T mit 7 und sogar mit nur 5 Wagen verfügt?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:15:14:47:34.

Re: Ziemlich schräge Argumentation (sorry)

geschrieben von: Siggis Malz

Datum: 15.09.20 12:13

Der Zeuge Desiros schrieb:
Dem Skifahrer von Düsseldorf nach Dornbirn oder dem Bergwanderer von Bochum nach Bregenz ist es piepegal, ob der Zug nun 3 min länger unterwegs ist. Außerdem wird es kaum Menschen geben, die von Mannheim nach Meckenbeuren wollen - also wird da durchgefahren (und auch nur deshalb konnte der Zug einen weiteren Sitzwagen erhalten).

Der Wert des Intercitys liegt in der Umsteigefreiheit. Damit bedient er seine Zielgruppe, und das offenbar recht erfolgreich. Preis und Leistung stimmen also für diese Klientel. Der Fahrgast von Ulm nach Biberach spielt da überhaupt keine Rolle, das sind bestenfalls Mitnahmeeffekte (im wörtlichen Sinne).
Die 3 Minuten klingen hier jetzt immer so gesetzt, aber bleibt es überhaupt dabei?
Mit Verlaub, aber eine (oder vielleicht ja sogar zwei) 101, die den IC von Ulm bis Biberach mit 160 durch die Lande zieht und auch sonst "etwas" besser aus dem Quark kommt als die 218er, muss ja nicht unbedingt in den alten Fahrplanlagen fahren. Es ist zwar aufgrund der Unflexibilität im weiteren Zuglauf zu befürchten, aber theoretisch eingesparte 30 Minuten (freilich nicht nur auf der Südbahn) wären ja schonmal etwas und dann auch ein wahrer Mehrwert.

Re: Ziemlich schräge Argumentation (sorry)

geschrieben von: diezge

Datum: 15.09.20 12:18

junglok13 schrieb:
Daher sollte der IC eben nicht den IRE ersetzen, sondern zusätzlich anbieten.
Hier darf ich Dir einmal uneingeschränkt recht geben. Fernkehr gerne aber nicht zu Lasten eines stündlichen Regionalverkehrs.

Ich weiß nicht, wie oft ich mich schon geärgert habe, wenn ich am sonntagnachmittag mit dem Fahrrädle von Kressbronn zur Räuberbahn möchte und halt schon um 11:49 los muss inklusive langem Aufenthalt in FN Stadt. Wäre der IC nicht, wäre in Kressbronn der zweistündliche RE-Halt um 12:16... ;-)


Grüße,

diezge
Iarn schrieb:
Zumindest Bregenz und Lindau haben ja eine gute Anbindung an den Flughafen München, ansonsten fahren ja aktuell einige Railjets (mein letzter Stand war 5) von Bregenz auch nach Zürich. Selbst wenn die nicht am Flughafen halten, ist der Transfer in Zürich zum Flughafen unproblematisch.

So sehe zumindest von österreichischer und bayrischer Siete keinen Vorteil einer Anbindung an der Flughaen Stuttgart. Und für die Anbindung des Flughafens Stuttgart von Orten in BW entlang der Südbahn ist nicht der Fernverkehr zuständig, dafür gibt es RE/IRE IMHO.
Gute Anbindung an den Flughafen München? Mich würde mal interessieren, wer von Lindau und Bregenz mit der Bahn zum Münchner Flughafen fährt. Ab ins Auto und fertig. Es gibt eine Mglichkeit mit der Bahn, ja, aber mehr auch nicht. Und Richtung Zürich fahren derzeit drei EC in Fahrplanlagen, wo es reiner Zufall sein dürfte, wenn es mal zum Abflug und Rückkehr passt. RJ fahren keine Bregenz-Zürich.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
MrEnglish schrieb:
diezge schrieb:

ICEs können auf keinem Halt auf der Südbahn auf Grund der fehlenden Bahnsteiglängen halten. Beim IC118/119 (mit acht Wagen) werden auf der Südbahn die letzten Türen durch den Zugbegleiter gesperrt und in Friedrichshafen muss der Lokführer eine Punktlandung auf Gleis 1 hinlegen, damit die Loks nach dem Umfahren nicht vor dem Ausfahrsignal stehen. Wenn er das schafft, dass die Bahnsteiglängen in Ravensburg und Friedrichshafen in zwei Jahren dementsprechend verlängert werden, dann ziehe ich meinen Hut vor ihm.

