geschrieben von: ec paganini
Datum: 15.09.20 07:49
Hallo, naja...das muss man aber relativieren.Sehe ich auch so, vorallem war/ist der IC u.a. auch wegen der lahmen Beschleunigung und der vielen Zwischenhalte halt vielfach auch unatraktiv, langsamer als der RE oder IRE, aber trotzdem meist teurer im Preis. Eben wirklich nur für Touris interressant welche nicht auf die Uhr schauen.
Es kann als Ziel beim Fernverkehr eigentlich nur sein auf der Südbahn eben wesentlich schneller zu fahren, indem man Halte auslässt.
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 15.09.20 08:06
Wusste gar nicht, dass der IC oder zukünftige Züge non-stop von Innsbruck nach Stuttgart Flughafen durchfahren und diese(r) dort endet/enden?!Was will denn ein Tiroler am Stuttgarter Flughafen? Von Innsbruck wären das ja noch immer 4:30 h, in exakt der halben Zeit ist man in München, an einem wesentlich größeren Flughafen. Natürlich muss man nach München umsteigen, aber bei dem Fahrzeitunterschied ist das auch kein Hindernis mehr. München wird übrigens perspektivisch nochmal 15 min schneller, nach Stuttgart wären die 4:30 realistisch betrachtet schon ziemlich das Ende der Fahnenstange.
Ob es so gut ist einen 8 h Zuglauf nochmal um 2 h zu verlängern sei auch mal dahingestellt. Fakt ist, dass Innsbruck eigentlich schon kein attraktives Ziel für den 119 und etwaige Nachfolger ist. Die perspektivische 4:30 h von Stuttgart sind heute mit Umstieg in München schon Realität. Wenn die 4:30 h über den Bodenseeraum möglich sind, dann sinkt die Fahrzeit über München aber auf 4 h. Weiteres Potential stickt in den Streckenausbauten Ulm - Augsburg und München - Wörgl, sowie im EC Sprinter der München - Innsbruck non stop fahren soll (Deutschlandtakt). Die Fahrzeit sollte also eher gegen 3:30 h streben und liegt dann eine Stunde unter der Bodenseeverbindung, dafür lohnt ein Umstieg.
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 15.09.20 08:07
Wo steht, dass weitere Fenverkehrszüge unbedingt mit ÖBB-IC-Material gefahren werden müssen?Murrtalbahner schrieb:Hallo,bahamas schrieb:Abgesehen davon, dass es eine Direktverbindung bereits gibt (IC118/119) stelle ich die Frage: Warum sollte ein Fahrtrichtungswechsel hinderlich sein? Bei den ICE Hamburg-Stuttgart nimmt man das sogar gleich zwei Mal innert kurzer Zeit in Kauf. Die IC Stuttgart-Zürich werden so betrieben, ebenso sämtliche ICE Erfurt-Leipzig-Berlin, obwohl man diese auch bequem ohne Fahrtrichtungswechsel via Halle führen könnte.ChrisM schrieb:Wird denn die Kurve Friedrichshafen überhaupt gleich mit elektrifiziert? Ansonsten wird es mit einer Direktverbindung Ulm - Lindau und Fernverkehr wohl so schnell nichts werden.die Bundestags-FDP hatte von der Bundesregierung wissen wollen, wie es mit dem Fernverkehr nach der Elektrifizierung der württembergischen Südbahn weitergeht. Die Antworten fallen denkbar dünn aus.
Ein doppelter Richtungswechsel ist denke ich das Problem. Die ÖBB Garnituren haben ja kein Steuerwagen. Während in Stuttgart beim Richtungswechsel gleichzeitig die Lok getauscht wird, ist in Friedrichshafen das nicht der Fall. Die Lok muss umfahren werden, was Zeit in Anspruch nimmt. Wenn was anderes eingesetzt wird (IC+Steuerwagen oder Sandwich), entfällt das umfahren in Friedrichshafen. Das Zugpaar 118/119 stand aber bisher nie zur Diskussion, ob das abgeschafft werden soll...
Viele Grüße
Meini92
Lieber MrEnglish,Was will denn ein Tiroler am Stuttgarter Flughafen? Von Innsbruck wären das ja noch immer 4:30 h, in exakt der halben Zeit ist man in München, an einem wesentlich größeren Flughafen. Natürlich muss man nach München umsteigen, aber bei dem Fahrzeitunterschied ist das auch kein Hindernis mehr. München wird übrigens perspektivisch nochmal 15 min schneller, nach Stuttgart wären die 4:30 realistisch betrachtet schon ziemlich das Ende der Fahnenstange.