Dir ist bekannt, dass die DB über ICE t mit 7 und sogar mit nur 5 Wagen verfügt?
Hallo,

das ist mir durchaus bekannt, wäre aber nicht zielführend. Schon der Nahverkehrs-Dosto ist meistens recht voll und da soll dann ein 5 Wagen ICE ausreichen? Das wäre ja eine Verschlechterung des Angebots...


Grüße,

diezge

Fernverkehr Deutschlandtakt ?

geschrieben von: MS Baden

Datum: 15.09.20 12:23

Hallo,

ich dachte, auf der Strecke Ulm - Kempten - Oberstdorf und/oder Augsburg - Oberstdorf soll der neue, mit Diesellok bespannte Talgo-IC verkehren? Auch auf diesen Strecken plant man offenbar keinen Fernverkehr.

Jens

Re: Fernverkehr Deutschlandtakt ?

geschrieben von: Siggis Malz

Datum: 15.09.20 12:44

MS Baden schrieb:
Hallo,

ich dachte, auf der Strecke Ulm - Kempten - Oberstdorf und/oder Augsburg - Oberstdorf soll der neue, mit Diesellok bespannte Talgo-IC verkehren? Auch auf diesen Strecken plant man offenbar keinen Fernverkehr.

Jens
Doch, doch der bleibt. Aber vor 2024 fährt der eh nicht.
Und einige Fragen sind noch zu klären bezüglich der "Flügel-Fähigkeit" oder derer Alternativen.
In Niebüll will man dafür jetzt elektrifizieren.
Der Hamburg - Augsburg - Oberstdorfer/Berchtesgardener ist deshalb auch noch nicht vorgesehen für die Umstellung.
diezge schrieb:
junglok13 schrieb:
ec paganini schrieb:
Man macht es ja genau so, dass der IC nicht überall hält, wo die IRE halten.

Also dass wäre mir neu? Er hält seit Jahren nun mehr auch in Meckenbeuren und Aulendorf, selbst teilweise in Laupheim.
Man beachte auch, dass die DB gerade der Stadt Heilbronn, die mehr Einwohner als Ravensburg und Friedrichshafen zusammen hat, einem ICE-Halt eine Abfuhr erteilt hat.
Heilbronn liegt parallel zur viel schnelleren Strecke über Mannheim und Frankfurt. Die Einbindung erfordert zusätzliche Züge.

Durch S21 ist Stuttgart Hbf als Endhalt von ICE-Linien schwierig. Das kommt den Reutlingern und Tübingern, aber auch der Südbahn zugute. Das lässt sich mit Heilbronn nicht vergleichen. Die Südbahn wird auch planmäßig von einem IC-Paar bedient, was bei Heilbronn nicht der Fall ist.

Die Bahnsteige auf der Südbahn hätten mit der Elektrifizierung ICE-tauglich ausgebaut werden müssen. Wenn am Ende nur Züge von der linken Rheinstrecke nach Lindau kommen, wird man die Direktverbindungen aus NRW auch nicht sonderlich schätzen.

Gruß

NJ gen Holland

geschrieben von: 38815

Datum: 15.09.20 13:00

Packwagen schrieb:
MrEnglish schrieb:
Was will denn ein Tiroler am Stuttgarter Flughafen? Von Innsbruck wären das ja noch immer 4:30 h, in exakt der halben Zeit ist man in München, an einem wesentlich größeren Flughafen. Natürlich muss man nach München umsteigen, aber bei dem Fahrzeitunterschied ist das auch kein Hindernis mehr. München wird übrigens perspektivisch nochmal 15 min schneller, nach Stuttgart wären die 4:30 realistisch betrachtet schon ziemlich das Ende der Fahnenstange.

Ob es so gut ist einen 8 h Zuglauf nochmal um 2 h zu verlängern sei auch mal dahingestellt. Fakt ist, dass Innsbruck eigentlich schon kein attraktives Ziel für den 119 und etwaige Nachfolger ist. Die perspektivische 4:30 h von Stuttgart sind heute mit Umstieg in München schon Realität. Wenn die 4:30 h über den Bodenseeraum möglich sind, dann sinkt die Fahrzeit über München aber auf 4 h. Weiteres Potential stickt in den Streckenausbauten Ulm - Augsburg und München - Wörgl, sowie im EC Sprinter der München - Innsbruck non stop fahren soll (Deutschlandtakt). Die Fahrzeit sollte also eher gegen 3:30 h streben und liegt dann eine Stunde unter der Bodenseeverbindung, dafür lohnt ein Umstieg.
Entscheidend ist die Arlberg-Region. Von Landeck bis Feldkirch gibt es großes touristisches Potenzial. Neben dem IC118/119 sollte mittelfristig auch ein NJ gen Holland wirtschaftlich sein.
Man sollte auch berücksichtigen, dass der österreichische Abschnitt Lindau-Innsbruck vom Staat bezahlt wird. Es muss sich für DB Fernverkehr also nur halbwegs rechnen, zwei Linienenden zwischen Lindau und Stuttgart Hbf tief, in dem eh keine Fernzüge mehr enden können, über Ulm und Friedrichshafen zu verbinden.

Einen NJ wäre wirklich interessant, da über Nacht schon zwei Paare über den Arlberg fahren, an die man Kurswagen anhängen könnte und Stuttgart wird bislang nicht bedient.

Gruß



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:15:13:01:59.
Hallo,

bei Fernverkehrszügen die eher auf Touristische Verbindungen ausgelegt sind und die nicht unbedingt den Geschäftsreisenden dienen ist eine Direktverbindung wichtiger wie die Reisezeit. Da geht es den Fahrgästen mehr darum nicht umsteigen zu müssen und so potentiell den Anschluss zu verpassen und die Koffer schleppen zu müssen, wie unbedingt den schnellsten und direktesten Weg zu nehmen. Sieht man zB sehr schön an dem durchgehenden ICE München - Norddeich Mole, der nimmt nicht den schnellsten Weg, ist aber die einzige Umsteigefreie Verbindung und die Nachfrage ist bisher absolut super gewesen.

Auch beim IC 1984 vom Bayerischen Bäderdreieck nach Hamburg sind viele Fahrgäste ab Hannover den Umweg über Bremen bis Hamburg lieber Umsteigefrei mitgefahren, wie in Hannover Hbf umzusteigen und so fast 1 Stunde Fahrzeit zu sparen.

Gerade der Bereich Bonn - Koblenz und Mainz hat erhebliches Fahrgastpotential für Verbindungen in Richtung Alpen und Bodensee. Von keinem der Orte fährt man freiwillig zu einem ICE nach Siegburg, Montabaur oder Limburg-Süd.

Re: KBS 751, Südbahn: Nicht-Antwort zur Frage nach Fernverkehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.09.20 13:33

Murrtalbahner schrieb:
Iarn schrieb:
Zumindest Bregenz und Lindau haben ja eine gute Anbindung an den Flughafen München, ansonsten fahren ja aktuell einige Railjets (mein letzter Stand war 5) von Bregenz auch nach Zürich.
Gute Anbindung an den Flughafen München? Mich würde mal interessieren, wer von Lindau und Bregenz mit der Bahn zum Münchner Flughafen fährt. Ab ins Auto und fertig. Es gibt eine Mglichkeit mit der Bahn, ja, aber mehr auch nicht. Und Richtung Zürich fahren derzeit drei EC in Fahrplanlagen, wo es reiner Zufall sein dürfte, wenn es mal zum Abflug und Rückkehr passt. RJ fahren keine Bregenz-Zürich.
Das halbstündliche Angebot von ÖBB und SBB zwischen Lindau und Zürich ist wegen der Umsteigezwänge zwar nicht übermäßig bequem, aber sehr zuverlässig. Dem Parken am Flughafen würde ich es allemal vorziehen.
diezge schrieb:
MrEnglish schrieb:
diezge schrieb:
ICEs können auf keinem Halt auf der Südbahn auf Grund der fehlenden Bahnsteiglängen halten. Beim IC118/119 (mit acht Wagen) werden auf der Südbahn die letzten Türen durch den Zugbegleiter gesperrt und in Friedrichshafen muss der Lokführer eine Punktlandung auf Gleis 1 hinlegen, damit die Loks nach dem Umfahren nicht vor dem Ausfahrsignal stehen. Wenn er das schafft, dass die Bahnsteiglängen in Ravensburg und Friedrichshafen in zwei Jahren dementsprechend verlängert werden, dann ziehe ich meinen Hut vor ihm.