Ob es so gut ist einen 8 h Zuglauf nochmal um 2 h zu verlängern sei auch mal dahingestellt. Fakt ist, dass Innsbruck eigentlich schon kein attraktives Ziel für den 119 und etwaige Nachfolger ist. Die perspektivische 4:30 h von Stuttgart sind heute mit Umstieg in München schon Realität. Wenn die 4:30 h über den Bodenseeraum möglich sind, dann sinkt die Fahrzeit über München aber auf 4 h. Weiteres Potential stickt in den Streckenausbauten Ulm - Augsburg und München - Wörgl, sowie im EC Sprinter der München - Innsbruck non stop fahren soll (Deutschlandtakt). Die Fahrzeit sollte also eher gegen 3:30 h streben und liegt dann eine Stunde unter der Bodenseeverbindung, dafür lohnt ein Umstieg.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 15.09.20 09:51
Es ging um die Bedeutung des Stuttgarter Flughafens für die Tiroler. Und entschuldige bitte, dass ich die Metropole St Anton nicht berücksichtigt habe für die es dann tatsächlich schneller nach Stuttgart als nach München ginge.Wusste gar nicht, dass der IC oder zukünftige Züge non-stop von Innsbruck nach Stuttgart Flughafen durchfahren und diese(r) dort endet/enden?!
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 15.09.20 09:54
geschrieben von: junglok13
Datum: 15.09.20 10:06
Tirol ist nicht nur Innsbruck, auch Landeck und St. Anton liegen in Tirol, und dort sieht es dann eher so aus, Richtung München 2 mal umsteigen, nach Stuttgart kein mal oder nur einmal umsteigen bei gleicher bzw. kürzerer Fahrzeit.Was will denn ein Tiroler am Stuttgarter Flughafen? Von Innsbruck wären das ja noch immer 4:30 h, in exakt der halben Zeit ist man in München, an einem wesentlich größeren Flughafen. Natürlich muss man nach München umsteigen, aber bei dem Fahrzeitunterschied ist das auch kein Hindernis mehr. München wird übrigens perspektivisch nochmal 15 min schneller, nach Stuttgart wären die 4:30 realistisch betrachtet schon ziemlich das Ende der Fahnenstange.
Für die touristische Anbindung gebe ich dir Recht, da macht dieser Zug schon Sinn. Da ist die Fahrzeit auch nicht ganz so wichtig. Trotzdem wird er natürlich attraktiver wenn man durch wegfallenden Lokwechsel und bessere Beschleunigung Fahrzeit spart.Lieber MrEnglish,
völlig d‘accord zu Innsbruck.
Entscheidend ist die Arlberg-Region. Von Landeck bis Feldkirch gibt es großes touristisches Potenzial. Neben dem IC118/119 sollte mittelfristig auch ein NJ gen Holland wirtschaftlich sein.
Ansonsten ist es lächerlich, dass die Südbahn mit viel Geld nur für den Regionalverkehr ausgebaut wird. Letztlich wird das Land BW einen Quasi-FV selbst bezahlen. Solange FV und Regionalverkehr so getrennt sind, ist die Verlockung für die DB-Controller zu hoch, FV offensiv zu planen.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 15.09.20 10:13
geschrieben von: Node
Datum: 15.09.20 10:26
Grob müsste es bei -30 Minuten aber auch für die Lage der Linie 30 ab Stuttgart reichen ... und der Park vom 2318/2319 steht aktuell auch eh tagsüber in Stuttgart rum.Tag Meini92 (und alle anderen),
mal gesponnen zum 118/119:
- der "Bodensee" fährt künftig um Lindau Hbf herum und macht dort keinen Lokwechsel mehr. Spart vielleicht 10 min.
- die Südbahn wird schneller. Spart vielleicht nochmal 5 min an Fahrzeit. Weitere zwei, drei Minuten bringt die Fahrt mit der E-Lok im Filstal.
- in Friedrichshafen ist kein Umlaufen der Loks mehr erforderlich, wenn bei einem Wendezug die E-Lok durchläuft. Macht nochmal um die 10 min.
- in Stuttgart ist kein Lokwechsel mehr erforderlich, wenn bei einem Wendezug die E-Lok durchläuft. Spart abermals 5 min beim Richtungswechsel.
Unter dem Strich kann der Zug mal eben rund 30 min schneller werden. Und selbst, wenn es kein Wendezug wird und in TF noch um den Zug herumgefahren werden muss, sind es roundabout 15 min weniger Fahrzeit. Nur: wenn dessen Lagen in Österreich (Arlberg) und Deutschland (insbes. im Rheintal) fest liegen - was macht man dann mit der zwischen Lindau und Stuttgart gewonnenen Fahrzeit?