Dir ist bekannt, dass die DB über ICE t mit 7 und sogar mit nur 5 Wagen verfügt?
Hallo,

das ist mir durchaus bekannt, wäre aber nicht zielführend. Schon der Nahverkehrs-Dosto ist meistens recht voll und da soll dann ein 5 Wagen ICE ausreichen? Das wäre ja eine Verschlechterung des Angebots...


Grüße,

diezge
Oder es wird einer der zukünftigen Talgo-IC eingesetzt. Zur Not machen es auch die Dosto-IC von Stadler KISS, die ja zukünftig allesamt 6 Waggons haben werden. Oder was ganz Neues: ein 6-teiliger Siemens Desoro HC mi 190km/h Zulassung für den Fernverkehr. Den zukünftigen 7-teiligen ICE4 rechne ich dagegen kaum auf der Südbahn.

Offenbar wird aber ein auf 9 Waggons verkürzter ICE-1 immer noch zu lange sein. Wo sollen die überhaupt eingesetzt werden?
junglok13 schrieb:
Zitat:
Also die letzte paar mal als ich beim Einkaufen in Meckebeuren waren, haben zumindest die Züge Richtung Östereich definitiv in Meckenbeuren gehalten, der Zug ist gestanden und Leute sind ein und ausgestiegen. Sorry ich habe mir dies nicht eingebildet, dass war definitiv so.
Bis 2016 war Meckenbeuren auch Planhalt und seither nicht mehr.

junglok13 schrieb:
Zitat:
Ich habe inzwischen das Gefühl du sprichst rein aus der Theorie heraus. Ich dagegen sehe es mehr aus der Praxis heraus an und in der Praxis in der Realität hielten die Züge in Meckenbeuren, ebenso in den letzten Jahren auch ab und zu in Laupheim. Ob die Halte außerplanmässig waren, weiß ich nicht, juckt mich auch nicht, aber sie hielten eben.
Auch in der Theorie hielten die Züge auch bis 2016 in Meckenbeuren, kann man übrigens in alten Kursbüchern nachlesen. Zu Laupheim habe ich nichts gefunden, wann soll das gewesen sein?

junglok13 schrieb:
Zitat:
Ob die Halte außerplanmässig waren, weiß ich nicht, juckt mich auch nicht, aber sie hielten eben.
Soviel zum Thema "Ich dagegen sehe es mehr aus der Praxis heraus an," was bringen mir denn als Fahrgast in der Praxis einzelne außerplanmässige Halte wenn ich von Meckenbeuren Richtung Insbruck fahren will? Soll ich mich ernsthaft in Meckenbeuren an den Bahnsteig stellen in der Hoffnung der Zug hält außerplanmässig? Oder soll ich in Ravensburg bzw. Friedrichshafen auf gut Glück sitzenbleiben, der Zug könnte in der Praxis doch in Meckenbeuren halten?



diezge schrieb:
Oh man junglok,

muss man Dir jetzt den Bahnverkehr erklären? Weil Du beim Einkaufen grad mal den IC in Meckenbeuren halten gesehen hast, ist das plötzlich ein Planhalt? Schon mal daran gedacht, dass der vorherige Zug ausgefallen sein könnte und der IC die gestrandeten Fahrgäste aufgesammelt hat? Das ist gängige Praxis. Oder bist Du täglich immer zur gleichen Zeit beim Einkaufen? Oder fährst sogar mit dem IC zum Einkaufen?

Tut mir leid wenn ich etwas gereizt rüberkomme, aber Du überschüttest das Forum die ganze Zeit mit Spekulationen für die Du keinerlei Fakten liefern kannst. Das ginge auch gar nicht, denn die sind so weit hergeholt, dass es gerade schon weh tut. ---> Bitte nicht böse sein.


Grüße,

diezge
So weit hergeholt sind die Fakten aber dann doch wieder nicht, (und kann jeder auf fernbahn.de oder in alten Kursbüchern nachlesen) denn Meckenbeuren war tatsächlich einmal Planhalt, nur weil es heute kein Bahnhalt mehr ist, heißt das nicht dass es nie einer war.Wie was das noch einmal mit dem Glashaus und den Steinen.
diezge schrieb:
junglok13 schrieb:
diezge schrieb:
Die ICs auf der Südbahn halten weder in Meckenbeuren, noch in Laupheim. In Aulendorf schon und das ist auch gut so, weil hier die Anschlusszüge warten.

Also die letzte paar mal als ich beim Einkaufen in Meckebeuren waren, haben zumindest die Züge Richtung Östereich definitiv in Meckenbeuren gehalten, der Zug ist gestanden und Leute sind ein und ausgestiegen. Sorry ich habe mir dies nicht eingebildet, dass war definitiv so.
Ich habe inzwischen das Gefühl du sprichst rein aus der Theorie heraus. Ich dagegen sehe es mehr aus der Praxis heraus an und in der Praxis in der Realität hielten die Züge in Meckenbeuren, ebenso in den letzten Jahren auch ab und zu in Laupheim. Ob die Halte außerplanmässig waren, weiß ich nicht, juckt mich auch nicht, aber sie hielten eben.
Oh man junglok,

muss man Dir jetzt den Bahnverkehr erklären? Weil Du beim Einkaufen grad mal den IC in Meckenbeuren halten gesehen hast, ist das plötzlich ein Planhalt? Schon mal daran gedacht, dass der vorherige Zug ausgefallen sein könnte und der IC die gestrandeten Fahrgäste aufgesammelt hat? Das ist gängige Praxis. Oder bist Du täglich immer zur gleichen Zeit beim Einkaufen? Oder fährst sogar mit dem IC zum Einkaufen?

Tut mir leid wenn ich etwas gereizt rüberkomme, aber Du überschüttest das Forum die ganze Zeit mit Spekulationen für die Du keinerlei Fakten liefern kannst. Das ginge auch gar nicht, denn die sind so weit hergeholt, dass es gerade schon weh tut. ---> Bitte nicht böse sein.


Grüße,

diezge
Junglok hat keine Halluzinationen,
118/119 haben bis vor ca 4-5 Jahren (genau weiss ich es leider nicht) in Meckenbeuren gehalten, hätte auch noch irgendwo Reiseplaner mit denen das belgabar wäre. Der Halt wurde damals zugunsten einer Fahrplanstabilisierung und fehlender Nachfrage aufgegeben. Zu der Zeit hatte war eine 218 Doppeltraktion eher die Ausnahme als die Regel und Verspätungen an der Tagesordnung. Auch gab es früher einen Halt in Geislingen, der aufgebeben wurde als mit 218 von/bis Stuttgart gefahren wurde


Viele Grüsse
Martin
linie7484 schrieb:
diezge schrieb:Zitat:
Oh man junglok,

muss man Dir jetzt den Bahnverkehr erklären? Weil Du beim Einkaufen grad mal den IC in Meckenbeuren halten gesehen hast, ist das plötzlich ein Planhalt? Schon mal daran gedacht, dass der vorherige Zug ausgefallen sein könnte und der IC die gestrandeten Fahrgäste aufgesammelt hat? Das ist gängige Praxis. Oder bist Du täglich immer zur gleichen Zeit beim Einkaufen? Oder fährst sogar mit dem IC zum Einkaufen?

Tut mir leid wenn ich etwas gereizt rüberkomme, aber Du überschüttest das Forum die ganze Zeit mit Spekulationen für die Du keinerlei Fakten liefern kannst. Das ginge auch gar nicht, denn die sind so weit hergeholt, dass es gerade schon weh tut. ---> Bitte nicht böse sein.


Grüße,

diezge
So weit hergeholt sind die Fakten aber dann doch wieder nicht, (und kann jeder auf fernbahn.de oder in alten Kursbüchern nachlesen) denn Meckenbeuren war tatsächlich einmal Planhalt, nur weil es heute kein Bahnhalt mehr ist, heißt das nicht dass es nie einer war.Wie was das noch einmal mit dem Glashaus und den Steinen.
Hallo,

das ist mir durchaus bewusst, aber das habe ich auch nie behauptet. Es ging einzig und allein darum, dass junglok behauptet, dass Meckenbeuren aktuell, also vor der Sperrung, IC-Halt ist.


Grüße,

diezge
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