Viele Grüße
Heiko
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 15.09.20 10:27
Telfs, Ötztal, Imst, Landeck, St. Anton, Langen, Bludenz, Feldkirch, Dornbirn und Bregenz auf österreichischer Seite, sowie Lindau, Friedrichshafen, Ravensburg, Aulendorf, Biberach, Ulm und Göppingen auf deutscher Seite hast du vergessen. Zudem gibt es auf vielen Unterwegshalten Anschlusszüge, ebenso wie an den Endpunkten. Der 118 ist ebe auch für Fahrgäste Aalen-Schruns interessant.Murrtalbahner schrieb:Es ging um die Bedeutung des Stuttgarter Flughafens für die Tiroler. Und entschuldige bitte, dass ich die Metropole St Anton nicht berücksichtigt habe für die es dann tatsächlich schneller nach Stuttgart als nach München ginge.Wusste gar nicht, dass der IC oder zukünftige Züge non-stop von Innsbruck nach Stuttgart Flughafen durchfahren und diese(r) dort endet/enden?!
Übrigens geht es von Innsbruck (und dem größten Teil Tirols) über München auch schneller auch Stuttgart (und darüber hinaus).
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 15.09.20 10:28
Defintiv, auch von der Kostenseite her. Deswegen könnte man auch RJ-Garnituren nutzen, oder ICE-T oder die neuen ECE.Trotzdem wird er natürlich attraktiver wenn man durch wegfallenden Lokwechsel und bessere Beschleunigung Fahrzeit spart.
geschrieben von: junglok13
Datum: 15.09.20 10:57
Also dass wäre mir neu? Er hält seit Jahren nun mehr auch in Meckenbeuren und Aulendorf, selbst teilweise in Laupheim. Einzig die Halte welcher er auslässt sind Bad Schussenried und Erbach. Daher wirklich Halte lässt er nicht mehr aus. Früher vor nen Jahrzehnt war diesmal so.Man macht es ja genau so, dass der IC nicht überall hält, wo die IRE halten.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.09.20 11:03
Kommt man aus Tirol eigentlich auch irgendwie zum Flughafen Zürich? Und von dort weiter?Es ging um die Bedeutung des Stuttgarter Flughafens für die Tiroler. Und entschuldige bitte, dass ich die Metropole St Anton nicht berücksichtigt habe für die es dann tatsächlich schneller nach Stuttgart als nach München ginge.
geschrieben von: diezge
Datum: 15.09.20 11:26
Hallo,ec paganini schrieb:Also dass wäre mir neu? Er hält seit Jahren nun mehr auch in Meckenbeuren und Aulendorf, selbst teilweise in Laupheim.Man macht es ja genau so, dass der IC nicht überall hält, wo die IRE halten.
Ich glaube das Problem dahinter es wären 3 Länder daran beteiligt, und dass übersteigt meine Vorstellung dass dies funktionieren könnte, sieht man ja auch an den EC Zügen: München - Zürich über Bregenz, wie schön die Abstimmung aktuell passt, ich sag dazu nur ab Dez. 30 min bummeln zwischen St Margrethen und St. Gallen. 2 Länder sind schon ein Kampf, aber 3 beteiligte Länder meist einfach ein Nogo, dazu sind die Interressen dann vielfach einfach zu unterschiedlich als dass man die unter einem Hut bekommen wurde. Zumal die Auslastung St. Margrethen - Chur doch auch nicht so ohne ist, als dass man da problemlos zusätzlichen Zug unterbringen könnte.Nicht ganz überraschend bewegt sich die Diskussion darum, Züge die über den Arlberg kommen, über die Südbahn zu schicken. Wäre nicht auch ein südlicher Endpunkt in Chur denkbar? Im Alpenrheintal würden einige touristische Ziele erschlossen. Und dank NBS und elektrifizierter Südbahn dürfte die Fahrt nach Stuttgart auch nicht länger dauern als via Zürich und Gäubahn.
geschrieben von: junglok13
Datum: 15.09.20 11:37
Also die letzte paar mal als ich beim Einkaufen in Meckebeuren waren, haben zumindest die Züge Richtung Östereich definitiv in Meckenbeuren gehalten, der Zug ist gestanden und Leute sind ein und ausgestiegen. Sorry ich habe mir dies nicht eingebildet, dass war definitiv so.Die ICs auf der Südbahn halten weder in Meckenbeuren, noch in Laupheim. In Aulendorf schon und das ist auch gut so, weil hier die Anschlusszüge warten.
geschrieben von: Iarn
Datum: 15.09.20 11:52
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